| Titel: | Miszellen. | 
| Fundstelle: | Band 54, Jahrgang 1834, Nr. XLII., S. 222 | 
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                        XLII.
                        Miszellen.
                        Miszellen.
                        
                     
                        
                           Ueber die Anwendung des zu einer Fluͤssigkeit
                              comprimirten kohlensauren Gases als Triebkraft und uͤber einige Eigenschaften
                              der fluͤssigen Kohlensaͤure.
                           Ueber diesen Gegenstand hat Hr. Thilorier an die
                              franzoͤsische Akademie der Wissenschaften einen Brief gerichtet, welchen wir
                              aus dem Messager, No. 179 unseren Lesern mittheilen
                              wollen. Er lautet woͤrtlich:
                           
                              „Ich habe die Ehre der Akademie einen Apparat vorzulegen, vermittelst
                                 dessen ich auf chemischem Wege und in wenigen Augenbliken einen Liter
                                 fluͤssig gemachter Kohlensaͤure erhalte. Um ihn hinsichtlich
                                 seiner Capacitaͤt und seines Widerstandes am zwekmaͤßigsten
                                 einrichten zu koͤnnen, mußte ich zuvor die Haupteigenschaften eines
                                 Koͤrpers kennen zu lernen suchen, welcher bisher nicht studirt worden
                                 war; obgleich dieses zur Fluͤssigkeit comprimirte Gas eine chemische
                                 Untersuchung unmoͤglich zu machen scheint, weil es nur in luftdicht
                                 verschlossenen Gefaͤßen, welche einen hohen Druk auszuhalten
                                 vermoͤgen, bestehen kann, so gelang es mir doch, eben so genau als es bei
                                 dem Aether und Alkohol geschehen konnte, das specifische
                                    Gewicht dieser Fluͤssigkeit, ihre
                                    thermometrische Ausdehnung, den Druk und die
                                 Dichtigkeit ihres Dampfes zu bestimmen, wenn man anders ein Gas, welches sich zu
                                 einer wahren Fluͤssigkeit verdichtet, und sich durch die Verdampfung
                                 derselben Fluͤssigkeit wieder erzeugt, Dampf nennen kann.“
                              
                           
                              „Ich habe bei meinen Versuchen gefunden, daß die Gasarten bei den
                                 Graͤnzen, wo sie fluͤssig werden, nicht mehr dem Mariotti'schen Geseze gehorchen und daß der Druk bei
                                 den verschiedenen Temperaturgraden der Dichtigkeit bei weitem nicht entspricht:
                                 so ist bei dem dritten Centesimalgrade uͤber Null, der wirkliche Druk, wie ihn das Manometer anzeigt, 79
                                 Atmosphaͤren, waͤhrend der theoretische Druk, wie er sich aus der
                                 Anzahl der Volume, naͤmlich der Dichtigkeit, ergibt, 130
                                 Atmosphaͤren waͤre. Gegen den fuͤnften Grad uͤber
                                 Null stimmt der Druk, welchen das Manometer angibt, mit dem berechneten
                                 vollkommen uͤber: ein; unter diesem Grade aber (ich habe meine Versuche
                                 bis zum 20sten Grad unter Null fortgesezt) wechseln die Rollen, und die Anzahl
                                 der nach der Dichtigkeit des Gases berechneten Atmosphaͤren ist geringer,
                                 als sie das Manometer anzeigt.“
                              
                           
                              „So sonderbar diese Thatsache scheinen mag, so scheint sie mir doch in
                                 einem analogen Falle ihre Rechtfertigung zu finden. Bekanntlich nehmen die
                                 Fluͤssigkeiten in dem Augenblike, wo sie fest werden, an Volumen zu;
                                 koͤnnte dasselbe nicht auch bei den Gasarten der Fall seyn, wenn sie sich
                                 der Graͤnze naͤhern, bei welcher sie in den fluͤssigen
                                 Zustand uͤbergehen?“
                              
                           
                              „Eine andere Eigenthuͤmlichkeit der fluͤssig gemachten
                                 Kohlensaͤure ist, daß sie unter allen bekannten Koͤrpern, die
                                 Gasarten selbst nicht ausgenommen, sich durch Temperaturveraͤnderungen am
                                 meisten ausdehnt und zusammenzieht. Obgleich die geringste Waͤrme
                                 hinreicht, um diese Fluͤssigkeit zum Sieden zu bringen, so findet dieses
                                 Sieden doch, man mag die Temperatur beliebig erhoͤhen, keineswegs Statt,
                                 wenn man in dem Maße, als man sie erwaͤrmt, den Druk in einem
                                 entsprechenden Verhaͤltnisse verstaͤrkt. Mittelst dieses
                                 Verfahrens konnte ich ihre Ausdehnung von 20 Grad der Centesimalscale unter Null
                                 bis zu 30 Grad uͤber Null ausmitteln; ich brauche nur zu bemerken, daß
                                 von Null bis 30 Grad uͤber Null der
                                 Verlaͤngerungsuͤberschuß, welchen ein Abschnitt der
                                 Fluͤssigkeit erleidet, gleich der Haͤlfte dieses Abschnittes ist,
                                 und daß also eine Fluͤssigkeitssaͤule, welche bei Null einen Raum
                                 von 40 Millimeter einnimmt, bei 30 Grad 60 Millimeter einnimmt.“
                              
