| Titel: | Idee zu einem Ruderrade an Dampfbothen. Von Hrn. W. Rickett. | 
| Fundstelle: | Band 36, Jahrgang 1830, Nr. LV., S. 257 | 
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                        LV.
                        Idee zu einem Ruderrade an Dampfbothen. Von Hrn.
                           W.
                              Rickett.
                        Aus dem Mechanics' Magazine. N. 346. 27. Maͤrz.
                              S. 57.
                        Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
                        [Rickett's Idee zu einem Ruderrade an Dampfbothen.]
                        
                     
                        
                           Hr. Rickett sagt, daß er, schon
                              in einem Alter von 14 Jahren, also jezt vor vielen Jahren, bei Verfertigung einer
                              astronomischen Maschine, die Idee zu einer parallelen Bewegung ausfuͤhrte,
                              welche sich bei den Ruderraͤdern eines Dampfbothes vielleicht in Anwendung
                              bringen ließe.
                           AAFig. 12. ist
                              das Both. B ein Rad, das alt der Seite desselben
                              gehoͤrig befestigt ist, und um welches das Ruderrad, DDDD, sich dreht. An einem Arme dieses Ruderrades sind die
                              Raͤder W und E, von
                              gleicher Groͤße und mit gleich vielen Zaͤhnen, mit dem Rade B. Diese
                              drei Raͤder greifen bei a und b in einander ein. An der Achse des Rades W ist das Ruder P befestigt.
                              Nun ist es offenbar, daß, so wie das Ruderrad, DDDD, die Raͤder W und E mit sich herum fuͤhrt, durch die hierdurch
                              erzeugte Bewegung das Rad W, und sein Ruder P, immer parallel mit dem feststehenden Rade, B, herumgefuͤhrt wird. Das Rad E kann auch von groͤßerem Durchmesser seyn, als
                              ich dasselbe hier gezeichnet habe: die Raͤder B
                              und W muͤssen aber gleich seyn. Auf der Achse von
                              W ist ein Triebstok F,
                              der in die Zaͤhne eines Ringes G eingreift, der
                              einem Triebstoke auf der Achse eines jeden der uͤbrigen Ruderraͤder
                              dieselbe Bewegung mittheilt, welche das Rad, W,
                              erhaͤlt, und alle gleich senkrecht haͤlt. Der Ring G kann durch eine Reibungswalze auf jedem Arme des
                              Ruderrades an seiner Stelle erhalten werden. Die Raͤder W und E muͤssen an
                              entgegengesezten Seiten der beiden Ruderraͤder angebracht seyn, um die
                              Maschine in Gleichgewicht zu erhalten.
                           
                        
                     
                  
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