| Titel: | Verbesserte Laufrädchen oder Walzen unter Möbeln, worauf J. Walker, Esq. Weymouth-Street, Marylebone, sich am 27. Nov. 1827 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 36, Jahrgang 1830, Nr. XLIII., S. 224 | 
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                        XLIII.
                        Verbesserte Laufraͤdchen oder Walzen unter
                           Moͤbeln, worauf J.
                              Walker, Esq. Weymouth-Street, Marylebone,
                           sich am 27. Nov. 1827 ein Patent ertheilen
                           ließ.Wir haben von diesem Castor bereits im XXXI.
                                    Bd. S. 233. des Polytechn. Journ. nach dem Repertory of
                                       Patent-Inventions Nachricht gegeben, welches den
                                 deutschen Castors den Vorrang gewaͤhrt, und wie es scheint mit Recht.A. d. Ue.
                           
                        Aus dem London Journal of Arts. March. S.
                              330.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
                        Walker, verbesserte Laufraͤdchen unter
                           Moͤbeln.
                        
                     
                        
                           Der Zwek dieses Patentes ist, das Laufraͤdchen auf jener Seite leichter laufen
                              zu lassen, auf welcher vorzuͤglich die Last ruht, naͤmlich zwischen
                              dem Stifte und dem Raͤdchen oder der Walze. Zu diesem Ende wird ein Halsband
                              oder ein Waͤscher zwischen der unteren Seite des unteren Stiefels und dem
                              Stiefel des Stiftes angebracht, und eine Schulter an jener Seite des lezteren, an
                              welcher die Last vorzuͤglich getragen werden muß.
                           Taf. IV. Fig.
                                 15. stellt diese Vorrichtung im Durchschnitte dar. a ist der beinahe walzenfoͤrmige Stiefel, in welchen der Fuß des
                              Moͤbelstuͤkes gestekt wird, b ist der
                              senkrechte Stift in dem Stiefel cc. Das Halsband
                              (oder der Waͤscher) dd
                              , ist um dem Stifte b
                              angebracht, und druͤkt gegen die untere Seite des Stiefels a, und gegen die obere des Stiefels c; es dreht sich frei um den Stift b. Der Stiefel paßt loker um den Stift b,
                              damit er sich frei drehen kann, und der Stiefel fuͤhrt ein Stuͤk
                              Stahl, e, auf seinem Boden, auf welchem der Stift sich,
                              wie auf einem Lager, dreht. An jener Seite des Stiftes, c, welche der Walze zunaͤchst liegt, ist eine Schulter oder ein
                              hervorragender Theil, f, angebracht, der um die
                              Haͤlfte des unteren Stiefels herumlaͤuft, um die Last tragen zu
                              helfen, die auf die Laufwalze geworfen wird, im Falle daß der Stift, b, bei irgend einer groͤßeren Gewalt
                              nachgaͤbe. Der Stift, b, wird in dem Stiefel, c, mittelst einer Furche festgehalten, die um den
                              unteren Theil, bei g, herum laͤuft, wo ein
                              kleiner Stift, h, eingefuͤgt ist, der durch die
                              Seite des Stiftes laͤuft. Die Laufwalze oder Laufrolle dreht sich um eine
                              staͤhlerne Achse in gabelfoͤrmigen Armen, wie gewoͤhnlich, und
                              diese Achse tritt an der Seite des Stiefels, c, hervor,
                              wie oben bemerkt wurde.
                           
                        
                     
                  
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