Titel: | Miszellen. |
Fundstelle: | Band 48, Jahrgang 1833, Nr. XXIV., S. 152 |
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XXIV.
Miszellen.
Miszellen.
Verzeichniß der vom 1. bis 28. April 1819
in England ertheilten und jezt verfallenen Patente.
Des Augustus Siebe, in Crown
Street, Soho, Middlesex: auf eine verbesserte Wage. Dd. 1. April 1819. (Beschrieben
im Repertory, zweite Reihe, Bd.
XXXVI. S. 140.)
Des William Bundy, Verfertigers
mechanischer Instrumente in Camden Town, Middlesex: auf eine
Maschine zum Hanf- und Flachsbrechen. Dd. 1. April 1819. (Beschrieben
im Repertory, zw. R., Bd.
XXXVII. S. 10.)
Des Paul Slade Knight, Gentleman
in Lancaster Moor, Lancashire: auf verbesserte
Feuermaschinen (Blasebaͤlge), Pumpen und andere
dergleichen Maschinen. Dd. 3.
April 1819. (Beschrieben im Repertory, zw. R., Bd. XXXV. S. 193.)
Des John Seaward, Mechanikers in
Kent Road, St. George, Southwark: auf sein verbessertes
Verfahren, Dampf fuͤr Dampfmaschinen und andere
Apparate zu erzeugen. Dd. 3.
April 1819. (Beschrieben im Repertory, zw. R., Bd. XXXV, S. 1.)
Des Henry Peter Fuller, Chirurg
und Apotheker in Piccadilly, St. George, Hanover Square,
Middlesex: auf Verbesserungen in der Bereitung des Glaubersalzes, der Soda und Salzsaͤure. Dd. 3 April 1819. (Beschrieben
im Repertory, zw. R., Bd. XXXVI.
S. 138.)
Des Philipp Pindin, Schuhmachers
in Farningham, Kent: auf eine Verbesserung an einfachen und
doppelten Bruchbaͤndern. Dd. 20. April 1819.
Des John Smith,
Holzhaͤndlers in Bermondsey, Surrey: auf sein
verbessertes Verfahren, Achsen fuͤr Kurschen, Wagen
und Fuhrwerk aller Art zu verfertigen. Dd. 20. April 1849. (Beschrieben
im Repertory, zw. R., Bd.
XXXVII. S. 1.)
Des Joseph Whetherly Phipson,
Metallhaͤndler in Birmingham, Warwickshire: auf eine
Verbesserung in der Verfertigung von Roͤhren
fuͤr die Gasbeleuchtung und zu anderen Zweken. Dd. 24. April 1819. (Beschrieben
im Repertory, zw. R., Bd.
XXXVII. S. 73.)
Des Thomas Willcock, Maurers in
Bristol: auf einen pneumatischen Ofen zum Erhizen der
atmosphaͤrischen Luft, um damit Wohnhaͤuser
und andere Gebaͤude zu heizen; er bringt
naͤmlich eine Saͤule erhizter Luft in eine
Kammer, worin sich ein Ofen von besonderer Einrichtung
befindet, so daß ein Reservoir von erhizter Luft entsteht,
die durch Zuͤge im ganzen Gebaͤude aus
demselben verbreitet werden kann. Dd. 28. April. (Beschrieben im Repertory, zw. R., Bd. XLI. S.
331.)
(Aus dem Repertory of
Patent-Inventions. April 1833, S. 253.)
Verzeichniß der vom 27. Febr. bis 21.
Maͤrz 1833 in England ertheilten Patente.
Dem Henry William Kunn,
Bobbinnet-Spizen-Fabrikant in der Pfarrei
Whippingham, auf der Insel Wight, George Mowbray, ebendaselbst und Richard
Alabone, in der Stadt
Newport, auf derselben Insel: auf gewisse Verbesserungen an
den Maschinen zur Verfertigung von Bobbinnet-Spizen.
Dd. 27. Febr. 1833.
Dem John Thompson Esq., in den
London Iron and Steel Works: auf Verbesserungen an
Dampfmaschinen. Dd. 28. Febr.
1833.
Dem Charles Jones,
Flintenfabrikant in Birmingham, in der Grafschaft Warwick:
auf Verbesserungen an Percussionsschloͤssern
fuͤr Feuergewehre. Dd. 7.
Maͤrz 1833.
Dem Thomas Don, Mechaniker und
Muͤhlenbaumeister in Lower James Street, Golden
Square, in der City von Westminster: auf Verbesserungen an
den Maschinen zur Zubereitung mehlhaltiger Substanzen und in
dem Verfahren Brod zu bereiten; sie wurden ihm zum Theil von
einem Auslaͤnder mitgetheilt. Dd. 8. Maͤrz 1833.
Dem William Henson,
Spizenfabrikant in der City von Worcester, auf
Verbesserungen an den Maschinen zur Verfertigung von
Bobbinnet-Spizen. Dd. 14.
Maͤrz 1833.
Dem Miles Berry, in Chancery Lane,
in der Grafschaft Middlesex: auf verbesserte Gasmesser, die
ihm von einem Auslaͤnder mitgetheilt wurden. Dd. 19. Maͤrz 1833.
