Titel: | Beschreibung des, durch den königlich preußischen Bau-Inspector Carl Ludwig Althans erdachten, großen Copierpultes zum schnellen Copieren verschiedenartiger Zeichnungen, welches besonders für Baurisse und Charten durch viele Erfahrungen sehr zwekmäßig und bequem gefunden worden ist. |
Fundstelle: | Band 14, Jahrgang 1824, Nr. XCI., S. 385 |
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XCI.
Beschreibung des, durch den königlich preußischen
Bau-Inspector Carl Ludwig
Althans erdachten, großen Copierpultes zum schnellen Copieren
verschiedenartiger Zeichnungen, welches besonders für Baurisse und Charten durch viele
Erfahrungen sehr zwekmäßig und bequem gefunden worden ist.
Mit Abbildungen auf Tab.
VIII.
Althan's großes Copierpult zum schnellen Copieren.
Der außerordentlich große Zeitaufwand, welcher mit der
gewoͤhnlichen Methode, Zeichnungen durch Abtragen mittelst des Zirkels zu
copieren, verknuͤpft ist, und deren Unvollkommenheit man vorzuͤglich
dann erst recht einsieht, wenn von Zeichnungen doppelte oder gar 5 bis 4fache Copien
gefertigt werden muͤssen – wie dieses in der hiesigen Zeichenstube
beinahe immer der Fall ist – gab mir zuerst Veranlassung dazu das, in
anliegender Zeichnung ausfuͤhrlich dargestellte. Copierpult zu ersinnen.
– Ehe ich weiter gehe, muß ich erinnern, daß sowohl die, in den Figuren des
ganz zusammen gesezten Pultes, als auch bei den einzelnen Stuͤken desselben,
gebrauchten gleichen Buchstaben zur klarern Uebersicht gleiche Theile bezeichnen.
–
Wie aus den verschiedenen Ansichten A, B und C auf Tab. VIII. hervorgeht, besizt dasselbe, einige Ausnahmen
abgerechnet, fast ganz die Gestalt eines ordinairen Schreibpultes Vermoͤge
eines horizontalen Bodens r ist es zur Mitte seiner
Hoͤhe gleichsam in zwei Faͤcher abgetheilt, und ein aͤhnlicher
Boden r' ist weiter unten zwischen den
Seitenwaͤnden, gerade so wie der obere Boden r,
gut verzapft, und es dienen beide Boͤden besonders zum Zusammenhalten der
Seitenwaͤnde Zwischen beiden Boͤden sind 6, einander gleiche Schubladen, ssssss, und darunter noch eine groͤßere t (vid. Vorderansicht B und Durchschnitt C) zum Aufbewahren von Baurissen, Papier etc.
und es ist deßhalb auch eine bretterne Ruͤkwand angebracht.
Das obere Fach dient als Raum fuͤr die Spiegelfassung- und die
uͤbrigen einzelnen zum eigentlichen Copierpulte gehoͤrigen Theile,
deren Beschaffenheit, Anwendung etc. spaͤter deutlich auseinander gesezt
werden soll. Es ist hinten voͤllig und vorn zum Theil offen. Ersteres macht eine Hauptbedingniß
aus, damit der Licht-Zutritt, worauf einzig und allein die Construction der
ganzen Vorrichtung beruht, in vollem Maaße Statt finden kann. Unter diesen
Umstaͤnden ist es daher sehr zwekdienlich, da, wo das Pult seinen
bestaͤndigen Plaz erhalten soll, ein nicht zu kleines, mit recht reinem
klaren Glase versehenes, Fenster zu haben. Ein 5 Fuß hohes und 3 Fuß breites reicht
hin; hat man es groͤßer, desto besser.
