Titel: | Beobachtungen über Hr. Ricardo's und anderer „Vergleichung der Vortheile der Gasbeleuchtung mittelst Oeles oder Thranes, und mittelst Steinkohlen.“ Von Hrn. Gg. Lowe. |
Fundstelle: | Band 5, Jahrgang 1821, Nr. LVI., S. 312 |
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LVI.
Beobachtungen über Hr. Ricardo's Wir haben Hrn. Ricardo's Aufsaz in unseren
Blaͤttern gegeben, und muͤssen daher, ewig treu dem Audiatur et altera pars, auch die Gegner des Hrn.
Ricardo hier
sprechen lassen, um so mehr als dadurch die bei uns auf dem festen Lande noch
immer so sehr vernachlaͤssigte Gasbeleuchtung in ein helleres Licht
gesezt wird. A. d. Ueb. und anderer „Vergleichung der Vortheile der Gasbeleuchtung mittelst Oeles oder Thranes, und mittelst Steinkohlen.“ Von Hrn. Gg. Lowe.
Aus Tilloch's Philosophical Magazine et Journal. April 1821. S. 241.
Lowe Vergleichung der Vortheile der Gasbeleuchtung mittelst Oel oder Thran, und mittelst Steinkohlen.
Das Interesse, welches man an den Eigenschaften des Oeles oder
Thranes, waͤhrend dasselbe erhizt, gekocht, oder in Gas verwandelt wird,
gegenwaͤrtig nehmen sieht, ist so groß, daß kaum ein Heft irgend eines
wissentschaftlichen Journales erscheint, in welchem dieser Gegenstand nicht auf irgend eine oder die
andere Weise zur Sprache kaͤme. Koͤnnten wir alle chemischen
Laboratorien unseres Koͤnigreiches untersuchen, so wuͤrden wir ohne
Zweifel, in nicht wenigen derselben durch unsere Nase dahin gefuͤhrt werden,
einzusehen, daß das Oel oder der Thran ein Gegenstand der in denselben angestellten
Untersuchungen ist oder war. Insofern indessen die neuesten denkwuͤrdigen
Untersuchungen (die man gegenwaͤrtig nur zu wahr „die Erniedrigung
der Wissenschaft“ nennt) zu einem ruhigen Verfolge der
Experimental-Chemie fuͤhren, moͤgen sie, ehe man seine Meinung
hieruͤber oͤffentlich aussprechen darf, das Interesse der Wissenschaft
selbst foͤrdern.
Die Erweiterung unserer Kenntnisse uͤber die gasartigen Verbindungen, welche
durch die zerstoͤrende Distillation des Thranes und der Kohle entstanden,
verdanken wir sicherlich den neuesten pruͤfenden Untersuchungen, aus welchen
zahlreiche Versuche und Schriften hervorgingen, deren jede zu genauerer Entwikelung
dieses Gegenstandes sowohl als unserer aͤcht nationalen Erfindung, der
Gasbeleuchtung, einlud.
Die Frage, welche aus diesen weiteren Entwikelungen hervorgeht, und auf welche ich
fuͤr jezt die Aufmerksamkeit meiner Leser insbesondere lenken will, ist die:
ob es vortheilhafter ist mit Gas, welches aus Thran bereitet wurde, oder mit
Steinkohlengas zu beleuchten. Dieß ist ungefaͤhr die Aufschrift eines
Aufsazes des Hrn. Ricardo, welcher so eben im 3 Hefte der
Annals of Philosophy erschienen ist.
Dieser Versuch, das Kohlengas gaͤnzlich auszumerzen, ist den
Beweisgruͤnden des Verfassers eines Versuches uͤber denselben
Gegenstand, welcher sich im 14 Hefte des Quarterly Journal befindet, und welchen ich
in dem 261 Hefte des Philosophical Magazine widerlegte,
so aͤhnlich, daß selbst die Worte an mehreren Stellen dieselben sind: die
Schluͤsse muͤssen daher nothwendig auch dieselben seyn. Ob derselben
Hand, die in dem ersteren Aufsaze die Feder fuͤhrte, auch derjenige
angehoͤrt, welchen ich hier der kritischen Pruͤfung unterziehe, daran
ist wenig gelegen, indem ich mir und meinen Lesern die Muͤhe ersparen werde
wiederholte Behauptungen anzuhoͤren, die nicht durch neue Gruͤnde
unterstuͤzt werden: ich verweise sie hieruͤber auf meine
fruͤhere Widerlegung. Ich nehme, mit einem Worte, keinen Anstand zu
behaupten, daß bei weiten der groͤßte Theil von Herrn Ricardo's
Schluͤssen gegen den Gebrauch des Kohlengases und fuͤr das Oel-
oder Thrangas aus verdrehten und irrigen Thaten hervorging.
