Titel: | Ueber ein neues, hydrostatisches Bett für Kranke. Von Dr. Arnott. |
Fundstelle: | Band 46, Jahrgang 1832, Nr. XLVI., S. 190 |
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XLVI.
Ueber ein neues, hydrostatisches Bett fuͤr
Kranke. Von Dr. Arnott.
Aus dem Register of Arts. Septbr. 1832, S.
238.Das Register erhielt diesen Aufsaz
von Hrn. Dr. Arnott mitgetheilt; er ist aus der fuͤnften Ausgabe der Elements
of Physics des Hrn. Arnott, welche sich eben unter
der Presse befindet, entlehnt. Wir beeilen uns denselben auch unseren Lesern
mitzutheilen, und ihn nicht nur unseren Aerzten, sondern auch den
Vorstaͤnden der Krankenhaͤuser zur Beruͤksichtigung zu
empfehlen. Uns scheinen die Betten des Hrn. Arnott
weiterer Versuche hoͤchst wuͤrdig zu seyn, denn wenn sich
dieselben wirklich so wohlthaͤtig zeigen, wie Hr. A. es versichert, so
hat er der leidenden Menschheit gewiß einen groͤßeren Dienst erwiesen,
als er ihr durch seine Doctorschaft vielleicht je auf eine andere Weise
haͤtte leisten koͤnnen. Die ganze Vorrichtung kann nicht so
kostspielig seyn, als daß deren Kosten ein wesentliches Hinderniß gegen deren
Anwendung in Spitaͤlern seyn duͤrfte; ein anderes Hinderniß liegt
aber darin, daß unsere Arbeiter vom Saͤkler bis zum Kupferschmiede selten
etwas vollkommen wasserdicht zu verfertigen im Stande sind, und daß man den in
England so haͤufig gebraͤuchlichen wasserdichten Kautschukzeug
weder selbst verfertigt, noch im Handel bekommt: ja es geht so weit, daß man
denselben bei uns noch nicht ein Mal dem Namen nach kennt! Wir selbst
uͤberzeugten uns erst kuͤrzlich, wie uͤbel man bei uns noch
daran ist, wenn man etwas braucht, was nicht geradezu im taͤglichen Leben
vorkommt. Wir wollten naͤmlich fuͤr eine unserer kranken
Verwandten zur Linderung ihrer Leiden ein sogenanntes Luftkissen anschaffen;
allein in der ganzen benachbarten Residenzstadt, wo es doch so viele
Luftgebaͤude gibt, war nicht nur kein solches aufzutreiben, sondern es
war sogar Niemand zu finden, der eine gehoͤrige Idee davon gehabt
haͤtte, und der ein solches gehoͤrig zu verfertigen im Stande
gewesen waͤre! Der groͤßte Theil jener Leute, bei welchen man
solche Artikel vermuthen sollte, glaubte, man wolle sie zum Besten haben!A. d. Ueb.
Arnott's hydrostatisches Bett.
