Titel: Vorrichtung zur zwekmäßigeren Nachfeuerung in Oefen, wodurch Brenn-Materiale erspart, weniger Rauch gebildet und Mühe und Arbeit verringert wird, und worauf Joh. Stanley, Schmid in Chortton Row, Manchester, Lancastershire, sich am 27ten Jul. 1822 ein Patent geben ließ.
Fundstelle: Band 14, Jahrgang 1824, Nr. VI., S. 18
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VI. Vorrichtung zur zwekmäßigeren Nachfeuerung in Oefen, wodurch Brenn-Materiale erspart, weniger Rauch gebildet und Mühe und Arbeit verringert wird, und worauf Joh. Stanley, Schmid in Chortton Row, Manchester, Lancastershire, sich am 27ten Jul. 1822 ein Patent geben ließ. Mit einer Abbildung auf Tab. I. [Vorrichtung zur zwekmäßigeren Nachfeuerung in Oefen.] Diese Vorrichtung besteht aus einer Gosse, in welcher die Kohlen sind, an einem Paare gefurchter Walzen, welche die Kohlen zerdruͤken, und aus einem faͤcherfoͤrmigen Schuͤrer, durch welchen sie in den Ofen geschoben werden. Fig. 28 zeigt diese Vorrichtung, welche an den Oefen der Dampf-Maschinen, so wie an den Oefen uͤberhaupt angebracht werden kann, im Durchschnitte. a, ist die Gosse, welche die Kohlen, enthaͤlt, die unten durch die Oeffnung auf die gefurchten Walzen, bb, durchfallen. Die Entfernung der Walzen von einander kann nach der Groͤße der Kohlen vorgerichtet werden. Die eine dieser Walzen wird durch ein Zahnrad und durch eine Schraube ohne Ende, oder auf irgend eine andere Weise, durch irgend eine Triebkraft in Bewegung gesezt; am besten ist es, wenn man die Dampf-Maschine selbst damit in Verbindung bringt. Da die Furchen der Walzen in einander greifen, so treibt die eine die andere, und die Kohlen werden dadurch zerdruͤkt, und fallen in das eiserne Gehaͤuse c, aus welchem sie durch die sich drehenden faͤcherfoͤrmigen Schuͤrer, ddd, deren Achse durch ein Getriebe mit den Walzen in Verbindung sieht, in den Ofen gebracht werden. Hr. Stanley nimmt bloß den Faͤcher als seine Erfindung in Anspruch. Vergl. hiemit Bate's Schuͤr-Apparat. London Journal B. VI. p. 245.

Tafeln

Tafel Tab. I
Tab. I