Titel: | Verbesserungen an den Kunstwebestühlen zum Weben von Baumwolle und anderen Faserstoffen, worauf sich John Ramsbottom, Mechaniker von Todmorden, in der Grafschaft Lancaster, und Richard Holt, Eisengießer ebendaher, am 12. Jul. 1834 ein Patent ertheilen ließen. |
Fundstelle: | Band 57, Jahrgang 1835, Nr. XVII., S. 95 |
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XVII.
Verbesserungen an den Kunstwebestuͤhlen
zum Weben von Baumwolle und anderen Faserstoffen, worauf sich John Ramsbottom, Mechaniker von Todmorden, in der Grafschaft Lancaster, und Richard Holt, Eisengießer ebendaher, am 12. Jul. 1834 ein Patent
ertheilen ließen.
Aus dem London Journal of
Arts. Mai 1834, S. 65.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Verbesserte Kunstwebestuͤhle zum Weben von Baumwolle
etc.
Die unter gegenwaͤrtigem Patente begriffenen Erfindungen beruhen auf einer
eigenthuͤmlichen und neuen Anordnung und Verbindung der gewoͤhnlichen,
zu einem Webestuhle gehoͤrigen Theile und Vorrichtungen, in Folge deren der
Patenttraͤger mittelst der Thaͤtigkeit einer kreisenden Welle, die
ihre Bewegung durch Dampf, Wasser oder irgend eine andere Triebkraft mitgetheilt
erhaͤlt, zwei Stuͤk Zeug auf ein Mal zu weben im Stande ist. Zugleich
ist hiemit aber eine neue Vorrichtung verbunden, mit deren Huͤlfe die
arbeitenden Theile des Webestuhles augenbliklich angehalten werden, so oft der
Eintragfaden bricht; und eben so ist auch noch ein anderer neuer Apparat angebracht,
der ein Paar selbstthaͤtiger Spannstoͤke oder Tempel bildet, womit die
Arbeit in gehoͤriger Breite ausgespannt erhalten wird.
Die Kettenfaͤden sind an diesem verbesserten Kunstwebestuhle nicht wie
gewoͤhnlich horizontal, sondern senkrecht und in zwei Reihen aufgezogen. Die
eine Reihe laͤuft in der Fronte des Webestuhles von einem unteren
Ketten- oder Werkbaume an einen oberen, waͤhrend die andere auf
gleiche Weise, jedoch am Hinteren Theile oder am Ruͤken des Webestuhles
aufgezogen ist. Anstatt daß sich die doppelte Lade, in welcher die
Riethblaͤtter angebracht sind, wie an den gewoͤhnlichen
Webestuͤhlen im Haͤngen schwingt, bewegt sie sich hier in senkrechter
Richtung auf und nieder, waͤhrend die Geschirre, wodurch die Gelese der
Ketten geoͤffnet werden, mittelst eines Schwunghebels in horizontaler
Richtung hin und her bewegt werden.
Fig. 19 zeigt
die Fronte des neuen Kunstwebestuhles in geometrischem Aufrisse; Fig. 20 gibt eine
aͤhnliche Ansicht seines zur Linken gelegenen Endes; Fig. 21 zeigt das rechte
Ende, und Fig.
22 ist ein senkrechter Durchschnitt, in der Nahe des linken Endes des
Webestuhles genommen.
A, A, A ist das Gestell, welches die arbeitenden Theile
des Webestuhles traͤgt. B, B ist die Kurbelwelle, womit der
Stuhl in Bewegung gesezt wird, und an deren Ende eine fixirte und eine lose Rolle
angebracht ist, uͤber welche ein von der rotirenden Triebkraft
herfuͤhrendes Band laͤuft. Zur Ausgleichung und Regulirung der
Bewegungen sind an den Enden der Kurbelwelle auch Flugraͤder angebracht. C, C sind die Kettenbaͤume, die sich mit ihren
Zapfen frei in senkrechten Spalten drehen, welche zu diesem Behufe in den
Endgestellen angebracht sind. D, D sind Reibungswalzen,
auf denen der Umfang der Kettenbaͤume aufruht, und die ihre kreisende
Bewegung von einem an der Kurbelwelle B angebrachten,
kreisenden Daͤumlinge z mitgetheilt erhalten.
