Titel: Verbesserungen an den Maschinen zur Verfertigung metallner Schrauben, worauf Lemuel Wellman Wright, Mechaniker in Upper-Kenningtonlane, Surry, sich am 18. September 1828 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 38, Jahrgang 1830, Nr. XCIII., S. 344
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XCIII. Verbesserungen an den Maschinen zur Verfertigung metallner Schrauben, worauf Lemuel Wellman Wright, Mechaniker in Upper-Kenningtonlane, Surry, sich am 18. September 1828 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. September. 1830 S. 314. Mit Abbildungen auf Tab. VII. Wright, uͤber die Maschinen zur Verfertigung metallner Schrauben. (Fortsezung von S. 279. dieses Bandes.) Die in diesem Patente beschriebene Verbesserung ist, wie wir bereits bemerkten, nur eine Verbesserung der vorigen, und besteht, wie diese, aus zwei abgesonderten Maschinen, die zwar nicht im Grundsaze, wohl aber in solchen Kleinigkeiten von ersteren abweichen, welche die Erfahrung zeither als nothwendig gezeigt hat, und die dem ersteren Patente vom 17. Maͤrz 1827 haͤtten als Ergaͤnzung sollen beigefuͤgt werden duͤrfen, ohne den Patent-Traͤger zu der ungeheueren Ausgabe einer neuen Patent-Taxe fuͤr alle drei Koͤnigreiche zu verhalten. Dieser Prellerei wird, wie wir hoffen, bei der vorgeschlagenen Revision der Patent-Geseze abgeholfen werden.Ist nicht geschehen, und wird nicht geschehen.A. d. Ue. Der erste Theil dieser Verbesserungen wird als eine Maschine von beinahe derselben Form und Einrichtung, wie die vorige, beschrieben, naͤmlich zum Schneiden der erforderlichen Drathlaͤngen, und zum Aufsezen der Koͤpfe auf die Spindeln der zu verfertigenden Schrauben: nur im Detail hat hier ein Unterschied Statt, und das Neue dieser Verbesserung im Verhaͤltnisse zur fruͤheren besteht 1) in Anwendung sogenannter Zuggefuͤge (toggle oder tuggle-joints), auf welche Daͤumlinge oder Muschelraͤder wirken, hie oben und unten an Achsen, welche sich drehen, befestigt sind, und die Punze vorwaͤrts treiben, welche das Ende der Spindel in den Staͤmpel druͤkt, um den Kopf zu bilden und die Punze zuruͤk zu bringen, waͤhrend zugleich der Drath nachgeliefert wird. 2) in der Art, wie die Klingen bewegt werden, um die zu jeder Spindel nothwendige Laͤnge des Drathes abzuschneiden. 3) die neue Zusammenstellung des ganzen Details der uͤbrigen Theile der Maschine. Fig. 1. Taf. VII. ist eine Seitenansicht der Maschine, welche die Verrichtungen der einzelnen Theile hinlaͤnglich darstellt. aaa ist das Gestell (die Stuͤze) der Maschine, auf welchem die arbeitenden Theile der Maschine aufgezogen sind. b ist die Haupt- oder Triebachse, auf welcher eine Laufscheibe sich befindet, die mittelst eines Laufbandes, das mit irgend einer Triebkraft in Verbindung steht, getrieben wird, und die durch Rad und Triebstok die Hauptachse, c, n Bewegung sezt. Auf dieser Hauptachse c ist das Hauptmuschelrad d befestigt, c ist eine andere Achse, welche von einem Spornrad-Getriebe von der Hauptachse, c, aus in Umlauf gesezt wird, und auf welcher ein zweites Muschelrad, f, aufgezogen ist, um die Zuggefuͤge, gg, zu heben, nachdem sie durch die Umdrehung des Hauptmuschelrades, d, niedergedruͤkt wurden, und die