Wir wollen zuvoͤrderst untersuchen, wie Hr. Ricardo zu der Einsicht kam, daß
»ein Fuß Thrangas in seiner Leuchtkraft vier Fuß Kohlengas gleich
ist.« Dieß ist der große Magnet, den man dem Publicum
vorhaͤlt, und mit welchem man die Aufmerksamkeit desselben auf sich ziehen
will, der aber eben so schlecht zieht als jener, der neulich die
denkwuͤrdigen Verhandlungen in dem Gerichtshofe (Court
of Common-Pleas) auszeichnete. Waͤhrend Hr. Deville am
Strande
Thrangas gegen Kohlengas im Verhaͤltnisse wie 9 : 5 zu vergleichen beliebt,
und Hr. Brande in seinem Manual of Chemistry S. 156.
sagt, daß „zwei bis drei Kubikfuß Thrangas als Aequivalent von
fuͤnf bis sechs Fuß Kohlengas betrachtet werden
koͤnnen,“ haͤtten wir also jedes andere
Mittel-Verhaͤltniß eben so gut als Hrn. Ricardo's vier zu eins. Hr. Ricardo sagt: „ich fand, daß
eine Argand'sche Lampe, deren Licht 6 Kerzen-Lichtern gleich war, wovon 6
auf ein Pfund gehen, in einer Stunde einen Kubikfuß verbraucht“; er
sagt uns aber nicht: welche specifische Schwere das von ihm angewendete Gas hatte?
Ob er Wachs oder Talglichter verstand? Wieviel Faden in jedem Dochte waren oder wie schwer jeder
derselben gewesen ist? wir wissen bloß, daß Professor Brande sagt: „Eine
Argand'sche Lampe fuͤr Oelgas, welche eben so viel Licht gibt als acht
Wachskerzen, wovon vier auf das Pfund gehen, verzehrt in einer Stunde 3900
Kubikzoll, oder etwas mehr als 2 1/4 Kubikfuß.“
Vergleichen wir nun Hrn. Ricardo's Angaben mit einigen Resultaten des Hrn. Accum,
welcher in seinem Werke uͤber Gasbeleuchtung (on Gas
lights S. 276.) behauptet, daß eine Argand'sche Lampe, welche Kohlengas
brennt, und deren Licht gleich ist dem Lichte dreier Kerzen, wovon 8 auf das Pfund
gehen, zwei Kubikfuß in einer Stunde verbraucht. „So sehen die Thatsachen
aus, aus welchen Hr. Ricardo seine entscheidenden Schluͤsse zieht. Er
that sehr gut, daß er uns auf S. 276. des Werkes des Hrn. Accum verwies, denn
auf anderen Blaͤttern dieses leibhaftigen Buͤcherfabrikanten (genuine bookmaker) koͤnnte ich noch andere
Verhaͤltnisse finden, die zu jeder Theorie passen. Soviel zur
Vergleichung eines Widerspruches mit einem anderen. Wenn aber ein Theil Thrangas nicht vier
Theilen Kohlengas gleich ist, wie Hr. Ricardo selbst zu
argwoͤhnen scheint, da er zulezt auf „vierthalb“ herab kommt, und auf dieses
Verhaͤltniß seine Angaben gegen das Kohlengas stuͤzt, so kann man
wahrlich noch mit mehr Grunde behaupten, das ein
Theil Thrangas drei Theilen Kohlengas gleich ist!
Denn er sagt selbst: „die Menge Lichtes, welche eine gegebene Menge
Thrangas erzeugt, hat ein ausgezeichneter Chemiker dem Lichte einer drei mal
so großen Menge Kohlengases gleich gesezt.“
Wer dieser ausgezeichnete Chemiker ist, ließ er uns selbst errathen: Dr. Henry
Man sehe die Aufsaze desselben in Nicholson's Journal fuͤr das Jahr 1805, 11
B.; in den Transactions of the Royal
Society fuͤr das Jahr 1808, und in dem
lezten Bande der Memoirs of Manchester. Ein
anderer Aufsaz uͤber denselben interessanten Gegenstand wurde neulich
von ihm bei der K. Gesellschaft vorgelesen, und wird vielleicht bald
erscheinen. A. d. O. ist es gewiß nicht; denn dieser hat uͤber diesen
Gegenstand hoͤchst umstaͤndlich, und zwekmaͤßiger als irgend
ein anderer, geschrieben. Vielleicht ist es Hr. Professor Brande, weil dieser in der Bakerschen Vorlesung sagte: „Man
kann, glaube ich, mit hinlaͤnglicher Genauigkeit fuͤr praktische
Anwendung annehmen, daß ein Gasometer von 1000 Kubikfuß Thran- oder
Oelgas dieselbe Menge Lichtes zu geben vermag, welche ein Gasometer von 3000
Kubikfuß Kohlengas zu liefern im Stande ist, vorausgesezt, daß man auf den Bau
der Lampen und auf die gehoͤrige Vertheilung der Lichter die nothwendige
Aufmerksamkeit richtet.“ Wie der Hr. Professor dieß sich,
moͤglich denken konnte, da selbst seine eigenen
Rechnungen (deren Unrichtigkeit wir mit leichter Muͤhe erweisen
koͤnnen) bei 20 per Cent. nicht zusammen passen,
weiß ich nicht. Der Titel des Aufsazes, aus welchem dieser Auszug gemacht wurde,
ist: on the composition et analysis of the inflammable
gaseous compounds resulting from the destructive distillation of coal et oil,
with some remarks on their relative heating et illuminating powers, by Will.