                           
                           
                              „Ich glaube, daß man diese ungeheure Ausdehnung in der Folge wird benuzen
                                 koͤnnen, um viel maͤchtigere und wohlfeilere Triebwerke
                                 herzustellen, als diejenigen sind, welche sich auf die Verdampfung der
                                 permanenten Fluͤssigkeiten gruͤnden.“
                              
                           
                              „Ich habe mich uͤberzeugt, daß die fluͤssige
                                 Kohlensaͤure, welche durch Temperaturerhoͤhung so ausdehnbar ist,
                                 durch mechanische Kraͤfte nicht comprimirt wird, welche Eigenschaft ihr
                                 also mit anderen bekannten Fluͤssigkeiten gemein ist: man begreift nun
                                 leicht, daß ein Kolben, welcher durch die Ausdehnung dieser Fluͤssigkeit
                                 in Bewegung gesezt wuͤrde, einen unuͤberwindlichen Widerstand
                                 darbieten muͤßte; man denke sich die Anzahl von Pferden, welcher ein
                                 Metallkolben von 1 Decimeter im Gevierte, der sich um 1 Meter in der Secunde
                                 heben wuͤrde, entspraͤche! Diesen dynamischen Effect wuͤrde
                                 man durch 30 Liter fluͤssig gemachten Gases erzielen, und zwar mit einem
                                 Aufwand von WaͤrmestoffHiebei ist vorausgesezt, daß die Waͤrmecapacitaͤt der
                                       fluͤssig gemachten Saͤure um die Haͤlfte geringer
                                       ist, als die des Wassers, und aller Wahrscheinlichkeit nach ist sie noch
                                       geringer. A. d. O., der vierzig Mal weniger betraͤgt. als der zum Verdampfen eines
                                 Liters Wasser erforderliche.“
                              
                           
                              Der Apparat, vermittelst dessen ich in wenigen Augenbliken einen Liter
                                 fluͤssige Kohlensaͤure erhalte, wird mir bei Versuchen
                                 uͤber diesen Gegenstand gute Dienste leisten. Ich habe mich vermittelst
                                 desselben von einer wichtigen Thatsache uͤberzeugt, welche sich
                                 uͤbrigens durch die Theorie voraussehen laͤßt, daß naͤmlich
                                 die fluͤssige Kohlensaͤure unter allen Fluͤssigkeiten
                                 derselben Art diejenige ist, welche durch ihre augenblikliche Verdampfung die
                                 groͤßte Temperaturerniedrigung hervorbringt. Ich richtete naͤmlich
                                 auf die Kugel eines Weingeistthermometers einen Strahl fluͤssiger
                                 Kohlensaͤure, und obgleich derselbe nur einen Punkt der Kugel
                                 beruͤhrte, und das Thermometer vorher 20° uͤber Null
                                 zeigte, so fiel die Temperatur doch in wenigen Augenbliken auf 75° unter
                                 Null, bisher hat man aber nur eine Kaͤlte von 68° erzeugen
                                 koͤnnen, und ich zweifle nicht, daß man die Temperatur noch unter
                                 – 150° wird treiben koͤnnen, wenn man das Thermometer in
                                 die Mitte der Fluͤssigkeit taucht, und den ganzen Apparat in ein
                                 erkaͤltendes Gemisch bei 30° unter Null bringt.“
                              
                           Die franzoͤsische Akademie hat die HH. Dulong,
                                 Becquerel und Dumas mit einem Berichte
                              uͤber den Apparat und die Beobachtungen des Hrn. Thilorier beauftragt, welchen wir seiner Zeit nachliefern werden.
                           
                        
                           Nachtrag zu Faraday's experimentellen Untersuchungen uͤber die
                              Elektricitaͤt.Vergl. Polytechn. Journal Bd. LII. S.
                                       334.
                              