Dem William Herbert,
Spizenfabrikant in Nottingham Park, in der Grafschaft
Nottingham: auf Verbesserungen an dem Mechanismus, welcher
bei den Maschinen zur Verfertigung von Spizen und anderen
Geweben gewoͤhnlich wark
maschinery genannt wird. Dd. 24. Maͤrz 1833.
(Aus dem Repertory of
Patent-Inventions. April 1833, S. 255.)
Administration des services publics
réunis à Paris.
Unter obigem Namen hat sich zu Paris eine Gesellschaft gebildet,
welche eine hinlaͤngliche Menge von Arbeitern unterhalt,
um gewisse Dienste, die Jemand verrichtet haben will, sogleich
um einen gewissen, voraus bekannten Preis vollbringen zu lassen.
Da nun der Nuzen solcher Gesellschaften in jeder
groͤßeren Stadt von Jedermann erkannt werden wird, der
nicht eigene Hauswirthschaft und eigene Dienerschaft
haͤlt, und der folglich allen den zahllosen
Unannehmlichkeiten und Gefahren, die aus der
gewoͤhnlichen Immoralitaͤt der Lohn- und
anderer Bedienten entspringen, ausgesezt ist, so duͤrfte
die Errichtung aͤhnlicher Anstalten in den groͤßeren Staͤdten Deutschlands gewiß sehr
wuͤnschenswerth seyn. – Um zu zeigen, was die
Pariser Gesellschaft leistet, wollen wir unseren Lesern bloß
folgenden Auszug mittheilen. – Sie besorgt durch ihre
Wagen, die sogenannten Petites-Messageries, alle Sendungen, und man
bezahlt fuͤr ein Gewicht von 25 Pfunden 35 Centimen oder
7 Sous; fuͤr 25 bis 100 Pfund 45 Centim. oder 9 Sous;
fuͤr 100 bis 200 Pfund 55 Centim. oder 11 Sous.
Enthaͤlt die Sendung Geld, so zahlt man fuͤr 50
bis 100 Fr. 25 Cent.; fuͤr 100 bis 200 Fr., 30 Cent.;
fuͤr 200 bis 500 Fr., 40 Cent.) fuͤr 500 bis 1000
Fr., 45 Cent.; fuͤr 1000 bis 10,000 Fr. 60 Cent., wobei
die Gesellschaft die Summe garantirt. Das Austragen von
Visiten-Karten, Anzeigen etc. kostet per 100 Stuͤk 4 Franken, per 1000 Stuͤk 25 Franken,
das Austragen von Zeitschriften und dergl. kostet, wenn es
weniger als 300 Exemplare sind, 1 1/2 Centimen per Stuͤk, sind es 300 bis
1000 Exemplare, so kostet es nur 1 Cent., und sind es 1000 bis
5000 Exemplare, nur 3/4 Cent. per
Stuͤk. Das Fortschaffen einer Last auf dem Ruͤken
kostet 60 Cent., mit dem Schubkarren (bis an 600 Pfd.) 1 Fr. 50
Cent.; mit dem Karren 2 Fr., mit den Armen 40 Cent. Das Sagen
einer Fuhre Heiz kommt auf 60 Cent., das Tragen und Aufrichten
derselben im Keller oder im ersten Stokwerke auf 60 Cent., und
in jedem hoͤheren Stokwerke kostet es um 25 Cent. mehr.
– Das Reinigen der Stiefel und Kleider eines Mannes in
seiner Wohnung kostet monatlich 2 Fr. 50 Cent.; fuͤr eine
Dame oder ein Kind kommt dieses Reinigen hingegen nur auf 1 Fr.
50 Cent. zu stehen. – Das Abziehen eines Faͤßchen
Weins kostet 1 Fr. 70 Cent.; jenes eines Stuͤkfasses 2
Fr. 50 Cent. – Das Aufreiben des Fußbodens kostet per Quadrat-Klafter 20 Cent.;
abonnirt man sich aber auf viermaliges Aufreiben im Monate, so
kostet es per Quadrat-Klafter
nur 60 Centimen; ein achtmaliges Aufreiben per Monat kommt auf 1 Fr. 10 Cent.
und ein fuͤnfzehnmaliges auf 1 Fr. 75 Cent. per Quadrat-Klafter zu
stehen. – Das Auswaschen von 100 Flaschen kostet von 60
Cent. bis zu 1 Fr. 20 Cent. – Ein Diener kostet
fuͤr eine Stunde 50 Cent., fuͤr 5 Stunden 1 Fr. 25
Cent., fuͤr einen halben Tag von 6 Uhr Morgens bis Mittag
2 Fr. 25 Cent., und fuͤr den ganzen Tag von 12 Stunden 4
Fr. – Die Bequemlichkeit, welche derlei Anstalten
gewaͤhren, und die groͤßere Sicherheit, mit
welcher man fahren wird, wenn man sich der Dienstboten derselben
statt der gewoͤhnlichen Lohnbedienten und Tagwerker
bedient, ist so einleuchtend, daß wir einer baldigen Nachahmung
derselben bei uns entgegensehen.
Affleck's Methode Sandbaͤnke
aus Fluͤssen und von den Hafenmuͤndungen
wegzuschaffen.
