Titel: | Miszellen. |
Fundstelle: | Band 48, Jahrgang 1833, Nr. LXXVIII., S. 392 |
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LXXVIII.
Miszellen.
Miszellen.
Edward's philosophisches
Alphabet.
Ein Hr. Georg Edwards, Gentleman zu
Birmingham, erhielt am 13ten April 1832 ein Patent auf ein neues
Alphabet, womit er die articulirten Toͤne aller Sprachen
geben zu koͤnnen glaubt, und welchem er den sehr
passenden Namen eines philosophischen (d.h. heut zu Tage:
praktisch unbrauchbaren und unverstaͤndlichen),
Alphabetes gegeben hat. Dieses Alphabet besteht nun, wie das Repertory of
Patent-Inventions sagt, aus 52 Charakteren, die
die verschiedenen Toͤne aller Sprachen geben sollen, und
die Hr. Edwards auf eine sehr
sinnreiche und ausgedehnte Sprachenkenntniß beurkundende Weise
geordnet und eingetheilt haben soll. Die Buchstaben, von denen
mehrere bloße Punkte oder kleine Striche vorstellen, werden wie
musikalische Noten zwischen vier Linien geschrieben, von denen
die oberste einen Zoll weit von der unteren entfernt ist,
waͤhrend die dritte den zwischen beiden befindlichen Raum
in zwei gleiche Theile theilt, von denen der obere wieder durch
die vierte Linie in zwei Theile getheilt ist. Die Accente werden
wie die hebraͤischen Vokale durch kleine, unter die
Buchstaben gesezte Zeichen ausgedruͤkt. – Hr. Edwards glaubt mit seinem Alphabete
alle Sprachen schnell lesen lehren zu koͤnnen, wir aber
glauben, daß mit dem Lesen ohne Verstehen allein sehr wenig
geholfen seyn duͤrfte, und daß Hr. Edwards seine Zeit und sein Geld uͤberhaupt auf
etwas Besseres haͤtte verwenden koͤnnen, als auf
dieses Alphabet.
Bogardus's
Universal-Mahlmuͤhle.
Ein Hr. Jakob Bogardus von
New-York erhielt am 18. Januar 1832 in den Vereinigten
Staaten ein Patent auf eine Muͤhle, mit welcher sich
sowohl alle Getreidearten, als auch Farbestoffe, Arzneistoffe u.
dgl. mahlen lassen, und die er daher unter dem Namen einer
Universal-Mahlmuͤhle bekannt machte. Das
Wesentliche dieser Muͤhle besteht dem Repertory of
Patent-Inventions, Maͤrz 1833, S. 214 zu
Folge darin, daß sich beide Muͤhlsteine drehen, daß der
obere aber seine Bewegung von dem unteren mitgetheilt
erhaͤlt. Der untere Muͤhlstein, oder der
sogenannte Bodenstein ist naͤmlich an einer senkrechten
Welle aufgezogen, die durch irgend eine Vorrichtung mit
beliebiger Geschwindigkeit umgedreht werden kann. Der obere
Stein oder der sogenannte Laͤufer ist wenigstens um 1/5
im Durchmesser kleiner als der Bodenstein, und so gestellt, daß
er mit lezterem nicht concentrisch ist; er kann z.B. so gestellt
seyn, daß die Umfaͤnge der beiden Steine an der einen
Seite zusammentreffen, waͤhrend an der entgegengesezten
Seite 1/5 des Durchmessers des unteren Steines frei bleibt.
Dieser Laͤufer wird durch eine Schraube, welche durch
einen uͤber demselben befindlichen Balken geht, und deren
Spize auf einem Stege in der Mitte des Loches oder Auges ruht,
an seiner Stelle erhalten, und in dem Druke, den er
ausuͤbt, regulirt. In Folge dieser Einrichtung
erhaͤlt der obere Stein eine langsamere und eigene
Umdrehung von dem lezteren mitgetheilt. Ueber dem Auge des
Laͤufers ist der Trichter angebracht; die uͤbrigen
Vorrichtungen sind wie an den gewoͤhnlichen
Mahlmuͤhlen.
Leichtigkeit derdrr eisernen Schiffe.
Der Glasgow Chronicle berichtet, daß
daselbst fuͤr einen der Canaͤle in Lancashire ein
Both erbaut worden sey, welches bei einer Laͤnge von 76
und einer Breite von 6 Fuß nur 34 Centner wiegt: ein Gewicht,
welches nur um etwas weniges geringer ist, als jenes einer
gewoͤhnlichen englischen Landkutsche. Das Both
gewaͤhrt 120 Reisenden bequeme Unterkunft. (Mechanics' Magazine. No. 503.)
Schnelligkeit der Fahrten auf den
englischen Canaͤlen.