In vielen Krankheiten, denen die Menschen ausgesezt sind, ruͤhrt oft mehr als
die Haͤlfte der Leiden und selbst der Gefahr nicht direct von der Krankheit selbst,
sondern von der Lage her, zu welcher der Kranke gezwungen ist. Ein Beinbruch am Arme
ist an und fuͤr sich keine viel bedeutendere Verlezung als ein Beinbruch am
Fuße, und doch findet ein maͤchtiger Unterschied zwischen diesen beiden Arten
von Beinbruͤchen Statt, und zwar lediglich deßwegen, weil der Kranke im
ersten Falle meistens auf seyn, Bewegung machen, gehoͤrig essen und trinken
und alle uͤbrigen Functionen leicht verrichten kann, waͤhrend er in
lezterem Falle eine lange Zeit uͤber im Bette liegen muß, und zwar noch dazu
groͤßten Theils in einer und derselben Lage. Dieses Liegen stoͤrt
sowohl hier, als bei vielen anderen Krankheiten, oft den Schlaf und den Appetit; es
erregt nicht selten einen fieberhaften Reiz, der die Heilung verzoͤgert, und
oft sogar noch eine bedenklichere Krankheit erzeugt, als das urspruͤngliche
Uebel war. Die Art und Weise, auf welche fortgesezter oͤrtlicher Druk wirkt,
kann sich Jedermann am besten nach folgenden Daten erklaͤren. Die Gesundheit
und selbst das Leben eines jeden Theiles unseres Koͤrpers haͤngt von
einer hinreichenden, durch die Thaͤtigkeit des Herzens unterhaltene
Circulation des Blutes in demselben ab. Wenn nun aber Jemand sizt oder liegt, so
werden die Theile, auf denen er sizt oder liegt, zusammengedruͤkt, und das
Blut kann folglich nicht so leicht in dieselben eindringen. Diese oͤrtliche
Unterbrechung des Kreislaufes wird um so groͤßer seyn, je mehr die
Thaͤtigkeit des Herzens durch die bestehende Krankheit geschwaͤcht
ist. An den Stellen, an welchen der Kreislauf auf diese Weise gehemmt ist, entsteht
bald ein laͤstiges Gefuͤhl, welches das Individuum zwingt eine andere
Stellung anzunehmen. Diese Veraͤnderungen der Lage geschehen bei Gesunden
leicht und schnell, bei Kranken hingegen schwer und mit Anstrengung, oder auch aus
Schwaͤche oder Bewußtlosigkeit gar nicht oder zu selten. Die Folge hievon
ist, daß die Kranken an jenen Stellen, an denen die Circulation zu lange gehemmt
blieb, Brandschorfe bekommen, daß sie sich aufliegen, dadurch unendliche Schmerzen
bekommen, und nicht selten auch an diesem schreklichen Uebel zu Grunde gehen.
In einem aͤhnlichen, dem Tode nahen Zustande befand sich auch eine meiner
Bekannten, bei welcher sowohl das Earle'sche Bett, als das Unterlegen von
Flaum- und Luftkissen dem Fortschreiten des Uebels nicht Einhalt zu thun
vermochten. Unter diesen Umstaͤnden kam mir die Idee meines hydrostatischen
Bettes, indem ich deutlich einsah, daß in solchen Faͤllen nur dann
Huͤlfe geschafft werden kann, wenn der Koͤrper ohne merkliche
Ungleichheiten des Drukes getragen und unterstuͤzt werden kann. Ich dachte
mir, daß die Stuͤze, welche das Wasser einem schwimmenden Koͤrper
gewaͤhrt, so gleichfoͤrmig vertheilt ist, daß selbst jeder 1/1000 Zoll
der unteren Flaͤche desselben seinen eigenen, fluͤssigen
Stuͤzpfeiler hat, und daß kein Theil die Last des benachbarten Theiles
traͤgt; ich dachte mir ferner, daß eine, in einem Bade befindliche Person
beinahe auf dieselbe Weise getragen wird, und daß daher ein Patient, den man auf
eine Wasserflaͤche legen wuͤrde, welche vorher mit einem Blatte
wasserdichten Kautschukzeuges uͤberdekt worden waͤre, und unter den
man, um ihn in hinreichendem Grade schwimmend zu machen, eine duͤnne weiche
Matraze gebracht haͤtte, auf dieser Wasserflaͤche eben so sanft ruhen
muͤßte, wie ein Schwan auf seinem Gefieder, indem an keiner Stelle ein
bedeutender Druk Statt finden kann, da beinahe das ganze Gewicht des Koͤrpers
bei dieser Einrichtung aufgehoben oder aufgewogen ist. Der Druk der
atmosphaͤrischen Luft auf unseren Koͤrper betraͤgt auf jeden
Quadratzoll unserer Oberflaͤche beinahe 15 Pfunde, und doch ist uns dieser
Druk gar nicht fuͤhlbar, weil er gleichmaͤßig vertheilt ist. Der Druk
eines Wasserbades von solcher Tiefe, daß es den Koͤrper bedekt,
betraͤgt weniger als ein halbes Pfund auf den Zoll, und auch diesen Druk
verspuͤrt Niemand.