Hr. Affleck von Dumfries erlangte
kuͤrzlich ein Patent auf eine neue Methode, die
Sandbaͤnke aus den Fluͤssen und von den
Muͤndungen der Haͤfen zu entfernen, welche sich an
der suͤdlichen Kuͤste Schottlands als sehr
tauglich erwiesen haben soll, und die, wenn dem also ist, um so
mehr Empfehlung verdient, als die Mittel, welche bei ihr in
Anwendung kommen, aͤußerst einfach und leicht
ausfuͤhrbar sind. So viel bis jezt bekannt ist, wird
naͤmlich mittelst gewisser beweglicher Theile des
Apparates quer durch einen Theil des Flusses oder der
Hafenmuͤndung ein temporaͤrer Damm gebildet, der
den Wasserstrom gewisser Maßen verengert. Dieser verengerte und
gleichsam, zusammengezogene Wasserstrom wild dann mittelst des
Dammes oder des Wehrs auf einen Theil jener Sandbank geleitet,
die man wegschaffen will, waͤhrend uͤber der
Sandbank selbst eine Maschine angebracht wird, welche mittelst
einer gewissen Anzahl sich drehender, und an einer Platform
befestigter Hauen oder Piken den Sand auflokert und
aufwuͤhlt. Der eingeengte Wasserstrom treibt dann den auf
diese Weise aufgelokerten Sand weit mit sich fort, so daß ein
hinlaͤnglich tiefer freier Wassercanal fuͤr
Schiffe gebildet wird. Hr. Affleck
will an Haͤfen die Ebbe und Fluth hierzu benuzen, und
bemerkt, daß jede Stroͤmung, deren Geschwindigkeit nur
drei Meilen per Stunde
betraͤgt, zum Betriebe der Maschine hinreicht, obschon
deren Arbeit bei einer staͤrkeren Stroͤmung
natuͤrlich rascher van Statten geht. So viel man
hoͤrt, fallen die Arbeiten, welche zu Dumfries seit
einigen Monaten nach dieser Methode betrieben werden, zur vollen
Zufriedenheit aus. Hr. Affleck
beginnt nun bei; Preston in Lancashire ein groͤßeres
Unternehmen, welches gewiß alle Zweifel uͤber
die Thunlichkeit seines Planes loͤsen wird. Bewahrt sich
seine Erfindung euch bei dieser Gelegenheit, so gehoͤrt
sie gewiß zu den nuͤzlichsten und einflußreichsten, die
seit mehreren Jahren gemacht wurden. Aus dem London Journal of Arts, Februar
1833, S. 721. Da die Reinigung der Flußbette nicht leicht
irgendwo noͤthiger ist, als bei uns, wo man in der Regel
mehr ein Sandbett als ein Flußbett trifft, und wo man bei etwas
niedrigem Wasserstande selbst mit Floͤßen alle Augenblike
auf dem Sande liegen bleibt, so ist es gewiß dringende Pflicht
unserer Wasserbaumaͤnner, den Leistungen des Hrn. Affleck unausgesezt zu folgen, und im
Falle des Gelingens die Regierung zu unverzuͤglicher
Einfuͤhrung dieser Methode in unserem Vaterlande
aufzufordern.)
Neue amerikanisch-englische
Eisenbahnen und Bruͤken.
Eine urspruͤnglich amerikanische Erfindung von neuen
Eisenbahnen und Bruͤken wurde in lezter Zeit bereits auch
in England patentirt, indem sich Hr. James
M'Donald Esq., in Folge einer von einem Fremden
erhaltenen Mittheilung, ein Patent fuͤr Großbritannien
ertheilen ließ. Nach der kurzen Notiz, welche im London Journal of Arts, Februar
1833, S. 72 uͤber diese Erfindung enthalten ist, besteht
dieselbe hauptsaͤchlich in einer besonderen Methode,
mehrere Eisenstangen zu einer Art von Kette mit einander zu
verbinden, so zwar, daß sie einander gegenseitig spannen und
stuͤzen. Diese zu Ketten verbundenen Eisenstangen ruhen
auf Piedestals oder Pfeilern, welche beilaͤufig 50 Fuß
von einander entfernt sind, und welche deren ganzes Gewicht
tragen, waͤhrend aller Seitendruk durch die
eigenthuͤmliche Einrichtung der Stangen und Spannriegel
beseitigt wird. Die oberen Raͤnder der Eisenstangen
bilden die Schienen der Eisenbahnen; will man hingegen
gewoͤhnliche Straßen bilden, so werden Platformen aus
Holz, Metall oder Stein auf den Stangen befestigt und mit Sand
uͤberdekt. Der Patent-Traͤger versickert,
daß Straßen, nach diesem Plane erbaut, viel wohlfeiler kommen,
als wenn man, um eine ebene Bahn zu erhalten, einerseits
Daͤmme auffuͤhren, andrerseits dafuͤr
Abgrabungen vornehmen muß. Eine solche Bahn braucht
naͤmlich auf einer verhaͤltnißmaͤßig großen
Streke nur wenige Stuͤzpunkte; sie kann uͤber alle
Kreuzwege und andere dergleichen Hindernisse weglaufen, und
sieht wirklich sehr imposant und zierlich aus. – Hr. Newton bemerkt im London Journal, daß er ziemlich
große, aus Eisen verfertigte Modelle dieser Bruͤken
gesehen habe, und daß er aus diesen nicht nur von deren
praktischen Anwendbarkeit, sondern auch davon uͤberzeugt
sey, daß sie in vielen Faͤllen mannigfache Vortheile und
Ersparnisse darbieten moͤchten. So glaubt er z.B., daß
die projectirte Eisenbahn zwischen London und Greenwich ganz
vorzuͤglich nach einem solchen Plane erbaut werden, und
um verhaͤltnißmaͤßig geringe Kosten uͤber
alle im Wege stehende Hindernisse weggefuͤhrt werden
koͤnnte.
