Titel: | Verbesserter Buchdruker-Apparat, mittelst welchem die Schrift gegoßen und durch Mechanik gesezt wird, worauf Wilh. Church, Mechaniker, ehemahls in Nelson-Square, Southwark, jezt an den Britannia Works zu Birmingham dd. 21. März 1822. sich ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 13, Jahrgang 1824, Nr. III., S. 17 |
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III.
Verbesserter Buchdruker-Apparat, mittelst
welchem die Schrift gegoßen und durch Mechanik gesezt wird, worauf Wilh. Church, Mechaniker,
ehemahls in Nelson-Square, Southwark, jezt an den Britannia Works zu Birmingham
dd. 21. März
1822. sich ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of Arts and Sciences N. 35.
Nov. 1823. S. 225.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Church's verbesserter Buchdruker-Apparat.
„Wir haben in unserem IV. B. S. 200. Nachricht von diesem sinnreichen
Apparate gegebenIm Bd. 10. S. 370. und Bd. 12. S. 121. unsers Journals
haben wir von der Erfindung dieser Maschine Erwaͤhnung gethan.
D., der vorzuͤglich aus drei Theilen besteht:1tens, aus einem
Apparate zum Gießen metallischer Typen mit der groͤßten Leichtigkeit, so
daß der Sezer dieselben auf der Stelle brauchen kann; 2tens, aus einem Apparate
zum Sezen ganzer Woͤrter und Saͤze mittelst einer
aͤhnlichen Operation, wie das Fingerspiel auf dem Fortepiano; 3tens, aus
einer Druker-Presse zum Abdruke des Sazes, die nicht bloß die
hoͤchste Vollkommenheit besitzt, sondern auch mit beispielloser
Schnelligkeit arbeitet.
Die Nachricht, die wir von dieser außerordentlichen Verbindung eines Mechanismus
mittheilten, dem eine weit groͤßere Ausdehnung gegeben wurde, als jemahls,
soviel wir wissen, irgend ein Individuum in einem Patente in Anspruch nahm, mußte
nothwendig die Aufmerksamkeit des Publicums erregen, und der Wiederhall unseres
Blattes ward in allen Gegenden des Koͤnigreiches so laut, und zugleich so
entstellt durch unhaltbare Zuthat und grundlosen Tadel, daß es schien, als wollten
wir dem Publicum eine Art Zauberstuͤkes, einen Schlag der Zauberruthe des
großen und weltberuͤhmten Herenmeisters Merlin aufbuͤrden.
Wir fuͤhlten daher die Notwendigkeit einer getreuen Darstellung dieser Erfindung um so
kraͤftiger, und verschoben daher unseren Bericht in der Hoffnung, daß unsere
eigene Beobachtung uͤber die Ausfuͤhrbarkeit und praktische Anwendung
derselben ein zuverlaͤssigeres Urtheil erlauben, und dieselbe, ohne Zweifel,
nicht bloß unter die Curiositaͤten der Kunst, sondern unter die ersten
schaͤzbaren und nuͤzlichen Erfindungen unseres Zeitalters reihen
wuͤrde. Wir sind indessen noch immer nicht im Stande aus eigener praktischer
Beobachtung uͤber das Ganze dieses Apparates zu
sprechen, indem der Patent-Traͤger seine Werkstaͤtten zu
Birmingham noch nicht ganz eingerichtet hat, um jeden Theil seiner sinnreichen
Erfindung mit der gehoͤrigen Genauigkeit ausfuͤhren zu koͤnnen.
Wenn es daher scheinen sollte, als ob wir noch zu fruͤhe mit unserer
detaillirten Nachricht uͤber diesen Gegenstand hervorruͤkten, so
koͤnnen wir zu unserer Verteidigung nur dieses anfuͤhren, daß wir uns
verbunden fuͤhlen, jede im vorhergehenden Jahre einregistrirte
Patent-Erklaͤrung vor dem Schluͤsse unseres
gegenwaͤrtigen Bandes bekannt zu machen.
