Titel: | Miszellen. |
Fundstelle: | Band 52, Jahrgang 1834, Nr. XXXI., S. 153 |
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XXXI.
Miszellen.
Miszellen.
Oberst Macerone's neueste Dampfwagenfahrt.
Der Courier enthaͤlt folgende
Notiz uͤber den Dampfwagen des Hrn. Obersten Macerone, von welchem man einige Zeit
uͤber nichts weiter hoͤrte, als daß dessen
Erfinder eine Injurienklage gegen den Herausgeber des Mechanics' Magazine, der sich
mannigfach uͤber den Hrn. Obersten lustig machte,
anhaͤngig gemacht. „Oberst Macerone's
Dampfwagen hat sich neuerdings wieder auf den Straßen
Londons sehen lassen. Er fuhr von Oxford-Street
Circus aus eine Streke von 4 Meilen, und zwar, nachdem er
gehoͤrig in Gang gekommen, mit einer Geschwindigkeit
von einer englischen Meile in 3 Minuten. Er fuhr
uͤber alle Anhoͤhen, die auf seiner Bahn
lagen, mit großer Leichtigkeit weg, und erregte besonders
durch die meisterhafte Lenkung des Wagens in den gangbarsten
Straßen, so wie auch dadurch große Bewunderung, daß er,
selbst wenn er im staͤrksten Laufe war, in 2 bis 3
Secunden angehalten werden konnte. Hr. Macerone hat sein Patent fuͤr Belgien
verkauft und baut gegenwaͤrtig mehrere Dampfwagen,
von denen jeder auf 14 Personen mit Gepaͤk berechnet
ist.“ (Galignani's
Messenger, No. 5923.)
Erneuerung der Dampfschifffahrt zwischen
Bombay und Suez.
Das indische Publikum, schreibt ein Correspondent des Mechanics' Magazine, hat eine
Subscription zum Baue eines Dampfbootes eroͤffnet,
welches zu regelmaͤßigen Fahrten zwischen Bombay und Suez
bestimmt ist. Bekanntlich wurde eine derlei Unternehmung schon
fruͤher von der englischen Regierung zur Erleichterung
und Beschleunigung des Verkehrs mit Ostindien versucht,
spaͤter aber wieder aufgegeben. Man erwartet nun von der
durch Privaten veranstalteten Unternehmung ein besseres
Resultat, da die Subscriptionen den lezten Nachrichten
gemaͤß bereits auf 475,453 Rupien angewachsen sind. Zu
dieser Summe trug das verhaͤltnißmaͤßig kleine
Bombay 61,453 Rup. bei, waͤhrend das von
Pallaͤsten strozende Calcutta nur 50,000 Rup.
beisteuerte. Madras gab 21,000 Rup., und 43,000 Rup. betragen
die Fonds, die fruͤher zur Dampffahrt um das Vorgebirg
der guten Hoffnung unterzeichnet worden, und die nun zu diesem
Zweke verwendet werden sollen.
Ueber polyzonale Linsen fuͤr
Leuchttuͤrme.
In einer der lezten Sizungen der Royal
Society zu Edinburgh wurden drei ausgezeichnete
polyzonale Linsen vorgelegt, von denen die eine zu Paris, die
andere zu London und die dritte zu Newcastle verfertigt worden
war. Der Durchmesser der aͤußeren Zone der ersten und
lezten dieser Linsen betrug 2 Fuß 6 Zoll, jener des Londoner
Instrumentes hingegen 5 Fuß. Ihre Brennweite betraͤgt
beilaͤufig 3 Fuß. Man brachte auf den Wunsch des Hrn. Robison eine einfache Argand'sche
Lampe in die Brennweite einer der Linsen, erhielt aber auf diese
Weise nur eine schwache Wirkung, indem dieses Instrument ein
sehr kraͤftiges Acht erfordert. Laͤßt man die
Sonne darauf einwirken, so schmelzen Stuͤkchen Kupfer und
andere Metalle, die man in den Brennpunkt bringt, beinahe
augenbliklich. – Der beruͤhmte Buͤffon war
der erste, der vor beinahe einem Jahrhunderte die Idee zu einem
polyzonalen Brennglase gab; allein man wußte solche Brennglaser
sowohl in England als in Frankreich bisher nur aus mehreren
Stuͤken zu verfertigen. Die HH. Corkson, Glasfabrikanten zu Newcastle, haben endlich
alle Schwierigkeiten uͤberwunden, und eine polyzonale
Linse von dem angegebenen Durchmesser, welche bloß aus einem
einzigen Stuͤke stark polirten Glases besteht, geliefert!
– Man wird die drei oben erwaͤhnten Linsen nun auf
den Leuchtthurm zu Gullanehill bringen, und daselbst Versuche
mit ihnen und dem von Lieuten. Drummond erfundenen Lichte anstellen. (Mechanics' Magazine, No. 551.)
Ritchie's allgemeines Gesez
fuͤr die magneto-elektrische Induction.