Thom. Brande, Esq. S. R. S. Prof. of Chemistry R.
I. in den Philosoph. Transactions for 1820. P.
I. und in dem Philos. Magaz. des lezten
SeptembersSiehe unsere
Uebersezung hiervon im polytechnischen Journale B. 3. S. 327. u. f..
Der Hauptzwek dieses Aufsazes war, zu beweisen, daß keine andere gasfoͤrmige
Verbindung von Kohlen- und Wasserstoff statt haben kann, als die einzige, die
man gewoͤhnlich oͤlerzeugendes Gas (olefiant Gas) nennt; der zweite Theil desselben stellt eine
Vergleichung zwischen der leuchtenden und hizenden Kraft des oͤlerzeugenden
Gases und des Thran- und Kohlengases dar. In wie fern ihm seine
Untersuchungen gelangen, koͤnnen unsere Leser zum Theile aus Herrn Professor
Thomson's Revision dieses Aufsazes des Hrn. Brande in den
Annals of Philosophy Nr. 95. und in dem 68 Hefte des
Edinburgh-Review ersehen. Nur ein paar
Stellen aus diesen beiden werden hinreichen, die wesentlichen
Irrthuͤmer, aus welchen Herrn Brande's
Gruͤnde gegen das Kohlengas geflossen sind, aufzudeken. Thomson bemerkt, daß
die von Hrn. Brande angegebenen „specifischen Schweren und
Atom-Gewichte ohne alle Ausnahme nicht genau sind; ich
erstaune“ sagt er „uͤber die niedrige specifische
Schwere des Kohlengases, die er auf 0, 4430 sezt,“ und welche
nothwendig hinreichen muß, das Kohlengas in allen seinen spaͤteren Rechnungen
vollkommen um allen Credit zu bringen.
Hr. Henry fand die specifische Schwere des Kohlengases von
mittlerer Qualitaͤt = 0, 622, und jene des aus Kohlentheer erzeugten
Kohlengases = 0, 780. Die lezten Portionen von Kohlengas, wenn dieses nach der alten
Art in langen Ladungen bereitet wird, stehen zuweilen so niedrig, daß sie auf 0, 390
kommen; wo man aber, wie zu Derby, drei oder vierstuͤndige Ladungen
angenommen hat, oder wo Theer in Gas verwandelt wird, was ich in dem lezten Jahre
sehr vorteilhaft fand, und wovon bald im Großen die Rede seyn wird, da wird man die
Leuchtkraft des Gases so sehr erhoͤht finden, daß es im Durchschnitte immer
550 bis 600 wiegt.
Hieraus erhellt nun, daß Kohlengas verschieden ist, je nachdem es gut oder schlecht
bereitet wurde, und daß alle Vergleichungs-Rechnungen, wie jene des Professor
Brande und des Hrn. Ricardo, in dieser Hinsicht gleich
fehlerhaft seyn
muͤssen. Das Edinburgh Review sagt:
„wir muͤssen um Erlaubniß bitten bemerken zu duͤrfen,
daß die Art, nach welcher Hr. Brande an einigen Stellen seiner Untersuchung
Schluͤsse zieht, etwas irrig ist,“ und was seine Arithmetik
betrifft, so gesteht das Review, so wie ich, daß es
durchaus nicht im Stande ist, dasselbe zu begreifen. Indessen sind die Punkte, woran
wir uns stossen, nicht durchaus dieselben, da das Review
selbst offenbar irrig daran ist, wenn es glaubt, daß die Zahl der Kubikzolle des
oͤlerzeugenden Gases (olefiant Gas),
naͤmlich 640, und des Thrangases, naͤmlich 800, welche dem Lichte
einer Wachskerze waͤhrend einer Stunde gleich sind, jede mit demselben Factor, naͤmlich mit 14,0625, zu multiplicieren
ist, wenn man dieses Licht um das Zehnfaͤltige vergroͤßern will, indem
dieß bei dem oͤlerzeugenden Gase so geschehen muͤsse. Ich finde wenig
Grund zu zweifeln, daß die Vergroͤßerung des Multiplicators in verkehrtem
Verhaͤltnisse zur Abnahme des Kohlenstoffes steht, welchen diese Gase
enthalten, indem ich Grafen Rumford's Entdekung fuͤr wahr halte:
„daß die Menge des Lichtes, welche ein gegebener Theil eines
brennbaren Koͤrpers waͤhrend des Verbrennens ausstrahlt, in einem