Die zum Lettern-Guße bestimmte Maschine ist in den drei ersten Figuren auf
Tab. III. vorgestellt. Fig. 1. ist eine
horizontale Ansicht, oder ein Grundriß der Letternguß-Maschine. Fig. 2 zeigt
dieselbe im Aufrisse von Vorne von der punctirten Linie AB in Fig.
1 angenommen, d.h. mit Wegnahme des Flugrades und eines Theils des
Gestelles. Fig.
3, ist ein Durchschnitt der Maschine durch die Mitte derselben von Vorne
nach ruͤkwaͤrts in der Linie CD,
Fig. 1;
dieselben Buchstaben bezeichnen dieselben Gegenstaͤnde in allen 3
Figuren.
a ist eine laͤngliche Kiste, die quer durch die
Maschine laͤuft (am deutlichsten in Fig. 3 zu sehen) und
welche das geschmolzene Lettern-Metall enthaͤlt, ehe es in die Model
gelangt. Vorne vor dieser Kiste kommt der Model zu stehen, in welchem diese Lettern
gegossen werden. Der Model besteht aus einer staͤhlernen Stange, b, welche quer uͤber die Maschine laͤuft
in Fig. 2, und
in Fig. 4.
abgenommen ist. In diese Stange ist eine beliebige Anzahl senkrechter Furchen
geschnitten zur Aufnahme des fluͤssigen Metalles, woraus die Koͤrper
der Lettern, abgesondert von einander, gebildet werden. Unter dieser
Model-Stange sind die Matrizen, c, welche die
Lettern oder die Vorderseite der Typen geben. Das Auf- und Abheben dieser Matrizen und der
Model-Stange bei Vollendung des Gusses muß mit der groͤßten
Genauigkeit geschehen, und ist der wichtigste Punct, der bei den mannigfaltigen
Bewegungen der Maschine erreicht werden muß. d, ist ein
Gefaͤß, welches man die Quelle nennt, und welches mit geschmolzenem Metalle
gefuͤllt werden muß, damit dieses aus demselben in die oben erwaͤhnte
Metallkiste, a, stießen kann. Waͤhrend einer der
Operationen dieser Maschine (deren fortschreitende Bewegung unten erklaͤrt
wird) wird ein Taucher, e, in die Metallliste
hinabgelassen, um einen Theil des in demselben enthaltenen Metalles
herauszudruͤken, welches, da es nicht mehr zur Quelle zuruͤk kann, mit
bedeutender Starke durch kleine Oeffnungen in die Furchen der Model-Stange
hinabfaͤhrt und in die Matrizen, und auf diese Weise eine gewisse Anzahl zu
gießender Typen bildet.
Die Operation dieser Maschine ist im Allgemeinen folgende: g, ist ein Flug-Rad, welches von der Hand getrieben wird, und die
Spindel, h, in Bewegung sezt. Auf dieser Spindel ist das
Kamm-RadEam-whal, nicht in der gewoͤhnlichen Bedeutung, sondern kamm, als Aufsaz, crista. A. d. Ueb.
i, i, befestigt (welches in Fig. 2. am deutlichsten zu
sehen ist) das sich folglich mit derselben dreht. Ein erhabener Kamm auf der
Peripherie dieses Rades, i, den man in I sieht, wird unter dem Ende des Hebels j angebracht, ehe der Taͤucher, e, hinaufgezogen wird. Sobald das Rad sich
hinlaͤnglich gedreht hat, um den Kamm 1 unter dem Ende des Hebels, j, durchgleiten zu machen, wie in Fig. 2, wird der Taucher,
e, augenbliklich von einem Gewichte niedergezogen,
welches an dem Hebel, j, aufgehaͤngt ist, und
durch dieses Niedersteigen des Taͤuchers wird das fluͤssige Metall mit
Gemalt durch die Ausflußloͤcher der Kiste in die Model und Mattrizen
getrieben, in welchem die Lettern gegossen werden.