Der hochwuͤrdige William Ritchie, L. L. D. und Professor der
Experimental-Physik an der Universitaͤt zu London,
der sich naͤchst Faraday unter
allen englischen Physikern am meisten mit der Aufklaͤrung
der Erscheinungen und der Geseze der Elektricitaͤt, des
Galvanismus und des Magnetismus beschaͤftigt, hat im
Januarhefte des London and Edinburgh
Phil. Magazine and Journal of Science (in welchem
Journale unsere Leser die meisten Abhandlungen des
hochwuͤrdigen Professors im Ganzen oder im Auszuge
nachlesen koͤnnen) Faraday's
Entdekungen in Hinsicht auf die magneto-elektrische
Induction auf folgendes allgemeine Gesez
zuruͤkzufuͤhren gesucht: „Wenn ein
Draht, welcher voltaische Elektricitaͤt leitet, durch
seine Einwirkung auf Magnete oder Conductoren gewisse
Bewegungen, wie z.B. Attractionen, Repulsionen oder
fortwaͤhrende Umdrehung erzeugt, und wenn die Enden
der Drahte nach Entfernung der Batterie in metallische
Beruͤhrung gebracht, und dieselben Bewegungen durch
mechanische Mittel erzeugt werden, so wird in dem Conductor
derselbe elektrische Zustand, wie der, den er hatte, als er
mit der Batterie in Verbindung stand, erzeugt
werden.“
Ein neues musikalisches Instrument,
Ophicleïde genannt.
Hr. Dubois, Instrumentenmacher zu
Lyon, place des Célestins,
hat ein neues musikalisches Instrument, eine Art von Contrebaß,
der in der Kirche von Saint-Nizier zu Lyon die Stelle der
Orgel vertritt, erfunden und dasselbe Ophicleïde genannt.
Das Instrument ist nicht weniger als 7 Fuß hoch, und endigt sich
oben in einen 2–3 Fuß hohen Pavillon. Es ist mit 9
Stimmschluͤsseln ausgestattet, die sich ungeachtet ihrer
ungeheuren Groͤße mit aller Leichtigkeit bewegen lassen.
Die Toͤne dieses monstroͤsen Instrumentes sollen,
wie man versichert, eben so phantastisch als sonderbar, und
dabei nicht unangenehm seyn. (Recueil de
la Société polytechnique. Februar 1834,
S. 145.)
Sawyer's Fuͤhrer fuͤr
endlose Laufbaͤnder, Riemen oder Tuͤcher.
Ein Hr. Samuel Sawyer von Boston ließ
sich im vorigen Jahre ein Patent auf einen Fuͤhrer
fuͤr endlose Laufbaͤnder, Riemen oder
Tuͤcher ohne Ende geben, den das Mechanics' Magazine, No. 550 fuͤr eine einfache
und sehr zwekmaͤßige Erfindung haͤlt. Das endlose
Band oder der Riemen laͤuft naͤmlich uͤber
eine Walze, welche in einem geeigneten Gestelle angebracht ist
und sich in Zapfenlagern dreht. An der unteren Seite befindet
sich ein Mittelstift, der in ein Loch paßt, so daß sich das
Gestell oder der Rahmen mit seiner Walze rund herum drehen kann.
Aus diesem Rahmen ragt ferner unter rechten Winkeln ein Stab hervor, der sich in einer gehoͤrigen Entfernung mit
einem anderen Stuͤke kreuzt, so daß zwei einander
parallele Arme, die an Laͤnge der Walze gleichkommen,
erzeugt werden. Jeder dieser Arme ist an seinen Enden
aufgebogen, und dient daher zur Aufnahme der Raͤnder der
Laufbaͤnder oder des Schurzes. Sollte das Band oder der
Riemen auf seinem Laufe nach der einen oder nach der anderen
Seite hin ausweichen, so wuͤrde dessen Rand auf das
aufgebogene Ende des einen der Arme druͤken, und dadurch
wuͤrde die Walze sogleich auf die Seite gekehrt und das
Band folglich wieder in die gehoͤrige Stellung gebracht
werden.
Capt. Derenzy's
Vorrichtungen fuͤr Leute, die eine Hand oder einen Arm
verloren haben.
Capitaͤn George Webb Derenzy,
der in der Schlacht von Vittoria seinen rechten Arm verlor, war
seit dieser Zeit unablaͤssig damit beschaͤftigt,
einfache und bequeme Apparate zu erfinden, durch welche alle
jene Ungluͤklichen, die sich in gleicher Lage mit ihm
befinden, weniger von der Huͤlfe Anderer abhaͤngig
wuͤrden, und welche ihnen das Unangenehme ihres Zustandes
weniger fuͤhlbar machen. Er hat bisher 19 verschiedene,
sehr sinnreiche Apparate, die jeder Einarmige auf Reisen oder
sonst nach Bedarf mit sich fuͤhren kann, ausgedacht, und
dieselben in einer eigenen Abhandlung, die unter dem Titel:
„Enchiridion, or a Hand
for the One-Handed, By George Webb
Derenzy, Capt. 82 Regiment. London, by Renshaw and
Rush,“ erschien, beschrieben und
abgebildet. Diese Apparate, welche man sich zusammen in einem
zierlichen Kastchen aus Mahagonyholz fuͤr 10 Pfd. Sterl.
4 Schill anschaffen kann, bestehen: aus einem
vollstaͤndigen Apparate zum Waschen der einen Hand; aus
einem elfenbeinernen Schraubstoke, der nebst einem sogenannten
Universalgefuͤge, d.h. einer Kugel und einer Scheide, ein
sehr wichtigts Geraͤth bildet, indem dasselbe beim
Rasiren, beim Briefschreiben, beim Zeichnen, beim Siegeln eines
Briefes, beim Federnschneiden, Bleistiftspizen, Kartenspielen,
Naͤgelabschneiden, Hutausbuͤrsten und in vielen
anderen Faͤllen in Anwendung kommt; aus einem Rasirzeuge;
aus einer Sprize; aus einer Nagelfeile, Stiefelhaken, einem
silbernen Eierbecher, einem staͤhlernen
Eierhaͤlter, einem Federmesser, einem
Federhaͤlter, einem Federspizer, einem Lineale, einem
staͤhlernen Schraubstoke, einem Huthaͤlter, einem
Messer, welches zugleich als Gabel dient, einem Instrumente zum
Aufdruͤken der Nuͤsse und einem
Kartenhaͤlter. Alle diese Instrumente sind eben so
zwekmaͤßig als zierlich gebaut, und duͤrften, wie
das Mechanics' Magazine sagt, kaum
einer Verbesserung faͤhig seyn, obwohl es
wuͤnschenswert!) waͤre, daß der Erfinder sich die
Vermehrung derselben fortwaͤhrend angelegen seyn ließe.
