Titel: | Vorrichtung zum Schrauben-Schneiden. |
Fundstelle: | Band 26, Jahrgang 1827, Nr. LXXVI., S. 312 |
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LXXVI.
Vorrichtung zum
Schrauben-Schneiden.
Aus dem Mechanics' Magazine, N. 207. 11. Aug. 1827. S.
61.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Vorrichtung zum Schrauben-Schneiden.
A, Fig. 40. ist das Gestell.
Doke und Rad etc. beduͤrfen keiner weiteren Beschreibung.
B, ist die Basis der Ruhe: die Ruhe und der Meißel sind
hier weggelassen. Die Ruhe muß sich leicht schieben lassen, und nicht mittelst einer
Schraube vorwaͤrts gezogen werden. An ihrem Ruͤken ist aber eine
Schnur, G, angebracht, die uͤber eine Rolle, H, laͤuft, und durch ein Gewicht, I, gespannt erhalten wird.
C, ist die schiefe Flaͤche, die die Schraube
bildet. Der Neigungs-Winkel derselben kann nach Belieben abgeaͤndert
werden, je nachdem naͤmlich die Schraube mehr oder minder sein werden soll.
Gegen die schief geneigte Seite dieser Flaͤche wird nun die Ruhe und der
Meißel durch das an der Schnur, G, angehaͤngte
Gewicht bestaͤndig angedruͤkt. Die schiefe Flaͤche, C, wird durch die Schnur, M,
die an dem unteren Ende dieser Flaͤche angebracht ist, und uͤber die
walzenfoͤrmige Rolle, E, auf den Cylinder, F, laͤuft, der an der Spindel des großen Rades befestigt ist,
niedergezogen. Diese Flaͤche laͤuft in einer Furche in dem Gestelle,
gegen deren Ende, oder gegen eine eiserne Walze in dieser Furche, die
Ruͤkseite der schiefen Flaͤche druͤkt, und dagegen an der
oberen Seite durch einen Buͤgel. O, getragen
wird, welcher eine gekehlte Rolle von Eisen oder Messing fuͤhrt, in welcher
die Ruͤkseite der schiefen Flaͤche ruht. K, ist eine Schnur, die uͤber die Rollen, D,
D, laͤuft, welche an der Deke befestigt sind, und die durch das
Gewicht, L, gespannt wird.
Wenn nun das große Rad gedreht wird, so wird, durch die Umdrehung des Cylinders, F, der auf der Achse desselben befestigt ist, durch das
Ziehen der Schnur, M, um denselben, die schiefe
Flaͤche niedergezogen (und diese Flaͤche wird immer durch die Furche
in dem Gestelle der Lade, durch die Rollen-Schnur, K, durch das Gewicht, L, und durch den
Buͤgel, G, in ihrer gehoͤrigen Lade
erhalten), und so, wie sie niedersteigt, wird sie die Ruhe und den Meißel
vorwaͤrts schieben. Die Zahl der Umdrehungen an dem großen Rade (eine wird
wahrscheinlich hinreichen) wird durch die Laͤnge der Schraube, oder durch die
Feinheit der Schraubengaͤnge bestimmt. Es ist uͤberfluͤßig zu
bemerken, daß das Rad sich nicht weiter drehen darf, oder in seine
urspruͤngliche Lage zuruͤkgebracht werden muß, wenn die Schraube nicht
auf ein Mahl gehoͤrig ausgeschnitten wurde.