Titel: Patent-Keilkneipen von Hrn. B. Laignel.
Fundstelle: Band 39, Jahrgang 1831, Nr. XL., S. 110
Download: XML
XL. Patent-Keilkneipen von Hrn. B. Laignel. Aus dem Bulletin des Scienc. technolog. Julius. 1830. S. 262. Mit Abbildungen auf Tab. II. [Laignel's Patent-Keilkneipen.] Diese Keilkneipen sollen bei jeder Windung, die ein Seil um den Wellbaum einer Winde macht, nachhelfen, das Gleiten desselben vermeiden, und so auch der Unterbrechung der Arbeit bei der Ordnung des Seiles auf dem Haupte der Winde vorbeugen. Eine Welle, die mit mehreren solchen Keilkneipen versehen ist, faßt und haͤlt das Seil desto fester, je groͤßer die Last oder der Widerstand ist, und laͤßt dasselbe dann in Folge ihrer kegelfoͤrmigen Form wieder leicht fahren. Fig. 6. stellt eine Winde mit diesen Keilkneipen ausgeruͤstet dar. N. 1. in dieser Figur zeigt die Wirkung des Keiles, wo er sich dem Seile naͤhert, d.h. er druͤkt und preßt dasselbe, und vertieft sich nach dem Mittelpunkte. N. 2, 3, 4, 5. uͤben den Druk aus; N. 6. arbeitet auf eine ganz andere Weise. Man sieht diesen Keil aus dem Mittelpunkte hervorgetreten, keinen Druk mehr ausuͤbend, und das Seil verlassend. Dieß geschieht nun ohne Unterlaß, so lang man die Winde dreht. Fig. 7 und 8. zeigen die Keile in verschiedenen Lagen. Fig. 9. ist das vierekige Stuͤk, in welchem der Keil hin und her laͤuft. Fig. 10. ist eine Ansicht der Keilkneipen im Großen, und nach verschiedenen Seiten.

Tafeln

Tafel Tab.
                                    II
Tab. II