Ich ließ also sogleich nach diesem Plane ein Bett verfertigen. Ich ließ eine Kufe von
gehoͤriger Laͤnge und Breite und 1 Fuß Tiefe mit Metall beschlagen, um
sie wasserdicht zu machen, und fuͤllte diese zur Haͤlfte mit Wasser.
Daruͤber breitete ich ein Tuch aus wasserdichtem Kautschukzeuge von solcher
Groͤße, daß es die leere Kufe vollkommen ausgekleidet haben wuͤrde.
Die Raͤnder dieses Tuches, die uͤberfirnißt worden waren, um das
Aufsteigen des Wassers durch die Wirkung der Haarroͤhrchen zu verhindern,
wurden hierauf rings um den oberen Rand der Kufe wasserdicht befestigt, und dann bei
einer Oeffnung, die in
einer Eke gelassen wurde, und welche genau verschlossen werden konnte, Wasser
eingefuͤllt, gerade so wie man es in eine Flasche fuͤllt. Auf dieses
ausgebreitete ganz trokene Tuch legte ich eine gehoͤrige Matraze, ein
Kopfkissen und das uͤbrige Bettzeug, so daß ich auf diese Weise ein Bett
erhielt, welches sich nur durch seine weit groͤßere Weichheit und
Nachgiebigkeit von einem gewoͤhnlichen Bett unterschied. In dieses Bett nun
brachte ich meine Kranke; sie fuͤhlte sich aͤußerst behaglich darin
und verfiel bald in einen erquikenden Schlaf. Als wir sie nach dem Erwachen fragten,
wo wir die Polster, deren sie fruͤher immer mehrere noͤthig hatte,
unterlegen sollen, antwortete sie, daß sie derselben nicht beduͤrfe, und daß
sie vortrefflich liege. Es waren von nun an keine weiteren Polster noͤthig,
die Schmerzen verschwanden allmaͤhlich, die aufgelegenen Stellen heilten, und
die Kranke erholte sich schnell.
Ich muß hier noch ein Mal darauf verweisen, daß die specifische Schwere des
menschlichen Koͤrpers beinahe jener des Wassers gleich ist; wenn man sich
daher auf den Ruͤken, mit dem Gesicht nach Oben gekehrt, in das Wasser legt,
so wird der Koͤrper, wie alle Schwimmer wissen, auch ohne alle Bewegung
schwebend oder schwimmend erhalten, indem das Wasser, welches er auf diese Weise aus
der Stelle treibt, beinahe eben so viel wiegt, als der ganze Koͤrper. Wenn
ein Mensch von gewoͤhnlicher Groͤße eine Masse von 2 1/2 Kubikfuß
gibt, so wird derselbe eben 2 1/2 Kubikfuß Wasser aus der Stelle treiben, und dieses
Wasser wird so viel wiegen, als sein Koͤrper. Treibt man aber nicht mit dem
Koͤrper allein, das Wasser aus der Stelle, sondern bringt man etwas, was
einen großen Raum einnimmt und doch wenig wiegt, unter den Koͤrper, wie dieß
z.B. mit der oben beschriebenen Matraze der Fall ist, so wird der Koͤrper,
wenn er nur 2 Kubikfuß aus der Stelle getrieben hat, mit 4/5 seines Volumens
uͤber der Wasserflaͤche schwimmen, und folglich viel weniger tief in
die schwimmende Matraze einsinken, als dieß bei einem gewoͤhnlichen
Federbette der Fall ist. Es scheint mir, daß man je nach der Dike der Matraze, die
man waͤhlt, und bei ungewoͤhnlichen Stellungen auch dadurch, daß man
derselben an verschiedenen Stellen verschiedene Diken gibt, oder daß man an dieser
oder jener Stelle ein zusammengelegtes Tuch oder ein Kissen unter die Matraze
schiebt, dem Koͤrper leicht jede wuͤnschenswerthe Lage zu geben im
Stande ist.