Die Eigenthuͤmer des London- und
Birmingham-Canales haben gegenwaͤrtig, wo die Bill
fuͤr Errichtung einer Eisenbahn zwischen diesen beiden
wichtigen Punkten in dem Torysmus keinen Widerstand mehr finden
duͤrfte, und wo sie daher in Gefahr sind, einen großen
Theil des Verkehres auf ihrem Canale zu verlieren,
angekuͤndigt, daß sie fuͤr den Hochsommer ein
Postschiff fahren lassen wollen, welches, mit Reisenden und
Guͤtern beladen, die Streke von London nach Birmingham,
innerhalb 16 Stunden zuruͤklegen soll, waͤhrend
man bisher einige Tage zu derselben brauchte. Die Eisenbahn wird
diesen durch die Concurrenz hervorgerufenen Gegner ungeachtet
seiner großen und außerordentlichen Anstrengungen jedoch nicht
zu fuͤrchten haben. (Mechanics'
Magazine. No. 503.)
Ueber das Sprengen von Felsen unter dem
Wasser mit Huͤlfe der Tauchergloke.
Das Repertory of
Patent-Inventions, Januar 1833, S. 43 gibt
folgende Notiz uͤber das in England uͤbliche
Verfahren Felsen unter dem Wasser zu sprengen. „Es
tauchen drei Maͤnner mit der Tauchergloke unter. Von
diesen haͤlt einer das Bohreisen, waͤhrend die
beiden anderen so lange schnell und kraͤftig mit Haͤmmern daraufschlagen, bis ein Bohrloch von
gehoͤriger Tiefe gebohrt ist. In dieses Bohrloch wird
dann eine blecherne Patrone von beilaͤufig zwei Zoll
im Durchmesser und ein Fuß Laͤnge gestekt, und Sand
darauf gebracht. An dem Scheitel der Patrone ist eine
blecherne Roͤhre angeloͤthet, an deren oberem
Ende sich eine messingene Schraube befindet. Ist die Patrone
befestigt, so laͤßt man die Gloke langsam
emporsteigen, und schraubt dabei an die blecherne
Roͤhre nach und nach so viele Stuͤke an, daß
die Roͤhre am Ende zwei Fuß hoch uͤber die
Wasserflaͤche emporragt. Der Mann, der den Schuß
abfeuert, befindet sich in einem Bothe dicht an der
Blechroͤhre, an deren oberem Ende ein Strik befestigt
ist, den er in der linken Hand haͤlt. Das Abfeuern
selbst geschieht mittelst kleiner rothgluͤhender
Eisenstuͤke, welche in die Roͤhre
hinabgeworfen werden, und durch ihre Hize das Pulver
augenbliklich entzuͤnden. Nur ein kleiner Theil des
unteren Endes der Roͤhre wird durch die erfolgende
Explosion zerstoͤrt: das unversehrte Stuͤk
kann wieder weiter verwendet werden. Der in dem Bothe
befindliche Arbeiter verspuͤrt von der Explosion
weiter gar nichts, als ein heftiges Aufsieden des Wassers;
eine sehr starke Erschuͤtterung verspuͤren
hingegen jene, die am Ufer oder auf irgend einer Stelle
stehen, die mit dem gesprengten Fellen in ununterbrochenem
Zusammenhange steht. Wenn sich bei diesem Verfahren kein
Ungluͤk ereignen soll, muß das Wasser wenigstens S bis 10 Fuß tief seyn. Zu
Plymouth befolgt man dieselbe Methode, nur werden hier die
Roͤhrenstuͤke nicht an einander geschraubt,
sondern durch ein Kittwasser dicht mit einander
verbunden.“
Crawhall's Patent-Seile
fuͤr Bergwerke.
Die flachen Seile oder Taue, deren man sich in den Bergwerken und
auch an anderen Maschinerien als Laufbaͤnder fuͤr
Raͤder, und auch als ein Mittel bedient, womit man Wagen
uͤber schiefe Flaͤchen ziehen kann, bestehen aus
mehreren starken runden Striken. Da nun selten mehr als zwei
solcher Strike zugleich mit einander verfertigt werden, so wird
deren Staͤrke ungleich, und in Folge dieser Ungleichheit
brechen sie auch an verschiedenen Stellen. Diesem Uebelstande
abzuhelfen ist der Zwek der Erfindung des Hrn. Joseph Crawhall, Seilers zu
New-Castle-upon-Tyne, welche am 8ten August
1832 patentirt wurde. Diese sogenannte Erfindung ist
hoͤchst einfach, und beruht bloß darauf, daß der
Patenttraͤger an der Maschine, deren man sich
gewoͤhnlich zur Seil-Fabrikation bedient, ein Paar
Raͤder mehr anbringt, so daß man mit einem Male vier
Strike von vollkommen gleicher Dike und gleicher Drehung aus
einem und demselben Materiale zu verfertigen im Stande ist. Das
ganze uͤbrige Verfahren ist, wie das Repertory of
Patent-Inventions versichert, ganz dasselbe, wie
das gewoͤhnlich uͤbliche. Die vier gleichen Strike
werden dann ebenfalls nach der alten Methode an den Seiten mit
einander verflochten, und sollen auf diese Weise flache Seile
geben, die wegen der gleichmaͤßigen Vertheilung ihrer
Theilchen jeder Kraft weit besser zu widerstehen
vermoͤgen, als die bisher gebraͤuchlichen.
Ueber die Benuzung des Zinkes zu
verschiedenen Zweken.