                           Hr. Faraday hat der koͤnigl. Societaͤt der
                              Wissenschaften in London nochmals einen Vortrag uͤber seine die
                              Elektricitaͤt betreffenden Versuche erstattet, worin er sich besonders
                              uͤber die Elektricitaͤt der Bolta'schen
                              Saͤule, naͤmlich ihre Quelle, Quantitaͤt, Intensitaͤt
                              aussprach und ihre allgemeinen Eigenschaften betrachtete. Die Frage, ob die
                              Elektricitaͤt der Saͤule durch die Beruͤhrung ungleicher
                              Metalle oder durch die chemische Wirkung auf eines der beiden Metalle hervorgebracht
                              wird, entschied er zu Gunsten der lezteren Ansicht und beweist seine Behauptung
                              durch eben so einfache als uͤberzeugende Versuche. Wenn man z.B. auf irgend
                              einen Theil einer amalgamirten Zinkplatte einen Tropfen verduͤnnter
                              Schwefelsaͤure bringt, so wird keine merkliche chemische Wirkung Statt
                              finden; wenn man aber ein Platinstuͤk, welches das Zink an irgend einem
                              entfernten Theile beruͤhrt, auch den Saͤuretropfen beruͤhren
                              laͤßt, so erfolgt chemische Wirkung; das Zink wird auf Kosten des Wassers der
                              verduͤnnten Saͤure oxydirt und in Folge dieser Oxydation wird ein
                              elektrischer Strom verursacht. Wenn man das Platin entfernt und einen Tropfen
                              Jodkalium auf irgend einen anderen Theil des Zinkbleches bringt und das Platin mit
                              diesem und dem Zink gerade so wie vorher bei der verduͤnnten Saͤure in
                              Beruͤhrung bringt, so erfolgt eine Wirkung und ein elektrischer Strom
                              streicht vom Zink durch die Aufloͤsung zum Platin und so zuruͤk zum
                              Zink. Wenn man aber nun das Platin das Zink nicht beruͤhren laͤßt, wohl aber zu
                              gleicher Zeit die beiden Tropfen von Fluͤssigkeit, so findet keine metallische Beruͤhrung Statt. Ungeachtet
                              dieses Mangels an Beruͤhrung wird jedoch ein Volta'scher Strom erregt und es findet auch eine wahre Volta'sche Zersezung Statt, denn der Saͤuretropfen erregt einen
                              Strom in derselben Richtung wie er es zuvor that, und da dieser Strom durch die
                              Aufloͤsung von Jodkalium streicht, so verursacht er dessen Zersezung, indem
                              er die Richtung, welche dessen Elemente annehmen wuͤrden, wenn sie nur ihrer
                              eigenen Wirkung auf das Zink und Platin unterworfen waͤren, umkehrt, so daß
                              das Jod gegen das leztere Metall erscheint, anstatt daß es gegen das vorhergehende
                              frei wird.
                           Durch diese und aͤhnliche Versuche zeigt Hr. Faraday, daß die erste Erregung des Volta'schen
                              Stromes, so wie auch seine Fortdauer von chemischer Wirkung herruͤhrt. Er
                              fuͤhrt, wie wir gesehen haben, vor Allem Faͤlle an, wo ein
                              elektrischer Strom entwikelt wird, und eine Zersezung durch ihn an anderen Stellen
                              als denjenigen, wo er sich entband, bewirkt wird, jedoch ohne daß dabei eine
                              Beruͤhrung von Metallen ins Spiel kommt, so daß man weiter nichts als einen
                              einfachen Volta'schen Strom hat. Er zeigt, daß dieser
                              Fall ganz einfach ein solcher ist, wo zwei Reihen chemischer Verwandtschaften im
                              Gegensaz sind, indem die Kraͤfte der staͤrkeren wirklich durch die
                              angewandten Metalle und Koͤrper vorwaͤrts gefuͤhrt und in einer
                              Entfernung erregt werden, indem sie die Kraͤfte der schwaͤcheren
                              uͤberwinden. Er beweist, daß die Erscheinungen der Volta'schen Saͤule im Ganzen nur eine Anhaͤufung oder eine
                              Ausgleichung chemischer Kraͤfte sind – indem sich die Elemente auf
                              irgend einem Theil bei angehender Zersezung in vollkommener Gleichfoͤrmigkeit
                              mit denjenigen bewegen, welche irgend anderswo im Kreislaufe thaͤtig oder in
                              Bewegung sind. Indem er eine Batterie so anordnet, daß selbst in den erregenden
                              Troͤgen keine chemische Wirkung Statt findet, ausgenommen wenn der Strom
                              vollstaͤndig ist, zeigt er, daß die Quantitaͤt der circulirten
                              Elektricitaͤt genau der Quantitaͤt von oxydirtem Zink oder zerseztem
                              Wasser proportional ist, und daß ihre Intensitaͤt immer entweder der
                              Intensitaͤt der chemischen Wirkung proportional ist oder irgend einer von
                              einer Reihe aͤhnlicher Plattenpaare, oder der Anzahl von Abwechselungen,
                              welche durch ihre gemeinschaftliche Wirkung den Strom vorwaͤrts zu treiben
                              streben. Er geht dann auf die eigenthuͤmliche Constitution eines Volta'schen Stromes uͤber. Seine Wirkung
                              haͤngt von einem Theilchen ab, welches schon mit einem anderen Theilchen in
                              Verbindung ist und welches dieses andere verlaͤßt, um sich mit einem dritten
                              zu vereinigen. Die zwei Theilchen, welche zuerst verbunden waren, muͤssen von
                              solcher Art seyn, und in solchen Verhaͤltnissen, daß sie einen Elektrolit oder einen durch den elektrischen Strom
                              zersezbaren Koͤrper constituiren; das dritte Theilchen muß von einer Substanz
                              seyn, welche nicht nur die Eigenschaft hat, sich mit einer der beiden vorigen zu
                              verbinden, sondern auch die Elektricitaͤt fortzuleiten. Daher die
                              Notwendigkeit, Metalle anzuwenden, welche leztere Bedingungen erfuͤllen und
                              Elektrolyte, deren Elemente der vorhergehenden Genuͤge leisten. Hr. Faraday stellt dann eine Untersuchung uͤber die
                              Intensitaͤt des einfachen Volta'schen Stromes an,
                              und zeigt, daß er direct von der Intensitaͤt der ins Spiel kommenden
                              chemischen Wirkung abhaͤngt. Er beweist zunaͤchst, daß Elektrolyte,
                              oder zersezbare Koͤrper erfordern, daß der sie durchstreichende Strom eine
                              gewisse Intensitaͤt hat, unter welcher sie der Zersezung widerstehen,
                              obgleich sie leiten. Er betrachtet dann den Fall, wo eine zusammengesezte oder
                              gewoͤhnliche Volta'sche Saͤule angewandt
                              wird.Wir haben nun die Hauptresultate aller Versuche des Hrn. Faraday mitgetheilt, welche gewiß von allgemeinem
                                    Interesse sind. Seine diesen Gegenstand betreffenden und mit seiner
                                    gewoͤhnlichen Weitschweifigkeit abgefaßten Originalabhandlungen
                                    erscheinen nach und nach alle im dießjaͤhrigen Jahrgange von Poggendorff's Annalen der Physik. A. d. R. (Literary Gazette, No. 909.)
                           
