Titel: Hrn. K. Child's Instrument zur Beschreibung einer Hyperbel.
Fundstelle: Band 35, Jahrgang 1830, Nr. LXI., S. 258
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LXI. Hrn. K. Child's Instrument zur Beschreibung einer Hyperbel. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 534. S. 528. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Child's Instrument zur Beschreibung einer Hyperbel. ABCFig. 19. sind drei cylindrische Stangen, auf welchen sich die respectiven Schieber, h, M und K, bewegen. C bewegt sich auf einem Mittelpunkte an dem flachen Ende von B, wie bei D, und kann mittelst des Bogens, op, unter jeden beliebigen Winkel mit B gestellt werden. Eben so kann A mittelst des schiebbaren Stiefels auf F und der Daumschraube a unter jeden Winkel mit B gestellt werden. Die flache Stange G hat eine Furche, in welcher die Stifte der Schieber K und H laufen, welche in ihrer respectiven Lage mittelst der Daumschrauben b, d, festgehalten werden koͤnnen: der eine in der Furche, n, (im Schieber M), der andere auf der Stange C; jedoch so, daß G sich frei um dieselben drehen kann. Die Stange F bewegt sich um einen Mittelpunkt aus dem Schieber M. Der Mittelpunkt der Bewegung von A ist in S, (genau uͤber dem Mittelpunkte der Stange B) und, damit sie nicht wankt, hat sie eine Kerbe an der inneren Seite des Endes E, wodurch sie sich in den halbkreisfoͤrmigen Theil des Schiebers, M, bewegt unter der Stellung nach dem verlangten Winkel. Bei dieser Richtung des Instrumentes stellt die Stange B eine der Asymptoten der verlangten Hyperbel dar, und die Stange A ist immer parallel mit der anderen. Der Schieber h bewegt sich laͤngs der Stange A, und erlaubt zugleich der flachen Stange C sich frei um den Stiefel f zu bewegen, in welchem der Zeichenstift sich befindet. Wenn nun die Stange G mittelst des Griffes L bewegt wird, so beschreibt der Stift f die Hyperbel QWT. Es mag nicht uͤberfluͤssig seyn zu bemerken, daß jeder andere Punkt in der Stange G, außer jenem, in welchem der Zeichenstift sich befindet, eine besondere Art von krummer Linie beschreibt, deren Eigenschaften dem Mathematiker bei Untersuchung derselben einiges Vergnuͤgen gewaͤhren werden. Die Stange C ist noch mehr noͤthig, wenn mittelst dieses Instrumentes unter einer anderen Einrichtung der Theile Hyperbeln gezogen werden, oder wenn man mit diesem Instrumente andere Krummen beschreibt.

Tafeln

Tafel Tab. VI
Tab. VI