Titel: | Verbesserung an der Stoß-Zwirn und Spuhlen-Nez-Maschine, worauf Joh. Day, Spizen-Fabrikant in Nottingham, und Samuel Hall, Spizen-Fabrikant ebendaselbst, sich am 8. Juli 1825 ein Patent ertheilen ließen. |
Fundstelle: | Band 25, Jahrgang 1827, Nr. X., S. 41 |
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X.
Verbesserung an der Stoß-Zwirn und
Spuhlen-Nez-Maschine, worauf Joh.
Day, Spizen-Fabrikant in Nottingham, und Samuel Hall, Spizen-Fabrikant
ebendaselbst, sich am 8. Juli 1825 ein Patent
ertheilen ließen.
Aus dem London Journal of Arts. April 1827. S.
86.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
Day's, Verbesserung an der Stoß-Zwirn und
Spuhlen-Nez-Maschine.
Diese Verbesserung bezieht sich auf die urspruͤngliche
sogenannte Bolzen-Maschine von Kendal und Morley. (Polytechn. Journ. XIX. B. S. 252), an welcher, nach derselben,
die Stoß-Stangen angebracht werden, statt der Kaͤmme an den
gewoͤhnlichen Stoßmaschinen. Die hier vorgeschlagene Methode ist lediglich
diese, daß der Schlitten, der die Spule fuͤhrt, umgekehrt wird, und seine
Ohren nach aufwaͤrts gekehrt werden, so daß die Spule unter dem Bolzen
bleibt. Dadurch koͤnnen die Stoßer kuͤrzer werden, und die Reibung an
den Faden wird folglich geringer werden.
Fig. 19.
zeigt einen dieser Wagen, in der Stellung, in welcher er arbeiten soll. Fig. 20. ist
ein Bolzen, der an die Bolzen-Stange angeschraubt wird, und ungefaͤhr um ein
Drittel kuͤrzer, als die bisherigen Bolzen, ist. Fig. 21. ist ein Stoßer,
der mittelst einer Schraube an der Stoß-Stange befestigt wird; auch er ist um ein
Drittel kuͤrzer, als die gewoͤhnlichen Stoßer.
Dadurch wird das Spiel der Maschine sicherer und einfacher, als an den Maschinen nach
dem bloßen Stoß- oder Bolzen-Principe, und kann, wie gewoͤhnlich, bloß durch
die Haͤnde oder Fuͤße der Arbeiter in Thaͤtigkeit gesezt
werden.