Titel: Ueber Verbesserungen an dem Maschinenwerke zur Ersparung des Brenn-Materiales an Dampf-Maschinen, worauf Hr. Heinrich Penneck, M. D. in der Stadt Penzance, Grafschaft Cornwall, unter dem 27. Februar 1821 ein Patent erhielt.
Fundstelle: Band 9, Jahrgang 1822, Nr. III., S. 38
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III. Ueber Verbesserungen an dem Maschinenwerke zur Ersparung des Brenn-Materiales an Dampf-Maschinen, worauf Hr. Heinrich Penneck, M. D. in der Stadt Penzance, Grafschaft Cornwall, unter dem 27. Februar 1821 ein Patent erhielt. Aus dem Repertory of Arts, Manufactures et Agriculture. Nr. CCXLII. Juli 1822. S. 65. Mit Abbildungen auf Tab. I. Penneck über Ersparung des Brenn-Materiales an Dampf-Maschinen. Meine erste Verbesserung ist bei der Verdichtung von Doppelmaschinen anwendbar, bei denen ich zwei Verdichter gebrauche; welche durch dieselben durchziehende Roͤhren besizen koͤnnen, ein Verdichter steht mit dem Boden des Cylinders und mit dem Boden der Luftpumpe in Verbindung; der andere mit dem oberen Theile des Cylinders und der Luftpumpe, oder umgekehrt. Sie haben die gewoͤhnlichen Klappen. Ich bediene mich einer Luftpumpe mit dichtem Staͤmpel und mit zwei Entladungs-Klappen, wovon die eine oben, die andere am Grunde ist. Auf diese Weise wird ein Verdichter bei dem Aufsteigen, der andere bei dem Niedersteigen des Staͤmpels der Luftpumpe ausgeleert. Ich nehme diese Anwendung zweier Verdichter, und das Aufbewahren eines jeden derselben einzeln und abgesondert von dem andern und von der Luftpumpe in einer Cisterne mit kaltem Wasser in Anspruch meines Patentes. Um das Wasser zur Verdichtung so kalt als moͤglich zu erhalten, habe ich in jeder Cisterne ein Gefaͤß, in welches die Verdichter eingetaucht werden, und das ungefaͤhr ein Zoll uͤber die Oberflaͤche des Wassers emporragt. In dieses Gefaͤß wird da zur Verdichtung bestimmte Wasser geschuͤttet, und es enthaͤlt auch den gewoͤhnlichen Injections-Apparat. Auf diese Weise wird das Wasser nicht erhizt, in dem es zuerst in die Cisterne gehen kann, wo der Verdichter und die Luftpumpe sich gewoͤhnlich befinden, und so wird auch die Verdichtung und der leere Raum in Doppel-Maschinen vollkommener, und die Wirkung derselben erhoͤht. In einigen Faͤllen, wo die Schwere der Atmosphaͤre nicht hinreicht, bediene ich mich einer Treibpumpe, welche von dem Hauptbalken bewegt wird, um das Wasser in die Verdichter und durch die Roͤhren zu treiben, wenn eines durch dieselben gehen kann. Da am 13. Jaͤner 1813 Robert Dunkin, Gentleman aus der Stadt Penzance, ein Patent auf Methoden zur Verminderung des Feuers und des Dampfes bei Dampf-Maschinen, und auf Methoden zur Verbesserung gewisser Bergbau-Instrumente und anderer erhielt; er dasselbe bei dem High-Court of Chancery gehoͤrig eintragen ließ, und in Hinsicht auf mehrere Summen, die er zu verschiedenen Zeiten erhielt, mir dieses Patent mit allen seinen Rechten und Vortheilen uͤbertrug, so daß ich jezt der einzige rechtliche Besizer desselben hin: und da besagter Robert Dunkin in der Erklaͤrung seines Patentes sich, wo er gewisse Maschinen beschreibt, um den Schlag der Maschine zu regeln, unter andern auf folgende Weise aͤußert: »Wo der Schlag der Maschine mit groͤßerer Gewalt anhebt, als er endet, was dadurch geschehen kann, daß mitten waͤhrend des Schlages der Dampf ausgeschlossen wird, oder auf andere Weise:“ oder mit andern Worten, wie man gewoͤhnlich sagt, expansiv wirkt; und, nachdem er eine Maschine beschrieb, welche an einer einzelnen Maschine angebracht werden kann, hierauf fortfaͤhrt eine Maschine, die an einer doppelten Maschine angebracht werden kann, mit folgenden Worten zu beschreiben: »Wenn ich jeden Schlag zu regulieren wuͤnsche, so wende ich nach Umstaͤnden, verschiedene Maschinen an; ich bediene mich eines Hebels mit einem einzelnen Winkelhebel, mit einem Rollenrade, das an der Achse befestigt ist, welche durch Ketten mit der Ruche in Verbindung steht, Fig. 22, wodurch nur eine halbe Umdrehung entsteht, und dann die Bewegung zuruͤkkehrt »so habe ich jezt die Maschine auf die in Fig. 22. vorgestellte Weise, welche eine Ansicht der verbesserten Maschine gibt, vervollkommnet. Dieselben Buchstaben bezeichnen in Figuren, welche zu derselben Maschine gehoͤren, dieselben Theile. A ist die Hauptstange der Dampf-Maschine; B ist ein Rad, welches in Fig. 23 u. 24 in einem groͤßern Maßstabe im Querdurchschnitte und im Grundrisse dargestellt ist; C eine Kette, welche mittelst eines Bolzens oben an dem Rade B befestiget ist, dann rechts laͤuft, und unter demselben herumgeht, um sich mit der Stange A mittelst eines eisernen Bandes zu verbinden, welches von A hervorspringt, einen senkrechten Zug gewaͤhrt, und mit A verbolzt ist. Dieses Band ist an seinem untern Ende aufgebogen, und