Punzenstange h sammt der Punze i in den Becher oder Staͤmpel j getrieben haben, wo das Ende der Drathspindel zur Bildung des Kopfes zusammengedruͤkt wird. Der Drath wird von der gegenuͤberstehenden Seite mittelst der Speisungsbaken oder Finger, k, welche mit der Punzenstange h in Verbindung sind, durch die Streifen l in die Maschine gebracht. So wie sie sich vorwaͤrts und ruͤkwaͤrts schieben, wird dieselbe Bewegung den Speisungsbaken mitgetheilt, die sich auf ihren Stuͤzen schieben, und so vorgerichtet sind, daß sie sich um den Drath schließen, wenn sie gegen die Maschine kommen, und sich oͤffnen, wenn sie zuruͤklaufen. Das Stuͤk Drath, welches man in den Baken sieht, ist auf einem Speisungsbrette, und wird von ein paar Federfingern gehalten. Wenn nun der Drath in die Staͤmpel kommt, die vorlaͤufig geoͤffnet wurden, treibt das Muschelrad, m, auf der Hauptachse, so wie es sich dreht, das laͤngere Ende des Hebels, n, und druͤkt das kuͤrzere Ende desselben nieder, so wie auch das Stuͤk p, in welchem die obere Haͤlfte der Staͤmpel j aufgezogen ist, und schließt diese: auf diese Weise wird der Drath in den Staͤmpeln festgehalten. Da die Umdrehung der Achse f gleichzeitig mit der Hauptachse ist, so wird das doppelte oder gefurchte Kammrad, qq, das laͤngere Ende des Hebels, r, heben, der seinen Stuͤzpunkt bei s hat, und das kuͤrzere Ende niederdruͤken, und mit diesem zugleich die Klingenplatte, und die Klinge t, die man in den Punkten sieht. So wie die Klinge vor dem Ende des Staͤmpels vorbei geht, wird sie jenen Theil des Drathes, der die Spindel bilden soll, und von dem Staͤmpel gehalten wird, von der eingezogenen Laͤnge des Drathes abschneiden. Die Spindel laͤßt sich nun leicht am Ende der Punze zusammendruͤken, um so den Kopf der Schraube zu bilden. Die Klingenplatte wird aus Stahl verfertigt, und fuͤhrt ein kleines Loch, das durch Dieselbe laͤuft, und in welches das Ende des Drathes eingetrieben wird: der uͤbrige Theil der Platte ist vollkommen flach und eben, und bildet ein Lager fuͤr das Ende des Drathes in dem Staͤmpel. Nachdem die Hauptachse, d, die Zuggefuͤge hinabgetrieben hat, wie man in der Figur sieht, wird die Stange vorgeschoben, und mit dieser die Punze, welche, indem sie gegen das Ende der Schraubenspindel wirkt, den Drath in den Becher des Staͤmpels druͤkt, und so den Kopf bildet. Wenn die Umdrehung aller Achsen und Muschelraͤder fortgesezt wird, kommt das Muschelrad d von der Reibungswalze in den Zuggefuͤgen weg, und treibt leztere in die durch Punkte angedeutete Lage, durch welche Bewegung die Punzenstange, und mit ihr die Speisungszangen zuruͤkgezogen werden, welche nun eine andere Drathlaͤnge ergreifen und in die Maschine bringen, nachdem die vorlaͤufig mit einem Kopfe versehene Spindel beseitigt wurde. Waͤhrend derselben Zeit, als die Speisungsbaken und Finger sich auf dem Drache schließen, wird durch die Umdrehung des doppelten Muschelrades q das laͤngere Ende des Hebels niedergedruͤkt, und die Klingenplatte in ihre vorige Lage in die Hoͤhe getrieben worden seyn, d.h. so, daß das Loch dem Staͤmpel gegenuͤber kommt, und da das Muschelrad in auf der Hauptachse das Ende des Hebels n auf seinen kleineren Durchmesser fallen laͤßt, so hebt es das