                        
                           Ein Verfahren, das mit Chlor gebleichte Papier hinsichtlich
                              seiner Brauchbarkeit zum Steindruk zu untersuchen.
                           Es kommt gegenwaͤrtig im Handel haͤufig mit Chlor gebleichtes Papier
                              vor, welches verbrannt ist und eine ziemliche Quantitaͤt Salzsaͤure
                              zuruͤkhaͤlt. Wenn man solches Papier zum Steindruk anwendet, so schadet es
                              der Zeichnung, die oft beim zehnten Abdruk schon ihre ganze Lebhaftigkeit verliert
                              und verwischt wird; es nimmt auch beim Letterndruk die Schwaͤrze nicht gut
                              an. Behufs des Steindruks kann man diesem Uebelstand zwar abhelfen, wenn man.
                              solches Papier mit Kalkwasser oder mit Wasser, das mit etwas Potasche oder Ammoniak
                              versezt iß, befeuchtet; dieses Verfahren ist aber sehr umstaͤndlich.
                           Die Papierhaͤndler, Buchdruker und Lithographen koͤnnen sich jedoch auf
                              eine sehr einfache Weise schon beim Einkaufe des Papiers uͤberzeugen, ob
                              dasselbe sauer ist oder nicht und ob der Zeug gut ausgewaschen wurde: man braucht
                              naͤmlich nur mit einem in Lakmustinctur getauchten Pinsel einen Streifen
                              uͤber dasselbe zu ziehen; wenn das Papier sauer ist, so geht die
                              Lakmustinctur, anstatt es blau zu faͤrben, in Roth uͤber. Man thut
                              gut, wenn man das zu pruͤfende Papier auch wiederholt faltet, um zu sehen ob
                              es nicht bricht; denn es koͤnnte die im Papier enthaltene Salzsaͤure
                              mit einem Alkali gesaͤttigt worden seyn, wodurch es zwar die saure Reaction
                              verlieren, aber nicht mehr die noͤthige Haltbarkeit bekommen
                              wuͤrde.
                           Die Lakmustinctur bereitet man sich auf die Art, daß man 1 Loth Lakmus in einem
                              Moͤrser pulvert, es dann mit 5 Loth Wasser einige Stunden lang weichen
                              laͤßt und hierauf durchseiht, um eine klare Fluͤssigkeit zu erhalten.
                              (Journal des conn. usuell. Oktober 1834, S.
                              199.)
                           