Mein Bett ist ein warmes Bett, denn das Wasser ist ein beinahe vollkommener
Nichtleiter der Waͤrme in der Richtung von Oben nach Unten, und verhindert
auch den Zutritt der kalten Luft von Unten her. Aus diesem lezten Grunde wird aber
freilich eine geringere Menge der Ausduͤnstung des Kranken durch die Luft
weggeschafft werden, als
dieß bei den gewoͤhnlichen Betten der Fall ist. Wenn daher der Kranke zur
Luͤftung des Bettes nicht taͤglich aufstehen kann, so muß man ein
Wachstuch oder einen sonstigen wasserdichten Zeug uͤber die Matraze breiten,
damit die Ausduͤnstung sich nicht in dem unterliegenden Bettzeuge verdichte.
Man kann uͤbrigens in einigen Faͤllen auch die Betttuͤcher
fleißig wechseln, oder unter die Matraze eine Schichte duͤnn geschnittenen
Kork legen, um auf diese Weise den gehoͤrigen Grad von Ventilation zu
erreichen.
Dieses Bett ist so troken, als ein Bett nur seyn kann, denn der Kautschuk ist so
wasserdicht, daß man Flaschen aus demselben verfertigen kann. Um uͤbrigens
allen Zufaͤllen vorzubeugen, kann man fuͤr Leute, die hoͤchst
vorsichtig seyn wollen, auch ein doppeltes Tuch anwenden. In meinem Bette kann sich
der Kranke, wenn er auch sehr schwach ist, leichter als in irgend einem anderen
Bette bewegen, denn er bildet gleichsam ein schwimmendes Individuum, welches sich
mit aller Leichtigkeit die noͤthige Bewegung zu verschaffen im Stande ist.
Besonders zwekmaͤßig zeigt sich das Bett, wenn der Kranke zum Behufe des
Verbindens von Wunden umgekehrt werden soll; man braucht hier naͤmlich nur
die eine Seite der Matraze emporzuheben oder die andere nieder zu druͤken,
oder der Kranke braucht nur das eine Bein auf die andere Seite zu legen, um mit
aller Sanftigkeit auf die eine Seite geneigt zu werden. Man kann sogar an irgend
einer der Stellen, auf welchen der Kranke liegt, Verbaͤnde oder
Umschlaͤge anbringen, oder Gefaͤße unter den Kranken schieben, ohne
daß man dessen Koͤrper zu bewegen braucht, indem das Wasser immer um einige
Zolle unter dem Koͤrper nachgeben kann, so daß die Unterstuͤzung eines
Theiles aufgehoben werden kann, ohne daß jene der uͤbrigen Theile dadurch
beeintraͤchtigt wird.Wir sind selbst auf einem hydrostatischen Bette des Hrn. Arnott gelegen, und koͤnnen die Wahrheit
alles dessen, was oben gesagt wurde, bestaͤttigen; die Weichheit, der
Mangel von allem Druke, und die Leichtigkeit, mit welcher man sich auf einem
solchen Bette umkehren kann, sind wirklich wunderbar. Hr. Dr. Allen hat bereits einige derlei Betten in
seiner Privat-Irrenanstalt zu High Beech bei Woodford errichtet.A. d. Reg. of Arts. Mein Bett gewaͤhrt nicht nur alle die Vortheile, die den
uͤbrigen Krankenbetten eigen sind, sondern bietet deren auch noch neue dar;
es ist uͤberdieß so wohlfeil, daß leicht in jedem Spitale mehrere solche
Betten angeschafft werden koͤnnen. Hr. Earle hat
bereits mehrere derselben fuͤr das Bartholomaͤus-Hospital
einrichten lassen, und ist ganz vorzuͤglich damit zufrieden. Eben so hat sie
Hr. Keato im St. Georg's-Spitale
eingefuͤhrt. Ich habe an diesen und anderen Orten schon so viel Gutes von dem
neuen Bette gesehen, daß ich glaube, die Leiden und die Gefahr des Aufliegens bei
fieberhaften sowohl als chronischen Krankheiten duͤrften dadurch
bedeutend, wo nicht ganz vermindert, und bei fruͤhzeitiger Anwendung
desselben sogar ganz vermieden werden. Eben so eignet sich mein Bett auch ganz
vorzuͤglich fuͤr Beinbruͤche, Laͤhmungen, Krankheiten
des Huͤftgelenkes und des Ruͤkgrates etc.