Unsere Leser haben fruͤher unter den Patenten angezeigt
gefunden, daß sich ein Hr. Benjamin Cook, Messinggießer zu Birmingham, am 13. April 1832
ein Patent auf die Verfertigung verschiedener Geraͤthe
aus einem Metalle geben ließ, aus welchem diese
Gegenstaͤnde bisher noch nicht verfertigt wurden. Dieses
dem Titel nach viel versprechende Metall ist nun, wie das Repertory of
Patent-Inventions zeigte, nicht mehr und nicht
weniger als der laͤngst bekannte Zink, der
gegenwaͤrtig, wo in England eine bedeutend geringere
Menge desselben zur Messing-Fabrikation verwendet wird,
daselbst sehr niedrig im Preise steht, und daher, wenn die
Wohlfeilheit allein beruͤksichtigt wird, allerdings
einige Vorzuͤge vor dem Zinne und der Legirung von Zinn
und Zink, die man bisher zu den meisten der fraglichen
Geraͤthe benuzte, voraus haben duͤrfte. Hr. Cook nimmt besonders die Fabrikation
von Zink-Draht und die Verfertigung von Sieben aus diesem
Drahte, als sein Patentrecht in Anspruch; er verfertigt aber
auch Hausgeraͤthe aller Art, Leuchter, Plattmenagen etc.
etc., und endlich selbst Loͤffel und Gabeln verschiedener
Art. Wenn wir nun auch gar nicht in Anschlag bringen wollen, daß
diese Benuzung des Zinkes zu allen diesen Geraͤthen
durchaus nicht neu ist, so muͤssen wir doch gegen die
Anwendung des Zinkes, als eines so leicht oxydirbaren, so leicht
aufloͤsbaren und in seinen Salzen auf den Organismus des
menschlichen Leibes so schaͤdlich einwirkenden Metalles,
zu Loͤffeln, Gabeln, Schuͤsseln u. dgl.
hoͤchlich protestiren, und Jedermann auf die
Schaͤdlichkeit solcher Tischgeraͤthe aufmerksam
machen und vor deren Gebrauch warnen. – Was die Methode
selbst betrifft, nach welcher Hr. Cook den Zink behandelt, so scheint nichts Neues in
derselben zu liegen; denn nach den Angaben des Repertory wird der Zink bei einer
Temperatur, die weder zu kuͤhl noch zu heiß ist, zu
Platten ausgewalzt, aus denen der Patenttraͤger dann die
verschiedenen Artikel formt und fabricirt.
Martin's Versuche uͤber die
Waͤrme weißer und schwarz angestrichener Mauern.
Hr. Martin trug kuͤrzlich vor
der Société du Departement
de l'Allier einige Bemerkungen uͤber die Wirkung
der Sonnenstrahlen auf schwarze und weiße Mauern vor, aus denen
wir, da die Ansichten hieruͤber noch getheilt sind,
Folgendes mittheilen. Hr. Martin hing
im Herbste zwei ganz gleiche und correspondirende Thermometer an
eine Mauer, welche zum Theil weiß, zum Theil schwarz
angestrichen war, und auf welche die Sonnenstrahlen fallen
konnten. Von diesen Thermometern zeigte nun der an der weißen
Wand befindliche um 3 Uhr Nachmittags 18°, der an der
schwarzen Wand aufgehangene hingegen 21°: ein
Unterschied, der weit geringer ist, als man ihn sonst anzunehmen
pflegte. Er will ferner beobachtet haben, daß die
Fruͤchte der Baͤume, die an schwarzen
Waͤnden gezogen wurden, durchaus nicht merklich
fruͤher reifen, als jene der Baͤume, die an weißen
Mauern wuchsen. Ebenso fand er es nicht bestaͤttigt, daß
die schwarzen Mauern laͤnger warm bleiben, als die
weißen, denn an beiden sah er gleich schnell Reif entstehen. Wir
glauben jedoch, daß die Versuche des Hrn. Martin noch keineswegs entscheidend sind. (Recueil industriel. Februar 1833. S.
164.)
Ueber ein Mittel gegen das Anlaufen der
Fenster.
Die Fenster der Zimmer, der Kauflaͤden etc. haben das
Unangenehme, daß sich deren innere Oberflaͤche im Winter
mit einer Schichte zu Wasser verdichteten und selbst gefrornen
Wasserdampfes uͤberzieht, so daß nicht mehr genug Licht
durch die Fenster eindringen kann, daß die in der Naͤhe
der Fenster befindlichen Gegenstaͤnde in Folge der
Feuchtigkeit oft Schaden leiden, daß man die hinter den Fenstern
der Kauflaͤden zur Schau ausgestellten Waaren nicht mehr
gehoͤrig sieht, u.s.f. Allen diesen Nachtheilen, sagt Hr.
Charrière, Fabrikant
chirurgischer Instrumente, im Bulletin de
la Société d'encouragement, Januar 1833,
S. 24, laͤßt sich am besten und am leichtesten dadurch
abhelfen, daß man eine Schichte Luft zwischen zwei Glasplatten
bringt. Es braucht daher nichts weiter, als daß man in jedem
Fensterrahmen statt einer einzigen Glastafel deren zwei in einer
Entfernung von einigen Linien von einander aufzieht. Diese
Methode, welche nichts weniger als neu ist und sehr gute Dienste
leistet, erschwert auch die Diebstaͤhle, welche so
haͤufig durch die Fenster Statt finden.