Stuͤk p, in welchem die obere Haͤlfte der Staͤmpel aufgezogen ist. Diese Bewegung ist es, durch welche die Spindel aus den Staͤmpeln befreit wird, indem sie diese lezteren oͤffnet, und der naͤchstfolgenden Drathlaͤnge erlaubt zwischen die speisenden Finger gebracht zu werden, welche eine andere Drathlaͤnge in die Staͤmpel bringen. So wie die Punze zuruͤktritt, wird ein Paar Federfinger seitwaͤrts quer uͤber die Maschine bewegt, und ist auf der schiebbaren Stange, u, befestigt, welche mittelst eines Hebels und doppelten Muschelrades auf dem Ende der Hauptachse in Bewegung gesezt wird. Die Schraubenspindel wird von diesen Fingern nach einem feststehenden Lager in der Mitte der Maschine gebracht, wo sie von einem Baken und Hebel fest gehalten wird, aus welchen ein kleines Muschelrad an der zweiten Achse, f, wirkt, bis die naͤchst folgende Bewegung der Finger eine andere Schraubenspindel holt, wo dann die Finger wieder dieselbe auslassen, diese von einem anderen Paare ergriffen und zu einem zweiten Staͤmpel gefuͤhrt wird, in welchem das Aufsezen des Kopfes vollendet wird. Bei diesem zweiten Staͤmpel zum Aufsezen des Kopfes ist eine aͤhnliche Vorrichtung beinahe aller Theile, wie bei dem ersten, indem bei der zweiten Operation des Aufsezens des Kopfes dieselben Bewegungen nothwendig sind, wie bei der ersten, nur daß hier der Drath nicht abgeschnitten, und der Staͤmpel, welcher hier aus Einem Stuͤke ist, nicht geoͤffnet und geschlossen werden darf. Die Streife, welche bei der ersten Operation gebraucht werden um den Drath hereinzubringen, sind mit einer schiebbaren Stange verbunden, welche sich mit dem Speisungs-Apparate in derselben Lage befindet. Diese treibt die Schraubenspindel heraus, nachdem die zweite Punze auf dieselbe gewirkt hat, wo leztere dann von einem dritten Fingerpaare ergriffen und auf ein anderes Lager gebracht wird, wo ein anderer Baken und Hebel dieselbe festhaͤlt, auf welchen ein Muschelrad auf der zweiten Achse wirkt. Die Schraubenspindel wird deßwegen in dieser Lage gehalten, damit der Drechslungs-Apparat auf den Kopf wirken, jede Rauhigkeit und Unebenheit an der Kaute desselben beseitigen, und zugleich auch den Kopf vollkommen concentrisch mit der Spindel stellen kann. Dieser Drechslungs- oder Abdrehungs-Apparat besteht aus einer Klinge, welche auf einer sich drehenden Achse aufgezogen ist. Diese Achse befindet sich innerhalb einer Roͤhre, mit welcher sie mittelst eines Einschnittes und Schluͤssels verbunden ist, so daß beide zugleich sich mit einander drehen: die Achse kann sich aber zugleich innerhalb der Roͤhre schieben, waͤhrend die Roͤhre durch ihre Lager in ihrer gehoͤrigen Stellung erhalten wird. Auf, dieser Roͤhre ist eine kleine Laufscheibe aufgezogen, welche ihre Bewegung von einem Laufbande erhaͤlt, das uͤber Leitungsrollen zu einer großen Laufscheibe oder Rolle auf der ersten Achse laͤuft. Das Ende der sich drehenden Achse steht aus der Roͤhre hervor, und wird durch eine Spiralfeder gehalten, welche um dieselbe gegen das Ende einer schiebbaren Stange gewunden ist, worauf ein Muschelrad auf der zweiten Achse wirkt: wenn nun eine Schraubenspindel auf das Lager gebracht, und von den Baken und dem Hebel gehalten wird, stoßen die