Titel: Verbesserung an den Maschinen zum Sieben der Löschkohlen, und Uebertragung derselben in einen schiklichen Behälter: eine Verbesserung, die auch zu anderen Zweken taugen kann, und worauf Hr. Wilh. Styles, Zimmermann in Islington, Middlesex, dd. 12. November 1818, ein Patent erhielt.
Fundstelle: Band 10, Jahrgang 1823, Nr. L., S. 288
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L. Verbesserung an den Maschinen zum Sieben der Löschkohlen, und Uebertragung derselben in einen schiklichen Behälter: eine Verbesserung, die auch zu anderen Zweken taugen kann, und worauf Hr. Wilh. Styles, Zimmermann in Islington, Middlesex, dd. 12. November 1818, ein Patent erhielt. Aus dem Repertory of Arts, Manufactures et Agriculture. N. CCXLIX. Februar 1823. S. 129. Mit Abbildungen auf Tab. VII. Styles Verbesserung an den Maschinen zum Sieben der Löschkohlen. Fig. 16, Tab. VII. stellt den Kasten oder Schrank im Perspective und durchsichtig dar, in welchem das Sieb und der Apparat aufgehaͤngt ist. Fig. 17 denselben; wo aber das Sieb in der Lage der Entleerung der nicht durchfallenden Theile dargestellt ist. A, A, A, Umriß-Linien des Kastens oder Schrankes, von welchem ein Theil mit einer Scheidewand T zur Aufnahme des Troges oder Korbes R unterschlagen, das Uebrige aber zur Aufnahme der durch das Sieb durchfallenden Theile bestimmt ist. B, B, B, ist ein hoͤlzernes Sieb mit Drahtboden, dessen vorderes Ende oder der Zug CC, an dem oberen Theile der Seiten mittelst messingener Stifte oder Angeln befestigt ist, durch welche es sich oͤffnet, wenn der Streber M weggezogen wird. D, D, Eisenplatten, an welchen das Sieb haͤngt. E, E, Angeln oder Knoͤpfe von Messing, welche auf die eisernen Platten aufgenietet oder wie immer daran befestigt sind, und an welchen das Sieb mittelst der eisernen Platten DD haͤngt: zwei von diesen Angeln oder Knoͤpfen sind an dem Kasten, und zwei an den Seiten des Siebes befestigt. F, F ein Querriegel, um das Gestell des Siebes zu verstaͤrken und zu verbinden. Das Gewinde I des Hebels K und die hervorspringenden hoͤlzernen Klappen GG sind an FF mittelst Schrauben, oder auf irgend eine andere Weise, befestigt, und leztere, G, G, druͤken gegen die vorne angebrachten Federn H, und halten das Sieb in hinlaͤnglicher Entfernung von der Stuͤze L, auf welche der Hebel K wirkt, wenn das Sieb ausgeleert werden soll. H, H, H sind drei hoͤlzerne Federn, von welchen zwei innenwendig an der Vorderseite, und eine im Hintertheile des Kastens befestigt ist, und gegen welche das Sieb bei dem Sieben anschlaͤgt, wodurch die Bewegung des Siebes erleichtert, und der Kasten vor Beschaͤdigung bei den Stoͤßen des Siebes bewahrt wird. Die beiden vorne angebrachten Federn H, H, dienen als Leiter fuͤr das Sieb, wenn dieses die Lage annimmt, die es bei seiner Entleerung haben muß. I ist ein eisernes Gewinde oder Gelenk, welches an dem Querriegel F befestigt ist, und den Hebel und Griff K damit verbindet. K ist ein eiserner Hebel mit einem hoͤlzernen Griffe, der unter dem Reibungsrade L durch die Vorderseite des Kastens hinlaͤuft, mit dem Siebe mittelst des Gewindes I verbunden ist, und sowohl zur Bewegung des Siebes waͤhrend des Siebens, als zum Aufheben des Siebes, wenn dieses in die, Fig. 2 dargestellte, Lage gebracht werden soll, dient. L, ist ein Reibungs-Rad aus Messing in einem eisernen Gehaͤuse, welches an der Vorderseite des Kastens befestigt ist, und unter welchem der Hebel K waͤhrend des Siebens hinlaͤuft: es dient zugleich dem Hebel bei'm Ausleeren des Siebes als Stuͤzpunct. M ist ein eiserner Fuß oder Streber, der an dem unteren Theile des Hebels K befestigt ist, von demselben hervorsteht, und waͤhrend des Siebens dem vorderen Ende oder Zuge C des Siebes als Stuͤze dient; wenn das Sieb in Ruhe steht, und, durch Aufhebung des besagten Hebels, der Streber weggezogen wird, faͤllt der Zug herab, und gestattet die Ausleerung des Siebes. N ist ein Reibungs-Rad am Ende des Fußes oder Strebers M. O ist ein hoͤlzerner Knorren vorne an dem Zuge C, welcher die Oeffnung desselben so lang hindert, bis das Reibungs-Rad N daruͤber hinweggegangen ist, und auf diese Weise der Entleerung des Siebes vorbeugt, wenn auch der Hebel K waͤhrend des Siebens zum Theile gehoben worden seyn sollte. P ist ein Reibungs-Rad aus Messing in einem eisernen Gehaͤuse, das an dem Hintertheile des Siebes angebracht ist, und das, wenn das Sieb in die beim Ausleeren nothwendige Lage gebracht wird, unter dem krummen Holze Q hinlaͤuft. Dieses Q ist an dem oberen Theile des Kastens oder Schrankes befestigt, damit die Reibungs-Rolle P darunter hinlaufen kann. R ist ein tragbarer Kohlentrog oder Kasten, in welchen das, was auf dem Siebe liegen bleibt, durch den Trichter S ausgeleert wird. T ist die Linie, welche die Scheidewand in dem Kasten anzeigt, durch die die zur Aufnahme des Korbes R und des Trichters S noͤthige Abtheilung gebildet wird. In groͤßerem Maßstabe gezeichnet ist Fig. 18 ein Durchschnitt des Siebes B, des Hebels und der Handhake K, des Fußes oder Strebers M, und der Reibungs-Raͤder L, N und P und des Knorrens O; Fig. 19 die Platte D von Vorne; Fig. 20 der Knopf und die Platte E; Fig. 21 dieselben von der Seite dargestellt; Fig. 22 die Vorderseite oder der Zug des Siebes C, mit den Stiften oder Angeln, um welche sich dieser Theil dreht, und mit dem Knorren O; Fig. 23H, ein Durchschnitt der hoͤlzernen Feder H, wie sie in dem Kasten A befestigt ist. Diese Vorrichtung kann von beliebiger Groͤße und aus beliebigem Materiale verfertigt werden. Die schwingende Bewegung und die Weise, das Sieb auszuleeren, nehme ich als meine Erfindung in AnspruchDas man dieses Sieb zu etwas Besserem, als zum Loͤschkohlen-Sieben benuͤzen kann, versteht sich von selbst. Der ehrliche Zimmermann Styles verdiente schon durch die Idee allein, den Loͤschkohlen so viele Ehre zu erweisen, ein – Patent. A. d. Ueb..

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