– Wir verweisen diejenigen unserer Leser, die an der
Sache Interesse haben, auf die No.
549 des angefuͤhrten Journales, wo sie eine Recension der
Schrift des tapferen Hrn. Capitaͤns und einige seiner
Instrumente durch Holzschnitte erlaͤutert finden werden,
und bemerken nur noch, daß Lord John Hay, ein anderer Capitaͤn mit einem Arme, einen
Teleskophaͤlter fuͤr Einarmige erfunden hat, der
in den Transactions of the Society of
Arts for 1833 beschrieben und abgebildet ist, und
welchen man gleichfalls im Mechn.
Mag., No. 550 S. 351
beschrieben findet. Dieses leztere Instrument besteht aus nichts
weiter als aus einem leichten Holze, welches wie ein
Flintenkolben geformt und vorne mit einem ausgefuͤtterten
Ringe versehen ist, der das Fernrohr festhaͤlt. Der
Kolben wird an die Schulter gestemmt und vorne unter dem Ringe
mit dem Arme gestuͤzt, wo man dann bequem jede
Beobachtung machen kann. Lord Hay
bemerkt, daß sich dieses Instrument auch fuͤr Zweiarmige
eignet, wenn dieselben wegen Unstaͤtigkeit der Hand das
Fernrohr auf gewoͤhnliche Weise nicht staͤtig
halten koͤnnen.
Ueber Hrn. Wolff's mechanische Sommerladen oder Jalousien.
Hr. Wolff, ehemals zu Nancy, dermalen
aber zu Paris ansaͤssig, hat der Société d'encouragement zu Paris seine
mechanischen Sommerladen oder Jalousien vorgelegt, und die
Gesellschaft ersucht, dieselben untersuchen zu lassen. Hr. Francoeur, der mit dem Berichte
hieruͤber beauftragt war, erklaͤrt nun, daß diese
Jalousien nicht neu, sondern bis auf einige wenige
Veraͤnderungen ganz so gebaut sind, wie jene, auf welche
sich Hr. Cochot vor 22 Jahren ein
Patent ertheilen ließ, und welche man im 7ten Bande der
verfallenen franzoͤsischen Patente S. 68
beschrieben und auf Taf. 4 abgebildet findet. Er bemerkt nur,
daß Hr. Wolff die Schnuͤre,
welche zum Emporziehen und Herablassen der Brettchen dienten,
durch endlose Vaucanson'sche Ketten ersezte, daß diese Ketten
uͤber Zahnraͤder, die mit einem Gesperrt versehen
sind, laufen, daß die Brettchen von flachen, messingenen
Staͤben gehalten werden, die ihrerseits selbst wieder von
anderen Ketten, deren Glieder die Entfernung der Brettchen von
einander bestimmen, getragen werden. Die Neigung der Brettchen
gegen den Horizont wird durch zwekmaͤßig verbundene
Schnuͤre hervorgebracht. – Hr. Wolff verfertigt alle die Ketten, die
er fuͤr seine Jalousien verwendet, mittelst Maschinen,
die so wie seine ganze Werkstaͤtte sehr gut und
musterhaft eingerichtet sind. Uebrigens verdient noch bemerkt zu
werden, daß die mechanischen Jalousien bei weitem den Vorzug vor
den gewoͤhnlichen Sommerladen verdienen, so daß es nicht
wohl begreiflich ist, wie dieselben seit Cochot's Zeiten so sehr in Vergessenheit gerathen
konnten. (Bulletin de la
Société d'encouragement. November 1833,
S. 383.)
Ueber einige
Verzinnungs-Methoden.