Amerikanische Methode saures Bier
fuͤr gutes gelten zu machen.
Um unseren Lesern zu zeigen, daß man in Nordamerika eben so
sonderbare Ansichten uͤber die Guͤte des Bieres
hegt, wie in Norddeutschland, wollen wir ihnen folgende Notiz
uͤber eine „Methode saurem, schalen oder
schimmeligem Ale, Bier oder Porter wieder seine
fruͤhere Reinheit und seinen Wohlgeschmak zu
geben“ mittheilen. Wir scheuen uns um so weniger
dieß zu thun, als gewiß kein verstaͤndiger Brauer in
Versuchung kommen wird, diese Methode zu befolgen, und durch das
bereits Verdorbene auch noch wirklich Gutes zu verderben. Diese
saubere Methode, auf welche sich ein Hr. Moses Granger zu Louisville,
New-York, am 11. Januar 1832 ein Patent ertheilen ließ,
besteht nun darin, daß man auf gewoͤhnliche Weise eine
Maische bereitet, und von dieser die Wuͤrze abzieht,
waͤhrend man auf die ruͤkstaͤndigen
Malzkoͤrner daß saure Ale oder Bier in einem solchen
Verhaͤltnisse gießt, daß 60 Gallons Fluͤssigkeit
auf 40 Bushel Malz kommen. Die Fluͤssigkeit, die man auf
diese Weise erhaͤlt, wird dann mit 1/2 Pfund Hopfen per Faß gekocht, dann in ein neues
Gefaͤß gebracht, und das naͤchste Mal zum Maischen
genommen. – Niemand wird verkennen, daß diese ganze
Manipulation schlecht ist; sie ist aber auch eben so wenig neu,
denn sie wird auch von manchem schlechten europaͤischen
Brauer unter dem technischen Namen des Anschwaͤnzens
getrieben. (Aus dem Repertory of
Patent-Inventions. April 1833, S. 213.)
Artesische Brunnen in Champagner Kellern
benuzt.
Der koͤnigl. wuͤrtembergische Baurath Hr. Bruckmann zu Heilbronn, dem die Kunst
des Bohrens von Brunnen schon so viel zu verdanken hat, hat in
einem Schreiben an die Société d'encouragement zu Paris (die
ihm fuͤr seine fruͤheren Leistungen ihre goldene
Medaille zuerkannt hat) den Vorschlag gemacht, solche Brunnen
auch zu benuzen, um das Zerspringen der Flaschen der
schaͤumenden Weine zu verhindern. Da dieses Zerspringen
naͤmlich zum Theil von einer zu hohen Temperatur der
Keller herruͤhrt, so meint Hr. Bruckmann man solle in den Kellern Brunnen bohren, und
dieses Wasser dann zur Abkuͤhlung der Flaschen benuzen,
indem man es in Form eines Regens auf dieselben
herabtroͤpfeln laͤßt. Es fraͤgt sich nur,
ob die durch einen solchen Regen in den Flaschen entstehende
Erschuͤtterung nicht mehr schaden wuͤrde, als die
Abkuͤhlung, nuͤzt. (Aus dem Bulletin de la Société d'encouragement.
Januar 1833, S. 26.)
Ueber die Branntwein-Consumtion in
England.
Der jaͤhrliche Verbrauch an Branntwein, der sich
fuͤr Großbritannien und Irland ergibt, laͤßt sich
gegenwaͤrtig im Durchschnitte folgender Maßen
annehmen:
an fremden und
verzollten
Branntweinen
4,964,560
Gallons
an britischen und
besteuerten
–
21,103,501
–
an
eingeschmuggelten
–
1,250,000
–
an heimlich
fabricirten
–
1,000,000
–
–––––––––––––––––
Summa
28,318,061 Gallons!!
Die fremden und
verzollten
Branntweine
zerfielen im Jahre 1830
in
3,658,958 Gallons
Rum
1,274,803
–
Branntwein
30,799
–
Genever
–––––––––––––––
Summa
4,964,560 Gallons.