mit einem Loche zur Aufnahme eines Bolzens von C versehen. Das Loch selbst ist oben rund, unten laͤnglich, wie die punctirten Linien zeigen. Der Bolzen ist vierekig, um das Niet fest auf demselben anschrauben zu koͤnnen. Zwischen diesem und dem Bande ist ein an der untern Seite kreisfoͤrmiger Wascher, um den Zug nach der Schwingung der Stange A zu bilden. D ist eine aͤhnliche, auf dieselbe Weise mit dem obersten Theile von B verbundene, Kette, welche herabgelassen ist, um sich mit A zu verbinden. B hat in der Mitte seines Umfanges eine Rippe, um zu verhindern, daß die Ketten C u. B sich unter einander verwikeln. So wie nun A durch die Bewegung der Maschine auf und nieder gestossen wird, wird B sich auf der Achse E die man in Fig. 25 in groͤßerem Maßstabe sieht, vor und ruͤkwaͤrts bewegen. F ist ein kleineres Rad, welches an einer vierkantigen Stelle von E befestigt ist. Fig. 26 u. 27 stellen dasselbe in groͤßerem Maßstabe dar. F hat einen Einschnitt an seiner Kante zur Aufnahme des Stell- oder Sperrhakens G, welcher sich um einen in der Vertiefung von B stehenden Stift dreht. Wenn G im Einschnitte liegt, so ist B mit F verbunden, und statt daß es durch die Stange A gezwungen wird, sich um E zu drehen, dreht es E mit sich um. An jedem Ende von E ist ein Winkelhebel, welcher entweder Schluͤssel- oder Keilverbindung mit demselben hat, je nachdem naͤmlich dieser Theil von E rund oder vierekig ist: so wie die Winkelhebel an dem entgegengesezten Seiten von B sich befinden, so befinden sie sich auch in einander entgegengeseztenentgegegengesezten Richtungen. E ruht in dem Geruͤste der Maschine auf beschwerten Pfosten, (plummer blocks) so wie uͤberhaupt das ganze Geruͤst beschwert und auf die gewoͤhnliche Weise niedergehalten wird. HH sind Schwebe-Stangen, deren jede zwei Oehre hat, welche mehr dann zweimal so lang als der Winkelhebel sind: diese Oehre schieben sich an einem Stifte, welcher quer auf jedem Schenkel eines Doppelhebels angebracht ist, der ein Gewicht in seiner Schale hat. Fig. 28 zeigt diesen Hebel mit seinem Lager. Wenn I von Holz ist, so ist an jedem Schenkel ein sogenannter Koͤnigspfosten angebracht, welcher den vorderen Schenkel mittelst eiserner Baͤnder auf die gewoͤhnliche Weise stuͤzt. Die Baͤnder an der Aussen-Seite werden gleichfalls auf die gewoͤhnliche Weise nach dem Hintertheile gefuͤhrt; die Baͤnder an der inneren Seite kreuzen einander aber, und damit sie dieß koͤnnen, dreht jedes Band sich halb im Kreise herum und wieder zuruͤck: auf diese Weise liegen sie flach auf einander auf, und das Band von dem Koͤnigspfosten auf der rechten Seite wird auf die linke Seite heruͤbergefuͤhrt, und das vom linken Koͤnigspfosten auf die rechte, so daß die vier Baͤnder an dem Hinter-Theile mit demselben Stifte an dem Hebel befestigt sind. K ist der Regulator des Sperrhakens, den man sowohl an der Maschine, als bei Fig. 29 sieht. Die Gabel ruht auf der Achse, und ist durch einen Schenkel des Waͤschers in Gestalt eines halben Oehres oder einer Klammer an dem beschwerten Bloͤke befestigt, und oben an einem Querbalken mittelst einer Schraube und eines Nietes, welche in einer Rinne einer auf diesem Balken befindlichen eisernen Platte hingleiten, und zugleich auch in einer anderen Rinne des Schenkels K, damit sie sich nach der eigentlichen Radial Linie bilden kann. Der Stiel besteht aus zwei Theilen mit Oehren, um bei dem Heben und Senken nach Erforderniß auf und ab gleiten zu koͤnnen. Statt daß die Gabel auf der Achse ruht, kann sie durch aͤhnliche Rinnen, Platten und Schrauben getragen und an den beiden Theilen des Balkens befestigt werden, so daß ihr Ranft mit der Achse concentrisch wird. Um den Nuzen von K einzusehen, ist es nothwendig, die Form des Stellhakens G zu kennen, welcher hier nach mehreren Gesichtspunkten dargestellt ist: in Fig. 30 von der Seite; in Fig. 31 der Ranft desselben von Vorne; in Fig. 32 von Oben; in Fig. 33 mit der aufliegenden Feder. Wenn der Stellhaken G auf diese Weise in einer der Rinnen von B Fig. 23 angebracht, und die Feder an einem Stuͤke flachen Eisen, welches uͤber die Rinne gebogen wird, angenietet ist, so dient derselbe Stift, welcher die Feder befestigt, auch als Mittelpunkt fuͤr G, K hat einen ungefaͤhr anderthalb Zoll breiten und sieben Zoll langen Ranft, und bewegt sich an einem Angel. Dieser Ranft steht gegen das Rad B vor, uͤber demselben aber ist sein gegen die Hauptstange A hingekehrtes Ende unten und an dem anderen Ende oben schief abgedacht. L, L, L, ist der Heber des Stellhakens, der in das Maschinen-Gebaͤude laͤuft, und dort mit einem Griffe versehen ist. Wenn die Maschine erst zu arbeiten anfaͤngt, so ist der leere Raum nur unvollkommen, und sie wird nur mit großer Schwierigkeit die Last in den Pumpen heben. Der Heber L wird daher aufwaͤrts