Titel: Machen's mechanische Ege, (herse mécanique) zur Auflokerung des Bodens und Ausrottung des Unkrautes und der kriechenden Gewächse in den natürlichen und künstlichen Wiesen.
Fundstelle: Band 13, Jahrgang 1824, Nr. LXXXXII. LXXXXI. , S. 453
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LXXXXII. LXXXXI. Machen's mechanische Ege, (herse mécanique) zur Auflokerung des Bodens und Ausrottung des Unkrautes und der kriechenden Gewächse in den natürlichen und künstlichen Wiesen. Aus dem Bulletin de la Société d'Encouragement pour l'Industrie nationale. N. 233. S. 310. Mit Abbildungen auf Tab. X. [Machen's mechanische Ege.] Diese Maschine, uͤber welche Hr. Molard im Bulletin N. 224. S. 46 einen sehr vortheilhaften Bericht erstattete, ist hier, Tab. X. im Grundrisse, Aufrisse und Durchschnitte dargestellt. Sie besteht aus einem hoͤlzernen Rahmen, aa, mit vier Reihen eiserner, schneidender und spiziger Klingen, bbbb, die in den Querbalken, oo, parallel so eingefalzt sind, daß die Furchen, welche die erste Reihe derselben bildet, zwischen die Klingen der zweiten Reihe u.s.f. faͤllt, damit nichts der Wirkung dieses Instrumentes entgehen kann. Der Rahmen wird von 6 kleinen hoͤlzernen Raͤdern, cc, getragen, wovon jede Eke eines fuͤhrt, und zwei in der Mitte zu stehen kommen. Diese Raͤder heben und senken sich nach Belieben mit ihren Achsen in eisernen Falzen, dd. Auf diese Weise kann man die Klingen, nach Bedarf, von einer Linie bis zu 4–5 Zoll Tiefe in die Erde eingreifen lassen. Ausser diesen 6 Raͤdern wird der Rahmen, a, auch noch von zwei großen, an zwei Wagen, ff, angebrachten Raͤdern, ee, waͤhrend der Arbeit getragen. Diese Raͤder dienen vorzuͤglich dazu, um die Maschine auf das Feld und zuruͤk zu fuͤhren (wie Fig. 5 zeigt) und dieselbe von dem Unkraute zu befreien, das sie mitgenommen hat. Lezteres geschieht mittelst einer, auf dem Wagen, f, aufgezogenen Welle, g, um welche die Riemen, hh, sich aufwinden, welche bei i, an den Seiten des Rahmens angebracht sind. Wenn man diese Welle mittelst des Hebels, k, dreht, so hebt sich das Hintertheil und das Vordertheil ruht auf den beiden Vorderraͤdern; der Mittelpunct der Bewegung ruht auf den beiden Schrauben-Bolzen, U. Damit die Welle, waͤhrend die Ege in der Luft ist, nicht zuruͤk kann, wird das Ende des Hebels, h, von einem kleinen Riemen, m, zuruͤkgehalten. Wo man die Maschine auf das Feld fuͤhrt, ruht das Vordertheil auf einer hoͤlzernen Schleife, n. Erklaͤrung der Figuren. Fig. 4 Aufriß der Ege von der Seite, so wie sie im Gange ist, und Furchen in die Erde zieht. Fig. 5 Laͤngendurchschnitt derselben, und Weise, wie sie gehoben wird, wenn man sie auf das Feld bringt, und von dem Unkraute reinigt, das sie ausgerissen hat. Fig. 6 Grundriß der Ege, wenn der Nahmen gehoben ist. Fig. 7 Eine Klinge einzeln dargestellt, im doppelten Maß-Stabe. aa. Rahmen von Holz. bbbb, die schneidenden und spizigen Klingen. cccc, kleine hoͤlzerne Raͤder, auf welchen der Rahmen ruht. dd, eiserne Falze, um die Achsen dieser Raͤder heben und senken zu koͤnnen, ee, große Raͤder. f, Wagen. gg, Welle. hh, Riemen, welche auf der Walze aufgerollt werden. i, ein Stuͤk Eisen, welches an den Seiten des Rahmens angebracht, und woran der Riemen befestigt wird. k, Hebel der Welle. ll, Mittelpunct der Bewegung des Rahmens; m, kleiner Riemen, welcher den Hebel zuruͤkhaͤlt; n, Schleife, auf welche man das Vordertheil des Gestelles aufsezt, wenn man die Ege zu Felde fuͤhrt. o, Querbalken, in welchen die Klingen eingesezt sind. p, Ortscheit.

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