Die Quantitaͤt, welche von den
englischen Branntweinen jaͤhrlich rectificirt und in
Genever (gin), Brandy und andere
Compositionen verwandelt wird, laͤßt sich nicht wohl
genau bestimmen; doch duͤrfte sich dieselbe
beilaͤufig auf 15,000,000 Gallons belaufen. Was die
Bereitungsarten betrifft, so sind diese sehr verschieden, ohne
uns hier weiter auf dieselben einzulassen, wollen wir nur eine
Bemerkung machen, da dieselbe weder im Auslande, noch in England
selbst hinreichend bekannt zu seyn scheint. Das Geschaͤft
eines Branntweinbrenners oder Destillateurs (Distiller) ist naͤmlich in
England gaͤnzlich von jenem eines Rectificirers (rectifier) getrennt. Der
Rectificirer ist zwar de facto auch
ein Destillirer; allein der Destillirer darf dem Geseze nach
nicht zugleich auch Rectificirer seyn; und das Branntweinbrennen
und das Rectificiren das weder von einer und derselben Person,
noch in denselben Gebaͤuden betrieben werden, bei
Vermeidung von sehr schweren Strafen. Man nennt daher den
Branntweinbrenner in England gewoͤhnlich und technisch
einen Malz-Destillirer (malt-distiller), weil der meiste Branntwein aus
Malz gewonnen wird; den Rectificirer hingegen einen Rectificirer
(rectifier) oder Zusammensezer
(compounder), weil dieser den
Branntwein von dem Destillirer abnimmt, und ihn dann erst durch
Rectification, Verduͤnnung, Versuͤßung, Zusaz von
Wohlgeruͤchen etc. in verschiedene andere Mischungen
verwandelt. Der unvermischte Branntwein heißt in England plain spirit (einfacher Geist);
durch die Verwandlung in Gin
(Genever) wird er ein Compound (Gemisch). Der
irlaͤndische und schottische einfache Geist heißt
gewoͤhnlich Whisky, ein
Ausdruk, der von dem irlaͤndischen Worte uisge (Wasser) herkommt, wovon
gleichfalls auch der Name Usquebaugh
abgeleitet ist. Der Name Gin ist offenbar nur eine Abkuͤrzung von Geneva (Genever). Der reine oder rohe Gin (raw gin) wird fuͤr eine der
besten Sorten gehalten; er ist jedoch selten und wird meistens
in Cordial-Gin verwandelt, weil er in diesem Zustande in
Folge der Zusaͤze groͤßeren Gewinn abwirft (Mechanics' Magazine. No. 502.)
Eine neue Methode Erdaͤpfel zu
bauen.
Ein großer Guͤterbesizer in der Grafschaft Gloucester
empfiehlt die Erdaͤpfel auf folgende Weise zu bauen. Man
theile den Boden in Beeten von 2 Fuß Breite; dann grabe man das
erste Beet um, und ziehe in demselben einen Graben von beinahe
zwei Fuß Breite, in welchen die Erdaͤpfel 4 bis 5 Zoll
tief in zwei Reihen gelegt werden, die einen Fuß weit von
einander entfernt sind. Ist dieß geschehen, so lege man auf die
Erdaͤpfel eine Schichte Duͤnger und dann endlich
jene Erde, die man beim Ausgraben der naͤchsten Furche
erhaͤlt. Diese zweite Furche nun soll nicht in dem an das
erste stoßende, zweite Beet, sondern in dem dritten gezogen
werden, so daß also zwischen je zwei Beeten eines leer und
unbebaut bleibt. Man versichert, daß die Ernte bei dieser
Baumethode ebenso reichlich ausfallen soll, als wenn man eine
weit groͤßere Menge Erdaͤpfel eng an einander
pflanzt; auch ergibt sich dabei eine bedeutende Ersparniß an
Duͤnger, und wie man sagt auch an Handarbeit. (Aus dem
Recueil industriel. Januar 1833,
S. 59.)
Reinigung der Manna.
Eines der besten Verfahren, um aus der gewoͤhnlichen Manna
schoͤne thraͤnenfoͤrmige Manna, welche
immer seltener im Handel vorzukommen anfaͤngt, zu
erhalten, ist dem J. d. conn.
usuell., Febr. 1833, S. 119, gemaͤß folgendes. Man
schmelze die gemeine Manna und selbst die sogenannte fette Manna
in einer gehoͤrigen Menge Wasser, d.h. in 8 Unzen per Pfd., bringe sie hierauf schnell
zum Sieden, klaͤre sie so wie den Zuker mit Eiweiß und
seze ihr beilaͤufig 3 Unzen Beinschwarz zu, mit dem man
sie gut abruͤhrt. Ist dieß geschehen, so bringe man sie
in einen Filtrirsak; die durchlaufende Fluͤssigkeit
sammle man, um sie hierauf in einem verzinnten Gefaͤße
schnell einzudampfen. Ist diese Eindikung weit genug gediehen,
so gieße man die Fluͤssigkeit nach und nach auf kleine,
gehoͤrig weit von einander entfernte, in einer
Schuͤssel angebrachte Staͤbchen, die man, wenn die
Manna dik genug aufgetragen worden, in einem Abdampfofen oder
einer Trokenstube troknet. Die Manna, die man auf diese Weise
erhaͤlt, wird dann von den Staͤben
abgeloͤst und aufbewahrt; sie ist weiß und hat den
angenehmen Geschmak der reinsten Manna. Will man sie noch weißer
haben, so braucht man sie vor dem Aufgießen auf die
Staͤbchen nur zu peitschen, um dadurch mehr Luft in
dieselbe zu bringen. Man kann die nach obiger Methode behandelte
Manna auch in verschiedene Formen gießen; in diesem Falle wird
sie aber dichter.
Behandlung der Himbeerstaude, um im
September und October noch Fruͤchte zu erhalten.
Man hat zwar die sogenannte Alpen- oder
Monat-Himbeere, welche noch spaͤt im Herbste
Fruͤchte traͤgt; allein die zweiten
Fruͤchte dieser Staude sind klein und spaͤrlich.