Muschelraͤder die schiebbare Stange vorwaͤrts, und dadurch zugleich die Achse, welche die Klinge zu dem Kopfe der Schraubenspindel emporhebt, und, so wie sie sich dreht, alle Unebenheiten an der Kante rings um den Kopf der Schraube wegschneidet. Nachdem dieß geschehen ist, laͤßt das Muschelrad die schiebbare Stange und eben so die Achse und die Klinge von dem Kopfe durch die Spiralfedern wegziehen, wo dann, wenn das Muschelrad auf der zweiten Achse aufhoͤrt auf den Hebel zu wirken, welcher die Schraube waͤhrend der lezten Operation haͤlt, die nun vollendete Schraubenspindel losgelassen und fallen gelassen wird, indem sie durch das dritte Fingerpaar, waͤhrend dieses eine andere Schraubenspindel zu einer aͤhnlichen Operation herbeifuͤhrt, aus ihrer Lage gebracht wurde. Die zweite Maschine, durch welche die Einschnitte in die Koͤpfe der Schraube geschnitten, und die Faden oder der Wurm auf die Spindel eingeschnitten werden, ist, ihren Grundsaͤzen nach, der vorigen Maschine aͤhnlich, weicht jedoch im Detail bedeutend ab. Das wesentliche Neue in derselben ist, 1) daß die Klinge, welche den Einschnitt in den Kopf bildet, eine aufsteigende Bewegung zugleich waͤhrend ihrer umdrehenden Bewegung besizt, nach und nach empor steigt, und so ihren Weg in der gehoͤrigen Tiefe durch den Kopf, waͤhrend sie aufsteigt, einschneidet, statt daß sie, wie an der vorigen Maschine, mit dem Kopfe in der Linie des Mittelpunktes in Beruͤhrung kommt. 2) daß die Finger, welche in der vorigen Maschine die Schraubenspindeln von einem Theile derselben zu dem anderen bringen, hier wegbleiben, indem das Einschneiden des Kopfes und das Schneiden des Fadens mittelst einer Roͤhre geschieht, durch welche die Schraubenspindeln großen werden, nachdem sie ihren Einschnitt im Kopfe erhielten, und in ein Paar sich drehende Baken vorgeschoben werden, welche die Spindel halten, waͤhrend der Faden oder Wurm darauf geschnitten wird. 3) die Schraubenspindel, welche eine abwechselnd umdrehende Bewegung, so wie auch eine Bewegung nach vorwaͤrts und ruͤkwaͤrts waͤhrend der Arbeit erhaͤlt: die abwechselnde Bewegung wird mittelst eines Zahn- und Triebstokes ertheilt, der von einer Kurbel und von einem Hebel in Thaͤtigkeit gesezt wird: die Bewegung nach vor- und ruͤkwaͤrts aber wird durch eine Leitungsschraube hervorgebracht, von welcher die Schiefheit oder Neigung (der Rechen, rake) der Schraubenfaden abhaͤngt, die auf dieser Maschine verfertigt werden. 4) Die Schraubenstaͤmpel sind auf Hebeln aufgezogen auf einer senkrechten stillstehenden Platte, und schließen sich auf der Spindel durch die Kraft von Spiralfedern. Fig. 2. ist ein Durchschnitt durch den Mittelpunkt der lezt erwaͤhnten Maschine, welcher die Anordnung der Theile und ihre Operationen hinlaͤnglich erlaͤutern wird. aaa ist das Gestell sammt den Fuͤßen, auf welchem alle arbeitenden Theile aufgezogen sind. b ist die Hauptachse mit Muschelraͤdern, um die verschiedenen Theile der Maschine in Bewegung zu sezen. c ist die Trieb- und Kurbel-Achse der Maschine, an welcher das Flugrad, das Laufrad und das Laufband angebracht ist: sie ist mittelst eines Rades und Triebstokes an der abstehenden Seite der Maschine mit der Hauptachse verbunden. Die Schraubenspindeln