Titel: | Maschine zum Befestigen der Speichen in den Wagenrädern. |
Fundstelle: | Band 41, Jahrgang 1831, Nr. XLII., S. 190 |
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XLII.
Maschine zum Befestigen der Speichen in den
Wagenraͤdern.
Aus dem Journal des Ateliers Avril 1829, im
Bulletin des Sciences
techn. Janvier 1831, S. 48.
Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
Maschine zum Befestigen der Speichen in den
Wagenraͤdern.
Diese Maschine beruht auf der Anwendung eines Hammers bei der Wagnerei, wie er bei
verschiedenen Kuͤnsten und Gewerben benuzt wird. Die Kurbel a
Fig. 22.,
welche mit dem Arme bewegt, und deren Bewegung durch den Schwaͤngel oder die
Unruhe b geregelt wird, bewirkt, daß sich zwischen den
beiden Pfeilern c des Rahmens der Anschlag oder
Kloͤppel d dreht, welcher, indem er auf das Ende
des Griffes des Hammers druͤkt, den Hammer in die Hoͤhe hebt,
denselben aber sogleich
wieder fallen laͤßt, so wie der Druk aufhoͤrt. Dieser Hammer hat den
Vortheil, daß er immer gleichfoͤrmig und lothrecht schlaͤgt; indem der
Fuͤhrer e, der aus zwei parallelen, den Griff
umgebenden, gekruͤmmten Hoͤlzern besteht, jede Abweichung, wodurch ein
nicht senkrechter Schlag hervorgebracht werden koͤnnte, unmoͤglich
macht. Die punktirten Linien f, g, und der punktirte
Kreis h deuten an, wie man die Schwere der
Schlaͤge nach Belieben groͤßer oder geringer wachen kann, indem man
den Hammer mehr oder weniger hoch hebt. In der Stellung, welche die Zeichnung gibt,
wird sich der Hammer bis zur Linie f erheben; ginge aber
die Welle, an welcher die Kurbel, der Kloͤppel und der Schwaͤngel
angebracht sind, durch den Mittelpunkt i des Kreises h, so wuͤrde sich der Hammer nur bis zur Linie
g heben; und weniger schwere, aber schneller
wiederholte Schlaͤge machen, indem in diesem Falle der Kloͤppel nicht
so lang mit dem Ende des Griffes des Hammers in Beruͤhrung bliebe. Diese
Veraͤnderung des Mittelpunktes laͤßt sich außerordentlich leicht und
schnell bewirken.