Durch das theilweise Freiseyn der vordern
Oberfach-Seite bezwekt man, dem Spiegelrahmen durch Aufheben und
demnaͤchstiges Unterlegen eines Buchs oder sonstigen Gegenstandes eine
vorteilhaft zu erachtende Lage geben zu koͤnnen. Außer dem eigentlichen
Gestelle, einschließlich der Schubladen, besteht das Copierpult nun noch aus 5
notwendigen Stuͤken, welche saͤmmtlich in der Zeichnung speciell, so
wie zusammengesezt angedeutet sind, und zu deren Erlaͤuterung Folgendes hier
stehen moͤge:
1) Der vierekige, von Tannenholz gemachte, Spiegelrahmen D ist – wie sich aus dem
Laͤngen- und Querdurchschnitt desselben ergibt – so
eingerichtet, daß die 12 Spiegel in der Form einer Kugelflache liegen, welche mit 5
Fuß Radius beschrieben ist. Der Rahmen hat in seiner Laͤnge drei und in der
Breite zwei, 1 1/2 Zoll starke Leisten uu, worauf
die 10 1/4 Zoll lange und 8 1/4 Zoll breite Spiegel ruhen. – Es ist klar, daß
sich diese rechtwinklich vierekigen Spiegel in der Kugelflaͤche nicht so
regelmaͤßig, wie die Oberansicht der Zeichnung D
darthut, mit uͤberall gleich dichten Fugen, legen lassen, was jedoch dem zu
erreichenden Zweke gar nicht schadet; nur so nahe an einander, als moͤglich,
sind sie auf dem Rahmenholze in Kitte einzulegen. Unten wird der mehrbesagte Rahmen
zur Sicherung der Spiegel vom Zerbrechen mit circa 1/4 Zoll
duͤnnen Brettern vv, benagelt. Das
Befestigen der Spiegel geschieht mittelst gewoͤhnlichen Fensterkittes, dem
aber noch zur Erweichung etwas Terpenthinoͤhl, um jene sanfter einlegen zu
koͤnnen, zugesezt werden muß. Nach den hier angenommenen Dimensionen wird
durch die kugelfoͤrmige Lage der Spiegel das durch's ganze Fenster fallende
Licht unter die daruͤber liegende – nachher zu beschreibende –
Glastafel F, als gleichfoͤrmig vertheilte und
concentrirte Lichtmasse reflectirt.
Was die Lage des Spiegelrahmens waͤhrend dem Gebrauche des Pultes betrifft, so
ist solche gemeiniglich in gezeichneter Neigung (vid.
D in C) fuͤr die Reflection des Lichts am zwekmaͤßigsten;
jener liegt dabei mit seiner untern Kante auf dem gedachten, das Gestell horizontal
theilenden Boden r, und am entgegen gesezten Ende zu
beiden Seiten ist er mittelst eiserner Stiften – die bei w in A, B und C eine Schraube nebst zugehoͤriger Mutter besizen – an
die vorn hervorragenden aͤußern Gestellwande xx drehbar befestigt.
Damit sich der ganze Spiegelrahmen leicht herauf und nieder bewegen, folglich in jede
erforderliche Neigung bringen lasse, darf die Schraubenmutter nicht zu stark
angezogen werden.
Das vordere Brett y, zur Verdekung des Rahmens D dienend, muß nicht zu nahe an leztern zu sizen kommen, damit
sich derselbe bei Veraͤnderung seiner Lage nicht daran klemme.
2) Der Rahmen E umfaßt vermoͤge seiner Seitenbaken
zz, die Gestellwaͤnde xx, mit denen er an jeder Seite durch darauf
festgeschraubte Charniere, um das Stellen seiner Neigung nach Willkuͤhr
bewirken zu koͤnnen, verbunden ist. Hat man den Rahmen in die
gehoͤrige geneigte, am bequemsten scheinende Lage gebracht, (wovon auf der
Zeichnung die beste bemerkt seyn duͤrfte) so unterstuͤzt man die
Endpunkte a' a' seiner Seitenbaken mit Stiften b' b'.