Hr. Regnault empfiehlt daher im Journal des connaissances usuelles,
Februar 1833, S. 85 folgende Behandlung der Gartenhimbeere, um
sie auch noch im September und October schoͤne und viele
Fruͤchte tragen zu machen. Man soll, wenn die
Himbeerstaude in die erste Bluͤthe kommt, alle Triebe, an
denen sich Bluͤthen befinden, einen oder zwei Finger weit
von dem Hauptstamme entfernt abschneiden. In Folge dieses
Stuzens werden Triebe zum Vorscheine kommen, die gegen Ende
August und im Monate September reichliche Fruͤchte
tragen. Laͤßt man hierauf die um diese Zeit erscheinenden
neuen Blumen Fruͤchte ansezen, und schneidet man die
entwikelten Fruͤchte ab, so wird man bis Ende September
und bis Mitte October noch eine Menge Himbeeren von
ausgezeichneter Schoͤnheit erhalten. – Man befolgt
ein aͤhnliches Verfahren auch in manchen deutschen
Gaͤrten) doch scheint uns dasselbe noch nicht bekannt
genug geworden zu seyn.
Chinesische Methode Obstbaͤume
durch Sezlinge zu vermehren.
Die Chinesen pflegen ihre Obstbaͤume nicht aus Samen und
durch Pfropfen und Oculiren zu vermehren, sondern sie bedienen
sich einer Methode, bei welcher mehrere Jahre erspart werden,
welche in unsern europaͤischen Gaͤrten gleichfalls
seit undenklichen Zeiten zur Vermehrung vieler zarterer oder
schwer wurzelnder Baͤume und Straͤucher benuzt
wird, und welche dessen ungeachtet in der Obstbaumzucht bisher
nur selten in Anwendung kam. Das chinesische Verfahren ist
folgendes. Man waͤhlt an einem Baume, den man vermehren
will, einen Ast, welcher fuͤglich ohne Schaden
fuͤr den Baum entfernt werden kann. Um diesen Ast, und so
nahe als moͤglich an jener Stelle, an welcher er in den
Stamm des Baumes uͤbergeht, windet man einen aus Stroh
zusammengedrehten und mit Kuhmist bestrichenen Strik, so daß
eine Kugel entsteht, deren Durchmesser 5 bis 6 Mal so groß ist,
als jener des Astes, und welche als Bett fuͤr die jungen
Wuͤrzelchen zu dienen hat. Ist dieß geschehen, so
schneidet man die Rinde des Astes an 2/3 seines Umfanges bis auf
das Holz durch, und haͤngt uͤber der Kugel eine
Cocosnußschale oder einen kleinen Topf auf, in welchem eine so
kleine Oeffnung angebracht ist, daß das darin enthaltene Wasser
nur tropfenweise herabfaͤllt, und auf diese Weise den
Strohriegel immer feucht erhaͤlt. In den ersten drei
Wochen geschieht nun nichts weiter, als daß man den Topf
oͤfter mit Wasser fuͤllt; nach dieser Zeit wird
aber auch noch das lezte Drittel der Rinde durchgeschnitten, und
der erste Schnitt tiefer in das Holz gefuͤhrt. Nach
weiteren 3 Wochen wird dann dieses Verfahren wiederholt, und 2
Monate nach dem Beginnen der ersten Operation wird man meistens
schon auf der Oberflaͤche der Kugel mehrere einander
durchkreuzende Wuͤrzelchen bemerken, zum Zeichen, daß der
Proceß nun so weit fortgeschritten ist, daß eine
Abloͤsung des Astes von dem Mutterstamme moͤglich
ist. Dieses Abnehmen geschieht am besten mit einer Saͤge;
man hat dabei hauptsaͤchlich darauf zu sehen, daß der
Strohstrik, der nun beinahe verfault ist, in Folge der
Erschuͤtterung nicht zugleich mit den jungen
Wuͤrzelchen abfaͤllt. Der abgenommene Ast wird
dann wie ein gewoͤhnlicher junger Baum verpflanzt. In
Europa ist zum Gelingen dieser ganzen Operation eine etwas
laͤngere Zeit noͤthig; nach den Versuchen, die der
Verfasser dieses Aufsazes im Horticultural-Register an Kirschbaͤumen
anstellte, ist jedoch eine Zugabe von einem Monate hinreichend.
Hat man etwas groͤßere Aeste zu diesem Verfahren
gewaͤhlt, so erhaͤlt man auf diese Weise in 3 bis
4 Jahren schon huͤbsche tragbare Baͤume,
waͤhrend man bei der Obstbaumzucht aus Samen selbst in
Indien erst nach 8 bis 10 Jahren zu demselben Resultate gelangt.
(Aus dem Repertory of
Patent-Inventions. Maͤrz 1833, S.
178.)
Verbesserte Walze zum Behufe des
Weizenbaues auf leichtem Boden.
Hr. Webb Hall hat in der Bath Agricultural Society vor Kurzem
eine von ihm erfundene Maschine beschrieben und vorgezeigt,
welche ganz vorzuͤglich zum Weizenbaue auf Boden, der
sonst zu leicht dazu ist, tauglich seyn soll. Die Hauptsache
dieser Erfindung besteht nun in einem Rade, welches an dem
Modelle aus Holz verfertigt ist, und dessen Raͤnder einen
spizen Winkel bilden, so daß eine Art von Schneide dadurch
erzeugt wird. Die Achse dieses Rades wird, je nach der
Leichtigkeit des Bodens und je nach der Festigkeit, die man
demselben geben will, mit einem angemessenen Gewichte belastet.