gezogen, hebt die Zehe unter dem Schenkel des Stell- oder Sperrhakens G, und zieht ihn aus dem Einschnitte in F heraus; das Rad macht also dann nur einen Theil einer Umdrehung, und geht wieder zuruͤk, ohne auf die Achse E zu wirken. Nach und nach, so wie der leere Raum vollkommener wird, macht die Maschine laͤngere und laͤngere Schlaͤge, bis der Ranft von G, uͤber jenen von K streichend, endlich weit genug daruͤber hinaus kommt. Wenn der Heber L nieder gelassen wird, wird G durch die Feder in den Ausschnitt bei F getrieben, waͤhrend A bei seinem Aufsteigen den Winkelhebel aus der horizontalen in die verticale Linie M niederzieht, die Kette C ab, die Kette D aufwindet, und dadurch das Gewicht an dem Hebel I hebt. Da die Bewegung von A fortwaͤhrt, kommt der Winkelhebel nach N, das Gewicht auf I sinkt nieder, und die Kette wird hiedurch schneller aufgewunden, als die Maschine sich bewegt, und die Kraft, die sie zum Aufheben noͤthig hatte, ersezt. Wenn die Maschine waͤhrend des ersten Theiles des Schlages expansiv wirkt, so befindet der Dampf sich in einem Uebermaße von Kraft, und vermag zugleich die Last in den Pumpen und die Last auf dem Hebel I zu heben; in dem Verhaͤltnisse aber, als die Kraft des Dampfes nachlaͤßt, sieht der Hebel I der Maschine bei. Man wird dieß noch deutlicher einsehen, wenn man die von dem beruͤhmten Watt verfertigte, und in der Encyclopaedia Britannica, auch in Rees's Encyclopaedia Dieses, freilich uͤber 600 fl. kostende, Werk ist unseren deutschen Technikern leider zu wenig bekannt, obschon es bloß aus dem Grunde allem schon an keiner oͤffentlichen Bibliothek, an keinem technischen Institute fehlen sollte, weil man im Parlamente allen Ernstes darauf antrug, die Ausfuhr desselben nach dem festen Lande zu verbrechen, damit man die englischen Maschinen auch nicht einmal in effigie kennen lerne. A. d. Ueb. entwickelte Tabelle studiert, in welcher dargethan wurde, „daß die Kraft des Dampfes im Verhaͤltnisse der Geraͤumigkeit der Gefaͤße, in welchen er sich ausdehnt, abnimmt, u. daß, wenn die Dampfklappe geschlossen wird, wo der Staͤmpel bis auf ein Viertel des Cylinders hinabgestiegen ist, und der noch uͤbrige Schlag durch die Ausdehnung dieses Dampfes vollfuͤhrt wird, die hervorgebrachte Wirkung mehr als die Haͤlfte der Wirkung ist, welche Statt gehabt haben wuͤrde, wenn der ganze Cylinder voll Dampf gewesen waͤre, und wenn dieser auf den Staͤmpel waͤhrend der ganzen Zeit des Niedersteigens gewirkt haͤtte.“ Wenn man also die Dampf-Maschine, wo sie im Stande ist, ihren Schlag zu vollfuͤhren, mit dieser Maschine in Verbindung bringt, und den Heber L nieder laͤßt muß die Schraube niedergezogen werden, bis sie leicht arbeitet: daher die Ersparung an Brenn-Materiale, in dem der Dampf fruͤher von dem Cylinder abgeschlossen wird. Es ist weiters keine besondere Aufmerksamkeit noͤthig; denn, ob der Schlag laͤnger oder kuͤrzer ist, die Wirkung wird immer verhaͤltnißmaͤßig bleiben. Der Nuzen des Ranftes von K besteht darin, daß er den Stellhaken vor dem Einfallen so lang hindert, bis er hinlaͤnglich uͤber den Einschnitt gekommen ist, um sich in demselben gehoͤrig einzubetten: denn, wuͤrde er fruͤher einfallen, so wuͤrde er entweder ausspringen, oder die Kante des Einschnittes wegbrechen. Wenn es durch irgend einen Zufall moͤglich waͤre, daß der Stellhaken nicht in den Einschnitt bei F eingefallen waͤre, sondern nachdem er uͤber den Ranft von k gegangen ist, zuruͤkkehrte, so wird der Ranft, da er beweglich ist, aufsteigen, und ihn unter sich durchlassen. Der Einschnitt muß endlich nothwendig etwas weiter seyn, als der Stellhaken, damit dieser leicht in denselben einfallen kann. Unter der Lade des Hebels bringe ich zuweilen auch einen Federbalken an. Der zweite Winkel-Hebel dient vorzuͤglich dazu, den Einschnitt bei F senkrecht zu erhalten, wo der Stellhaken auf die oben beschriebene Art bei dem Sperren und Stellen eingebracht werden muß. Dieses Absperren oder Stellen der Maschine ist absolut nothwendig, denn sonst waͤre es unmoͤglich, ein gleiches Gewicht in der lade des Hebels zu heben, und es wuͤrde folglich viel von der Wirkung verloren gehen. Ich bediene mich zuweilen des Stellhakens und des Apparates zum Absperren mit einem einfachen Winkelhebel und einem gemeinen Hebel, mit einer Kette statt mit einer Schwebe-Stange und einem Feder-Balken, und erlaube dem Winkel-Hebel mehr dann 180 Grade zu durchlaufen. Dann sind aber auch einige Abaͤnderungen noͤthig. So muß das Rad B verhaͤltnißmaͤßig kleiner, und der Winkel-Hebel auf der Achse angebracht seyn, ungefaͤhr zu 70 oder 80 Graden, statt zu 90, von dem Mittelpunkte des Einschnittes in F. Und wenn am Ende eines vollen wiederkehrenden Schlages das Rad B so vorgerichtet ist, daß der Stellhaken senkrecht steht, und der Feder-Balken