                        
                           Anwendung des Kautschuks zur Gewinnung fluͤchtiger
                              Oehle, die sich sehr gut zur Firnißbereitung eignen.
                           Hr. Faraday hielt in der koͤnigl. Societaͤt
                              der Wissenschaften zu London einen Vortrag uͤber einige neue Anwendungen der
                              Destillationsproducte des Kautschuks oder Federharzes. Wenn das Kautschuk in
                              verschlossenen Gefaͤßen stark genug erhizt wird, so destillirt es
                              uͤber, indem es sich in eine fluͤchtige Fluͤssigkeit von
                              brauner Farbe verwandelt, welche acht Zehntel oder daruͤber von dem
                              angewandten Kautschuk betraͤgt. Die HH. Enderby
                              und Beale bereiten diese Fluͤssigkeit jezt im
                              Großen. Indem sie dieselbe rectificiren, erhalten sie drei oder vier
                              Qualitaͤten, wovon jede eine besondere nuͤzliche Anwendung gestattet.
                              Die vollkommen rectificirte Fluͤssigkeit hat ein specifisches Gewicht von
                              0,640; sie ist außerordentlich fluͤchtig, sehr brennbar, verbrennt mit einer
                              glaͤnzenden Flamme, ist mit Alkohol mischbar und loͤst Kopal und
                              andere Harze auf; – da sie vortreffliche Firnisse liefert und der Gallon
                              davon nur 21 Schill. kostet, so duͤrfte sie bald anstatt anderer
                              fluͤchtigen Oehle bei Bereitung derselben haͤufig angewandt werden.
                              Die zweite Sorte kostet nur halb so viel wie die erste und kann auch zur Bereitung
                              von Firnissen oder zur Aufloͤsung von festem Kautschuk behufs der Fabrikation
                              wasserdichter Gegenstaͤnde gebraucht werden; den Oehlen beigemischt
                              verstaͤrkt sie das Licht, welches diese beim Verbrennen ausgeben,
                              betraͤchtlich. Mit Kakaobutter vermischt liefert diese Fluͤssigkeit
                              ein sehr wohlfeiles Material zur Beleuchtung. Waͤhrend des
                              gegenwaͤrtigen Jahres sind schon gegen 200 Tonnen Kautschuk in England
                              eingefuͤhrt worden.Bekanntlich besteht das Kautschuk bloß aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Das
                                    fluͤchtige Oehl, welches man durch Destillation desselben (wobei nur
                                    etwas Kohle in der Retorte zuruͤkbleibt) gewinnt, enthaͤlt
                                    nach der Analyse von Dumas 88 Proc. Kohlenstoff
                                    und 12 Proc. Wasserstoff. In Paris kostet das Pfund Kautschuk
                                    gegenwaͤrtig nur 2 1/2 Sous, und Java allein koͤnnte
                                    jaͤhrlich 2,400,000 Pfund liefern, wenn im Handel hinreichende
                                    Nachfrage waͤre. A. d. R. (Literary Gazette, No. 909.)
                           
                        
                           Die Boraxsaͤurefabrikation in Toscana.
                           Aus vielen Spalten der Vulkane in einigen Provinzen Toscanas stroͤmen
                              Daͤmpfe aus, welche, wie die im Jahre 1778 von zwei italienischen Chemikern
                              angestellte Untersuchung derselben ergab, etwas Boraxsaͤure enthalten; ein
                              Franzose, Namens Larderel, hat diesen Umstand nun zur
                              Darstellung bedeutender Quantitaͤten von Boraxsaͤure benuzt. Zuerst
                              ließ er, um diese nach schwefeliger Saͤure riechenden Daͤmpfe mit Wasser zu
                              verbinden, Gruben von 20 bis 25 Fuß Tiefe auf einen Umfang von 100 bis 150 Fuß um
                              die Spalten herum ausgraben, umgab sie mit Mauern und leitete dann suͤßes
                              Wasser hinein, um sie anzufuͤllen. Da der Dampf aus den Spalten mit der
                              groͤßten Heftigkeit austritt, so kochte das Wasser wie in einem Kessel und
                              das Thermometer zeigte 75° R. Er ließ dieses Wasser mehrere Tage lang kochen
                              (die so erhaltene Aufloͤsung von Boraxsaͤure zeigte am
                              Araͤometer nur einen Grad) und leitete dann die
                              schlammige und schwarze Fluͤssigkeit in einen großen Behaͤlter, damit
                              sie sich klaͤren konnte, das klare Wasser wurde hierauf in großen flachen
                              Kesseln, welche man mit Holz heizte, abgedampft. Zulezt brachte er das Wasser in
                              bleierne Gefaͤße, worin nach 48 Stunden die Boraxsaͤure
                              auskrystallisirte.
                           Um diese Fabrikation aber einfacher und oͤkonomischer zu machen, construirte
                              er besondere Oefen mit flachen bleiernen Kesseln, welche durch den Dampf der Vulkane
                              selbst erhizt wurden, der bei seinem Austritt aus den Spalten der Vulkane
                              120° zeigt, die Abdampfung geschah auf diese Art in 24 Stunden. Nachdem nun
                              an einem guͤnstigen Erfolge dieser Unternehmung nicht mehr zu zweifeln war,
                              kaufte Hr. Larderel alle Grundstuͤke an, wo
                              Vulkanspalten vorkamen; er machte ganze Berge eben und grub den Boden bis auf eine
                              große Tiefe um, wodurch er die Anzahl der Dampfspalten noch bedeutend vermehrte, er
                              legte große Straßen an und errichtete nach und nach ungeheure Gebaͤude, worin
                              sich die Oefen, Kessel, Krystallisationsgefaͤße und Trokenapparate befinden.
                              Der natuͤrliche Dampf der Vulkane wird fuͤr alle diese Anstalten und
                              zu vielen anderen Zweken auch als Triebkraft benuzt. Solcher Fabriken bestehen bis
                              jezt acht, außer einer betraͤchtlichen Raffinerie von Boraxsaͤure in
                              Livorno; sie liefern zusammen jaͤhrlich 700,000 Kilogr. Boraxsaͤure,
                              wovon 100,000 Kilogr. in Livorno raffinirt werden. (Le
                                 Moniteur universel, No. 203.)
                           