Die links und rechts befindliche Vertiefung c'
erfuͤllt bloß den Zwek als Plaz zum Hinlegen der Zeichengeraͤthe. In
den Mittlern bodenlosen, mit ausgekehlten Leisten d' d' d'
d' versehenen Ramm e' (eigentlichem Rahmen)
ruht:
3) Der schon fruͤher erwaͤhnte, Rahmen der Glastafel F; an allen vier Eken desselben befindet sich eine von oben bis
unten schraͤg laufende Verstaͤrkung f',
und seiner Breite nach sieht man zwei, gleich weit von einander entfernte, in den
Rahmen eingelassene schmale Leisten g' g'
Diese beiden Leisten sind beim Copieren keinesweges hinderlich, well sie sich
oben ganz schmal endigen, und daher einen so schwachen Schatten geben, daß
dadurch die nachzuarbeitende Zeichnung nicht undeutlich wird., kraͤftigern Unterstuͤzung der duͤnnen Glastafel,
welche leztere mit dem naͤmlichen, bereits oben genannten, nur etwas steifem
Kitte in den betreffenden Rahmen sorgfaͤltig festgekittet wird. Diese
Glastafel ist es nun, auf welche die zu copierende Zeichnung nebst darauf gelegten
Zeichenpapier zu liegen kommt, worunter die vorhandenen Spiegel zum Durchscheinen
und Nachzeichnen des Risses hinreichendes Helles Licht reflectiren. –
Um die Wirkung des unter die Glastafel tretenden Lichtes zur deutlichen Erkennung der
Zeichnung dem Auge bemerkbarer zu machen, wird ein duͤnner gruͤner
Vorhang (Rouleau) zur Abhaltung des auf die
Papierflaͤche fallenden uͤberfluͤßigen und hinderlichen Lichtes
in der aufgezeichneten Lage (aus dem Durchschnitt C ersichtlich) bei der Arbeit, vor dem Fenster
haͤngend, angewendet. Findet anhaltender Heller Sonnenschein Statt, und will
man dabei, ohne den Augen durch das blendende Licht zu schaden, auch copieren, so
ist es rathsam, von weißem dichten Mull einen doppelten Anfang k' k' und m' m' an das
gruͤne Rouleau etwa durch Feststeken mit Nadeln, anzubringen; damit die
Sonnenstrahlen nicht mit ihrer ganzen Schaͤrfe in die Spiegel fallen. Ist die
Witterung von der Art, daß, bei bewoͤlktem Himmel, nur abwechselnd
Sonnenblike in die Spiegel fallend erfolgen, so genuͤgt der einfache
Mull-Vorhang m' m' zur Schonung der Augen allein, indem dann k' k' mit
seinem untern Ende oben an das gruͤne Rouleau durch einige Steknadeln
aufgestekt wird.
Kommt man in den Fall, genaue Zeichnungen von etwas (circa 1 Zoll) großerm Umfange, als der Glasrahmen F betraͤgt, machen zu muͤssen,
so ist dazu 4) der
einfache Rahmen G zum Aufspannen des Papiers erforderlich, der
den Glasrahmen lose umschließt und ebenfalls, gleich allen vorhergehenden, beweglich
ist. – Das Aufspannen des Zeichenpapiers findet eben so Statt, wie es
gewoͤhnlich auf Reißbrettern zu geschehen pflegt, indem solches zuvor, jedoch
nur wenig, befeuchtet und alsdann festgeleimt wird.
Das Papier mag nun auf Rahmen gezogen seyn oder nicht
(spaͤter daruͤber mehr) so ist doch stets noͤthig, die zu
kopierende Zeichnung mit zwei oder vier der aͤußersten Eken, wo es ihr nicht
schadet, durch etwas Mundleim, oder andere sich dazu eignende aͤhnliche
(klebrige) Masse an das Papier zu heften, damit jede geringste Verschiebung
vermieden werde.
Bei kleinern Zeichnungen und Papiersorten, als F, waͤre der Glasrahmen I zu gebrauchen. Solcher besteht unten aus
einem Brette, was genau die Ausdehnung und Staͤrke hat, daß es in den Rahmen E vollkommen hineinpaßt.
