Titel: Zusäze und Verbesserungen an Dampfmaschinen, worauf Joh. Moore, Gentleman zu Broad Wair bei Bristol, am 6. November 1824 sich ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 20, Jahrgang 1826, Nr. XCI., S. 336
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XCI. Zusäze und Verbesserungen an Dampfmaschinen, worauf Joh. Moore, Gentleman zu Broad Wair bei Bristol, am 6. November 1824 sich ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. N. 62. S. 19. Mit Abbildungen auf Tab. VII. Moore's, Zusäze und Verbesserungen an Dampfmaschinen. Dieser Dampfkessel besteht aus einer Reihe von Roͤhren, die aufrecht im Kreise stehen, und das Feuer in der Mitte haben. Fig. 32. zeigt ihn im Durchschnitte. Innerhalb eines Umfanges von Mauerwerk ist eine Reihe hohler Roͤhren, aaa, aufgestellt, deren obere Enden in eine kreisfoͤrmige Buͤchse, bb, die unteren in eine aͤhnliche Buͤchse, cc, sich oͤffnen. Die untere Buͤchse, c, wird mit Wasser aus dem Behaͤlter, dd, durch die Roͤhren, ee, versehen, welches Wasser auch durch die Roͤhren, aa, aufsteigt. Wie Feuer auf den Feuerherd kommt, siedet das Wasser in den Roͤhren. Der aus dem siedenden Wasser erzeugte Dampf steigt durch die Roͤhren, a, auf, und gelangt in die kreisfoͤrmige Buͤchse, b, aus welcher er durch die Seitenroͤhre, g, zum Treiben der Dampfmaschine abzieht, oder zu irgend einem anderen Zweke. Das Wasser, welches durch das Sieden oben bei den Roͤhren mit dem Dampfe ausgeworfen wird, laͤuft durch die niedersteigenden Roͤhren, hh, herab in den Behaͤlter, d, und gelangt von da, durch die unteren Roͤhren, ee, in das Gefaͤß, b. Das Brennmaterial wird von oben hineingeworfen, und die Luft tritt von unten zu: der Rauch zieht durch den Schornstein ab. Das Neue an diesem Kessel ist bloß dieses, daß die Roͤhren in einem Kreise stehen, und daß ein Behaͤlter sie umfaßt; der Patent-Traͤger will aber die Roͤhren auch „excentrisch“ anbringen.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. VII