kommen, so wie sie in der ersten Maschine fertig geworden sind, in diese zweite, und werden daselbst von dem Jungen, der die Maschine bedient, in eine neue Art von Speisungsrad gebracht, an dessen Umfange sich eine Menge Zaͤhne, wie an einem Spornrade, befinden. In jedem dieser Zahne ist ein Ausschnitt oder eine Furche, in welche die Enden der Schraubenspindeln eingelegt werden, wie man bei 1, 2, 3, 4, 5 sieht, wo sie durch kleine Federn, die auf dieselben leicht druͤken, festgehalten werden, wie man in der Figur sieht. Dieses Speisungsrad ist auf einer horizontalen Achse aufgezogen, die sich auf Zapfen dreht, und hat zugleich auch ein Spornrad, e, mit zwei Mal so viel Zaͤhnen am Umfange, als Einschnitte im Speisungsrade sind. Dieses Spornrad wird auf folgende Weise in Bewegung gesezt. Auf der Hauptachse b ist das Muschelrad f befestigt, welches auf die Reibungswalze am Ende des mit einem Gewichte versehenen Hebels, g, wirkt. An dem anderen Ende dieses Hebels befindet sich ein Federzahn, der in die Zahne des Spornrades eingreift; und so, wie das Muschelrad, f, sich dreht, hebt es den Hebel, druͤkt den Federzahn nieder, und fuͤhrt das Spornrad um einen Zahn mit sich herum. Diese Bewegung hat zwei Mal Statt, waͤhrend die Hauptachse sich ein Mal umdreht, und wenn diese Bewegungen ununterbrochen auf einander folgen, so wird das Speisungsrad dadurch in Zwischenraͤumen gedreht, und die verschiedenen Schraubenspindeln kommen in die Lage von 4, d.h., in die Muͤndung eines Baken- oder Zangen-Paares, g. das vorlaͤufig zur Aufnahme derselben geoͤffnet ist, und zugleich auch der Muͤndung der oben erwaͤhnten stillstehenden Roͤhre gegenuͤber. Wenn nun die Bewegung des Speisungsrades die Schraubenspindel in diese Lage gebracht hat, wirkt ein Muschelrad h auf der Hauptachse auf die Reibungswalze an dem laͤngeren Ende des Hebels i, und, indem es dieses Ende niederdruͤkt, hebt es das kuͤrzere, und mit diesem zugleich ein Paar Zuggefuͤge, die bei ihrem Central-Vereinigungsgefuͤge damit verbunden sind. Die Enden dieser Zugstuͤke (tuggle pieces) sind mittelst Gefuͤgen an den Enden der Fuͤße der Haltzangen angebracht, und wenn der Hebel empor steigt, und die Zugstuͤke gerade bringt, werden die Fuͤße der Zangen ausgestrekt, und die Baken werden gezwungen, die Schraubenspindel zu fassen und waͤhrend der ganzen Operation fest zu halten, d.h., waͤhrend der Einschnitt in dem Kopfe gemacht wird. Wenn nun die Schraubenspindel in dieser Lage gehalten wird wird die Klinge j mittelst des Muschelrades k auf der Hauptachse, welches auf das laͤngere Ende des gebogenen Hebels, l, wirkt, gehoben; die Klinge j ist auf einer kleinen Achse aufgezogen, und dreht sich auf Zapfen in dem kurzen oder gabelfoͤrmigen Ende des Hebels, l; die umdrehende Bewegung wird durch ein Laufband, m, mitgetheilt, das uͤber eine Rolle auf derselben Achse und eine große Laufscheide oder Rolle, n, an der Kurbelachse c laͤuft. Man wird sehen, daß, so wie die Klinge empor steigt, sie durch einen Theil des Kopfes faͤhrt, sich daselbst ihren Weg schneidet, und so die Furche bildet; und sobald dieß geschehen ist, hoͤrt das Muschelrad k auf auf den Hebel, l, zu wirken, und laͤßt die Klinge von der Spiralfeder, o, in