so niedrig gestellt ist, daß die last des Hebels so weit fallen kann, bis der Winkel-Hebel so sehr gehoben ist, daß der Einschnitt in dem Rade F gleichfalls senkrecht steht, so wird der Stellhaken noch immer ausgehoben, und auf demselben Punkte wieder eingelegt werden koͤnnen. Herr Dunkin hat in seinem vorerwaͤhntem Patente in Fig. 23 eine Maschine zu demselben Zweke beschrieben. Ich verwandle sie in eine Raͤder-Maschine, in dem ich die Aufhaͤlter und die Hebel wegnehme: sie bringt dann eine staͤtige kreisfoͤrmige Bewegung durch die Kraft hervor, welche die Maschine auf die Hauptstange aͤußert. Ich vervollkommne die Maschine aber noch weiter. Diejenigen Theile, welche das Auge nicht sehen kann, weil sie hinter undurchsichtige Koͤrpern stehen, sind hier mit punktirten Linien angedeutet. Fig. 34 zeigt diese Maschine von der Seite, Fig. 35 von Vorne. A ist der Hauptbalken; dasselbe, was der Hebel I in Fig. 28, ausgenommen daß der Hintertheil, statt einer Schale oder Lade zur Aufnahme der Last, auf die gewoͤhnliche Art mit der Staͤmpelstange verbunden, und ein Schenkel laͤnger, als der andere ist, damit er mit den beiden Stangen, B und C, in Verbindung gesezt werden kann. Diese werden durch Schieber und Furchen, welche hier durch punctirte Linien angezeigt sind, in einer geradelinigen Richtung erhalten, und durch irgend einen schiklichen Theil des Gebaͤudes oder Ortes, in welchem sie sich befinden, gestuͤzt. Die Stangen werden auch unter die Raͤder hinabgefuͤhrt, in dem sie durch vierekige Loͤcher in dem Geruͤste DD laufen; ich bediene mich ferner, wo ich es noͤthig finde, der Reibungs-Raͤder und der Reibungs-Walzen. B und C werden, mittelst Ketten, wie in Fig. 22, mit den beiden Raͤdern F und G verbunden, welche an der Spindel HH angebracht sind. Dieß ist die Ursache, warum einer der Schenkel von A laͤnger seyn muß, als der andere, und warum auch F in demselben Verhaͤltnisse seinem Durchmesser nach groͤßer seyn muß, als G. Da ferner eine Stange rechts, die andere links sich befindet, so ist es offenbar, daß F und G, durch das Auf und Nieder, oder durch die abwechselnde Bewegung der Maschine in entgegengesezter Richtung gedreht werden. JJ sind zwei andere gezaͤhnte Raͤder, welche an der Spindel HH befestigt sind. Die Theile, auf welchen F und G sich befinden, muͤßen vollkommen walzenfoͤrmig abgedreht seyn, und die Loͤcher im Mittelpunkte dieser Raͤder muͤßen genau auf die Spindel passen, und mit Messing gefuͤttert seyn, waͤhrend die Theile, worauf JJ, und das Rad K, welches die Maschine treibt, angebracht sind, vierekig oder vielekig seyn, oder mittelst Schluͤssel-Befestigung an der Spindel fest gehalten werden muͤßen. Ein geschikter Werkmeister wird keine Schwierigkeit dabei finden. Die Raͤder F und G werden in so genaue Beruͤhrung mit den Raͤdern JJ gebracht, daß sie sich ohne die mindeste Reibung bewegen, und vor einander voruͤber koͤnnen: sie muͤßen ein kleines Baͤllchen oder einen Ring zu jeder Seite haben, oder ihre Reibung muß auf irgend eine andere gewoͤhnliche Weise vermindert oder verhuͤthet werden. L ist ein Stellhaken, der sich um einen Bolzen oder um einen Mittelpunkt dreht, welcher an dem Rade F, uͤber I, angebracht ist. Sein Kopf ist zwischen F und K, und ein Zaum, aͤhnlich der Hauptfeder an einem Schießgewehre, muß ihn in seinem Mittelpunkte stuͤzen, welcher, so wie das Loch in L, und der ganze Bolzen, außer wo dieser durch F laͤuft, wo er vierekig ist, vollkommen walzenfoͤrmig seyn muß: nebenher ist ein Waͤscher und ein Niet außen an dem Zaume angebracht, damit er sich nicht abschrauben kann. Die Gestalt dieses Stellhakens ist in Fig. 35 dargestellt, aus welcher erhellt, daß beide Enden desselben, wenn sie niedergedruͤkt werden, in das Rad I eingreifen; daß er ferner in seinem Mittelpunkte einen Tummler besizt, in dem eine Feder M, wie die Batterie-Feder eines Schießgewehres, auf ihn wirkt; daß folglich, waͤhrend die Feder auf die reckte Seite des Mittelpunktes wirkt, der linke Schenkel in die Zahne des Rades I hineingedruͤkt wird, und, wo die Bewegung des Rades F verkehrt wird, noch hinlaͤngliche Kraft besizt, uͤber die Zaͤhne von G wegzugleiten, ohne daß der Tummler die Feder so hoch stellte, daß sie los ginge und den anderen Schenkel niederdruͤkte. Auf diese Umstaͤnde muß bei der Arbeit genau Ruͤksicht genommen werden. Ein aͤhnlicher Stellhaken sammt Feder befindet sich an der anderen Seite des Rades G, und ist daran auf dieselbe Weise befestigt Diese Federn befinden sich in derselben Richtung; da aber die Raͤder in entgegengesezter Richtung sich drehen, so wird die hin- und hertreibende Kraft der Maschine mittelst der Ketten und Raͤder F und G der Spindel HH mitgetheilt, welche hiedurch eine staͤtige kreis- oder radfoͤrmige Bewegung erhaͤlt. Diese Art von Feder-Stellhaken, oder