Titel: Lampe ohne Docht.
Fundstelle: Band 23, Jahrgang 1827, Nr. LXXI., S. 311
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LXXI. Lampe ohne Docht. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Lampe ohne Docht. Hr. Moß beschreibt im Mechanics' Magazine, N. 177, 13. Jaͤner 1827 folgende Verbesserung an Hrn. Blackadder's Lampe ohne Docht, (Polytechn. Journ. B. XXI. S. 477) welche mit 2 Loth Oehl 6 Stunden lang eben soviel Licht gibt, als Eine gegossene Kerze, wovon 6 auf das Pfund gehen. A, Fig. 31. ist ein glaͤsernes Gefaͤß, das 4 bis 6 Loth Oehl haͤlt. Dieses Oehl soll Wallrath-Oehl seyn, indem andere Oehle zuviel Kohlenstoff zuruͤklassen, und so die Roͤhre verstopfen koͤnnen. B, ist ein Untersaz aus lakirtem Zinne, in welchem das Glas steht. Durch die Roͤhre, C, troͤpfelt zuweilen etwas Oehl ab, welches in dem Untersaze aufgefangen wird, der sich leicht reinigen laͤßt, wenn man das Glas abhebt. D, ist ein Sperrhahn, durch welchen der Zufluß des Oehles zu der Flamme geregelt wird, und eine Roͤhre aus Messing, die sich bei, e, abschrauben laͤßt, damit man dieselbe gelegentlich reinigen kann. E, ein Stuͤk Thermometer-Roͤhre, die in der messingenen Roͤhre gehoͤrig befestigt ist. Sie ist ungefaͤhr 3/4 Zoll lang, und hat 1/16 Zoll im Lichten. Kleinere Roͤhren verstopfen sich leicht, und aus weiteren geht das Oehl uͤber. F, glaͤserner Stoͤpsel fuͤr die Lampe, mit eingeschnittener kleinen Furche, G, damit die Luft durch dieselbe eindringen kann. Der Sperrhahn muß sehr genau gearbeitet seyn.

Tafeln

Tafel Tab. VI
Tab. VI