Will man sich der Maschine bedienen, so werden 10 solcher
Raͤder in Entfernungen von 6 Zoll von einander, oder in
irgend einer anderen beliebigen Entfernung an einer und
derselben Welle aufgezogen. Man erhaͤlt auf diese Weise
mehrere parallele Furchen eines gehoͤrig fest
eingedruͤkten und zum Weizenbaue ganz geeigneten Bodens.
In diese Furchen baut man dann den Samen; die Bedekung desselben
geschieht mittelst einer leichten Egge. Hr. Hall versichert, daß bei dem Baue mit
dieser Maschine im Vergleiche mit der Drill-Methode nicht
nur bedeutend an Arbeit erspart wird, sondern daß auch eine
große Menge von Wuͤrmern zerstoͤrt wird, und daß
der Same nicht so leicht fault, als dieß bei nasser Witterung in
den Drill-Loͤchern oͤfters geschieht. (Repertory of
Patent-Inventions. Maͤrz 1853, S.
180.)
Krapp, als Mittel gegen Raupen und
Schneken gebraucht.
Ein Correspondent des Journal des
connaissances usuelles versichert im Februarhefte
dieses Journales, daß es ihm jedes Mal gelungen sey, die Raupen
und Schneken in Gaͤrten und auf Feldern durch folgendes
Verfahren zu vertilgen. Man soll den Bodensaz, der sich in den
Faͤrbereien in den Kesseln, in welchen Zeuge gekrappt
wurden, bildet, oder der in den zur Ausnahme der gebrauchten
Krappbaͤder bestimmten Gruben entsteht, d.h. die
sogenannte Krapp-Kleie sammeln, und ihn, wenn man einen
leichten Regen voraussieht, auf die Erde streuen, ohne dieselbe
jedoch damit zu uͤberladen. Nach zwei Lagen werden alle
Raupen und Schneken verschwunden seyn, und zwar, wie es scheint,
hauptsaͤchlich wegen der Salze und Saͤuren, die
sich in den Farbbadern mit der Krapp-Kleie verbinden. Es
waͤre sehr der Muͤhe werth, daß man wenigstens in
der Naͤhe mancher Fabriken, wo Krapp-Kleie in
Menge zu haben ist, weitere Versuche, die weder kostspielig noch
schaͤdlich seyn wuͤrden, in dieser Hinsicht
anstellte.
Neue Methode Kaͤlber zu
maͤsten.
Das Journal des connaissances
usuelles, Februar 1833, S. 82, gibt folgende angeblich
neue Methode die Kaͤlber schnell zu maͤsten, und
dabei die Milch der Kuͤhe zu ersparen. Man soll die
Kaͤlber die ersten Paar Tage an den Zizen der Mutterkuh
saugen lassen, weil die erste Milch ohnedieß schlecht ist; dann
soll man sie aber ploͤzlich abnehmen, und ihnen statt der
Milch anfangs 2, am zweiten Tage 3, am vierten 4, am
fuͤnften 5, frische Eier eingeben u.s.f. bis das Kalb
schlachtbar ist. Am 7ten oder 8ten Tage kann man den Eiern etwas
Gerstenmehlteig in Kugeln zusezen, womit man sonst die Indiane
zu maͤsten pflegt; wenn man sehr zartes Kalbfleisch haben
will, ist es jedoch besser den Kaͤlbern nur Eier zu
fressen zu geben. Man kann die Eier ganz verschluken lassen,
doch ist es in den ersten Tagen besser, wenn man sie vorher
aufschlaͤgt, damit der Magen des Thieres nicht leide;
auch kann man die Zahl der Eier wohl um einige vermehren. Das
Fleisch der auf diese Weise gemaͤsteten Kaͤlber
soll sehr zart und schmakhaft werden. Dieses Verfahren
duͤrste aber nur an solchen Orten vortheilhaft seyn, an
denen sich die Milch sehr gut verwerthen laͤßt.
Amerikanische Methode Raben zu
fangen.
Man hat in einigen Gegenden Nordamerika's, wo die Raben in wahrer
Unzahl vorhanden sind, einen Preis fuͤr jeden erlegten
und eingelieferten Raben ausgeschrieben. Um nun diese Preise zu
gewinnen, ohne Pulver zu verschießen, pflegt man in Amerika
Getreide in den staͤrksten Branntwein einzuweichen und
dieses Getreide dann an solche Stellen zu streuen, die
haͤufig von den Raben besucht werden. Die Naben sollen
die Koͤrner sehr gierig fressen, und halb darauf in einen
Zustand von Betaͤubung verfallen, in welchem sie leicht
mit der Hand gefangen werden koͤnnen. – Wir
glauben nicht, daß dieses Verfahren bei uns in Europa zu
empfehlen ist, da es wohl wenig Orte geben duͤrfte, an
denen die Naben durch die Vertilgung einer zahllosen Menge
schaͤdlicher Insecten und anderer Thiere nicht 100 Mal
mehr nuͤzen, als sie durch das Verschlingen einiger
Getreidekoͤrner schaden. Uebrigens ist diese
amerikanische Methode Voͤgel zu fangen, die der Recueil industriel, Februar 1853, S.