hohen Verhaͤltnisse zur Erhoͤhung der Temperatur
steht.“
Wie stimmt aber dieß mit Hrn. Brande's
Verhaͤltnissen fuͤr das Kohlengas? Es scheint er vergaß zu bestimmen,
wieviel Kohlengas dem Lichte Einer Wachskerze gleich ist,
und begnuͤgt sich bloß jene Menge Lichtes festzusezen, welche die
groͤßte Argand'sche Lampe bei dem Verbrennen von bloß 6560
Kubik-Zollen (ungefaͤhr 33/4 Kubikfuß) waͤhrend einer Stunde
ausstroͤmt, und fand diese nur fuͤnf Wachskerzen gleich. Um also durch
Rechnung zu finden, wieviel Kohlengas zehen Wachskerzen
gleich seyn wuͤrde, sezt er 6560/5 = 1312 = dem Lichte einer Kerze, welches,
multiplicirt mit 10, = 13120, = 10 Kerzen! uneingedenk der Theorie des Grafen, und seines eigenen
Verfahrens in Hinsicht des Oelerzeugenden und des Thrangases. Nun ist es aber
Thatsache, daß eine große Argand'sche Lampe, wenn sie nur 33/4 Fuß, statt 5 Fuß, in
einer Stunde verzehrt, bei weiten nicht so viel Licht gibt, als dieselbe Menge geben
wurde, wenn sie in einem kleineren und mehr verhaͤltnißmaͤßigen Raume
gebrannt haͤtteDer Grund hiervon
laͤßt sich am besten aus der Erfahrung angeben, naͤmlich, daß
der Zuschuß der atmosphaͤrischen Luft, welcher durch den Zug des
Rauchglases erzeugt wird, in hohem Grade im Mißverhaͤltnisse steht
mit jener Menge des Gases, welches in diesem Falle verzehrt wird, indem er
sehr kuͤhlend auf die Flamme einwirkt. Haͤtte Hr. Brande sich dieser Thatsache erinnert, so
wuͤrde er ohne Zweifel auf Mittel gedacht haben, den nachtheiligen
Einfluͤssen derselben abzuhelfen, z.B. den Zug durch einen spizig
zulaufenden Aufsaz auf dem Rauchglase zu vermindern, oder ein grobes
Drathgeflechte auf das Rauchglas aufzulegen, oder ein Plattchen Zinn mit
einer kleineren Oeffnung in seinem Mittelpunkte als jene des Rauchglases,
(alle diese Vorrichtungen so angebracht, daß die Flamme nicht rauchen kann)
und dadurch wuͤrde das Licht seiner 6560 Kubikzoll materiell
verbessert worden seyn. Wahrlich Hr. Brande wird
nicht behaupten, daß er bei seinem Versuche die Flamme so regelte, daß sie
gerade unter dem Rauchen stand. Denn was Kohlengas betrifft, wenn es an
Kohlenstoff reich ist, so finde ich, daß eine Lampe, wie die seinige, nicht
rauchen wird, wenn sie fuͤnf Fuß in einer Stunde verbraucht, und ein
Licht verbreitet, das 8 oder 9 Wachskerzen gleich ist. Herr Brande's 6560 Kubikzolle wuͤrden mehr
Licht gegeben haben, wenn sie entweder in einer Feldermaus-Lampe (bat's wing burner) oder in einer großen
Argand'schen Lampe ohne Glas gebrannt haͤtten. A. d.
O..
Wenn man so multiplicirt, so ist es kein Wunder, daß Kohlengas von 0,443 specif.
Schwere eine armselige Figur an der Seite des Oel- oder Thrangases machen
muß, welches der Hr. Professor so sehr herauspuzt. Er sagt: „es
scheint“
(nach seiner Methode zu
rechnen) „daß, um fuͤr eine Stunde das Licht von 10 Wachskerzen
hervorzubringen, noͤthig sind:
2600 Kubikzoll oͤlerzeugendes Gas,
4875 Kubikzoll Oel- oder Thrangas,
13120 Kubikzoll Kohlengas.“
Nach denselben Grundsaͤzen haͤtte er wohl auch sagen koͤnnen,
daß, da 800 Kubikzoll Thrangas noͤthig sind um das Licht Einer Kerze zu
erzeugen, man 8000 Kubikzoll dieses Gases zur Erzeugung eines Lichtes von 10 Kerzen
braucht. Haͤtte er 1312 mit 8 multiplicirt, wie er bei dem Thrangase mit 6,
bei dem Oel erzeugenden Gase mit 4 multiplicirte, so waͤre das Produkt 10496
(= 6,074 Fuß) der Wahrheit naͤher gekommen. Ihre Verhaͤltnisse
wuͤrden dann so stehen:
Oelerzeugendes Gas
2600
=
1.
Oel- oder Thrangas
4875
=
1,875.