Die
Liverpool-Manchester-Eisenbahn.
Der Rechnungsabschluß fuͤr das lezte, mit Ende December
1832 abgelaufene halbe Jahr ergibt fuͤr die
Liverpool-Manchester-Eisenbahn fortwaͤhrend
ein sehr guͤnstiges Resultat, obschon die Zahl der
Reifenden, wahrscheinlich in Folge der herrschenden Cholera, um
74,000 Individuen geringer war, als im ersten halben Jahre. Die
Zahl der Reisenden belief sich naͤmlich im zweiten halben
Jahre des Jahres 1832 auf 182,823, welche zusammengenommen
43,420 Pfd. Sterl. zahlten. An Waaren wurden 86,642 Tonnen
verfuͤhrt, welche 37,781 Pfd. Sterl. Fracht bezahlten.
Die Ausgaben der Compagnie beliefen sich, mit Einschluß der
Reparaturkosten der Maschinen, die nicht weniger als 12,646 Pf.
Sterl. ausmachten, auf 48,278 Pfd. Sterl. Es blieb der Compagnie
ein reiner Gewinn von 37,781 Pfd. Sterl., welche eine Dividende
von 4 Guineen per Actie
moͤglich machten Dieß liefert den besten Beweis gegen die
uͤblen Geruͤchte, die man uͤber die
finanziellen Verhaͤltnisse der Compagnie verbreitet
haͤtte. (Mechanics' Magazine
N. 495.)
Losh's Schienen fuͤr
Eisenbahnen.
Ein Hr. William Losh Esq. zu
Benton-House ließ sich, wie wir seiner Zeit angaben, am
18. September 1828 ein Patent auf eine Verbesserung an den Schienen fuͤr Eisenbahnen geben, von denen bisher
keines der englischen Journale eine Beschreibung gab, bis nun
endlich das London Journal of Arts
in der 51sten Nummer seiner Second
Series S. 123 folgende kurze Notiz daruͤber
mittheilt. „Der Patenttraͤger will durch seine
Erfindung 1stens den Schienen an jenen Stellen mehr
Festigkeit geben, an denen dieselben in Folge des Drukes der
uͤber sie gehenden schweren Wagen am liebsten
nachgeben; und 2tens die Enden der Schienen so mit einander
verbinden, daß sie fest in einander eingreifen, und daß
folglich das Ausweichen irgend einer der Schienen aus ihrer
Stellung verhindert wird. Er wendet zu diesem Behufe
Schienen von der gewoͤhnlichen Form an, d.h. deren
oberer Rand dem Riegel eines Stiegengelaͤnders
aͤhnlich ist. Die Eisenstange, welche den unteren
Theil der Schiene bildet, ist gegen die Mitte ihrer
Laͤnge hin diker, damit dem Biegen derselben
vorgebeugt werde. Die Enden derselben, welche auf die Lager
aufzuliegen kommen, haben halbcylindrische Ohren, die in
gußeisernen, als Lager dienenden und mit entsprechenden
Aushoͤhlungen versehenen Bloͤken ruhen. Die
Enden der Stangen sind mit seitlichen Einschnitten oder
Zaͤhnen versehen, welche wie Zapfen und
Zapfenloͤcher in einander passen, waͤhrend die
Gefuͤge durch Keile festgehalten werden. – Zur
Verfertigung der Schienen soll man dem Patenttraͤger
zu Folge, wenn sie aus Schmiedeisen bestehen sollen, die
Eisenstangen rothgluͤhend zwischen ausgezahnten
Walzen durchlaufen lassen, wie dieß gewoͤhnlich zu
geschehen pflegt, wenn man Eisenstangen zu irgend einer Form
auswalzen will. Die groͤßere Dike der Schiene in
ihrer Mitte laͤßt sich leicht dadurch hervorbringen,
daß man die Furche der Walze excentrisch macht; die Enden
der Schienen muͤssen durch Schmieden oder auf irgend
eine andere Weise gehoͤrig geformt
werden.“ So viel verlautet, haben diese Schienen
bisher noch wenig Eingang gefunden.
Eisen und Stahl werden, wenn sie unter der
Erde rosten, um Vieles besser.
Einer der ersten Messerschmiede und Instrumentenmacher, Hr. Weiß am Strand, dem die Kunst und die
Chirurgie bereits so Vieles verdanken, haͤtte die
Beobachtung gemacht, daß der Stahl bedeutend an Guͤte
gewinnt, wenn man ihn in der Erde rosten laͤßt,
vorausgesezt jedoch, daß der Rost nicht kuͤnstlich durch
Einwirkung von Saͤuren hervorgebracht wird. Er vergrub
daher vor ungefaͤhr drei Jahren mehrere
Rasirmesserklingen, und das Resultat entsprach ganz seinen
Erwartungen: die Rasirmesser waren naͤmlich nach dieser
Zeit ganz mit Rost uͤberzogen, der gerade so aussah, als
waͤre er aus den Klingen ausgeschwizt; sie waren
uͤbrigens nicht angefressen, und was die Hauptsache ist,
die Guͤte des Stahles haͤtte entschieden gewonnen.