Das Journal des connaissances
usuelles enthaͤlt in seinen neuesten Heften
mehrere Artikel uͤber Verzinnungen, aus denen wir
Folgendes mittheilen: 1) Vorschrift zu
einer Verzinnung, die sich auf allen Metallen und selbst auf
dem Gußeisen anbringen laͤßt. Man nehme 2 Pfund
klein geschnittenes Zinn, 4 Unzen Eisenfeile, 4 Unzen gestobenes
Krystallglas, 1 Unze Spiegelzinn (étain de glace) und 2 Unzen Borax und schmelze
das Ganze in einem Tiegel zusammen. Man erhaͤlt hiedurch
eine Legirung, deren man sich auf dieselbe Weise wie des
gewoͤhnlichen Zinnes zur Verzinnung bedienen kann, mit
dem Unterschiede jedoch, daß man hier, indem die Legirung
strengfluͤssiger ist, als das Zinn, eine staͤrkere
Hize noͤthig hat. Wenn die Verzinnung mit dieser
Legirung, die von allen Metallen und selbst vom Gußeisen sehr
gut angenommen wird, vollbracht, so kann man noch eine Schichte
reinen Zinnes auftragen, wodurch man eine sehr schoͤne
und sehr dauerhafte Verzinnung erhaͤlt. Ein Kupferschmied
zu Paris empfahl vor mehreren Jahren eine Verzinnung, welche aus
8 Theilen Zinn und einem Theile Eisen bestand und welche
gleichfalls als sehr dauerhaft gepriesen wurde; es scheint
jedoch nicht, daß dieselbe allgemeiner in Aufnahme kam, obschon
sie noch gegenwaͤrtig von einigen Kupferschmieden als ein
Geheimniß angewendet wird. – 2) Eine andere als sehr
dauerhaft und wohlfeil geschilderte Methode ist folgende: Man
schlaͤgt das zu verzinnende Gefaͤß, nachdem es
vollkommen blank gemacht worden, auf dem Amboße, damit dessen
innere Oberflaͤche uneben werde und die Verzinnung
leichter annehme. Dann bringt man auf die gewoͤhnliche
Weise eine erste, aus sehr reinem Zinne bestehende Schichte an,
wobei man statt des Colophoniums Salmiak zusezt. Auf diese
erste, als Grund dienende Schichte, die sehr glatt und eben seyn
muß, traͤgt man hierauf eine zweite haͤrtere, aus
2 Theilen Zinn und 3 Theilen Zink bestehende Legirung auf, der
man sehr weich anzufuhlenden Salmiak zusezt. Nachdem diese
Schichte, um ihr mehr Festigkeit zu geben, mit einem
hoͤlzernen Hammer abgeklopft worden, reibt man die
Verzinnung mit Spanischweih ab, wodurch sie eine schoͤne
Politur erhaͤlt. Gegen dieses Verfahren laͤßt
sich, wie wir glauben, in medicinisch-polizeilicher
Hinsicht Vieles einwenden, und nie sollte man erlauben, daß eine
solche Verzinnung an Kuͤchengeraͤthen oder an
Gefaͤßen, welche zur Aufbewahrung von Lebensmitteln
dienen, angebracht werde. Denn wenn der Zink auch durch die
Legirung mit Zinn viel von seiner großen Neigung zur Oxydation
verliert, so wird es doch von Saͤuren leicht angegriffen,
wodurch dann Salze entstehen, die in ihrer schaͤdlichen
Wirkung auf den menschlichen Organismus den Blei- und
Kupfersalzen nur wenig nachstehen. Wir muͤssen daher
durchaus vor diesem Verfahren warnen und bemerken nur, daß
dasselbe urspruͤnglich aus England stammt, wo man die
kupfernen Rohren der Dampfmaschinen, um sie gegen die schnelle
Oxydation zu schuͤzen, innen mit einer Legirung aus Zink
und Kupfer, Zink und Zinn u. dgl. auskleidet. – 3) Der
Recueil de la Société
polytechnique, Februar 1834, S. 84 endlich
enthaͤlt eine Anzeige einer neuen Verzinnung, welche
unter dem Namen Étamage
polychrone in Paris, rue de
Vaugirard No. 59, betrieben und bisher geheim gehalten
wild Diese Verzinnung soll 1) 10 bis 15 Mal laͤnger
dauern als die gewoͤhnliche; 2) sich mit dem Kupfer und
Messing so verkoͤrpern, daß sie sich nur sehr schwer
davon abloͤst; 3) nur bei einem hohen Hizgrade in Fluß
gerathen; und 4) endlich wohlfeiler seyn, als die
gewoͤhnliche Verzinnung. Die Verzinnung eines
Kuͤchengeraͤthes von mittlerer Groͤße soll
naͤmlich nur 15 Sous kosten, und wer die Verzinnung
selbst vornehmen will, erhaͤlt das Pfund der dazu
noͤthigen Legirung fuͤr 8 Franken.
Methode Faͤsser oder Bottiche zu
reinigen.
Butterfaͤsser, Faͤsser, Bottiche und andere
hoͤlzerne Gefaͤße, welche durch den Gebrauch
schmuzig und unrein geworden, lassen sich sehr leicht vollkommen
reinigen, wenn man sie mit Wasser, welches mit Mehl oder Kleien
angeruͤhrt ist, fuͤllt und dieses Wasser so lange
darin stehen laͤßt, bis es in Gaͤhrung
geraͤth. Die Gefaͤße werden auf diese Weise nicht
nur vollkommen rein, sondern sie verlieren auch allen
uͤblen Geruch, selbst wenn sie bereits schimmelig
geworden waren. Dieses Verfahren verdient dem Recueil de la Société
polytechnique zu Folge um so mehr empfohlen zu werden,
als sich das gegohrene Kleienwasser sehr gut als Schweinetrank
verwenden laͤßt.
Notiz fuͤr
Kaͤsemacher.
Um zu verhindern, daß die Kaͤse ranzig werden oder sonst
einen uͤblen Geschmak annehmen, ist es sehr gut, wenn man
auf 8 Pinten Milch, welche des Abends gemolken wird und aus der
den Tag darauf Kaͤse bereitet werden soll, einen
Loͤffel voll Kochsalz zusezt. Dieses Salz, welches auf
den Boden des Milchgefaͤßes gestreut werden soll, bewirkt
angeblich ein vollkommenes Gerinnen der Milch, und verhindert
das Sauerwerden so wie das Verderben derselben in den heißen
Sommernaͤchten. (Recueil de la
Société polytechnique. Februar 1834, S.
144.)
Ueber die Ziegelfabrikation in
Frankreich.
