Titel: | Hydraulische Wage. |
Fundstelle: | Band 35, Jahrgang 1830, Nr. XLV., S. 170 |
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XLV.
Hydraulische Wage.
Aus dem Recueil industriel, N. 33 S.
296.
Mit einer Abbildungen auf Tab. V.
Hydraulische Wage.
Die Fig. 15.
und deren Beschreibung erlaͤutert diesen Apparat hinlaͤnglich.
A, ist ein Cylinder aus lakirtem Zinn, der zum Theile
mit Wasser gefuͤllt ist.
B, ist ein kleinerer Cylinder, der in dem Wasser des
Cylinders A schwimmt.
C, ist ein in Grade getheilter Maßstab mit einer
glaͤsernen Roͤhre, die an dem aͤußeren Cylinder, A, befestigt ist. Mit ihrem unteren Ende tritt diese
Roͤhre in den Cylinder, damit das Wasser in beiden immer gleich hoch
steht.
D, ist eine flache Schale oder Buͤhne, auf welche
man den Gegenstand legt, welchen man waͤgen will, und welcher durch seinen
Druk den inneren Cylinder niedersteigen und in gleichem Verhaͤltnisse das
Wasser in der Roͤhre in die Hoͤhe steigen macht, wodurch dann das
Gewicht des zu waͤgenden und auf der Schale liegenden Koͤrpers durch
den Stand des Wassers in der Roͤhre auf dem graduirten Maßstabe angezeigt
wird, so wie die Temperatur der Atmosphaͤre aus dem an der Maschine
angebrachten Thermometer erhellt. Diese Vorrichtung scheint, ungeachtet ihrer
Einfachheit, aͤußerst genau zu seyn.Der Recueil gibt die Quelle nicht an, und
schreibt bloß am Ende derselben: „Trad.
angl.“ (aus dem Englischen uͤbersezt.) Da die
Reibung der Waͤnde dieser Cylinder nicht immer gleichfoͤrmig
seyn wird, wenn sie einander beruͤhren, so scheinen die Resultate
auch nicht immer sehr genaugenan seyn zu koͤnnen. A. d. Ue.