Titel: | Verbesserung im Baue der Kanonen, worauf J. Tucker, zu Hammersmith sich am 9. Sept. 1829 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 37, Jahrgang 1830, Nr. LXIX., S. 265 |
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LXIX.
Verbesserung im Baue der Kanonen, worauf
J. Tucker, zu
Hammersmith sich am 9.
Sept. 1829 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem Register of Arts. N. 32. S.
232.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
[Verbesserung im Baue der Kanonen.]
Nach dieser Verbesserung wird die Kanone gerade durch und durch gebohrt, und ist an
beiden Enden offen, wie man bei, b, in Fig. 6. sieht. Im Stoße
der Kanone ist dafuͤr ein Sperrzapfen, a,
angebracht. Der Zwek dieser Verbesserung ist, die Kanone von
ruͤkwaͤrts laden zu koͤnnen, damit man, dieselbe nicht
zuruͤkzuziehen braucht, und die uͤbrigen Unbequemlichkeiten beim Laden
und Puzen vermieden werden, c, ist die Ladung, d, ist ein Hebel, mittelst dessen der Sperrzapfen a gedreht wird, e, ist eine
Platte aus Kupfer, mit zwei Oeffnungen, ff, von
welchen eine immer uͤber dem Zuͤndloche ist, wenn der Sperrzapfen den
Lauf schließt, wie man in Fig. 7. im Grundrisse
sieht: in jeder anderen Lage des Sperrzapfens aber ist das Zuͤndloch von der
Kupferplatte geschlossen. Damit die Kanone nicht zufaͤllig los gehen kann,
laͤßt man bis zum Abfeuern den Stoß offen.