Titel: | Ueber eine verbesserte Schiffswinde. Von Samuel Nicolson zu Boston. |
Fundstelle: | Band 49, Jahrgang 1833, Nr. LXXXII., S. 406 |
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LXXXII.
Ueber eine verbesserte Schiffswinde. Von
Samuel Nicolson zu
Boston.
Aus dem Mechanics' Magazine, No.
511.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
[Nicolson, ueber eine verbesserte Schiffswinde.]
Ich nehme mir die Freiheit, hier eine Notiz und eine Abbildung meiner verbesserten
Schiffswinde mitzutheilen, und hoffe, daß dieselbe um so guͤnstiger
aufgenommen werden wird, als diese Winde beinahe auf allen, seit 5 Jahren in den
Vereinigten Staaten erbauten Schiffen eingefuͤhrt wurde. Die Hauptverdienste
meiner Winde liegen in deren Einfachheit, Kraft und Dauerhaftigkeit. Um zu zeigen,
welche Vortheile meine Winde gewaͤhrt, will ich nur einen einzigen Fall
erzaͤhlen. Das Schiff Hellespont, auf welchem sich eine meiner Winden
befindet, lag kuͤrzlich mit 16 anderen Schiffen vor Liverpool vor Anker, und
war unter allen diesen das einzige, welches bei einem heftigen Windstoße seine Anker
und Taue zu retten im Stande war. – Vier Menschen koͤnnen mit meiner
Winde eben so viel ausrichten, als 16 Maͤnner bei angestrengter Arbeit mit
einer gewoͤhnlichen Winde zu leisten vermoͤgen. Aus einem Blike auf
die Zeichnung, Fig.
14 und 15, die keiner weiteren Erklaͤrung bedarf, wird man sehen, daß das
Raͤderwerk, in welchem eigentlich meine Erfindung besteht, ohne große
Muͤhe an jeder Winde angebracht werden kann. Die Preise dieses
Raͤderwerkes; fuͤr beide Enden der Winde, sind bei uns in Amerika:
fuͤr Schiffe 75 Dollars; fuͤr Barken 67 Doll.; fuͤr Briggs 60
Doll., und fuͤr Schooner 40 Doll.