Entfernt man die Matraze, so wird mein Bett ein warmes oder kaltes Bad, bei welchem
der Koͤrper jedoch nicht mit dem Wasser selbst in Beruͤhrung kommt; es
duͤrfte daher in Indien und in den Tropenlaͤndern uͤberhaupt
sowohl fuͤr Kranke als fuͤr Gesunde ein sehr zwekmaͤßiges
kuͤhles Bett geben, und gewiß wird dasselbe mit der Zeit noch viele andere
nuͤzliche Anwendungen erhalten. Manche, die die Sache nicht naͤher
betrachten, moͤchten vielleicht glauben, daß mein Bett den
gewoͤhnlichen Luftkissen oder Luftbetten sehr aͤhnlich sey; dem ist
aber nicht so, indem die Principien, auf welchen beide beruhen, einander durchaus
entgegengesezt sind. Ein Luftkissen traͤgt den Koͤrper durch die
Spannung der Oberflaͤche, welche die Luft in sich schließt, und
verhaͤlt sich daher, wie eine Haͤngmatte oder wie ein fester Strohsak;
es ist nichts weiter als ein hartes Kissen. An meinem hydrostatischen Bett befindet
sich aber gar keine gespannte Oberflaͤche: der Kranke schwimmt im Wasser,
uͤber welches bloß deßwegen ein loses Tuch gelegt wird, um die Matraze und
den Koͤrper troken zu erhalten. Aus diesem Grunde gebuͤhrt meiner
Erfindung auch eher der Namen eines hydrostatischen, als jener eines
Wasserbettes.
Ich habe kein Patent auf meine Erfindung genommen, sondern stelle es Jedermann frei
dieselbe zu seinem eigenen Wohle oder zum Wohle Anderer selbst zu verfertigen oder
verfertigen zu lassen. Ich selbst ließ mein Bett von dem mir zunaͤchst
wohnenden Zimmermann, Hrn. Smith, 253
Tottenham-court Road verfertigen, und bediente mich des wasserdichten Zeuges,
den die HH. Mackintosh und Comp., 58 Charing-Croß,
verfertigen.
Ich fuͤhle mich veranlaßt, am Schlusse noch folgende Bemerkung
beizufuͤgen. Die meisten Aerzte uͤberlassen gegenwaͤrtig,
einige wenige Faͤlle ausgenommen, die Wahl des Bettes fuͤr den Kranken
seinen Verwandten oder den Krankenwaͤrterinnen, und doch sind nur sie es, die
entscheiden koͤnnen, welches Lager dem Kranken das zutraͤglichste ist,
und auf welche Weise ihm die meiste Linderung und die groͤßte Sicherheit vor
Gefahr des Aufliegens geschafft werden kann. Die Aerzte sollten daher auch hierauf
ihre Aufmerksamkeit mehr richten, als sie es gewoͤhnlich zu thun pflegen, und
unter den vielen Arten von Betten jene waͤhlen, welche fuͤr den
Kranken die zutraͤglichste ist. Am Besten, nach meinem hydrostatischen Bette,
scheinen mir die Betten mit Spiralfedern zu seyn, an welchen der Druk gleichfalls
mehr vertheilt ist, und deren Princip gegenwaͤrtig allgemein an den Sopha's,
Stuͤhlen etc. benuzt wird. Diese Einrichtung ist schon uralt, blieb aber leider
so unbekannt, daß ein englischer Fabrikant erst vor wenigen Jahren noch ein Patent
darauf nahm!