eine gewoͤhnliche Feder-Sperre, wie im Patente des Robert Dunkin, wird alles Erfoderliche leisten, wenn die Bewegung nur in einer Richtung Statt hat. Ich beschraͤnke mich nicht auf eine besondere Form oder Zahl der Zaͤhne in den Raͤdern JJ; die in der Zeichnung dargestellten sind beinahe vierekig, außer daß sie gegen die Spize zu etwas abgerundet sind, so daß die Winkel wegfallen, und die Raͤume zwischen den Zaͤhnen groͤßer werden, als die Zaͤhne selbst: sie wirken so gut, wie die Zaͤhne eines Stellrades. Man haͤlt die beschwerten Bloͤke fuͤr so allgemein noͤthig bei allen Raͤderwerken, daß ich es nicht fuͤr nothwendig fand, die Stellung derselben, wo sie naͤmlich anzubringen sind, besonders zu beschreiben; sie haͤngt groͤßtenteils von der Lage ab, in welcher das Rad, das die Maschine in Bewegung sezen soll, und das Flugrad, wenn man ein solches noͤthig hat, angebracht ist. Ich beschraͤnke mich auch nicht auf eine bestimmte Lage, in welcher das Rad, das die Maschine dreht, und das ich k genannt habe, angebracht werden soll, noch auch auf die Art des Rades, sondern bediene mich nach Verschiedenheit der anzuwendenden Maschine, bald dieses bald eines anderen. Wenn aber eine abwechselnd entgegengesezte Bewegung Statt haben soll, muß eine andere Vorrichtung angewendet werden, bei welcher ich keinesweges gestatte, daß irgend eine derselben die Spindel unmittelbar beruͤhre: denn die Raͤder NN drehen sich dann auf hohlen Cylindern, welche weiter sind, als die Spindel, und diese Cylinder sind an dem Gestelle OO angebracht. Fig. 36 erklaͤrt dieß deutlicher. P stellt einen dieser hohlen Cylinder vor, auf welchen die Raͤder NN aufgestekt sind. N ist in groͤßerem Maßstabe in Fig. 37 gezeichnet, und ich will mich hier bloß auf Beschreibung dieses N beschraͤnken, in dem das andere Rad diesem N vollkommen gleich ist. Der Ranft an dem Ende von P wird das Rad N hindern, sich dem Rade J zu sehr zu naͤhern. Das andere Ende des Cylinders P wird durch das Gestell O gefuͤhrt, und durch einen Waͤscher, der mittelst eines Vorstekes an P, und mittelst Bolzen an O befestigt ist, so daß auf diese Art P fest und unbeweglich wird. Beide Seiten von N sind vollkommen gleich, und koͤnnen aus Holz verfertigt seyn. Einige Stellen sind ausgeschnitten zur Aufnahme von vier laͤnglichen Bolzen, die in Fig. 38 dargestellt sind. Zum Durchgange dieser Bolzen sind Loͤcher angebracht, die Bolzen selbst aber werden von den Federn UU zuruͤkgehalten, damit sie nicht uͤber ihre schiefen Flaͤchen aus den Loͤchern in das Gestell O zuruͤk hinaus vorspringen. Diese Federn wirken gegen eiserne Platten, welche an jeder Seite von N angeschraubt sind. Unter diesen Platten sind Vertiefungen ausgeschnitten, welche durch punktirte Linien angezeigt sind, damit die Federn sich darin bewegen koͤnnen. Sie geben auch den Bolzen eine gerade Richtung. Die Gestells OO, Fig. 39, sind gleich. Sie brauchen nur Platten an ihren Seiten zunaͤchst an den Raͤdern NN, und einige Theile von ihnen muͤßen abgenommen werden koͤnnen, um die Bolzen an NN herausnehmen zu koͤnnen, damit man die Federn derselben, und was sonst allenfalls noͤthig waͤre, ausbessern kann, ohne alle uͤbrigen Theile der Maschine zerlegen zu duͤrfen. Die Triebstoͤke QQ, Fig. 34, sind bald groͤßer, bald kleiner, je nachdem es noͤthig ist; sie sind auf einer Spindel R befestigt, welche vierekig ist, außer wo sie sich auf ihren beschwerten Bloͤken dreht, und werden durch die Kurbel S gedreht. Ein staͤrker Hebel T, Fig. 34, mit einer schneidenden Kante, (noch deutlicher dargestellt in Fig. 40) arbeitet auf seinem Mittelpunkte, und ist an dem Balken uͤber den Raͤdern Fig. 34 angebracht, welcher das Gestell zusammenhaͤlt. Er arbeitet in staͤrken Leitern, und wenn sein Hebel aufgezogen wird, wird der schneidende Theil zwischen die Zaͤhne des Rades K gebracht, welches dann sich nicht weiter bewegen kann. Wenn daher die entgegengesezte zuruͤkkehrende Bewegung nothwendig wird, haͤlt der Mann, der die Maschine zu bedienen hat, dieselbe auf, hebt den Arm des Hebels T, und treibt den schneidenden Theil aus seinem starken Leiter, den man uͤber dem Rade K sieht, in die Zaͤhne des Rades K; oder er treibt einen zwischen starken Leitern befindlichen Bolzen, wenn man statt T einen solchen anwenden will, zwischen die Speichen des Rades K, wodurch die Maschine gehindert wird, sich zu bewegen, waͤhrend er die Triebstoͤke QQ mit der Kurbel S dreht. Diese treiben die Raͤder NN, und fuͤhren die Bolzen, Fig. 38, mit sich, deren schiefe Flaͤchen, in dem sie auf die Kanten der Vertiefungen c, c, c, c in den Gestellen OO wirken, die Bolzen gegen die Raͤder JJ vordruͤken, welche Bolzen alsogleich mit den Hoͤrnern der Stellhaken L in Beruͤhrung kommen. Da sowohl die Hoͤrner der Stellhaken als die Bolzen schiefe Flaͤchen