Kohlengas
10496
=
4,037.
Die Zahlen 1,2,4 stehen so nahe aneinander, daß, in praktischer Hinsicht, wo man
gutes Kohlengas erhaͤlt, man sicher seyn kann, daß zwei Kubikfuß desselben,
gehoͤrig angewendet, an Leuchtkraft einem Kubikfuße Thrangases gleich
sindNachdem Hrn. Lowe's Aufsaz in den Haͤnden des Drukers
war, erhielt ich ein Schreiben desselben mit folgender Stelle: „da
meine Bibliothek heute die sehr schaͤzbare Adquisition von Dr.
Andr. Ure's
Dictionary of Chemistry erhielt, so steht
es, hoffe ich, noch in der Gewalt des Redacteurs, in einer Note meinen
Behauptungen das Gewicht beizulegen, welches Hr. Dr. Ure denselben schenkt, wenn er unter dem
Artikel „Oil-Gas“ sagt: „Thrangas, so wie
ich es gewohnt bin zu bereiten, hat nur, verglichen mit Kohlengas,
noch Einmal so viele Leuchtkraft.“ Es sollte mir Leid
thun, wenn Hr. Ricardo's Leser oder die
ihrigen einen solchen Beweiß vermißten.“ Anm. d. Hrn. Tilloch..
Ehe wir noch diese Seite unseres Gegenstandes verlassen, wird es vielleicht nicht
uͤberfluͤssig seyn eine andere Quelle von Widerspruͤchen
aufzuspuͤren, die man zu oft bei der Analyse dieser Gasarten
uͤbersieht, naͤmlich diese, daß man entweder unmittelbar nach ihrer
Erzeugung mit denselben experimentirt, oder erst dann, nachdem sie einige Zeit
uͤber bereitet und in weite oft meilenweite, Entfernungen (wie dieß mit Brande's Kohlengas der Fall warDas von Hrn. Brande
bei seinen Versuchen gebrauchte Thrangas ward in seinem Institute bereitet;
das Kohlengas aber kam von der Gasbereitungs-Anstalt in Peterstreet
zu Westminster. A. d. O.), durch eine Reihe von kalten
Roͤhren versendet wurden, auf welchem weiten Wege sich ein hoͤchst
feines fluͤchtiges Oel absezt, welches die Leuchtkraft desselben, die
specifische Schwere, und folglich auch die Menge des dadurch zu verzehrenden
Sauerstoffes gar sehr vergroͤßert und vermehrt haben wuͤrde.
Nachdem ich nun mit etwas kleinlicher Genauigkeit, aber zugleich auch, wie ich hoffe,
mit Ehrlichkeit die theoretische Basis von Hrn. Ricardo's
vergleichender Angabe: „daß 20 Kubikfuß Thrangas eben so viel Licht geben
als 70 Kubikfuß Kohlengas,“ gepruͤft habe, will ich die
uͤbrigen Theile seines Aufsazes etwas schneller durchlaufen.
Mit der Theorie waren wir nun fertig, und es handelt sich fortan lediglich nur um
Thatsachen oder eigentlich um Behauptungen, welche Hr. Ricardo fuͤr Thatsachen gelten laͤßt. Um diese angeblichen
Thatsachen gehoͤrig zu wuͤrdigen, wollen wir uns bemuͤhen, die
vorzuͤglichsten Punkte seiner Einwuͤrfe gegen das Kohlengas durch
solche wirkliche Thatsachen zu widerlegen, welche taͤglich vor den Augen von
Taus senden gelegen sind. „Thrangas“ sagt er „bedarf
keiner Reinigung;“ auf der folgenden Seite, wo er einen
Thrangas-Apparat beschreibt, sagt er aber: „nachdem das Thran, gas
durch den Verdichter gegangen ist, wird es in das Waschgefaͤß geleitet, wo es durch das
Wasser geht um daselbst sein Oel oder andere einer Verdichtung faͤhiger
Daͤmpfe, die mit ihm heruͤbergegangen seyn moͤgen,
abzusezen.“
Waschen soll also, wie es scheint, etwas anderes seyn, als Reinigen! Nun wissen alle
Thrangas-Manufakturisten, und noch mehr wissen es ihre Nachbarn, daß dieses
sogenannte Gaswaschen den fuͤrchterlichsten Gestank erzeugt, der jemahls
durch eine Kloake ging, und daß man mehr dann ein mal wegen dieses
Nicht-Reinigungs-Processes mit gerichtlichen Klagen drohte.