Bei dem Concurse, den die Société d'encouragement auf das Jahr
1833 fuͤr Verbesserungen in der Ziegelfabrikation
ausgeschrieben hatte, meldeten sich nur drei Bewerber, und von
diesen wurde nach dem Berichte des Hrn. de
la Morinière, den man im Bulletin de la Société d'encouragement,
December 1833, S. 427 nachlesen kann, keiner des Preises
wuͤrdig befunden. Der erste der Concurrenten blieb seine
versprochene Abhandlung schuldig, obschon er in der Naͤhe
von Paris eine nach seiner Methode arbeitende Fabrik errichtet
haben soll. Der zweite, Hr. Gérard
Marécat, Ziegelfabrikant zu Montbréhin
(Aisne), erfuͤllte zwar die von der Gesellschaft
geforderten Bedingungen groͤßten Theils, konnte aber doch
den Preis nicht erhalten, indem die von ihm angebrachten
Verbesserungen viel zu unbedeutend sind. Die Zubereitung des
Thones geschieht naͤmlich in seiner Fabrik mittelst einer
horizontalen eisernen Welle, welche mit eisernen Messern oder
Schneid-Instrumenten besezt ist, durch ein Gespann in
Bewegung gesezt wird, und sich in einem Troge ohne Boden
umdreht. Dieses Verfahren ist zwar in Frankreich nicht allgemein
verbreitet, allein man bedient sich desselben in der
Pfeifenfabrik zu Arras, in Holland und an anderen Orten; auch
ist es bereits in mehreren Werken und Journalen beschrieben, und
zwar hie und da (wie im Bulletin vom
Jahre 1813, S. 177) unter dem Namen der Kinsley'schen Maschine. Die uͤbrigen Werkzeuge,
deren sich Hr. Marécat in
seiner Fabrik bedient, bieten gar nichts Neues dar, und auch
sein Ofen kommt dem gewoͤhnlichen Ofen gleich, nur ist
das Gebaͤlke des Daches nicht aus Holz, sondern aus Eisen
erbaut. Obschon nun Hr. Marécat keine neuen Verbesserungen anbrachte,
so hat er doch die Ziegelfabrikation in seiner Gegend auf eine
hoͤhere Stufe von Vollkommenheit gebracht, und dadurch
die Bewohner derselben in den Stand gesezt, sich das
noͤthigste Baumaterial wohlfeiler und besser zu
verschaffen, als bisher, so zwar, daß die Dekung eines Hauses
mit Ziegeln gegenwaͤrtig daselbst wohlfeiler zu stehen
kommt, als ein Strohdach. Die Gesellschaft hat daher Hrn. Marécat in Ansehung dieser
seiner Verdienste ihre silberne Medaille zweiter Classe
zuerkannt. – Der dritte Concurrent endlich hat der
Gesellschaft nichts weiter als eine Zeichnung mit
erklaͤrender Beschreibung eingesandt, die noch keineswegs
zur Preisbewerbung berechtigt. Nach dieser Zeichnung besteht die
zur Zubereitung des Thones dienende Maschine aus einem
horizontal angebrachten hoͤlzernen Fasse, in welchem sich
eine mit Messern besezte und durch einen Laufriemen in Bewegung
gesezte Welle dreht. In dieses Faß wird der Thon von Oben hinein
gebracht, durch eine unten befindliche Oeffnung hingegen wieder
entfernt. Die Maschine zum Formen der Ziegel besteht aus zwei
Tangenten-Cylindern, welche horizontal in einem
hoͤlzernen Gebaͤlke aufgezogen sind. Der erste
dieser Cylinder ist seinem ganzen Umfange nach mit zwei Reihen
eiserner Model besezt, deren beweglicher Boden mittelst einer
Spiralfeder bestaͤndig gegen die Achse angezogen wird, so
zwar, daß zwischen ihr und den Raͤndern der Model ein
Raum bleibt, der der Dike, die man dem Ziegel geben will,
entspricht. Der zweite Cylinder, der aus Holz zu bestehen
scheint, geht durch einen mit Wasser gefuͤllten Trog. An
seiner Achse sowohl als an jener des ersten Cylinders befindet
sich eine Rolle von einem und demselben Durchmesser, und
uͤber diese Rollen laͤuft ein Laufband, welches so
gekreuzt ist, daß sich der Cylinder mit den Modeln nach der der
Bewegung des glatten Cylinders entgegengesezten Richtung bewegt.
Der Thon befindet sich in einem Gefaͤße uͤber den
beiden Cylindern, und soll, wie der Erfinder annimmt, durch
diese Art von Strekwerk in die Model gepreßt werden. So wie die
Model an dem unteren Theile des Apparates anlangen, begegnet ein
bewegliches Querstuͤk, an welchem die Boden der Model
befestigt sind, und dessen Enden uͤber die Enden des
Cylinders hinausragen, gebogenen eisernen Stuͤken, welche
die Ziegel aus den Modeln treiben, und so wie die Model wieder
leer sind, wird das Querstuͤk wieder frei, die Federn
koͤnnen wieder ihre Wirkung auf die beweglichen Boden
ausuͤben, und Alles gelangt wieder in die Stellung, die
es vor dem Fuͤllen der Model hatte. Die aus den Modeln
fallenden Ziegel gelangen auf endlose Tuͤcher, welche
sich uͤber Walzen bewegen, und die durch ein Laufband,
welches uͤber den Modelcylinder laͤuft, in
Bewegung gesezt werden. – Auch diese Maschine ist dem
Principe nach nicht neu, indem bereits in England sowohl als in
Frankreich schon eine aͤhnliche in Vorschlag gebracht
wurde.
Menge der Dreschmaschinen, Waschmaschinen
und Butterfaͤsser, die in Amerika erfunden werden.