sind, gehen leztere fort, und druͤken die Stellhaken nieder, weken die Tummler, und machen die Federn in die entgegengesezten Seiten eingreifen, wodurch die Spizen der Stellhaken zwischen die Zaͤhne der Raͤder JJ nieder gedruͤkt, und die entgegengesezten Schenkel, welche vorher unten waren, gehoben werden. Dieß geschieht, die Stellhaken moͤgen sich an was immer fuͤr einem Theile des Kreises befinden, wie aus Beobachtung der Hoͤrner der Stellhaken L, und der Figur der hervorragenden Theile der schiefen Flaͤchen erhellt. Sobald die Raͤder NN einen Viertelkreis durchlaufen haben, fallen ihre Bolzen in die Vertiefungen der Gestelle OO. Es versteht sich, daß sie in einer der vorigen Bewegung von K entgegengesezten Richtung gedreht werben muͤßen, wo der Dampf auf den Staͤmpel gelassen wird. Die Spindel wird sich dann in einer der vorigen entgegengesezten Richtung drehen, und diese Operationen lassen sich in einem Augenblike vollbringen. Dieses Verfahren, den einen Schenkel des Stellhakens durch die Raͤder NN, durch ihre Triebstoͤke, und durch die Gestelle OO niederzudruͤken, ergibt sich aus der Zeichnung zugleich als ein Verfahren, die Bewegung zu verkehren; ich halte mich aber nicht fuͤr verpflichtet, dasselbe immer anzuwenden, sondern auch ein anderes zu benuͤzen, wo ich es vorteilhaft finde. Die Maschine, Fig. 22, kann sowohl mit dieser, als mit den gewoͤhnlichen die Bewegung verkehrenden Maschinen gebraucht werden, wenn man eine dritte Stange an einem Mittelpunkte befestigt, der sich zwischen den beiden Schenkeln des Balkens A befindet, und die Maschine kann an einer Spindel unten in einiger Entfernung angebracht werden. Die Maschinen, Fig. 34 und 35, koͤnnen auch horizontal und ohne Balken angewendet werden, wenn man die Ketten mit Fig. 41 in Verbindung sezt, wo A die Staͤmpel-Stange, und BB die Schenkel bezeichnet, welche die Ketten verbinden. Diese Schenkel muͤßen weit genug seyn, um die Ketten in gerader Linie auf die beiden Raͤder F und G wirken zu lassen, und die Schenkel selbst werden auf gewoͤhnliche Weise durch Oehre und Ausschnitte in geradeliniger Wirkung erhalten. Wo man Fig. 22 gebraucht, muß sie uͤber derselben angebracht werden. Durch den Umfang und nach den Mittelpunkt der Raͤder hin, welche sich auf der Spindel bewegen, muͤßen Loͤcher gebohrt seyn, um sie mit Oele gehoͤrig versehen zu koͤnnen. Ich muß noch bemerken, daß, so wie man den Hebel T oder einen Bolzen anwenden kann, um die Maschine in ihrem Gange aufzuhalten, in dem man auf die Zaͤhne oder auf die Speichen des Rades K einwirkt, jede dieser beiden Vorrichtungen dieselbe Wirkung erzeugt, wenn man sie auf ein anderes Rad oder auf einen Theil eines Rades oder auf bloße Arme wirken laͤßt, welche in dieser Hinsicht auf der Spindel befestigt sind, oder wenn man kleine Faͤnge auf irgend ein solches Rad, oder auf Rad-Aussschnitte oder Arme, die durch einen Hebel oder auf irgend eine andere Weise gedreht werden, anbringt, so daß die Last, welche auf die Spindel wirkt, gehindert wird, dieselbe zuruͤkzutreiben, und die Maschine in Gefahr zu bringen, wenn die Stellhaken auf dem Punkte sind, die Bewegung zu verkehren, noch ehe ihre entgegengesezten Enden in den Zaͤhnen der Raͤder JJ eingegriffen haben. Meine lezte Verbesserung betrifft die Kuͤbel einer Dampf-Goͤpel- oder anderer Maschine aͤhnlicher Art, und besteht darin, daß ich ein aͤhnliches Seil, wie jenes, durch welches der Kuͤbel aufgezogen wird, an dem Ringe an seinem Boden befestige, und dasselbe in den Schacht hinab lasse, und daselbst an dem Boden eines anderen Kuͤbels befestige, und zwar in solcher Laͤnge, daß der untere Kuͤbel gar nichts dadurch leidet, wenn der obere ausgeleert wird. Wenn das Seil, welches die Henkel der zwei Kuͤbel verbindet, hinlaͤnglich um die Trommeln an der Spindel der lezt erwaͤhnten Raͤder-Maschine (mit welcher Fig. 22 verbunden werden kann,) umwunden ist, um die Kuͤbel in Staͤtigkeit zu erhalten, so werden diese im Gleichgewichte gehalten seyn. Wenn oben an der Muͤndung des Schaftes ein starker Haken an einem Seile aufgehangen, und ein Ring an dem Seile am Boden eines jeden Kuͤbels angebracht ist, jedoch in hinlaͤnglich weiter Entfernung, um den Kuͤbel bis zur Ziehrolle aufziehen zu lassen, welche das Seil zur Raͤder-Maschine leitet, und wenn der Kuͤbel bis zu dieser Hoͤhe aufgezogen ist, dann wird der Haken an der Muͤndung des Schachtes in oben erwaͤhnten Ring eingehaͤkelt. Jezt wird die Bewegung der Raͤder-Maschine verkehrt, der Kuͤbel wird hinabsteigen, und dem Seile wird hinlaͤnglicher Nachlaß gegeben, daß der Kuͤbel ohne Schwierigkeit ausgeleert werden kann. Hierauf wird die Bewegung der Maschine wieder verkehrt, und der Kuͤbel wieder bis an die Ziehrolle hinaufgebogen, so daß das Seil gespannt wird. Man nimmt dann den Haken heraus, kehrt