Hr. Weiß schloß nun der Analogie
nach, daß das Eisen unter gleichen Umstaͤnden gleichfalls
an Guͤte zunehmen muͤsse, und kaufte im Vertrauen
auf diesen Schluß bei erster Gelegenheit 15 Tonnen von dem alten
Eisen, mit welchem die Pfaͤhle der alten
London-Bruͤke beschlagen waren. Jeder der Schuhe,
welche dieses Eisen fuͤr die Pfaͤhle bildete,
bestand aus einer kleinen umgekehrten Pyramide, von deren vier
Seiten von der Basis aus 4 Streifen emporstiegen, welche den
Pfahl umklammerten und an denselben genagelt waren. Die ganze
Laͤnge des Schuhes bis an das Ende der Streifen betrug 16
Zoll, und deren Gewicht beilaͤufig 8 Pfund. Die
pyramidenfoͤrmigen Enden der Schuhe schienen nicht sehr
angefressen, und eben so wenig waren es die Streifen; allein
leztere hatten einen sehr schoͤnen Klang bekommen, der
dem Klange der Stangen eines Orientalischen Instrumentes,
welches vor einiger Zeit zugleich mit dem Birmanischen
Staatswagen vorgezeigt worden, aͤußerst aͤhnlich
war. Bei der Verarbeitung gaben nun die soliden
pyramidenfoͤrmigen Spizen einen Stahl von sehr geringer
Guͤte; die eisernen Streifen hingegen, welche außer dem
Klange, auch noch einen Grad von Zaͤhigkeit erlangt
hatten, den das gewoͤhnliche Eisen nie besizt, und welche
in der That zu unvollkommnen Carbureten geworden waren, gaben
einen besseren Stahl, als Hr. Weiß
waͤhrend seiner langen
Geschaͤftsthaͤtigkeit je einen zu sehen oder zu
bearbeiten Gelegenheit haͤtte; ja der Unterschied war so
auffallend, daß selbst die Arbeiter einen hoͤheren Lohn
fuͤr dessen Bearbeitung verlangten. Hr. Weiß verkaufte also die
pyramidenfoͤrmigen Spizen all altes Eisen,
waͤhrend er die beilaͤufig 8 Tonnen wiegenden
Streifen zur Stahlfabrication bestimmte. Der aͤußere
Unterschied zwischen den verschiedenen Theilen der Schuhe
brachte anfangs auf die Vermuthung, daß dieselben aus zweierlei
Arten von Eisen verfertigt worden; allein dieß ist
hoͤchst unwahrscheinlich; auch ergab sich bei genauerer
Untersuchung das Gegentheil, indem sich zeigte, daß die
Streifen, nachdem die Enden der Pfaͤhle verkohlt worden,
fest zwischen dieselben eingekeilt worden waren. Wahrscheinlich
war die Erdschichte, in welche sie eingebettet waren, einer
galvanischen Stroͤmung ausgesezt, welche im Laufe von
6–700 Jahren die oben angegebenen Veraͤnderungen
in dem Eisen bewirkten. Hr. Weiß
versendete vor mehreren Jahren auch mit der
Nordpol-Expedition des Capitaͤns Parry einigen
Stahl, der in den noͤrdlichen Breiten bestaͤndig
auf dem Verdeke der Witterung ausgesezt blieb. Dieser Stahl, der
in den Polar-Gegenden nicht im Geringsten rostig wurde,
waͤhrend er sich in waͤrmerer und feuchterer Luft
bald mit einer Rostschichte bedekte, zeigte sich gleichfalls von
vorzuͤglicher Guͤte, doch erreichte er den aus dem
Eisen der London-Bruͤke bereiteten bei Weitem
nicht. Die Guͤte dieses lezteren Stahles wurde bald
allgemein besannt, und mehrere weniger verstaͤndige
Maͤnner, als Hr. Weiß, kauften
daher alle die eisernen Bolzen und anderen eisernen
Geraͤthe, die sich an der London-Bruͤke
befanden, die aber durchaus nicht die Eigenschaften der oben
beschriebenen Streifen besaßen, um hohen Preis zusammen, und
haben nun weiter nichts daran als altes Eisen, zu welchem
wahrscheinlich auch die verschiedenen Gegenstaͤnde
gehoͤren werden, die sie daraus verfertigen lassen
wollen! (Aus dem Chronicle of Old London
Bridge im London and Edinburgh philos. Journal. Januar
1833, S. 75.)
Das Heizen mit heißem Wasser war schon den
Roͤmern bekannt.