Im Jahre 1830 wurden in den Vereinigten Staaten von Nordamerika
nicht weniger als 541 Patente genommen, und unter diesen
befanden sich 42 patentirte Dreschmaschinen, 18
Butterfaͤsser und 20 Maschinen zum Waschen! Wir glauben
hierin einen schlagenden Beweis fuͤr die Wichtigkeit,
welche die Landwirthschaft daselbst erreicht hat, und
fuͤr den regen Sinn fuͤr Reinlichkeit, der in
Nordamerika herrscht, zu erbliken.
Ueber die erdigen Bestandtheile, welche
die Pflanzen waͤhrend ihres Wachsthumes aus dem Boden
aufsaugen.
Hr. Dr. Charles Daubeny, Professor der Chemie zu Oxford, hielt im
December 1833 vor der Linnaean
Society zu London einen aͤußerst interessanten
Vortrag uͤber den Grad der Auswahl, den die Pflanzen in
Hinsicht auf die erdigen Bestandtheile, mit denen ihre
absorbirenden Oberflaͤchen in Beruͤhrung kommen,
ausuͤben. Das Wesentlichste dieses Aufsazes, der in den
Abhandlungen der Gesellschaft bekannt gemacht werden soll, ist
Folgendes: Der gelehrte Hr. Professor wollte durch Versuche, die
mehr entscheidend waren, als die bisherigen, ausmitteln, ob die
Pflanzen unter allen Umstaͤnden jene erdigen und
alkalischen Substanzen, die man in ihnen antrifft, zu erzeugen
vermoͤgen. Er baute daher ein bestimmtes Gewicht Samen
von einer und derselben Pflanze in Erde, deren Bestandtheile
bekannt waren, und brachte diese Erde in hoͤchst fein
zertheiltem Zustande in Gefaͤße, die innen mit Zinkblech
ausgefuͤttert waren. Von diesen Gefaͤßen wurde je
eines im Garten dem Regen und Staube ausgesezt, das andere
hingegen in einem Glase gegen beides geschuͤzt. Die
angewendeten Erden bestanden aus ausgewaschenem Seesande,
Carrara-Marmor und schwefelsaurem Strontian. Die in jedem
Gefaͤße gewachsenen Pflanzen wurden einzeln
eingeaͤschert und deren Asche einzeln chemisch analysirt.
Die im Freien gewachsenen Pflanzen gaben mehr Asche als jene,
die im Glashause gezogen worden; in beiden Faͤllen
enthielten jedoch die gezogenen Pflanzen weit mehr
erdige Bestandtheile, als die Samen, aus denen sie erzogen
worden. – Da Hr. Daubeny aus
diesen Versuchen ersah, daß die im schwefelsauren Strontian
gezogenen Gewaͤchse nichts von dieser Erde enthielten, so
suchte er zu ermitteln, ob dieß bloß der
Unaufloͤslichkeit des Strontians oder einer specifischen
Kraft der Pflanze, diese oder jene Bestandtheile
zuruͤkzustoßen, zuzuschreiben sey. Er zog daher das
naͤchste Jahr ganz gleiche Pflanzen in Sand,
Carrara-Marmor, schwefelsaurem Strontian und
Schwefelblumen, und begoß dieselben mit einer schwachen
Aufloͤsung von salpetersaurem Strontian. In allen diesen
Faͤllen fand eine Zunahme von Kalkerde in den gezogenen
Pflanzen Statt, und diese Zunahme war an den im schwefelsauren
Strontian und im Carrara-Marmor gewachsenen am
groͤßten, in den im Schwefel erzogenen hingegen am
geringsten. Die groͤßte Quantitaͤt Strontian,
welche er jedoch selbst bei diesem Verfahren in der Asche zu
entdeken im Stande war, betrug nie uͤber 0,4 Gran, so daß
der Verf. hienach sowohl, als nach vielen anderen Versuchen zu
dem Schlusse kam, daß die Schwaͤmmchen oder Spongiolen
der Wurzeln der Pflanzen den Strontian selbst in
aufgeloͤstem Zustande entweder gar nicht, oder in weit
geringerer Menge aufnehmen, als die Kalkerde. – Hr. D.
bewies ferner durch einen Versuch, daß die Abwesenheit des
Strontians in den festen Theilen der Pflanze nicht der
Ausscheidung desselben zuzuschreiben sey, sondern daß gar nichts
davon aufgenommen werde. Die Aufnahme von verschiedenen
schaͤdlichen und stark auf die Pflanze einwirkenden
Koͤrpern, die man beobachtet hat, und die mit dem
Verhalten gegen den Strontian im Widerspruche zu stehen
scheinen, erklaͤrt D. dadurch, daß die
Schwaͤmmchen durch diese Gifte in ihrer Structur
veraͤndert werden, wo dann die Aufnahme dieser Gifte nur
mehr durch die Thaͤtigkeit der Haarroͤhrchen
erfolgt. – Im Ganzen zieht der Verf. den Schluß, daß
seine Versuche zwar nicht der Ansicht zu Gunsten kommen, nach
welcher die Pflanzen ihre erdigen Bestandtheile selbst dann,
wann ihnen dieselben nicht von Außen geliefert werden, erzeugen
koͤnnen; daß sie jedoch auch keineswegs das Gegentheil
beweisen. Sie scheinen uͤbrigens entschiedener zu
beweisen, daß die Pflanzen wenigstens bis auf einen gewissen
Grad die Faͤhigkeit besizen, die ihnen dargebotenen
Substanzen auszuwaͤhlen, und daß ihre erdigen
Bestandtheile in Hinsicht auf Qualitaͤt oder
Beschaffenheit durch irgend ein primaͤres Naturgesez
bedingt seyn duͤrften, obschon die Quantitaͤt
derselben allerdings davon abhaͤngen wuͤrde, in
welchem Maße ihnen diese Bestandtheile von Außen
zugefuͤhrt werden. (Lond. and
Edinb. Philos. Journ. and Philos. Magaz. Januar 1834,
S. 53.)
Wahrscheinliche Revolution in der
Strohhut-Fabrikation.