die Bewegung der Maschine wieder um, und laͤßt den Kuͤbel hinabsteigend Das eine Seil und der eine Kuͤbel wird dem anderen Seile und dem andern Kuͤbel so volles Gleichgewicht halten, daß, mit Ausnahme des Stuͤkes von dem Schachte bis zur Ziehrolle, die Maschine nur den Inhalt des unteren Kuͤbels zu uͤberwaͤltigen, d.i. heraufzuziehen hat. die Kuͤbel bleiben uͤberdieß in Staͤtigkeit, und werden nicht, wie es so oft zu geschehen pflegt, hin und her geschwungen zum großen Nachtheile, und zu großen Auslagen des Arbeiters wie des Besizers des Bergwerkes: was vorzuͤglich dann der Fall ist, wenn die Schachte nicht senkrecht in die Tiefe gehen, und schief aufsteigen. Damit ferner die Bergleute im Stande seyn koͤnnen, ihre Foͤrderungen aus Stollen von verschiedener Tiefe an den Tag foͤrdern zu koͤnnen, so sind die Seile mit Abtheilungen versehen, an welchen sich Ketten in diesen bestimmten Entfernungen befinden, ungefaͤhr nach der Patent-Methode, nach welcher Hr. Acraman seine Patent-Seile verkuͤrzt. Nach diesen verschiedenen Streken maͤßen an dem Seile Haken angebracht seyn, die, wie oben bemerkt wurde, an der Muͤndung des Schachtes aufgehangen werden, und in gehoͤriger Entfernung Ringe an dem Seile, um sie daran einzuhaͤkeln, und auf diese Weise wird man bei einem solchen Verfahren nur wenig Schwierigkeit finden. Urkunde dessen etc. Bemerkungen des Patent-Traͤgers. Als der Patent-Traͤger die Ursache untersuchte, warum doppelte Dampf-Maschinen verhaͤltnißmaͤßig weniger leisteten, als einfache, bemerkte er, daß der Verdichter bei jedem einzelnen Schlage in der einfachen Maschine ausgeleert war, bei der doppelten aber nur bei jedem zweiten Schlage, und daß folglich bei lezterer der leere Raum weniger vollkommen gewesen ist. Er glaubt, diesem Fehler abgeholfen, und die doppelte Maschine in Hinsicht auf Kraft staͤrker als zwei einfache von demselben gemacht zu haben, und dieß zwar staͤrker um jene Kraft, welche zur Aufhebung der Reibung bei einer derselben verwendet wird. Die Verdichtung wird schneller, wenn man das Wasser in jener Temperatur anwendet, in welcher es aus dem Brunnen oder aus dem Behaͤlter kommt; denn meine Erfahrung bewies mir, daß diese Temperatur mehrere Grade unter derjenigen ist, in welcher das Wasser in der Cisterne sich befindet, aus welcher dasselbe gewoͤhnlich genommen wird. Obige Erklaͤrung beschreibt zwei Maschinen, um den Schlag der Dampf-Maschinen zu regulieren oder gleichfoͤrmig zu machen. Die erste, bei welcher der Winkelhebel angewendet wird, ist auf zwei in der Erklaͤrung angegebene Weisen vervollkommnet; und eine dieser Maschinen wurde in der Nachbarschaft von Penzance mit einer Dampf-Maschine in Verbindung gebracht. Die Dampf-Maschine vollbrachte, nach dieser Verbindung, ihren Schlag in voller Laͤnge mit weniger Dampf, als man ehevor brauchte; als man diese Maschine aus dieser Verbindung brachte, und nicht mehr Dampf zuließ, als vorher, war die Dampf-Maschine nicht mehr im Stande, einen gleich starken Schlag zu vollfuͤhren. Die zweite Maschine wurde als Ersaz des Hebels ausgedacht, in dem man die Kraft und Bewegung der Maschine auf die Hauptspindel dadurch uͤbertrug, daß man auf das aͤußerste Ende der Halbmesser zweier Raͤder wirkte, und Sperraͤder mit Stellhaken oder Faͤngen anwendete, wie in derselben Erklaͤrung beschrieben wurde. Diese Maschine wird durch bloße Beseitigung der Haͤlter und des Hebels in eine Raͤder-Maschine verwandelt, und durch andere Vorrichtungen verbessert. Und da in der gegebenen Erklaͤrung bemerkt wurde: »daß, wo Rolle, Rad und Kette gebraucht werden, dieselbe Wirkung auch durch Rad und Zahnstok hervorgebracht werden kann so steht es dem Patent-Traͤger frei, die eine oder die andere dieser Vorrichtungen zu gebrauchen; er zieht aber Rad und Kette gar sehr vor, in dem diese die geringste Reibung haben, und nicht in Gefahr sind, in Unordnung zu gerathen. Da er sich in der Erklaͤrung das Recht vorbehielt, die die Bewegung verkehrenden Vorrichtungen, so wie er es zwekdienlich findet, abzuaͤndern, vereinfachte er sie dadurch, daß er das Gestell oo wegließ, und die hohlen Cylinder p annahm, die als Achsen fuͤr die Raͤder NN dienen, und mit dem beschwerten Bloͤken verbunden sind. Statt der Bolzen u. bedient er sich eines einfachen Stiftes, der durch eine Schraube gestellt wird, an der Seite eines jeden Rades NN. Auf diese Weise wird, wenn die Kurbel S hinlaͤnglich, entweder von der Linken zur Rechten, oder umgekehrt gedreht wird, (je nachdem naͤmlich die Maschine in einer oder in der anderen dieser Richtungen wirken soll) der Stift auf die leichteste Art den einen Schenkel der Stellhaken niederdruͤken, und den anderen heben, und der Maschine aus dem Wege kommen. Ein Rad mit gewoͤhnlichen Zaͤhnen wird besser dienen, als ein Sperr-Rad; denn ein