ihre vorige Lage zuruͤkziehen. Wenn nun das Einschneiden des Kopfes vollendet ist, laͤßt der kleinere Durchschnitt des Muschelrades, h, die fest haltenden Baken sich etwas oͤffnen, indem h mit der Reibungswalze am Ende des Hebels, i, in Beruͤhrung kommt, und das andere Ende des Hebels mit den Zuggefuͤgen durch die Feder, p, herabgezogen wird. In diesem Augenblike schiebt ein Muschelrad, q, auf der Hauptachse eine schiebbare Stange, r, mit der Punze, s, vorwaͤrts gegen den Kopf der Schraubenspindel, und treibt diese aus den Baken in die Muͤndung der Roͤhre tt, in der Lage der Spindel P: die fest haltenden Baken oͤffnen sich weiter, in dem Verhaͤltnisse als der Schraubenkopf sich ihnen naͤhert. Wenn die Schraube in der Roͤhre in die Lage 5 gekommen ist, wird sie daselbst durch ein Paar Federfinger gehalten. Da nun diese Bewegungen an der Maschine sich fortsezen, so wie sie beschrieben wurden, so wird die Schraubenspindel in Zwischenraͤumen immer vorgestoßen, so wie neue Spindeln in die Roͤhre nachkommen, bis sie in die Lage 16 gelangt. Die stillstehende Roͤhre, tt, umgibt die sich drehende Roͤhre v, die sich in Lagern in dem Gestelle dreht. An einem Ende dieser Roͤhre sind die schiebbaren Baken, ww, aufgezogen, welche die Schraubenspindel fest halten, waͤhrend der Wurm oder Faden an dem Umfange derselben eingeschnitten wird. Bei der naͤchsten Bewegung der Maschine wird die Schraubenspindel aus ihrer Lage, 16, in der stillstehenden Roͤhre gestoßen, und in die Lage 17 im Munde der Baken, w, gebracht, welche dann veranlaßt werden die Schraubenspindel fest zu halten. Dieß geschieht durch Niederdruͤken der kuͤrzeren Enden der Hebel, xx, auf welche die Zuggefuͤge yy wirken, welche durch die Copulirbuͤchse, zz, mit welcher diese Zugstuͤke durch ein Gefuͤge verbunden sind, in die in der Figur gezeichnete Lage gebracht werden. Die Bewegung dieser Copulirbuͤchse, z, wird durch einen anderen Theil der Maschine bewirkt, der in der Figur nicht dargestellt ist, durch folgende Beschreibung aber leicht begriffen werden wird. Auf den Enden der gabelfoͤrmigen Hebel 18, 18, befinden sich Reibungswalzen, die in der Furche der Copulirbuͤchse arbeiten. Dieser Hebel liegt horizontal quer uͤber die Maschine und das andere Ende des Hebels arbeitet auf einem Stifte, als auf seinem Stuͤzpunkte, an der Seite eines der Fuͤße der Maschine. Mit diesem Hebel ist ein Ende einer langen schiebbaren Stange verbunden, die sich uͤber die ganze Laͤnge der Maschine hin erstrekt, und unter der Hauptachse in die Form eines Halbkreises gebogen ist, so daß zwei kleine Muschelraͤder, welche auf zwei Reibungswalzen an der Seite der Stange wirken, frei sich drehen koͤnnen, ohne dieselbe zu beruͤhren. Eine dieser Reibungswalzen ist vorne an der Hauptachse, die andere ruͤkwaͤrts, und so wie die Muschelraͤder sich drehen, stoßen sie abwechselnd die schiebbare Stange vorwaͤrts, und mit ihr zugleich die Hebel, yy, und die Copulirbuͤchse, zz, in die in der Figur gezeichnete Lage, und schließen die Klappen auf der Schraubenspindel. Die andere Reibungswalze dient zum Zuruͤkziehen der Stange, des Hebels und der Copulirbuͤchse, und zur Oeffnung der Baken ww. Da nun einmal die Schraubenspindel, 17, in den Baken