                        
                           Bohrversuche zur Auffindung von Steinkohlen im Departement du Haut-Rhin.
                           Der Bulletin de la Société industrielle de
                                 Mulhausen enthaͤlt in seiner No. 33 eine
                              ausfuͤhrliche Zusammenstellung der ungeheuren Arbeiten, welche eine
                              Gesellschaft von Fabrikanten vom Jahre 1822 bis zum Jahre 1832 im Departement des
                              Oberrheines unternommen hatte, um an dem oͤstlichen Abhange der Vogesen ein
                              ergiebiges Steinkohlenlager aufzufinden. Die zu verschiedenen Walen neu organisirte
                              Gesellschaft, welche lediglich aus Fabrikanten bestand, die erkannt hatten, von
                              welchen unendlichen Vortheilen ein ganz in der Naͤhe befindliches
                              Steinkohlenlager fuͤr die immer wachsende Industrie ihrer Gegend seyn
                              muͤßte, hat in der oben angegebenen Zeit nicht weniger dann eine Summe von
                              458,980 Franken auf Bohrversuche und auf das Graben von Schachten und Stollen
                              verwendet. Wenn man auch dieser großen Kosten und dieser Ausdauer ungeachtet nicht
                              so gluͤklich war, das, was man suchte, zu finden, so fuͤhrten diese
                              großartigen Unternehmungen doch zu einer hoͤchst genauen geognostischen
                              Kenntniß des Landes, und zu der Ueberzeugung: daß hier keine ausbeutbaren
                              Steinkohlenlager zu finden seyen, und daß es, um dem immer hoͤher steigenden
                              Preise des Holzes zu steuern, kein anderes Mittel gebe, als durch Anlegung von
                              Eisenbahnen und Canaͤlen die Communication mit anderen, an Brennmaterial
                              reicheren Gegenden so viel als moͤglich zu erleichtern. Wir empfehlen allen
                              mit Bohrversuchen Beschaͤftigten den ausfuͤhrlichen Bericht im Bulletin zum Nachlesen.
                           
                        
                           Ueber Selbstverkohlung des Getreides.
                           Hr. Lassaigne legte der Akademie der Wissenschaften zu
                              Paris kuͤrzlich ein Muster eines Getreides vor, welches beim Abbrechen eines
                              Hauses in einer alten Hoͤhle gefunden worden, und welches wie verkohlt,
                              schwarz, zerreiblich und leicht geworden war, waͤhrend es zugleich auch einen
                              halbmetallischen Glanz angenommen hatte. Der angestellten Analyse gemaͤß war
                              in diesem Getreide alles Starkmehl und aller Kleber verschwunden, wogegen sich eine
                              große Menge Humussaͤure darin gebildet hatte. Hr. Lassaigne schloß hieraus, daß die Verkohlung des Getreides nicht durch die
                              Waͤrme, sondern in Folge eines laͤngeren Aufenthaltes an einem feuchten, gegen Luft
                              und Licht geschuͤzten Orte durch eine aͤhnliche Zersezung erfolgt sey,
                              durch welche sich der Torf und einiges geschwaͤrzte Holz bildet. Hr. Julia de
                              Fontenelle widersezte sich dieser Erklaͤrung,
                              und glaubte darthun zu koͤnnen, daß die fragliche Veraͤnderung des
                              Getreides durch Einwirkung der Hize bewirkt worden. Andere Beispiele von schwarzem
                              verkohltem Getreide, welches man in alten unterirdischen Gewoͤlben fand, und
                              an welchem selbst die Spelzen und Grannen noch unversehrt waren, widersprachen
                              jedoch der Behauptung Fontenelle's. Hr. Virey macht bei dieser Gelegenheit im Journal de Pharmacie, August 1834, S. 482 aufmerksam,
                              wie nothwendig es sey, das Getreide troken in die Silo's zu bringen, und es in
                              denselben gegen Feuchtigkeit geschuͤzt zu halten, wenn es lange
                              unveraͤndert bleiben soll. – Wir fuͤgen nur noch bei, daß man
                              in Ungarn in uralten Silo's gleichfalls geschwaͤrztes, wie verkohltes
                              Getreide gefunden, wodurch die Ansicht des Hrn. Lassaigne
                              bestaͤtiget wird.
                           
