Titel: | Doughty's Rhodiumfedern. |
Fundstelle: | Band 29, Jahrgang 1828, Nr. CXVIII., S. 415 |
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CXVIII.
Doughty's
Rhodiumfedern.
Aus dem Mechanics' Magazine, N. 257. S.
405.
Mit Abbildungen auf Tab.
IX.
(Im
Auszuge.)
Doughty's Rhodiumfedern.
Hr. Rob. Joh. Thomas klagt mit
Recht, daß man an dem besten Schwanenkiele seine Zeit mit Federnschneiden, und bei
staͤhlernen Federn auch noch sein Geld verliert. Federn aus Gold, mit Rhodium
zugespizt, sind, nach seiner Ueberzeugung, (und auch nach der unsrigen) die besten;
sie sind elastisch, dauern in ewige Zeiten, schreiben sehr fein und rein, werden von
keiner Tinte angegriffen, und krazen das Papier nicht so, wie die staͤhlernen, ob
schon sie weit haͤrter sind.
Hr. Doughty war der Erfinder dieser Federn, a, Fig. 19., ist der Stiel,
aus Elfenbein, Gold oder Silber. b, b, ist der
sogenannte Schnitt, aus Gold, das auf einem Goldstifte, e, aufgesezt ist. c, c, sind zwei
Stuͤke Rhodiummetall, die auf dem Golde, welches den Schnitt bildet,
aufgesezt sind. Da das Rhodium so hart, wie Demant ist, so nuͤzt es sich auf
dem Papiere nicht ab, und folglich darf man an einer solchen Feder seine Zeit nicht
mit Zuspizen verderben.