170, als neu anfuͤhrt, durchaus nicht neu; wir sahen
dieselbe in Deutschland bereits sehr oft zum Fangen von Spazen,
und noch haͤufiger zum Fangen von – Gimpeln
benuzen.
Notiz fuͤr jene, die sich mit
Staats-Oekonomie beschaͤftigen oder
beschaͤftigen sollten.
Da es der Umfang unseres Journales nicht gestattet
Gegenstaͤnde der Staats-Oekonomie, wenn sie sich
nicht auf unser Vaterland, oder Deutschland uͤberhaupt,
direct beziehen, ausfuͤhrlicher abzuhandeln, so
muͤssen wir uns damit begnuͤgen, unsere Leser auf
drei sehr interessante Abhandlungen aufmerksam zu machen, welche
kuͤrzlich Hr. Baron De Morogues, Mitglied des General-Conseils des
Departement der Loiret unter folgenden Titeln herausgab:
1) De la protection, que la loi doit
indispensablement accorder à nos produits agricoles
dans l'intérêt de la France.
2) Intérêt, que les ouvriers
français ont au maintien du prix des denrées
nationales contre la concurrence des denrées
étrangères.
3) Notes sur l'établissement des
colonies agricoles.
Auszuͤge aus allen diesen Abhandlungen finden sich im Recueil industriel, Januar 1833, S.
48, Februar S. 118, Maͤrz S. 240.
Zusammenstellung der Ladungen der Schiffe
in New-York.
Florida, Oneida, Mary, Superior und
Panama, Sabina Israel und Clematis, eingelaufen von Canton in
New-York, die ersten am 7. April 1833, die lezteren am
10. desselben, welchen noch mehrere folgen werden. Thee, 65,573
Kisten, von 5 bis zu 35 Pfd. variirend; Zimmer, 944 Kisten,
32,609 Matten; Porzellan, 4 Kisten, Rohseide., 135 Ballen;
Seidenwaaren, 412 Kisten und 10,527 Stuͤk Pongees,
Sarsnets, Atlas und Sinchews und 6586 Stuͤk Shawls.
Fenstervorhaͤnge von Schilfrohr, 60 Kisten;
Knoͤpfe, 36 Kisten; Schwaͤrmer und Raketchen, 2115
Kisten; Matten zu Bettdeken, 2227 Rollen; Faͤcher, 175
Kisten; Zinnober, 60 Kisten; Copal, 40 Ballen; Baumrinde 1500
Ballen; Confituren 1054 Kisten. Unbenannte Gegenstaͤnde,
2374 Kisten; Zuker, 95 Piculs. Approximativer Werth 3 Millionen
Dollars. – Zugleich liefen zwei solche
Canton-Schiffe in Philadelphia, vier in Boston und zwei
von Calcutta in Salem ein. 25,000 Kisten Thee waren 8 Tage nach
Ankunft verkauft, und der Rest in einigen Wochen ebenfalls in
zweite Haͤnde uͤbergegangen.
Literatur.
Italienische.
L'architetura antica, descritta e
dimostrata co' monumenti dell' architelto Cav.Luigi Canina. Roma 1831–32. Gr. fol. per
fascicoli.
Dell' architettura libri dieci di
M.Vitruvio Pollione, tradotti e comentati dal
MarcheseBerardo Galiani, Napolitano. 4° Milano
1832, per Alessandro Dozio. 10 fascicoli, ciascuno a
2. 50 Lir. ital.
Collezione de' migliori
ornarnenti antichi sparsi nella città di
Venezia coll' aggiunta di alcuni frammenti di
architettura gotica per servire allo studio dei
pittori, scultori, ricamatori, intagliatori,
orefici, gisellieri, tappezzieri, falegnami, fabbri
etc., e finalmente per tutti quegli artisti, ehe
abbisognano dello studio dell' ornato. Venezia 1831,
nella tipografia dell' editore Giuseppe Antonelli. 6
fascicoli.
Principj di Meccanica di D.Vincenzo Bonicelli.
8° Bergamo 1832. dalla
Stamperia Sonzogni. Con tre tavole in rame. 4 Lir.
ital.
Trisezione dell' angolo con mezzo
semplicissimo diGiuseppe Recalcati.
8° Milano 1832 con una
tavola; presso P. CGiusti.
Lezioni intorno alla marina, sua
storia ed arte propria, con notizie di vario
argomento, di GaspareTonello, publ. professore di costruzione
navale e manovra nell' J. R. Accademia nautica in
Trieste. 8° Venezia 1832. 4 Vol., presso
Giambatt. Merb. 32 Lir.
La coltivazione del gelso.
Trattato pratico del nobile SignorAngelo Peroni. 8° Brescia 1832 con tavol.
litogr. 3 Lir. ital.
Trattato sistematico delle
epizootie dei piu utili mammiferi domestici per
commodo ed uso degli allievi in medicina e
chirurgia, non che dei medici provinciali, dei
veterinarj ed economi rurali compilato da G.
Batt.Laurin, Med. Dr. Prof. p. o. nell'
Universita' di Pavia. 8° Pavia 1832. 2 vol.
con tavole; presso Fusi e Comp.