Nachdem das Rad, i, sich noch etwas weiter
vorwaͤrts gewaͤlzt hat, kommt ein erweiterter Theil der
Paͤripherie derselben, 2, in Beruͤhrung mit dem Ende des Hebels, k, und hebt diesen empor. Ein kurzer Arm bewegt zu
gleicher Zeit die Model Stange, b, seitwaͤrts, und bringt die Furchen
des Models, welche den Koͤrper der Lettern enthalten, genau unter eine Reihe
von Punzen, welche sich von der Stange, l, aus, Fig. 2,
verbreiten. Nun muß die Matrizen-Stange, c, los
gelassen werden, was durch die fortwaͤhrende Bewegung des Rades, i, geschieht, indem ein Kamm, 3, innenwendig an dem Rade
an, gebracht ist, welcher an das Ende des Hebel, m,
druͤkt, so, daß das entgegengesezte Ende des Hebels eine Stange zuruͤk
gleiten laͤßt, welche eine Reihe von Kellen enthaͤlt, nn, und dadurch der Matrizen-Stange
gestattet ungefaͤhr ein Achtel-Zoͤl herabzusteigen, wodurch die
Enden der gegossenen Typen von den Matrizen weggezogen werden.
Bei der weiteren Fortbewegung des Rades schlaͤgt ein anderer Kamm, 4, gegen
das obere Ende des Hebels, oo, dessen
gegenuͤberstehendes Ende die Matrizen-Stange, c, vorwaͤrts unter den Typen hervorzieht. Die Typen, c, der Lettern werden jezt aus den Modeln gethan, was
mittelst des Kammes, 5, geschieht, welcher, waͤhrend das Rad sich fortbewegt,
gegen das Ende des Hebels p kommt. Dieser Hebel ist ein
zusammengesezter Hebel, und die Spindel, an welcher er befestigt ist, fuͤhrt
an ihrem entgegengesehen Ende den Arm, q. Wie der Arm
p, durch den Druk des Kammes 5 weicht, druͤkt
der Arm q, die Stange, l,
nieder, wodurch die Lettern aus der Modelstange herausgeworfen und in die Leiter,
r, Fig. 3, niedergebracht
werden.
Diese Leiter sind vierekige Roͤhren, welche nach der Figur der Lettern
eingerichtet sind, die in denselben hinabgleiten. Damit aber die Lettern alle in
dieselbe Richtung fallen, und sich in Reihen in dem Gehaͤuse, s, aufstellen, sind die Leiter um ein Viertel gedreht,
wodurch der Koͤrper einer jeden Type in jene Lage kommt, welche zur
Aufstellung derselben in der Sezmaschine, wie unten erklaͤrt wird, nothwendig
ist. Nachdem die Lettern in ihren Leitern hinab gelangt sind, werden sie alle in die
Reihen der Kiste, s, zuruͤkgestossen, was
mittelst eine Paares Leit-Kaͤmmen, t, auf
der Spindel des Flugrades geschieht, zwischen welchen Kaͤmmen das Ende des
Hebels, v, wirkt (siehe Fig. 3). Durch diese Lage
der Kaͤmme wird der Hebels in eine zitternde Bewegung versezt, und schiebt
die Wurfstange, w, ruͤkwaͤrts und
vorwaͤrts, so daß bei jeder Operation der Maschine die Lettern
ruͤkwaͤrts in die Reihen der Kiste, s,
gestoffen werden, und jede Letter in aufrechter Lage bleibt.