Die in der Mitte desselben, in einem Vierek hervorstehenden Leisten h'' h' h' h' sind zur Aufnahme der kleinen Glastafel
vorhanden, welche hier mit ihrem Rahmen auf dieselbe Weise hervorragt, wie die
groͤßere, um uͤber diesen einen kleinern Papierrahmen, ganz analog dem
weiter oben erklaͤrten groͤßern Papierrahmen G, gerade so mit aufgespanntem Papier, legen
zu koͤnnen. Um sich das Copieren moͤglichst zu vereinfachen und zu
erleichtern, lassen sich auch Zeichnungen, bei denen es nicht so sehr exact auf die
Maaße ankommt, unaufgespannt, nur mit dem zu benuzenden Zeichenpapier etwas
zusammengeklebt, verfertigen, was wohl in den meisten
Faͤllen anzuwenden seyn wuͤrde. Beabsichtigt man aber, alles
Papier auf Rahmen zu spannen, so muß man sich zu noch kleinerm Format, als
fuͤr den Rahmen I brauchbar ist, auch damit
uͤbereinstimmende aͤhnliche Papierrahmen und fuͤr die kleinste
Sorte noch einen Glasrahmen machen lassen. Hingegen bei den, an Flaͤchenraum
den Glasrahmen, entweder I oder F, uͤbersteigenden, Zeichnungen kann man sich durch
verschiedene dazu passende Papierrahmen recht gut helfen, indem man diese, mit dem
aufgezogenen Papier versehen, gemaͤß Fortschreitung der Arbeit uͤber
dem Glasrahmen immer hin und herruͤkt. Sollten jezt endlich so große
Zeichnungen zu copieren, daß die Papierrahmen einen bedeutendern Umfang erhalten
muͤssen, als der Rahmen E besizt, also dieser nicht mehr jene in allen Verschiebungen zu
unterstuͤzen vermag oder zu ihrer Unterlage unausreichend ist, so sucht man
bei i' i' und k' k' am Rahmen E, in Einer Ebene
mit der Oberflaͤche des leztern liegende, an beiden Seiten hinreichend
herausstehende Leisten durch Schrauben anzubringen, auf denen sich der Papierrahmen
gestuͤzt, vorruͤken laͤßt. – Die englischen Papiersorten
von J. Whatman sind zum Gebrauche fuͤr die hier
beschriebene Copiermethode sehr zu empfehlen.
5) Der Dekel H umschließt den Glastafel-Rahmen F voͤllig, und hat theils und
vornehmlich zum Zwek, das Glas außer dem Gebrauch des Pultes vor
Beschaͤdigung, Schmuz, Staub etc. zu schuͤzen, theils aber auch,
dadurch dem Pulte zugleich die Stelle eines Schreibpultes vertreten zu lassen. Zu
diesem Ende ist es denn ebenfalls nothwendig, auf dem hintersten Theil der
Gestellwaͤnde l' l' ein bewegliches, mit Leisten
eingeschlossenes, Brett passend zu machen, was waͤhrend der Benuzung als
Schreibpult aufgedekt und im entgegen gesezten Falle wieder weggenommen werden muß,
und als Raum zu den noͤthigen Schreibmaterialien dient, wodurch aber auch
gleichzeitig die Spiegel gegen Zerbrechung durch Herabfallen eines
Feder-Messers etc. gesichert sind.
Weil das Copierpult, der in der hiesigen Zeichenstube bestehenden hohen
Fensterbaͤnke halber, nicht niedriger als es die Zeichnung angibt, hat
gewaͤhlt werden koͤnnen, die Hoͤhe inzwischen fuͤr die
gewoͤhnliche Mannsgroͤße zu bedeutend ist, so kann man dem Mangel
durch einen, vor das Pult zu stellenden, etwa 6 Zoll hohen, 3 3/4 Fuß langen und 1
1/2 Fuß breiten Fußtritt bald abhelfen, der
noͤtigenfalls vermoͤge Unterlegens von Kloͤzchen, nach
Verhaͤltniß der kleinern Person, noch mehr zu erhoͤhen ist.