                        
                           Schieferplatten zur Beschleunigung der Reife des
                              Obstes.
                           Es ist, wie Jedermann weiß, schon etwas Altes, daß man die Waͤnde, an denen
                              man Reben oder andere Obstsorten ziehen will, schwarz anzustreichen empfahl, um die
                              Fruͤchte eher zur Reife zu dringen. Ein Hr. Bauchard de
                                 Montcornet bringt nun diese Sache neuerdings wieder in Anregung, behauptet
                              oder, daß man noch weit besser zu seinem Zweke gelangt, und noch fruͤher
                              reifes Obst erzielt, wenn man die Spalierwaͤnde statt sie mit schwarzer Farbe
                              zu uͤbertuͤnchen, mit Schieferplatten belegt. Trauben, welche auf
                              solchen Schieferplatten lichten, waren seiner Angabe nach schon ganz schwarz,
                              waͤhrend andere Trauben an derselben Wand, die jedoch keine Schieferunterlage
                              hatten, noch ganz gruͤn waren. Das Journal des
                                 connaissances usuelles, welches diese Notiz mittheilt, bemerkt bei dieser
                              Gelegenheit, daß man junge Fruͤchte der Spalierbaͤume, welche eben von
                              Wuͤrmchen angegangen wurden, sehr gut retten koͤnne, wenn man die
                              angegangenen Stellen mit einem spizigen schneidenden Instrumente entfernt. Die an
                              der Société d'horticulture zu Nantes
                              hieruͤber angestellten Versuche sollen erwiesen haben, daß die
                              Fruͤchte bei diesem Verfahren ihr volles Wachsthum erreichen, durchaus nicht
                              steinig werden, und selbst wieder ein sehr schoͤnes Aussehen bekommen.
                           
                        
                           Zur Geschichte der Surrogate der Maulbeerblaͤtter als
                              Futter fuͤr die Seidenraupen.
                           Das Journal des connaissances usuelles, August 1834,
                              enthaͤlt einen Bericht uͤber das auf deutschem Boden entsprossene, und
                              auch bereits abgeurtheilte Surrogat fuͤr Maulbeerblaͤtter, welches man
                              in den Scorzonere- oder Schwarzwurzelblaͤttern zu finden glaubte. Wir
                              begnuͤgen uns, indem wir auf die fruͤheren Aufsaͤze, die in
                              unserem Journale uͤber diesen Gegenstand erschienen, und namentlich auf jenen
                              im Bd. XXXIII. S. 463 verweisen, die
                              Resultate des Berichtes des Hrn. de Fontenay auszuheben.
                              Diese sind naͤmlich: 1) Von 800 mit Scorzonereblaͤttern
                              gefuͤtterten Seidenraupen starben 60 vor der ersten Haͤutung; von der
                              ersten bis zur dritten Haͤutung starben noch 130, und nach der dritten
                              Haͤutung waren beinahe alle krank, so daß bei aller moͤglichen
                              Sorgfalt von 600 Raupen nur 97 Cocons von mittlerer Qualitaͤt spannen. Die
                              Seidenraupen koͤnnen sich mithin wohl von Scorzonereblaͤttern
                              naͤhren; allein die Sterblichkeit ist dabei so groß, daß sich diese
                              Blaͤtter nicht als Futter fuͤr die Seidenraupen eignen. 2) Die Seide,
                              welche die mit Scorzonere gefuͤtterten Raupen spinnen, ist von weniger als
                              mittelmaͤßiger Qualitaͤt. 3) Im Falle Futtermangel eintritt, kann man
                              die Raupen einige Zeit durch Scorzonereblaͤtter beim Leben erhalten. –
                              Wir fuͤgen hier nur noch die Bemerkung bei, daß Hr. Noisette, welcher eine Reihe von Versuchen mit verschiedenen Sorten von
                              Maulbeerbaͤumen anstellte, gefunden hat: daß die Seidenraupen unter allen
                              diesen Sorten stets den Blattern der in Nordamerika einheimischen Maclura aurantiaca den Vorzug gaben, und daß die damit
                              erzielten Cocons eine sehr schoͤne Seide gaben. Man vergleiche
                              hieruͤber das Polyt. Journ. Bd. L. S. 308, wo man die vortrefflichen
                              Eigenschaften dieses Baumes, der sich bei uns sehr gut ziehen ließe, angegeben
                              findet.
                           