Die HH. J. und A. Muir, welche zu den
ersten Strohhut Fabrikanten zu Greenock gehoͤren, geben
an, daß es ihnen endlich vollkommen gelungen sey, das Stroh in
Handwebestuͤhlen zu verweben. Sie versprechen sich, daß
die Strohweberei binnen Kurzem das Flechten des Strohes
gaͤnzlich verdraͤngen werde. Die glatten
Strohhuͤte wuͤrden hiedurch nicht nur
außerordentlich an Wohlfeilheit gewinnen, sondern die
Strohhuͤte koͤnnten fuͤr unsere
puzsuͤchtigen Damen auch ein noch groͤßerer
Luxus-Artikel werden, als sie es ohnedieß zuweilen sind.
Die HH. Muir versichern
naͤmlich, sie seyen im Stande in die Strohhuͤte
eben so zahllose Muster und Dessins zu weben, als man in den
Shawls von Edinburgh und Paisley bewundert, (Mechanics' Magazine, No. 553.)
Geschorne Schafe in flanellene Westen
gekleidet!
Das Steigen in den Wollenpreisen, welches in lezter Zeit eintrat,
hat, wie das Oxford Journal
erzaͤhlt, alle Paͤchter in der Gegend um Oxford in
Thaͤtigkeit gesezt, und sie veranlaßt, auf jede Floke
Wolle bedacht zu seyn. Man scheert daher die Schafe, die zum
Schlachten bestimmt sind, ehe man sie nach London sendet, so
kurz al moͤglich, und damit das Fleisch dieser glatt
geschorenen Thiere durch die gegenwaͤrtige rauhe
Witterung nicht Schaden leide, zieht man den Schafen
waͤhrend ihrer Wanderung flanellene Westen an! Also zu
lesen im Mechanics' Magazine, No.
553.)
Ueber eine Composition zum Entfetten der
Wolle.
Hr. Clapp, Direktor einer
Wollspinnerei zu Pontooserih in Massachusetts, schreibt, daß man
sich in Nord-Amerika, wo es oft sehr schwer haͤlt.
sich den Wein zu verschaffen, der nach der aͤlteren
Methode zum Entfetten der Wolle noͤthig ist, seit einigen
Jahren mit großem Vortheile folgender, angeblich in Amerika
erfundenen Composition bedient. Man ruͤhrt 1 Pfund
Vitrioloͤhl gut mit 1/4 Pfund Olivenoͤhl ab, und
laͤßt es dann 24 Stunden ruhig stehen. Hierauf
loͤst man 5 Pfund Potasche in 5 Pinten siedenden Wassers
auf, und sezt diesem, wenn es bis zur Blutwaͤrme
abgekuͤhlt ist, eine halbe Pinte der eben genannten
Composition zu. – Es ereignet sich sowohl bei der
Anwendung dieser Methode, als bei der Befolgung des
aͤlteren Verfahrens zuweilen, daß eine frisch bereitete
Fluͤssigkeit nicht immer nach Wunsch entfettet. In diesem
Falle muß die Waͤrme derselben dann je nach
Umstaͤnden erhoͤht oder vermindert werden; auch
muß man die Lauge zuweilen staͤrker oder
schwaͤcher machen. Uebrigens erfordert das neue Verfahren
denselben Temperaturgrad, wie das alte, auch muß man jeden
Morgen vor dem Ansteken des Feuers den Schaum so gut als
moͤglich abnehmen. Bei Beobachtung der gehoͤrigen
Vorsicht wird man finden, daß man auf diese Weise ganz dieselben
Resultate erlangt, wie nach der alten Methode, und daß die Wolle
sehr schoͤn weiß, vollkommen weich und mild und alles
Fettes beraubt wird. (Recueil de la
Société polytechnique. Februar 1834, S.
114.)
Literatur.
Considérations sur un chemin
de fer de Paris à Lyon, par la Bourgogne et de
Paris à l'Océan par Dieppe: suivies de
quelques observations sur l'intervention du gouvernement
dans les travaux d'utilité publique. Par
HyacinthBruchet. In 8. de 2 feuilles.
Imp. de Bachelier à Paris.
Cours de dessin industriel à
l'usage des écoles élémentaires et
des ouvriers. ParNormandfils, graveur, membre de la
société libre des beaux arts; Douliot, professeur de
mathématique, d'architecture et de construction
à l'école gratuite de dessin à
Paris; Kraft, auteur de plusieurs
traités de charpente. In 8. de 12 feuilles avec
un atlas.
Instruction sur l'Essai des
matières d'argent par la voie humide. Par M.
Gay-Lussac. In 4. de
11 feuilles plus 6 planches. Imp. royale, à
Paris.
Programme des prix proposés
par la société d'encouragement pour
l'industrie nationale, dans sa séance
générale du 26 Décembre 1832 pour
être decernés en 1833, 1834, 1835 et 1837.
In 4. de 3 feuilles plus un tableau. Imp. de Mme.
Huzard, à
Paris.
Exposition d'une loi à
laquelle sont soumises toutes les combinaisons de la
chimie inorganique, ou nouvelle Doctrine chimique de
M. Longchamp. In 8. A Paris,
chez Just-Rouvier, rue de l'école de
Médecine, No. 8.