fest gehalten ist, wollen wir fortfahren die Weise zu beschreiben, wie der Wurm oder Faden um die Schraubenspindel geschnitten ist. Die Staͤmpel oder Stoͤke (dics or stocks) 19, welche den Faden auf der Spindel schneiden oder bilden, sind in Fuͤßen oder Hebeln, 20, 20, aufgezogen, die sich auf Stiften in der senkrechten Platte oder Stuͤze bewegen, und durch die Kraft einer Spiralfeder 21, oder mehrerer Federn, die mit beiden Fuͤßen verbunden sind, und diese zusammenziehen, auf der Schraubenspindel geschlossen werden, so daß die Schraubenstaͤmpel auf der Spindel geschlossen werden, wie sie den Faden bilden. Um den Faden oder Wurm gehoͤrig zu bilden, ist es noͤthig der Spindel eine abwechselnd umdrehende Bewegung zu geben; dieß geschieht mittelst der Kurbel 22 auf der Achse, c, welche mittelst der Stange 23 mit dem Hebel 24 verbunden ist, der seine Stuͤze in der sich schwingenden Kruͤke 25 hat; das laͤngere Ende dieses Hebels ist mittelst eines Gefuͤges mit dem senkrechten Zahnstoke, 26, verbunden, und dieser Zahnstok greift in einen Triebstok, 27, auf der sich drehenden Roͤhre v. Dieser Triebstok ist mit der Roͤhre mittelst eines Schluͤssels und Ausschnittes verbunden, so daß die Roͤhre sich vor- und ruͤkwaͤrts bewegen kann, waͤhrend der Triebstok unbeschraͤnkt an seiner Stelle in Umtrieb mit dem Zahnstoke bleibt, was mittelst eines stillstehenden Zaumes geschieht, der eine Furche in dem Triebstoke 27 umfaßt. Man wird einsehen, daß so, wie die Kurbel sich dreht, der Zahnstok von dem Hebel abwechselnd gehoben und gesenkt wird; und damit der Zahnstok mit dem Triebstoke in Umtrieb bleibt, ist auf dem Gefuͤge des Hebels mit dem Zahnstoke eine Reibungswalze, 28, angebracht, die parallel mit den Leitern 29, 29, arbeitet: die schwingende Kruͤke fuͤhrt den Stuͤzpunkt des Hebels, und schmiegt sich von selbst der Bewegung der Kurbel und des Hebels an. Am Ende der sich drehenden Roͤhre ist die Leitungsschraube, 30, befestigt, die in eine stillstehende weibliche Schraube, 31, eingreift, welche auf einem der Quertragebalken der Maschine festgemacht ist. Von dieser Schraube haͤngt die Bewegung der Roͤhre nach vorwaͤrts und ruͤkwaͤrts, und die Neigung oder Schiefheit des Fadens ab, der auf der Schraubenspindel eingeschnitten werden soll. Nachdem dieses Einschneiden des Fadens geschehen ist, druͤkt ein Muschelrad 32 an der Hauptachse das laͤngere Ende des Hebels, 33, nieder, und macht das andere Ende steigen, und ein an diesem Ende, mittelst eines im Mittelpunkte sich schiebenden Stuͤkes, angebrachtes Paar Zuggefuͤge treibt die Fuͤße oder Hebel, in welchem die Schraubenstaͤmpel aufgezogen sind, und befreit die nun vorgeruͤkte Schraube von diesem Druke. In diesem Augenblike wird die Copulirbuͤchse, z, auf die vorher beschriebene Weise zuruͤk bewegt, und die Schraube aus den sich drehenden schiebbaren Baken, w, w, befreit. Zu gleicher Zeit wird durch die Bewegung einer langen Stange, welche von der Hauptachse her laͤuft, ein Paar Leitungsfinger, 34, vorgeschoben, das auf dem Ende einer schiebbaren Stange befestigt ist. Diese Finger werden durch eine Spiralfeder in Thaͤtigkeit gesezt, und fassen die nun vollendete Schraube. Die ununterbrochene Bewegung der Hauptachse laͤßt ein