In dem Werke „A Tour through
Great Britain,“ welches
beilaͤufig vor 100 Jahren herausgegeben wurde, ist eine
Erzaͤhlung uͤber das Aufdeken und Ausgraben eines
roͤmischen Bades enthalten, worin es heißt, daß der Boden
dieses Bades zum Theil aus Roͤhren und hohlen Ziegeln
bestand, welche offenbar zu nichts Anderem, als zum Durchleiten
von heißem Wasser bestimmt seyn konnten. Die Heizung mit heißem
Wasser, die in England immer mehr und mehr in Gunst kommt, ist
sonach bereits den Roͤmern bekannt gewesen, und es ist um
so mehr zu wundern, daß dieselbe so gar lange in Vergessenheit
blieb, als der beruͤhmte Antiquar Dr. Stukeley gleichfalls vor einem Jahrhunderte schon
bei Gelegenheit der Ausgrabung des oben erwaͤhnten
roͤmischen Bades bemerkte: „Es waͤre
gewiß eine vortreffliche Erfindung, wenn man die
Heizungs-Methode mit heißem Wasser auch jezt wieder
bei uns einfuͤhren wuͤrde.“ Es ging
hier eben so, wie in vielen anderen Dingen: die besten
Nachschlaͤge bleiben oft unberuͤksichtigt, bis man
die Leute mit der Nase darauf stoͤßt, oder bis dieselben
durch einen Zufall zur Ausfuͤhrung kommen. (Aus dem Mechanics' Magazine, N. 494. S.
286.)
Bent's und Bush's Composition zum Steifen der
Huͤte.
Die HH. Bent und Bush in den Vereinigten Staaten von Nordamerika nahmen
vor Kurzem ein Patent auf eine eigene, angeblich von ihnen
erfundene Composition, mit welcher sie die Huͤte nicht
nur wohlfeiler, sondern auch dauerhafter steifen und wasserdicht
machen zu koͤnnen versichern, als dieß bisher
moͤglich war. Diese Composition bereiten sie nun, ihrer
Patenterklaͤrung gemaͤß, aus 8 Unzen Borax, 1
Pfund Colophonium, 2 Pfund Schellak und 5 Unzen Copal, welche
sie in der angegebenen Ordnung in 5 Quart heißem Wasser zergehen
lassen. Mit dieser Mischung soll man die Koͤrper der
Huͤte saͤttigen, so jedoch, daß der
groͤßere Theil der Steife in dem Rande bleibt. Wenn die
Huͤte hierauf eine halbe Stunde lang gestanden, soll man
sie in sehr verduͤnnte Schwefelsaͤure bringen, und
dann so lange in kaltem Wasser auswaschen, bis alle
Schwefelsaͤure wieder entfernt worden, worauf nur mehr
die Haare aufgetragen zu werden brauchen. Die
Patenttraͤger versichern, daß ihre Methode nicht nur die
oben angegebenen Vortheile, sondern auch noch jene
gewaͤhre, daß ein Arbeiter bei Befolgung derselben drei
Mal so viele Huͤte zu steifen im Stande ist, als er bei
der gewoͤhnlichen Methode innerhalb derselben Zeit zu
steifen vermag. (Aus dem Mechanics'
Magazine N. 496. S. 210).
Probemittel um zu erkennen, ob ein Tuch
aͤchtfaͤrbig schwarz gefaͤrbt ist.
Bei dem großen Verbrauche von schwarzem Tuche geschieht es
gegenwaͤrtig nicht selten, daß das Tuch nicht acht und in
der Wolle, sondern erst im Stuͤke gefaͤrbt wird.
Da sich nun aber solches falschfaͤrbiges Tuch sehr
schnell abtraͤgt, und an der Sonne und der Luft sehr bald
verfaͤrbt, so ist es von groͤßter Wichtigkeit ein
leichtes Mittel an der Hand zu haben, wodurch man einen
allenfallsigen Betrug schnell entdeken kann. Ein solches Mittel
gewaͤhrt nun die Saurekleesaͤure; denn durch sie
laͤßt sich leicht entdeken, ob das Tuch in der Wolle
gefaͤrbt wurde, und mithin einen haltbaren
Indigo-Grund erhielt, oder ob dasselbe bloß mit Blauholz
und Eisensalzen im Stuͤke gefaͤrbt worden. Man
loͤse naͤmlich etwas Sauerkleesaͤure oder
sogenanntes Kleesalz in destillirtem Wasser auf, befeuchte einen
Kork mit dieser Aufloͤsung, und druͤke diesen dann
auf das zu untersuchende Tuch. Hat die Wolle einen
Indigo-Grund erhallen, und ist sie folglich
gutfaͤrbig, so wird die Kleesaͤure nach einigen
Minuten einen gruͤnlich-olivenfarbigen Flek auf
dem Tuche hervorbringen; wurde das Tuch dagegen ohne Indigo, und
bloß mit Blauholz und Eisen- und Kupfer-Vitriol
schwarz gefaͤrbt, so wird der Flek, den die
Kleesaͤure erzeugt, eine dunkel orangegelbe oder fahle
Farbe haben. (Aus dem Mechanics'
Magazine, N. 494, S. 283.)
An Bienenzuͤchter.
