| Titel: | Verbesserungen an dem Takelwerke der Schiffe, worauf sich Joseph Lidwell Heathorn, Schiffseigenthümer zu Changealley, Cornhill, City of London, am 13. November 1832 ein Patent ertheilen ließ. | 
| Fundstelle: | Band 51, Jahrgang 1834, Nr. XXVI., S. 120 | 
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                        XXVI.
                        Verbesserungen an dem Takelwerke der Schiffe,
                           worauf sich Joseph Lidwell
                              Heathorn, Schiffseigenthuͤmer zu Changealley, Cornhill, City of London, am 13. November
                              1832 ein Patent ertheilen ließ.
                        Aus dem London Journal of Arts. November 1833, S.
                              206.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              II.
                        Heathorn, Verbesserungen an dem Takelwerke der Schiffe.
                        
                     
                        
                           Die Erfindungen des Patenttraͤgers beruhen auf verschiedenen elastischen
                              Vorrichtungen, die er an den Ketten anbringt, welche man statt der Seile als
                              Wandtaue anbringt. Diese elastischen Vorrichtungen koͤnnen aus metallenen
                              oder hoͤlzernen Federn oder aus irgend einem anderen elastischen Materiale
                              bestehen, und auf irgend eine geeignete Weise an den Wandtauen angebracht werden, um
                              dieselben durch einen gewissen Grad von Elasticitaͤt gegen ploͤzliche
                              Spannung oder Druk zu schuͤzen, ohne daß sie dabei den gehoͤrigen Grad
                              von Spannung verlieren.
                           In Fig. 29 und
                              30 sieht
                              man Theile eines Schiffes mit Wandtauen, woraus die Anwendungsweise der
                              verschiedenen Federn erhellt; die Federn in Fig. 29 bestehen aus
                              Metall und sind verschieden gebaut; jene in Fig. 30 bestehen hingegen
                              aus Holz. Fig.
                                 31 und 32 geben verschiedene Ansichten einer Feder, die in Fig. 29 bei aa
                               an den Tauen angebracht
                              ist. Aus Fig.
                                 33 und 34 sieht man eine andere Anwendungsweise einer sich zusammenziehenden
                              Feder, dergleichen in Fig. 29 auch bei bb angebracht ist. Fig. 35 ist eine sich
                              ausdehnende Feder, die in Fig. 29 bei cc ersichtlich ist.
                           Die Verfertigungsweise aller dieser aus den eben angefuͤhrten Zeichnungen
                              deutlich ersichtlichen Federn ist so bekannt, daß keine weitere Beschreibung
                              hieruͤber noͤthig ist. Ebenso erhellt die Art und Weise diese Federn
                              anzubringen aus der Zeichnung Fig. 29
                              hinlaͤnglich.
                           Fig. 36
                              stellt eine hoͤlzerne Feder vor, die aus zwei Riegeln besteht, welche um die
                              Mitte herum durch eine Klammer verbunden sind. Diese Art von Federn sieht man in
                              Fig. 30
                              an den Wandtauen angebracht.
                           Der Patenttraͤger sagt am Schlusse seines Patentes, daß er nur noch zu
                              bemerken habe, daß man zur Verhuͤtung der Unfaͤlle, die durch das
                              Brechen der Federn entstehen koͤnnten, einen Theil der Kette los uͤber
                              die Federn hinausreichen lassen soll, und daß er sich weder auf die hier angegebene
                              Art von Federn, noch auf die beschriebene Methode dieselben an den Wandtauen
                              anzuwenden beschraͤnke, sondern daß seine Erfindung in der Anwendung aller
                              Arten von Federn zur Erreichung einer Elasticitaͤt der Kettenwandtaue
                              bestehe. – Diese Anwendung von Federn wurde jedoch unseres Wissens schon
                              einige Mal in Vorschlag gebracht.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