Nachdem der Kamm 5 unter dem Ende des Hebels, p, durch
ist, macht das an dem Hebel angebrachte Gewicht die Punzen-Stange und die
Punzen, I, aus den Modeln heraussteigen, und in die
vorige Lage treten. Nun kommt der Kamm, p, in
Beruͤhrung mit dem unteren Ende des Hebels, o,
und treibt denselben zuruͤk, wodurch die Matrizen-Stange ihre vorige
Lage unter der Model-Stange einnimmt: die Matrizenstange wird durch den Kamm,
7, in ihrer Lage erhalten, welcher mit dem Ende des Hebels, m, in Beruͤhrung kommt, der die Keile in ihre urspruͤngliche
Lage zuruͤktreibt. Die hierauf folgende Bewegung der Maschine,
waͤhrend das Rad, i, seine Umdrehung fortsezt,
ist das Zuruͤkweichen der Model-Stange in ihre vorige Lage, welches
durch die Reibungs-Walze an dem Ende des Hebels, k, geschieht, der von dem erhabenen Theile des Umfanges des Rades, i, bei 8, herabsteigt, die Model-Stange
zuruͤk schiebt, und die Furchen fuͤr die Model, wie vorher,
uͤber die Matrizen bringt. Nachdem das Kammrad, i, eine ganze Umwaͤlzung gemacht hat, kommt der Kamm, i, wieder unter das Ende des Hebels, j, wodurch die Taͤucher, e, gehoben werden, und jezt wieder ein neuer Guß, wie vorher beschrieben
wurde, anfangt.
Die Vorrichtung der Model-Stange betrachtet der Patent-Traͤger
als einen wichtigen Punct dieser Erfindung. Sie hat einen Canal mit vielen
Windungen, die, wie Fig. 5. zeigt, in demselben eingeschnitten sind, und durch welche kaltes
Wasser laͤuft, damit das Lettern-Metall so schnell als moͤglich
nach dem Guße abkuͤhlt. Dieses Wasser wird aus einem, an einem schiklichen
Orte befindlichen Behaͤlter in die Model-Stange mittelst einer
Roͤhre, x, geleitet, und zu einer Oeffnung, y, hingefuͤhrt, wo es durch eine Roͤhre
abgeleitet wird.
Es gibt mehrere einfachere Arten dieses Apparates, die man mit der Hand in Umtrieb
sezen kann, die kein Flugrad brauchen und an welchen die meisten Hebel wegbleiben
koͤnnen; diese arbeiten aber nicht mit gleicher Leichtigkeit, und bringen
nicht soviele Lettern auf ein Mahl hervor.
Der zweite Theil dieses Druker-Apparates ist die Sez-Maschine, mittelst welcher die
Lettern ausgehoben, und zu Woͤrtern und Saͤzen zusammen gestellt
werden. Nachdem die verschiedenen Lettern, nach ihren Buchstaben, in einzelne kleine
Kistchen oder Abtheilungen so gebracht wurden, daß jedes Kistchen eine bedeutende
Menge von Lettern von demselben Buchstaben enthaͤlt, was man eine Reihe von
Buchstaben nennt, kommen die Kistchen mit diesen Lettern in den oberen Theil der
Sez-Maschine, welche in Fig. 6. von Vorne, in Fig. 7. im
Durchschnitte gezeigt ist. aa, sind die Kistchen
oder Abteilungen, welche die Lettern enthalten; bb, sind eine Menge von Haͤmmern, an deren jedem eine Taste angebracht
ist, ungefaͤhr so, wie Hammer und Tasten an einem Forte-Piano oder an
einem Claviere. Die Tasten sind in vier Reihen gestellt, das mit man Raum gewinnt,
und jede Taste einzeln leicht mit einem Finger gegriffen werden kann, wie man in
Fig. 7.
sieht, ccc, ist eine Platte mit einer, mit der
Zahl der Tasten correspondirenden, Menge von Einschnitten, durch welche Einschnitte
die Koͤpfe der Haͤmmer durchgehen. Es sind genau soviele Zahlen von
Reihen von Einschnitten als Haͤmmer, und jede Reihe steht genau Vorne
uͤber dem Kopfe des Hammers.
Wenn eine dieser Tasten mit dem Finger gedruͤkt wird, so wird der obere Theil
des Hammers vorgeschoben und stoͤßt die unterste Letter der Reihe, an welche
er anstand vorwaͤrts an die Platte, c, wie Fig. 7. an dem
Finger und Hammer, b,1, b, zeigt. Waͤhrend die
Taste niedersteigt, wird eine Stange, die vorne laͤngs der Maschine und ihren
Armen, d, hinlaͤuft, niedergedruͤkt, und
der Hebel, e, wird dadurch gehoben. Das Ende dieses
Hebels, e, greift in eine schnekenfoͤrmige Furche
in einem Schnekenrade, f, welches mittelst einer Schnur
mit eis einer Trommel, g, verbunden ist, die eine Feder
haͤlt, welche wie an einer Uhr wirkt, um die Arme, hh, Vorne an der Maschine in Bewegung zu sezen.