Der beruͤhmte englische Bienenwirth, Hr. Thomas Nutt, von dessen
Verbesserungen in der Bienenzucht wir bereits mehrere Male in
diesem Journale zu sprechen Gelegenheit hatten, hat nun endlich
sein lang erwartetes Werk uͤber diesen interessanten und
wichtigen Theil der Landwirthschaft unter folgendem Titel
herausgegeben: „Humanity to
Honey-Bees or practical Directions for the
Management of Honey-Bees upon an improved and
humane plan: by which the Lives of Bees may be preserved
and abundance of honey of a superior quality may be
obtained. 12° by Wisbeach.“ Bei
der hoͤchst guͤnstigen Beurtheilung, welche dieses
Werk in mehreren englischen Journalen erfuhr, wuͤnschen
wir, daß bald einer unserer deutschen Bienenzuͤchter eine
Uebersezung davon veranstalte. Vielleicht ließe sich hiermit
auch eine deutsche Bearbeitung von de
Fontenay's Nouveau Manuel des propiétaires
d'abeilles verbinden, da auch dieses Werk, dem Journal des connaissances usuelles
zu Folge, zu den gediegensten Schriften uͤber die
Bienenzucht gehoͤrt, und daher allerdings verdiente in
unsere deutsche Sprache, in welcher bereits so viele classische
Werke hieruͤber erschienen, uͤbergetragen zu
werden.
Brennoͤhl aus Mays oder sogenanntem
tuͤrkischen Korne.
Hr. Cartis, Branntweinbrenner zu
New-York, erhielt durch Destillation des Mays ein Oehl,
welches sich eben so gut wie Wallrath als Brennoͤhl
benuzen laͤßt, und welches auch in der Mahlerei die
Stelle des Leinoͤhles vollkommen zu ersezen im Stande
ist. Ein englischer Scheffel Mays soll beinahe eine Flasche Oehl
geben, und dabei soll die Quantitaͤt des Branntweines
nicht geringer ausfallen. (Recueil
industriel. December 1832, S. 290.)
Ueber die Wirkung des Kochsalzes als
Duͤnger.
Hr. Labbé trug der Société royale et centrale
d'agriculture im Julius vorigen Jahres eine angeblich
auf Beobachtungen gestuͤzte Abhandlung uͤber die
Wirkungen des Kochsalzes auf die Vegetation vor, in welcher er
die Meinung aͤußert, daß das Kochsalz nicht wohl dazu
dienen koͤnne, den Duͤnger zu zersezen und dadurch
thaͤtiger zu machen, indem das Kochsalz im Gegentheile
die Eigenschaft besizt, die animalischen und vegetabilischen
Substanzen, aus welchen der Duͤnger besteht, vor
Faͤulnis; zu bewahren, und sie auf diese Weise zu
hindern, als Nahrungsstoff fuͤr die Gewaͤchse in
die Erde uͤberzugehen. Hat Hr. Labbé hierbei nicht uͤbersehen, daß das
Kochsalz selbst bei seiner Anwendung als Duͤngmittel
nicht lange Kochsalz bleibt, und selbst wieder zersezt wird?
(Recueil industriel. December
1832, S. 292.)
Ueber das Verfuͤttern
ausgewachsener Erdaͤpfel, Runkelruͤben,
Topinambours.
Hr. Casimir Yvart zeigte der Société royale et centrale
d'agriculture zu Paris an, daß er mehrmals die
Erfahrung gemacht habe, daß das Verfuͤttern von
ausgewachsenen Erdaͤpfeln, Topinambours und
Runkelruͤben bei dem Rindviehe die Trommelsucht erzeuge.
Er beobachtete zugleich aber auch, daß diesem hoͤchst
unangenehmen Erfolge vorgebaut werden koͤnne, wenn man
die fraglichen Wurzeln vor dem Verfuͤttern einige
Augenblike hindurch in siedendes Wasser einweicht. Bei wirklich
entstandener Trommelsucht sah auch er von der Anwendung des
Ammoniums die besten Wirkungen. (Recueil
industriel. December 1832, S. 289.)
Ausdehnung des Handels, den Frankreich mit
Huͤhnereiern nach England treibt.
Der eintraͤgliche Handel, welchen Frankreich mit den Eiern
seiner Huͤhner nach England treibt, und uͤber
welchen wir fruͤher schon einige Notizen mitzutheilen
Gelegenheit hatten, ist fortwaͤhrend im Zunehmen, und hat
eine Ausdehnung erlangt, welche man kaum glauben sollte. Nach
den officiellen Documenten wurden naͤmlich in den lezten
Jahren jaͤhrlich beilaͤufig 60 Millionen Eier von
Frankreich nach England eingefuͤhrt, und zwar
hauptsaͤchlich nach London und Brighton. Rechnet man nun,
daß das Duzend Eier im Durchschnitte nur 4 Pence (12 kr.)
kostet, so gibt dieß eine Summe von 83,000 Pfd. St (946,000 fl),
welche England nur fuͤr Eier allein jaͤhrlich an
Frankreich zahlt. Die Mauth, welche die englische Regierung von
den eingefuͤhrten Eiern erhebt, belief sich im J. 1829
auf 22,489 Pfd. St., und rechnet man, daß das Duzend Eier durch
die Mauth, die Transportkosten, und den Gewinn, den die
Verkaͤufer nehmen, auf 10 Pences (30 kr.) steigt, so gibt
dieß einen Werth von jaͤhrlichen 213,000 Pfd. Sterl.
(2,556,000 fl.)! (Aus dem Recueil
industriel. October 1832, S. 87.)