                        
                           
                           Mittel gegen die Vermehrung der Farnkraͤuter und
                              Schachtelhalme auf Wiesen.
                           Das Journal des connaissances usuelles empfiehlt
                              neuerdings als das beste Mittel die Farnkraͤuter, die sich auf manchen
                              Waldwiesen so ungeheuer vermehren, zu vertilgen, dieselben, wenn sie ihr volles
                              Wachsthum erreicht haben, abzumaͤhen, und dann jeden Stok mit einer
                              Aufloͤsung von Eisenvitriol zu begießen. Gin Pfund Eisenvitriol soll auf 50
                              Liter Wasser hinreichen. – Zur Vertilgung der Schachtelhalme weiß sein
                              Correspondent, nachdem er die empfohlene Duͤngung mit Schweinekoth sowohl,
                              als das Begießen mit See- oder Salzwasser erfolglos versucht, auch kein
                              anderes. Mittel als den Boden dieser Wiesengruͤnde der immer versumpft ist,
                              troken zu legen oder durch Auffuͤhren von Erde zu erhoͤhen.
                           
                        
                           Noch ein Urtheil uͤber Grangé's Pflug.
                           Als Nachtrag zu den verschiedenen Urtheilen uͤber den in neuerer Zeit so
                              beruͤhmt gewordenen Pflug Grangé's, von
                              welchen Urtheilen wir in einem der lezten Hefte unseres Journales mehrere
                              zusammenstellten, fuͤhren wir noch folgende Aeußerungen an, die Hr. Graf Lambel in einem Berichte machte, welchem er der Société d'encouragement den Vorschlag
                              that, dem Erfinder ihre große goldene Medaille zu ertheilen. „Dieser
                                 Pflug,“ sagt Hr. Lambel „ist
                              fuͤr die Gegend, in welcher er erfunden wurde, von groͤßtem Vortheile.
                              Der Landmann in Lothringen kann nun ganz allein seinen mit ein Paar Pferd oder
                              Ochsen bespannten Pflug fuͤhren, waͤhrend er fruͤher 4, 6 und
                              selbst 8 Pferde anspannen mußte, zu deren Leitung nothwendig zwei Menschen
                              erforderlich waren. Uebrigens muß ich hier bemerken, daß man nicht sagen
                              koͤnne, es gaͤbe ein Grangé'schen
                              Pflug; nein, es gibt nur ein Grangé'sches System,
                              welches auf alle Pfluͤge mit Vordergestell anwendbar ist, und welches von dem
                              Erfinder auf den lothringischen Pflug angewendet wurde. Diese Bemerkung ist von
                              groͤßerer Wichtigkeit, als es auf den ersten Blick scheinen moͤchte;
                              denn man liest alle Tage, daß der Pflug Grangé's
                              bei diesem oder jenem Pflugconcurse nur den 8ten oder 12ten Plaz erhielt. Man
                              koͤnnte hieraus schließen, daß dieses System bei weitem nicht die gepriesenen
                              Vortheile gewaͤhrt; waͤhrend dieser Umstand, wenn er je
                              gehoͤrig hergestellt ist, doch nur der Unvollkommenheit des Pfluges, auf
                              welchen man dieses System anwendete, beizumessen ist. Man kann den
                              ausfuͤhrlichen Bericht des Hrn. Grafen, in welchem jedoch durchaus keine
                              weiteren neuen Daten enthalten sind, im Bulletin de la
                                 Société d'encouragement, Julius 1834, S. 272 finden.
                           
                        
                           Ueber den Zustand der arbeitenden Classe in Manchester.
                           Oberst Sykes zeigte der statistischen Section der
                              Versammlung, welche in diesem Jahre zu Edinburgh Statt hatte, an, daß sich zu
                              Manchester unter der Leitung des Hrn. Benjamin Heywood
                              eine statistische Gesellschaft gebildet habe, welche sich's besonders zur Aufgabe
                              machte den Zustand, in welchem sich die arbeitende Classe befindet, zu erforschen.
                              Die Mitglieder der Gesellschaft hatten bereits 4102 Familien, welche zusammen gegen
                              20,000 Seelen zahlten, besucht. Darunter waren 8851 Kinder, wovon 252
                              taͤglich in die Schule gehen, waͤhrend 4480 nur die Sonntagsschule
                              besuchen, und beinahe die Haͤlfte also gar keinen Unterricht genießt. 689 der
                              oben erwaͤhnten Familien befanden sich in ziemlich guten, 651 in
                              mittelmaͤßigen und 2500 in schlechten oder duͤrftigen
                              Verhaͤltnissen!
                           
                        
                           Buͤcherhandel zwischen England und Frankreich.
                           Frankreich fuͤhrt jaͤhrlich gegen 400,000 Baͤnde nach England
                              aus, wonach also auf je 56 Englaͤnder jaͤhrlich ein
                              franzoͤsisches Buch kommt. Frankreich erhaͤlt dagegen jaͤhrlich
                              nur 80,000 Baͤnde aus England; so daß auf 408 Franzosen jaͤhrlich nur
                              ein englisches Buch trifft!