solches Rad dient fuͤr zwei Sperraͤder. Einige hielten das Rad fuͤr ein Drittel staͤrker als den Winkelhebel, und andere nahmen an, daß keine Kraft verloren geht, wenn der Winkelhebel durch ein Flugrad unterstuͤzt wird. Der Patent-Traͤger will hier nicht die Theorie des Winkelhebels bestreiten; es scheint ihm jedoch offenbar, daß das Flugrad keine andere Kraft besizen kann, als die, die es zuerst von dem Winkelhebel erhielt, und daß etwas von der Kraft abgezogen werden muß, um dasselbe in Gang zu bringen. Er beschrankt sich bloß auf die Wirkung in der Praxis; und in dieser Hinsicht scheint es ihm wichtiger zu beweisen, daß Winkelhebel verhaͤltnißmaͤßig nicht dieselbe Wirkung leisten, wie hin und her wirkende (reciprocating) Maschinen, welchen das Rad gleich zu kommen scheint. Die erstere dieser Behauptungen ist durch Hinweisung auf die Berichte uͤber die geleistete Arbeit einer Menge von Dampf-Maschinen erwiesen, welche monatlich zu Cornwall von den Herren Thom. und Joh. Lean bekannt gemacht werden, in welchen man deutlich ersehen kann, daß die Arbeit der Winkelhebel-Maschinen in keinem Verhaͤltniße zu jener der hin und her wirkenden Maschinen steht. Die wahrscheinlich sie Ursache hievon ist, daß Winkelhebel-Maschinen staͤts mit einem uͤberschuße von Kraft betrieben werden, sowohl um das Flugrad mehr wirksam zu machen, als auch um mit Kuͤhnheit und Sicherheit uͤber jene Theile der Umdrehung hinweg zu gelangen, in welchen der Winkelhebel, ins dem er sich in einer und derselben Linie mit der Verbindungs-Stange befindet, gaͤnzlich außer aller Kraft sich befindet, oder in welchen die Kraft desselben nur unbedeutend ist. Es bedarf so sehr der hoͤchsten Sorgfalt, wenn man mit Winkelhebel-Maschinen arbeitet, die nicht mit Schnelligkeit getrieben werden, daß die geringste Unaufmerksamkeit, die eine Vernachlaͤssigung der vollen Ausfuͤhrung des Schlages herbeifuͤhrt, veranlassen kann, daß der Winkelhebel sich ruͤkwaͤrts dreht, und die Maschine dadurch haͤufig zerstoͤrt wird. Nichts von dieser Art kann jemals bei einer Raͤder-Maschine, wie sie in obiger Erklaͤrung beschrieben wurde, begegnen. Die Wirkung des Rades ist gleichfoͤrmig, und fordert beinahe keine Aufmerksamkeit; und es liegt nichts daran, wie lang oder wie kurz die Schlaͤge der Maschinen seyn moͤgen; denn wenn der Stellhaken uͤber einen einzelnen Zahn weg ist, so wird die Spindel immer nach einer und derselben Richtung fort getrieben, und kann nie ruͤkwaͤrts, außer die Maschine wuͤrde absichtlich ruͤkwaͤrts getrieben. Die Gleichfoͤrmigkeit der Kraft, die Leichtigkeit und Sicherheit, mit welcher man der Bewegung der Maschine eine entgesezte Richtung geben kann, (was bei Winkelhebel-Maschinen immer unsicher ist) und die geringe Aufmerksamkeit deren es hier bedarf; diese Vortheile muͤßen die Maschine in jeder Hinsicht, und abgesehen von den geringeren Bedarf an Feuermaterial, empfehlenswerth machen. Die Vortheile, die dadurch fuͤr Dampf-Schiffe hervorgehen, sind offenbar; denn, wenn das Schiff eine Winkelhebel-Maschine hat, und von der See gepeitscht wird, oder wenn der Winkelhebel gar keine oder nur geringe Kraft hat, so kann der Winkelhebel verkehrt, und das Schiff zuruͤk getrieben werden. Man glaubte diesem Nachtheile durch zwei Maschinen abhelfen zu koͤnnen. Allem, abgesehen von den groͤßeren Auslagen ist dann noch die Kraft getheilt, und kleinere Maschinen leisten verhaͤltnißmaͤßig weniger als groͤßere; und uͤberdieß ist es auch noch schwer, dieselben in Einklang zu bringen. Eine solche Maschine wird eine Kutsche oder einen Wagen auf jedem Wege treiben, waͤhrend eine Winkelhebel-Maschine an denselben nur auf einer Eisenbahn gebraucht werden kann: es ist kein Flugrad dabei noͤthig; denn es ist zu schwer, und muͤßte folglich bei jeder Art von Fuhrwerk hoͤchst unbequem seyn; eine Winkelhebel-Maschine kann aber ohne Flugrad zu diesem Zweke nicht gebraucht werdenOben war aber der Hr. Doctor gegen alle Flugraͤder. A. d. Ueb.. Endlich scheint auch die Anwendung dieser Maschine auf einen Dampf-Goͤpel, das genauere Gleichgewicht der Kuͤbel, und die groͤßere Staͤtigkeit derselben, wenn sie auf obige Weise in den Schacht hinabgelassen werden, etwas sehr Wuͤnschenswerthes zu seynDer Uebersezer glaubt versichern zu koͤnnen, daß die Dunkelheit der von dem Hrn. Verfasser gegebenen Erklaͤrung seiner Erfindungen und Verbesserungen durch ihn nicht um die Duͤsterheit des leichtesten brittischen Rebels dunkler geworden ist. Er zweifelt, ob irgend ein Kuͤnstler die Maschinen des Hrn. Penneck nach dieser Beschreibung verfertigen kann; indessen scheint es ihm, es gehe in der Mechanik, wie in der Chemie; man muͤße alles lesen und pruͤfen, um zuweilen auf das zu kommen, was man am wenigsten suchte. A. d. Ueb..

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