Notiz uͤber den Seehandel
Haiti's.
Im J. 1830 sind in den Haͤfen Haiti's 287 Schiffe
verschiedener Art mit einer Ladung von 39,136 Tonnen
eingelaufen; ausgelaufen sind dafuͤr 289 Schiffe mit
einer Ladung von 40,123 Tonnen. Unter den eingelaufenen befanden
sich 35, unter den ausgelaufenen hingegen 39
franzoͤsische Schiffe. Die Einfuhr war hiernach
groͤßer, die Ausfuhr hingegen geringer, als im J. 1829.
Die eingefuͤhrten Artikel bestanden hauptsaͤchlich
aus Baumwoll-, Leinen- und Hanf-Zeugen, aus
Mehl und eingesalzenem Fleische. Haiti bezog im Jahre 1830 aus
Frankreich Waaren im Werthe von beilaͤufig 964,700
Franken; Frankreich hingegen fuͤhrte aus Haiti nur Waaren
im Werthe von 174,100 Franken ein. (Recueil industriel. November 1832, S. 194.)
Literatur.
Franzoͤsische.
De la marine du commerce
français à Marseille, ou examen des
causes, qui l'empêchent de soutenir la
concurrence avec la marine étrangère
et les moyens d'y remédir. In 8° d'une
feuille. A Marseille chez Feissat
aîné.
Manuel théoretique et
pratique du tailleur, ou Traité complet et
simplifié de cet art, contenant la
manière de tracer, couper et confectionner
les vêtemens; précédé
d'une Notice sur les outils du tailleur, sur les
étoffes à employer pour les
vêtemens d'hommes etc.; ainsi que les
uniformes de tous les corps de l'armée. Par
M. Vandael tailleur du Palais Royale. In 18° de 6 feuilles 2/3
plus 6 planches. A Paris chez Roret, rue
Hautefeuille, N. 12. Pr. 2 Fr. 50 Cent.
Recueil des Machines, Instrumens
et Appareils qui servent à l'économie
rurale etc. S. Polytechn. Journ. . XLVI. p. 440.
Deuxième livrason. In
Folio oblong d'une feuille, plus 6 planches. Pr. 6
Fr. Papier vélin 10 Fr. Die dritte
Lieferung ist auch erschienen.
Cours de Physique
gènérale appliquée aux arts;
leçons données au élèves
des cours publics industriels. Par L. J. Georg. In
8° de 10 feuille plus 3 planches. A Nanci
chez Senef, Grimblot, Vincenot, Vidart et
Jullien.
Le dessin enseigné sans
maître, dans une suite de leçons,
d'une difficulte progressive, où la
théorie de la perspective est combinée
avec toutes les règles de cet art. Seul
ouvrage ou, d'après dernières
découvertes anglaises, la gravure imite le
crayon. Par L. A. Maison. In 4° de 2 feuilles
plus 21 planches. A Paris chez Audin, quai des
Augustins N. 25. Pr. 8 Fr.
Encyclopédie des
connaissances utiles. Deux volumes in 18°,
ensemble de 6 feuilles, plus une planche. A Paris,
rue des Grands-Augustins N. 18.
Mécanique usuelle,
contenant la théorie des forces
appliquées à un même point, des
forces parallèles, des momens, des centres de
gravité, du mouvement uniformément
accéléré etc.; ainsi que
l'application de ces principes aux
différentes machines, telles que les leviers,
la poulie et les moufles, les treuils et cabestans,
les roues dentées, le cric, le plan
incliné, la vis, le coin. Le tout suivi de
problèmes. Par G. F. Olivier. In 12°
de 3 feuilles plus une planche. A Paris chez
Maire-Nyon, quai Conti N. 13. Pr. 1 Fr. 50
Cent.
Traité
élémentaire d'algèbre. Par
Mayer et Choquet. In 8° de 32 feuilles. A
Paris, chez Bachelier, quai des Augustins.
Notice sur le chemin de fer de
Lyon à Marseille. Par la
société sou missionaire Delorme et
compagnie. In 4° de 2 feuilles. Imp. de
Bachelier à Paris.
Status de la
société des sciences physiques,
chimiques et arts industriells. In 8° d'une
demi feuille. Imp. de Dupuy à Paris.
Théorèmes et
problèmes de géométrie, suivis
de la théorie des plans et des
préliminaires de la géométrie
descriptive, comprenant la partie exigée pour
l'admission polytechnique. Par le Baron Reynaud. In
8° de 14 feuilles, plus 20 planches à
Paris, chez Bachelier. Pr. 5 Fr.
Le charpentier et menuisier des
campagnes, contenant les premiers
élémens des mathematiques
appliqués à la charpente, à la
menuiserie, à la mecanique pratique, à
l'architecture, au dessin linéaire et
à la perspective, avec un grand nombre de
figures suivi de tarifs nouveaux, et du cubage des
bois ronds et carrès. Par Noël
Pierrot. In 8° de 39 feuilles 1/2 – A
Stenay chez l'auteur. Pr. 8 Fr.
Resultats du système
prohibitif des douanes sur la marine marchande et
sur le commerce français. Espérance
d'un meilleur avenir. D. B. In 8° de 2
feuilles. A Marseille chez Feissat
aîné; a Paris chez F. Didot rue
Jacob.