Manuel du tanneur, du corroyeur, de
l'hongroyeur et du boyandier, contenant toutes les
améliorations, perfectionnemens et
découvertes que ces arts ont subis tant en France
que dans l'étranger: rédigé
d'après les Communications, notes et documens
deMM. Saleron, Grouvelle,
Duval, Dessables, Payen, Labarraque etc. Par M. JuliadeFontenelle. Deuxième
édition, considérablement
augmentée, mise, dans un ordre nouveau etc. In
18. de 12 feuilles plus deux tableaux. A Paris, chez
Roret, rue Hautefeuille.
Mémoire contre le chemin de
fer de Marseille à Lyon, et contre l'exportation
des soies grèges. Par N. F. Bourget, de Lyon. In 8. d'une
feuille. A Lyon, chez Roubier.
Traité
élémentaire de physique. Par F. S.
Beudant. Cinquième
édition. In 8. de 45 feuilles plus 14 planches. A
Paris, chez Verdière quai des Augustins. 10
Fr.
Dictionnaire de l'industrie
manufacturière, commerciale et agricole. Ouvrage
accompagné d'un grand nombre de figures
intercalés dans letexte. Par une société
de savans et d'industriels (MM. Blanqui
aîné, Colladon, Coriolis, d'Arcet, Paulin
Desormeaux, Depretz, H. Gaultier de Claubry, Gourlier,
Olivier, Parent-Duchatelet, Soulange Bodin, A
Trebuchet). Prospectus. In
8. d'une demi feuille. A Paris, chez J. B. Bailiiere,
rue de l'école de Médecine. Das
Werk wird aus 10 Baͤnden, jeder zu 600–650
Seiten bestehen. Alle 3 Monate wird ein Band erscheinen. der
Subscriptionspreis fuͤr jeden Band ist 8 Fr. Die
Baͤnde, welche uͤber diese 10 noch erscheinen,
werden gratis abgeliefert.
Mémoire descriptive d'un
nouveau procédé pour fabriquer des
briques, tuiles etc. Invention qui a obtenu, dans son
imperfection la grande médaille d'or en 1828 de
la société d'encouragement et plus tard un
brevet de perfectionnement du gouvernement. In 8. d'une
demi feuille. Imp. de Barret a Lyon.
Cours de mathématiques
à l'usage de l'ingénieur civil. Par
J. Adhémar.
Géométrie descriptive (pages 113–128). In 8. d'une feuille plus 4 planches
petit in Folio. A Paris, chez Bachelier. Prix 2
Fr. IX. X. und XI. Lieferung.
Manuel du destructeur des animaux
nuisibles, ou l'Art de prendre et de détruire
tous les animaux nuisibles à l'agriculture, an
jardinage, à l'économie domestique,
à la conservations des chapes, des étangs
etc. Par M. Vérardi. Seconde
édition, revue, corrigée et
augmentée. In 18. de 8 feuilles plus 2 planches.
A Paris, chez Roret. Prix 3 Fr.
Mémoire de la
société royale des sciences, de
l'agriculture et des arts de Lille. Année 1831 et
1832. Troisième partie. In 8. de 13 feuilles.
Imp. de Danel à Lille. Der erste Theil;
der im vorigen Jahre erschien, enthaͤlt das Leben
Linne's v. Fée. der zweite Theil, der noch nicht
erschien, wird eine Flora des Theocritus enthalten.
Recherches sur les sulfures
métalliques et aperçu sur quelques
résultats de leur traitement
métallurgique. Deuxième thèse
soutenue le 16 mois 1833 devant la faculté des
sciences de l'académie de Paris, par J. Fournet. In 8. de 4 feuilles,
y compris un programme. A Paris, Imp. de
Fain.
Traité de Mécanique.
Par S. D. Poisson. Seconde
édition, considérablement
augmentée. Tom. 11. In 8. de 49 feuilles plus 3
planches. A Paris, chez Bachelier. Prix de deux volumes
18 Fr.
Manuel d'optique, ou traité
complet et simplifié de cette science. Par
M. Brewster, traduit par M.
P. Vergnaud. Deux volumes in 18.
ensemble de 16 feuilles plus 5 planches. A Paris, chez
Roret, rue Hautefeuille. Prix 6 Fr.
Notice sur les perfectionnemens
apportés à la disposition des
chaudières à vapeur. Par M. Walter. In 8. d'une demi
feuille. Imp. de Fain à Paris.
Recueil de procédés
chimiques pour les liquides en général.
Toutes les recettes sont éprouvées et
garanties par l'auteur M. le Comte de G. Lazoski. In 12. d'une
feuille. A Toulon, chez Kohn.
Journal de la société
des sciences physiques chimiques et Arts agricoles et
industriels, offrant un résumé des
découvertes, perfectionnemens et progrès
de toutes les connaissances utiles et usuelles, propres
à améliorer les besoins de la vie et
à utiliser les diverses productions de la nature,
sous la direction de M. Julia deFontenelle. (Premier cahier.) In 8. de 3 feuilles. A Paris, chez
Just-Rouvier, rue de l'école de
médecine, No. 8. Prix annuel pour toute la
France. 10 Fr. Monatlich ein Heft von
2–1/2 Bogen.
L'arithmétique
élémentaire traitée simplement, ou
exposition des élémens de la science des
nombres suivant la marche régulière et
l'intelligence. Par J F. Bessiere. Livre premier. In
8. de 6 feuilles plus 3 planches. A Paris, chez
Bachelier, quai des Augustins, No 55.