Die gesammten Kosten des hier vorhandenen, groͤßtentheils von Tannenholz ganz
einfach ausgefuͤhrten, Copierpultes belaufen sich ungefaͤhr auf 30
Rthlr.; dieß laͤßt sich jedoch nicht als Maaßstab annehmen, sondern
haͤngt sowohl von den Local-Preisen und der Qualitaͤt der
erforderlichen Materialien, als auch von den, an jedem Orte verschiedenen,
Arbeitsloͤhnen ab.
Uebrigens fuͤge ich noch die Bemerkung hinzu, daß, der Erfahrung zufolge, die
Linien jeder zu kopierenden Zeichnung immer – bei der beschriebenen
Copiervorrichtung – durch das darauf liegende Zeichenpapier etwas
staͤrker erscheinen, als sie wirklich sind, welches man beim Copieren wohl zu
beruͤksichtigen hat. Am allerrichtigsten wird daher verfahren, wenn man stets
die Mitte der Linien-Dike zu treffen sucht. Eben so thut man wohl, allen
Linien ohne Ausnahme vorerst auf dem Pulte ein, und dieselbe Staͤrke zu geben
und die noͤthigen Schattenlinien nicht gleich, sondern erst nach Vollendung
der Arbeit auf dem Copierpulte besonders nachzuziehen, weil man sonst wegen
erwaͤhnter scheinbarer Dike der Linien die Licht- und
Schatten-Linien leicht verwechseln koͤnnte.
Der uͤberwiegende Vorzug, den die gegenwaͤrtige Copierart vor allen
uͤbrigen bekannten verdient, besteht nun darin: daß das Zeichnen nicht vorher
erst mit einem Bleistift und Zirkel etc., sondern auf der Stelle unmittelbar
vermoͤge Reißfeder und Tusche, uͤber dem durchscheinenden Risse
hinweg, vorgenommen wird. Man sieht also, wie groß und mannichfaltig der daraus
erwachsende Nuzen ist. Denn, des dadurch erlangenden bedeutenden Zeitgewinns nicht
zu gedenken, wird zugleich das nach der gewoͤhnlichen Methode entweder mit
dem Zirkel oder der Copiernadel statt findende unvermeidliche Durchloͤchern
der Zeichnungen (vorzuͤglich der zu copierenden) gaͤnzlich aufgehoben.
Außerdem werden die Linien, weil die vorhergehende Anwendung des Bleistifts ganz
wegfaͤllt und deßhalb auf der saubern Papierflaͤche die Tusche besser
fließt, weit reiner.
Selbst die bisher allgemein fuͤr die beste und zwekmaͤßigste erkannte
Verfahrungsart, durch sogenanntes Oehl- oder durchscheinendes gefirnißtes
Papier schleunigst Zeichnungen zu copieren, muß dieser neuen weit nachstehen, indem
bekanntlich das durchscheinende Papier die Tusche meistentheils nicht gern annimmt
und noch dabei den Nachtheil der geringen Haltbarkeit hat, wie auch
uͤberhaupt keine Zeichnungen zum Vorlegen abgibt. Lezteres namentlich kann
aber mit den, durch die hier neu eingefuͤhrte Copiermethode, vom Originale
genau und richtig gefertigten Reinzeichnungen unbedingt geschehen, was sie
hauptsaͤchlich sehr empfehlungswerth macht.
Diese erste und fuͤr einen bestimmten Plaz wohl am bequemsten bleibende und
zwekmaͤßigste Form des Copierpultes ist aber keineswegs zum oͤftern
oder weiten Transportiren geeignet; daher habe ich auch ein transportables
Copierpult ausgedacht, welches (als Reisepult) sich etwa in einen Raum von 20 Zoll
Laͤnge, 13 Zoll Breite und 4 1/4 bis 5 Zoll Hoͤhe zusammenlegen
laͤßt. Es ist jezt so ein kleines transportables Copierpult in Arbeit; sobald
dasselbe fertig und erprobt ist, werde ich davon ebenfalls Zeichnung und
Beschreibung nachfolgen lassen.
Saynerhuͤtte am 7ten Dec. 1823.
C. L. A.