Muschelrad auf diese lange Stange wirken, bewegt sie in entgegengesezter Richtung, und fuͤhrt dadurch die Finger und in diesen die Schraube zuruͤk, welche, so wie sie von der Maschine weggeht, mit einem hervorragenden Zapfen, 35, zusammentrifft, durch welchen die Schraube aus den Fingern getrieben wird, und immer in ein zur Aufnahme derselben bestimmtes Koͤrbchen hinabfallt. Die schneidenden oder schraubenden Staͤmpel muͤssen gehoͤrig mit einer aus einem daruͤber befindlichen Gefaͤße herabtroͤpfelnden, schluͤpfrig machenden Fluͤssigkeit gespeist werden, damit sie waͤhrend sie die Faden in die Staͤmpel schneiden, immer fuͤhl bleiben: hierdurch wird dieser Theil der Arbeit sehr erleichtert. Der Patent-Traͤger bemerkt, daß es in einigen Faͤllen gut seyn wuͤrde statt der lezt beschriebenen Maschine zwei verschiedene Maschinen zu haben: eine, die bloß allein den Faden oder den Wurm schneidet, und eine andere, die den Einschnitt in die Koͤpfe macht, so daß dann in der ersteren dieser Maschinen alle jene Theile wegfielen, welche zur Verfertigung dieses Einschnittes gehoͤren, mit Ausnahme eines Paares festhaltender Baken am Ende der stillstehenden Roͤhre, welche zur Aufnahme der Schraubenspindeln aus dem Speisungsrade nothwendig sind, und auch als Leiter fuͤr dieselben dienen, wenn sie mittelst der Punze in die Roͤhre getrieben werden. Das Paar festhaltender Baken besteht in dieser Maschine aus zwei Hebeln, die an einer senkrechten Platte von Stiften als ihren Stuͤzpunkten herabhaͤngen, und die haltenden Baken zwischen sich haben, welche mittelst einer Spiralfeder, die an ihren Enden mit den Enden der Hebel zusammenhaͤngt, zusammengebracht werden. So wie die Punze vorruͤkt um die Schraubenspindel in die Roͤhre, oder in das keilfoͤrmige Stuͤk an der unteren Seite der Punzenstange zu stoßen, treibt sie die Fuͤße oder Hebel von einander, und oͤffnet die Baken, welche ihr auf diese Weise gestatten, die Schraubenspindel durch dieselben in die Roͤhre zu stoßen. In jeder anderen Hinsicht ist diese Maschine ganz so, wie die lezt erwaͤhnte, nur nothwendig weit einfacher. Der Patent-Traͤger beschreibt das Detail der Einrichtung und Zusammenstellung der verschiedenen Theile dieser Maschine hoͤchst genau, vorzuͤglich die Methode, wie die Schraubenstaͤmpel auf ihrer senkrechten Platte aufgezogen werden.Es waͤre sehr zu wuͤnschen gewesen, daß Hr. Newton uns statt dieses Auszuges, der sehr mangelhaft ist, dieses Detail und auch die Figuren des Originales mitgetheilt haͤtte. So wie dieser Aufsaz hier steht, wird er nur Wenigen nuͤzen.A. d. Ue. Diese Staͤmpel koͤnnen in ihren Fuͤßen oder Hebeln aufgezogen werden. Der Patent-Traͤger sagt aber in seiner Erklaͤrung, daß sie in schiebbaren Stuͤken besser vorgerichtet werden, wenn diese in Leitern auf der Platte arbeiten, und durch Stifte mit den Fuͤßen der Hebel verbunden sind, indem sie so weniger wanken, als wenn sie mit den Fuͤßen selbst verbunden sind, und daß, statt durch die Zuggefuͤge am Ende des Hebels, die Schraubenstaͤmpel mittelst eines keilfoͤrmigen Stuͤkes an ihrem Ende geoͤffnet werden koͤnnen, das die Fuͤße von einander treibt, und die Staͤmpel offen legt.

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Tab. VII