Titel: Verbesserung an dem Ruder und an der Steuerung der Schiffe, worauf Andr. Timbrell, Kaufmann zu London, Old South Sea House, sich am 22ten December 1822 ein Patent geben ließ.
Fundstelle: Band 14, Jahrgang 1824, Nr. LXXIX., S. 319
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LXXIX. Verbesserung an dem Ruder und an der Steuerung der Schiffe, worauf Andr. Timbrell, Kaufmann zu London, Old South Sea House, sich am 22ten December 1822 ein Patent geben ließ. Aus dem Repertory of Arts, Manufactures and Agriculture. Jun. 1824. S. 12. Mit Abbildungen auf Tab. VII. [Timbrells Verbesserung an dem Ruder und an der Steuerung der Schiffe.] Diese Erfindung besteht in einem Vorsprunge oder Schuzbrette zu jeder Seite des Hinterbalkens am Hintertheile des Schiffes oder an irgend einem anderen Theile des lezteren, so zwar, daß dieses Schuzbrett uͤber das Ruder faͤllt, und den Raum zwischen dem Vordertheile des Ruders und dem Hindertheile des Hinterbalkens (welcher Raum durch die Zapfen und Lager, in welchen das Ruder haͤngt, entsteht) bedekt, damit das Wasser nicht auf das Vordertheil des Ruders wirken kann, wenn das Schiff sich vorwaͤrts bewegt. Fig. 28 zeigt diesen Vorsprung oder das Schuzbrett, SS, so wie es an dem Schiffe angebracht ist. AA ist ein kupferner Bolzen, an welchem das Schuzbrett mittelst der angenieteten Baͤnder, c, c, c, c, c, c, befestigt ist. An dem oberen Ende des Bolzens ist ein Ring, R, um das Schuzbrett anzulegen und abzunehmen. x, x, x, x, x sind Zapfen, die an dem Bolzen des Schuzbrettes befestigt sind, an welchen dasselbe haͤngt, und um welche es sich dreht. B ist ein Stiefel, in welchem das untere Ende des Bolzens sich dreht. e, e, e, e, e, sind kleine Baͤnder mit Ringen oder Lagern, zur Aufnahme der Zapfen. Wenn das Schiff zuruͤk, mit dem Hintertheile voran, laͤuft, so faͤllt das Schuzbrett gegen die Baͤnder des Ruders, g, g, g, g, g, g an dem Pfosten des Hintertheiles. Mittelst eines Schluͤssels an dem oberen Zapfen oder durch irgend eine andere Vorrichtung kann das Schuzbrett gegen das Aufsteigen gesichert werden. Fig. 29 zeigt das Schuzbrett abgenommen. Fig. 30 ist eine Darstellung des Bolzens. Statt des Kupfers zu den Baͤndern kann auch ein anderes taugliches Material genommen werden, und statt der hier angegebenen Verbindungs-Vorrichtungen koͤnnen runde Angeln dienen, durch welche man den Bolzen laufen laͤßt.

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Tafel Tab.
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Tab. VII