Titel: Wasserwage für Baumeister. Von Herrn Georg Hooper.
Fundstelle: Band 25, Jahrgang 1827, Nr. LIX., S. 217
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LIX. Wasserwage fuͤr Baumeister. Von Herrn Georg Hooper. Aus den Transactions of the Society of Arts, 1826, im New London Mechanics' Register. N. 18. S. 422. Mit Abbildungen auf Tab. IV. [Hooper, Wasserwage fuͤr Baumeister.] Da man die gewoͤhnliche Sezwage und den Senkel nicht uͤberall und zu jeder Zeit, z.B. bei sehr windigem Wetter, anwenden kann, versah Hr. Gg. Hooper sich mit folgender Wasserwage. Fig. 1. zeigt sie in ihrer senkrechten Lage, die durch die kleine Wasserwage, a, bestimmt wird. Diese wird mittelst der Messingbaͤnder, b, b, gehoͤrig gestellt und befestigt, und ist in die Dike des Lineales eingelassen. Eine zweite Wasserwage, c, zur wagerechten Lage ist in der Mitte des Lineales in einem besonderen Stuͤke Holz eingebettet, welches in Fig. 2. und 3. einzeln dargestellt ist. Vier messingene Baͤnder, d, d, zwei zu jeder Seite, befestigen dasselbe. Zwei derselben an einer Seite sind etwas langer, damit die Schrauben vor einander vorbei koͤnnen. In die obere Kante des Lineales sind zwei Stellschrauben eingelassen, e, e, wie die punctirten Linien zeigen, und zwar so tief, daß sie mit ihren Koͤpfen nicht hervorstehen. In dem Holze selbst sind noch zwei andere Schrauben, f, f, Fig. 2., in Fig. 1. durch punctirte Linien angedeutet, die bloß als feste Unterlage dienen, auf welche die Schrauben, e, e, wirken. Auf diese Weise kann die Wasserwage von der horizontalen Lage in jede schiefe gebracht werden. Die Sohle des Holzes, in welcher die Wasserwage, c, angebracht ist, ist etwas gekruͤmmt, damit sie dem Druke der Stellschraube nachgeben kann.Wir sahen vor vielen Jahren an einem bloßen Winkelhaken eines Baumeisters zwei Sezwagen eingelassen, die auf dieselbe Weise dienten, nur daß die Vorrichtung einfacher war. A. d. U.

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