„Thrangas enthaͤlt keinen geschwefelten Wasserstoff, welcher
einer der Bestandteile des Kohlengases ist, und durch keine
Reinigungs-Methode von demselben gaͤnzlich geschieden werden
kann;“ Kohlengas thut also, mit einem Worte, alles, was unserer
Gesundheit und unseren Meubeln nachtheilig seyn kann, und nur das Oelgas ist von
allen diesen Nachtheilen frei. Man fuͤhlt sich wirklich sehr geneigt zu
fragen: wo, oder in welcher Stadt Hr. Ricardo diese
Erscheinung an dem Kohlengase als allgemeine nachtheilige Wirkung desselben
wahrgenommen hat! Sicher nicht zu London; denn ich habe daselbst Kohlengaslicht in
Zimmern gesehen, die auf das Eleganteste meublirt waren, und in welchen
Gemaͤhlde und Silber, waren die Wirkungen dieses Gases so verderblich, sicher
gelitten haben muͤßten.
Was Dr. Henry's Behauptungen betrifft, daß es leicht ist
Kohlengas so zu reinigen, daß es auch nicht mehr 1/20,000 geschwefelten
Wasserstoffes zeigt, so muß sicherlich dieser sehr genaue Chemiker sich hier
getauscht haben: indessen kann ich an dem, was ich in den drei lezten Jahren in
meinem eigenen Hause, wo jedes Zimmer, selbst das Schlafzimmer mit Kohlengas
erleuchtet wird, gesehen habe, nicht zweifeln, naͤmlich daran nicht zweifeln,
daß es moͤglich ist das Kohlengas zu reinigen. Daruͤber, daß zufaͤlliges
Entweichen des Kohlengases laͤstiger ist als ein
aͤhnlicher Zufall am Thrangase, finde ich nicht noͤthig ein Wort zu
verlieren, und eben so wenig zu beweisen, daß es aus demselben Grunde weniger
gefaͤhrlich ist. Hr. Ricardo vergaß bei
Gelegenheit, wo er von dem Oeffnen der Roͤhren spricht, zu bemerken, daß bei
der Thrangas-Bereitung zuweilen Essigsaͤure sich bildet. Um mich zu
uͤberzeugen ließ ich in der vorigen Woche eine kupferne Roͤhre, die
mehr Kohlengas leitete als irgend eine andere in meinen fruͤheren Versuchen,
aufschneiden; ich fand aber nicht den mindesten Absaz in derselben. Soviel
uͤber Hrn. Ricardo's erste Abtheilung:
„die Eigenschaften der beiden
Beleuchtungsgase“ betreffend.
Der zweite Punkt betrifft die „Vergleichung der Leichtigkeit, mit welcher
man eine Kohlen- oder Thrangaserzeugungs-Anstalt leiten
kann.“ Bisher habe ich mich bemuͤht Hrn. Ricardo mit moͤglich ernstem Gesichte zu folgen; wenn aber Sie,
mein Hr. Redakteur, Ihre Leser, und Hr. Ricardo selbst am
Ende dieses Abschnittes nicht uͤber die Weise laͤcheln, wie er sich an
seinen Zahlen betrogen hat, so sollte mich es gar sehr wundern. Seine eigene
Rechnung wird vollkommen hinreichen zu zeigen, wie falsch seine Data gewesen
sind.
Nachdem er die Umrisse eines jeden dieser Apparate entwarf, sagte er; „dieß
ist die Verfahrungsart, welche zur Erzeugung des Thran- und Kohlengases
noͤthig ist; wir werden aber die bei Erzeugung des lezteren nothwendig
entstehende Ungelegenheit noch deutlicher einsehen, wenn wir zwei solche
Gaserzeugungs-Anstalten, die eine fuͤr Thran-, die andere
fuͤr Kohlengas, und jede derselben fuͤr 1000 Lichter, unter
einander vergleichen. Da jedes Licht jaͤhrlich im Durchschnitte 2000
Kubikfuß Thrangas, und 7000 Kubikfuß Kohlengas verbraucht, so betraͤgt
der Jahresbedarf der einen dieser beiden Anstalten 2 Millionen, der anderen 7 Millionen
Kubikfuß.“
„Im Durchschnitte wird man vierzehn Tage vor und ebensoviel nach
Weihnachten fuͤr eine Nacht etwas mehr als 16,000 Kubikfuß Thrangas und
56,000 Kubikfuß Kohlengas brauchen.“ D.h., wenn jeder Brenner der
1000 Kohlengas Lichter in einer Stunde fuͤnf Kubikfuß Kohlengas verbraucht
(was wenigstens in der Stadt Derby den mittleren Durchschnitt weit
uͤbertrifft), und das Licht jede Nacht eilf
Stunden lang, d.h., von 4 Uhr Abends bis 3 Uhr am folgenden Morgen brennen
laͤßt!!, eine Bedingung, deren Erfuͤllung gerade so wahrscheinlich ist
als die Berechnung auf welche sich dieselbe gruͤndet, oder als die Zahl der
angeblich noͤthigen Retorten um eine solche Menge Gases zu erzeugen.