Der Hebel, e, wirkt wie ein Druker, welcher das Uhrwerk
alsogleich spielen laͤßt, wenn eine Taste niedergedruͤkt wird, und da
das Ende des Hebels in die Schnekenfurche des Rades, k,
eingreift, dreht sich dieses Rat bei dem Niedersteigen einer jeden Taste nur ein
Mahl um, indem es durch den Druker an dem Ende der Schneken-Furche
aufgehalten wird. Die Bewegung ist also hier nicht staͤtig, sondern auslassend, und kann nur
wieder fortruͤken, wenn der Druker durch eine Oeffnung aus dem
groͤßeren Radius in den kleineren der schnekenfoͤrmigen Furche gehoben
wird.
Da das Spiel eines Uhrwerkes bekannt genug ist, so bleibt es bloß noch noͤthig
zu sagen, daß jede Umdrehung des Schneken-Rades, f, die Verbindungs-Stange, i, mittelst
einer Kurbel an ihrer Achse auf e und nieder hebt.
Dadurch wird die Spindel, j, welche gleichfalls die
Arme, b, fuͤhrt, in eine schwingende Bewegung
gebracht, und so theilt jede Umdrehung des Schneken-Rades, f, den unteren Enden der Stangen, hh, eine schaukelnde Bewegung mit, und bringt die
Sammler, kk, zusammen. Man wird nun einsehen, daß
in dem Augenblike, nachdem der Hammer eine einzelne Letter aus ihrer Reihe auf den
Vordertheil der Platte, i, geflossen hat, die sammelnden
Arme, hh, von dem Uhr-Werke in Bewegung
gesezt werden, und mittelst der Sammler, kk, hie
Letter aus was immer fuͤr einem Theile der Platte, c, nach dem Mittelpunkte hin schieben. Aber in eben diesem Augenblike wird
der groͤßere Radius des Schnekenrades, f, zu
hoͤchst oben stehen, und seine Peripherie gegen eine Reibungsrolle am Grunde
der Stange, l, wirken, wodurch leztere gehoben, und
dadurch der laͤngere Arm, oder der vordere Theil des Hebels, in, der damit
verbunden ist, niedergedruͤkt wird, so, daß die in die Mitte der Platte
gebrachte Letter durch eine Oeffnung derselben in einen gekruͤmmten Canal,
nn, vorwaͤrts geschoben wird, was die
Stelle eines Sezhakens vertritt, in welchem die Lettern sich sammeln, so wie durch
das fortgesezte Spiel der Maschine diese zu Woͤrtern und Saͤzen
zusammen getragen werden. Aus diesem Canale koͤnnen sie mit der Hand
herausgenommen und in Zeilen und Seiten mittelst eines Gehaͤuses
zusammengestellt werden, welches an dem Ende des Canales an der Seite der Maschine
angebracht seyn kann.
Man hat auch vorgeschlagen, eine duͤnne Metall-Stange an der Platte,
c, anzubringen, damit sie darauf druͤken und
die Lettern in ihrer Lage erhalten kann, indem sie sich laͤngs der Platte
hinschiebt. Sie kann mittelst der Hebel, oo, von
der Platte gehoben oder auf dieselbe aufgedruͤkt werden. Diese Hebel werden
durch die Verbindungs-Stangen, pp, in
Thaͤtigkeit gesezt, welche von den Armen, c
auslaufen, und folglich durch Niederdruͤkung der Tasten wirken. Das Uhrwerk wird
mittelst eines Tretschaͤmmels aufgezogen, an welchem eine Schnur an, gebracht
werden kann, die von einer Rolle an der Achse des Feder-Gehaͤuses
herabgeht.
Die Druker-Presse muͤssen wir bis auf das naͤchste Heft
Versparen.