Titel: | Zusammensezung eines Firnisses welcher dazu dient, um Paktuch, Leinenband, so wie auch Seile und Tauwerk aller Art gegen Feuchtigkeit zu schüzen, worauf Hr. Guibert, Fabrikant zu Paris, am 7. Juni 1822 ein Brevet d'Invention erhielt. |
Fundstelle: | Band 31, Jahrgang 1829, Nr. CXXXVI., S. 455 |
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CXXXVI.
Zusammensezung eines Firnisses welcher dazu
dient, um Paktuch, Leinenband, so wie auch Seile und Tauwerk aller Art gegen
Feuchtigkeit zu schuͤzen, worauf Hr. Guibert, Fabrikant zu Paris, am 7.
Juni 1822 ein Brevet d'Invention
erhielt.
Aus der Description des Machines et Procédés
spécifiés dans les Brevets d'Invention etc. par Mr.
Christian. 1828. T. XV. p. 19.
[Guibert's, Zusammensezung eines Firnisses.]
Man schmilzt auf dem Feuer zusammen:
1
Pfund
Federharz,
1
Pfund
Erdharz-Theer,
2
Pfund
Leinoͤhl,
1
Pfund
fettes Oehl,
1/2
Pfund
Bleiglaͤtte.
Wenn alles geschmolzen ist, nimmt man es aus Vorsicht von dem Feuer und sezt ein
halbes Pfund wesentliches Oehl (Essenz) zu.
Am 6. Nov. 1823 erhielt Hr. Guibert auf folgende Verbesserung dieses Firnisses ein Patent:
An Statt der obigen Substanzen schmilzt man zuerst auf dem Feuer zusammen:
1
Pfund
Federharz,
1
Pfund
Erdharz-Theer
2
Pfund
Leinoͤhl,
1
Pfund
fettes Oehl,
1/2
Pfund
Bleiglaͤtte,
1
Pfund
Bleizuker,
1
Pfund
Alaun,
1
Pfund
Braunstein.
Man nimmt die Masse wie vorher von dem Feuer und sezt ein halbes Pfund wesentliches
Oehl zu.