„Um diese Menge Thran- oder Oelgases zu erzeugen, werden acht
oder zehn Retorten, jede 6 Fuß lang und 6 Zoll im Durchmesser,
hinreichen.“ – Bei
Kohlengas-Erzeugungs-Anstalten werden wenigstens 40 Retorten
erfordertUm die Wahrheit
dieser Angabe zu erhaͤrten, citirt Hr. Ricardo in einer Note: „Peckston an Gas-Lights.“ Nun muß man
Hrn. Peckston die Gerechtigkeit wiederfahren
lassen, daß er diese Zahl als die im J. 1818. bei den Londoner
Gesellschaften noͤthig gewesene angibt; allein, in seiner lezten
Schaͤzung im vorigen Jahre, gibt er zehn elliptische Retorten als
hinlaͤnglich zureichend fuͤr 1000 Lichter an der
Gaserzeugungs-Anstalt zu Derby an. A. d. O., jede 6
Fuß lang und 1 Fuß im Durchmesser. Die hoͤchste Menge Gases, welche eine
solche Retorte, wenn sie Tag und Nacht ohne Unterlaß arbeitet, erzeugen kann,
wird 1680 Fuß betragen.“ – „Vierzig Retorten zur Gaserzeugung fuͤr 1000 Lichter!!!!“ Hr. Wigston rechnet an der Gaserzeugungs-Anstalt zu Derby 6 Retorten
fuͤr eben so viele Lichter, und fand aus Erfahrung in den lezten drei Monaten
diese Anzahl hinlaͤnglich zureichend. Seine Retorten sind halbelliptisch, 6 Fuß lang,
und halten zwei Fuß im Durchmesser: sie sind nach den besten Grundsaͤzen
gebaut, biethen eine duͤnne Schichte von Kohle einer weiten
Feuerflaͤche dar und arbeiten in kurzen Ladungen.
Wahrlich Hr. Ricardo scheint sich einzubilden, die
Kohlengas-Erzeugung habe waͤhrend der lezten fuͤnf Jahre keine
Verbesserung erhalten, waͤhrend man bei der Thrangas-Erzeugung allein
aus einem Gallon Thran, der ehevor 80 Kubikfuß Gas gab, jezt 100 Kubikfuß Gas
erzeugen lernte. Aber selbst bei der Londoner Art Retorten einzusezen, zu
fuͤnf in einem Ofen, die auch zu Nottingham angenommen wurde, gaben, wie ich
weiß, 34 kreisfoͤrmige Retorten von der Groͤße, wie Hr. Ricardo
dieselbe angibt, waͤhrend dieses Winters Gas genug fuͤr 1000 Lichter!
jedes Licht auf das Reichlichste mit Gas versehen. Soviel uͤber die
Genauigkeit der Angaben des Hrn. Ricardo in Hinsicht
seiner zweiten Abtheilung.
Seine dritte Untersuchung uͤber „das zu einer solchen Anstalt
noͤthige Kapital“ laͤuft zum Theile in die vierte
uͤber, zu welcher wir nun eilen wollen. „Was nun zunaͤchst
zu betrachten kommt“ sagt er „ist die Frage: welche Methode
ist die wohlfeilere? Und es wird vielen unerwartet kommen, daß Thrangas eben so
wohlfeil zu haben ist, als Kohlengas, und doch zugleich seinen Erzeugern eben so
großen und noch groͤßeren Vortheil gewaͤhrt.“
Allerdings wird dieß vielen hoͤchst unerwartet
kommen, vorzuͤglich den Leuten zu Derby, denen dieß, nach eingesehener Gegenberechnung, kaum moͤglich scheinen wird. Er
sagt: „aus einigen bekannten Daten glaubt man annehmen zu duͤrfen,
daß, den Verkauf der Cokes, des Theeres etc. miteingerechnet, der Gesellschaften
1000 Kubikfuß Kohlengas auf ungefaͤhr 10 Shilling zu stehen kommen: der
Verkaufspreis wird zu 15 Shillings geschaͤzt.“ –
„Gewinn und Verlust einer Thrangas-Erzeugungs-Anstalt
laͤßt sich sehr leicht berechnen.“
„Die Erzeugungskosten von 1000 Kubikfuß Thrangas werden seyn:
Zehn Gallonen Thran, das Gallon zu 2 Shill.
1 Pfd. – Shill. – Den.
Ein Bushel Kohlen, das Gallon zu 2 Shill.
0 Pfd. 1 Shill. 6 Den.
Arbeitslohn, Ausbesserungskosten, Zufaͤlle
0 Pfd. 5 Shill. 6 Ben.
––––––––––––––––––
1 Pfd. 7 Shill. 0 Den.
Dieß also (oder vielmehr 30 Shill., wie Hr. Ricardo
angibt) sind die Gestehungskosten von 1000 Fuß Thrangas, wo der Thran um den
wohlfeilsten Preis zu haben und kein Fuhrlohn nach dem Binnenlands zu bezahlen ist.
Wie viel irgend eine Compagnie den Consumenten dafuͤr, und fuͤr die
uͤbrigen vorgesehenen und unvorgesehenen Auslagen bei dem Verkaufe
aufbuͤrden muß, um 10 p. C. Ertrag zu theilen,
wuͤrde, wie ich glaube, wenn nicht schwer zu sagen, doch wenigstens
entmuthend seyn, und zwar um so mehr, als dieses Gas in dieser Stadt (Derby) gerade
um 100 p. C. theurer, als sein Aequivalent, das
Kohlengas, zu haben ist.
Was den mit Hrn. Wigston abgeschlossenen Contrakt betrifft, nach welchem er zum
Derby-Gascompagnie's Gasometer Kohlengas von der besten Qualitaͤt zu
liefern sich verbindlich machte, so fand dieser Mann, Retorten, Verdichter, Kohlen,
Kalk, Taglohn, Ausbesserung miteingerechnet, sich in den Stand gesezt, fuͤr
einen Shilling und 8 (engl.) Pfennige
Dieser Preis ist, wie ich hoffe, niedrig
genug, um alles in Erstaunen zu sezen, und vielen unglaublich zu scheinen;
er zeigt, daß Hr. Wigston sich entweder mit einem
sehr geringen Gewinne begnuͤgt, oder daß er die alte Methode der
Kohlengasbereitung verließ und eine neue Bahn sich brach. Er hat
auch allerdings in dem Baue und in der Anordnung einiger Theile des zu Derby
errichteten Apparates sehr viel mechanisches Talent und freye Eigenheit des
Geistes erwiesen. A. d. O. tausend Kubikfuß zu liefern!!, und der
Preis, fuͤr welchen die Compagnie dieses Gas denjenigen, die es maaßweise
verbrauchen, abgiebt, ist sieben Shilling und 6 (engl.)
Pfennige fuͤr das Tausend Kubikfuß!!! Die bloße trokne Anfuͤhrung
dieser Thatsachen wird, wie ich zuversichtlich hoffe, der beste Commentar zu der
„Vergleichung der Vortheile der Beleuchtung mit Kohlen- und
Thrangas seyn.“
Der fuͤnfte und lezte Gesichtspunkt: „welche von beiden
Gasbereitungs-Arten in nationaler Hinsicht den Vorzug
verdient?“ laͤßt sich, als Frage aufgestellt, am besten durch
den allgemeinen Grundsaz beantworten, daß jene Quelle des
National-Reichthumes die beste ist, die die reichste ist, die am wenigsten
vom Zufalle abhaͤngt, am wenigsten irgend einer Gefahr bloß gestellt ist. Daß
man Thrangas dem Kohlengase aus dem Grunde vorziehen sollte, weil hierdurch die
Groͤnland-Fahrer beguͤnstigt werden, die als Nachwuchs
fuͤr unsere Flotten dienen sollen, ist wirklich eine sonderbare Lehre, wenn
man bedenkt, daß, waͤhrend eines Krieges, diese Fischer von dem Geseze gegen
das schaͤndliche System des Pressens geschuͤzt werden. Und wir
muͤssen in der That erst sehen, wie man dieses Groͤnlandfahren mit dem
Newcastler Kohlenhandel und demjenigen, der an unserer oͤstlichen und
westlichen Kuͤste getrieben wird, vergleichen kann. Wie ich in meiner ersten
Widerlegung uͤber denselben Gegenstand sagte, so wiederhole ich es hier noch
einmal: waͤhrend die Groͤnlandfahrer uns einen Seemann liefern,
liefert der Kohlenhandel uns deren fuͤnfzig.
Wir haben nun die fuͤnf Gesichtspunkte, von welchen aus Hr. Ricardo uns sein Oelgas-Gemaͤhlde mit
phantasiereichem Pinsel in den Annals of Philosophy
darstellte, beleuchtet. Wenn ich versuchte den Spiegel der Wahrheit vorzuhalten, um
einen unpartheyischen Ueberblik uͤber dasselbe zu gewinnen, so bin ich eben
so, wie Hr. Ricardo
„frei von allem Einflusse eigennuͤziger Beweggruͤnde,
insofern ich meine Ansichten dem Publikum mittheile.“ Die Sache der
Wahrheit und der Wissenschaft ist es allein, der ich hiermit zu dienen
wuͤnschte. Wenn Hr. Ricardo oder einer Ihrer
zahlreichen Leser durch diese Beleuchtungen finden
sollte, daß die Hauptpunkte in seiner Vergleichung der Vortheile, so stark die
Farben in denselben aufgetragen sind, ganz verzeichnet, ohne alle wahre Haltung und
Ebenmaß sind, und daß, um sie ertraͤglich zu machen, mancher falsche Schatten
auf das Kohlengas geworfen wurde, dann will ich mich freuen, daß weder ich vergebens
schrieb, noch Sie das, was ich schrieb, vergebens druken ließen etc.
Derby Brewery den 21. Maͤrz 1821.
G. Lowe.