Dieser Daͤumling, den man aus Fig. 19 ersieht, wirkt
naͤmlich, indem er sich dreht, auf das Ende eines rechtwinkelig gebogenen
Hebels y, y, welcher von einem in dem Querriegel des
Gestelles angebrachten Zapfen oder Stuͤzpunkte herabhaͤngt; und an dem
unteren Ende dieses Hebels befindet sich, wie durch Punkte angedeutet ist, ein
Faͤnger oder Sperrkegel x, der in die
Zaͤhne des Sperrrades w eingreift. Durch die
Umdrehung des Daͤumlinges z wird der belastete
Hebel y in schwingende Bewegung versezt, und die Folge
hievon ist, daß der Sperrkegel x bei jeder Umdrehung das
Sperrrad w um einen Zahn weiter bewegt.
Durch die kreisende Bewegung des Sperrrades w und seiner
Achse oder Welle wird auch die Schraube ohne Ende oder der Wurm v, v umgetrieben, der in die an den Achsen oder Wellen
der Reibungswalzen D, D angebrachten Zahnraͤder
eingreift, und dadurch nicht nur diese Walzen, sondern durch deren Reibung an den
Kettenbaͤumen C, C auch diese mit einer solchen
Geschwindigkeit umtreibt, wie sie zur gehoͤrigen Abgabe der Kette
erforderlich ist. Die Kettenfaͤden, welche von den Walzen kommen, laufen dann
unter den Reibungswalzen D weg, und gelangen zwischen
den Spannungsstaͤben u, u, die in den
Federklammern t, t aufgezogen sind, und welche den
Kettenfaͤden die gehoͤrige Elasticitaͤt geben, aufwaͤrts
gegen die Werkbaͤume G, G. E, E sind die
Geschirre, welche horizontal angebracht, und mittelst Spannungsriemen an den
vibrirenden Walzen L, L befestigt sind. F, F sind die beiden Laden, von denen jede ein
horizontal angebrachtes Riethblatt fuͤhrt; sie sind mit ihren Enden an den
kreuzfoͤrmigen Stuͤken H, H, H, H
befestigt, und diese bewegen sich zwischen den Fuͤhrwalzen r, r, r, r senkrecht auf und nieder, leztere sind, wie
Fig. 22
zeigt, an Zapfen aufgezogen, die in den Endgestellen befestigt sind.
Mit den kreuzfoͤrmigen Stuͤken H, H stehen
durch Zapfengefuͤge Riemen oder Staͤbe I,
I in Verbindung, die an den Winkelhebeln oder Kurbeln der Welle B angebracht sind; so wie sich daher die Kurbelwelle umdreht, bewegen
diese Stangen die kreuzfoͤrmigen Stuͤke mit den Laden in senkrechter
Richtung auf und nieder, damit die Eintragfaden ausgehoben werden.
Die zum Weben glatter Zeuge bestimmten Geschirre E, E,
welche durch die Spannungsriemen mit den vibrirenden Walzen L, L, in Verbindung stehen, werden zum Behufe des Oeffnens der
Kettengelese mittelst eines Schwunghebels M hin und her
bewegt; denn dieser Hebel ist an einem Laufbande s, s
befestigt, welches uͤber Rollen, die an dem Ende der Walzen L, L angebracht sind, laͤuft. Der Hebel M schwingt sich um seinen in dem Endgestelle befestigten
und aus Fig.
21 ersichtlichen Stuͤzpunkt oder Zapfen g; und wird durch ein herzfoͤrmiges, durch Punkte angedeutetes
Muschelrad N in Bewegung gesezt, indem sich lezteres in
einem laͤnglichen Rahmen, der den unteren Theil des Hebels M bildet, umdreht. Das herzfoͤrmige Muschelrad
ist an einem Zahnrade p befestigt, welches in dem
Endgestelle an einem Zapfen aufgezogen ist; und sowohl dieses Zahnrad als das
Muschelrad erhalten ihre kreisende Bewegung durch ein an der Kurbelwelle
angebrachtes Getrieb o. So wie sich daher das Muschelrad
umdreht, kommt der Hebel M in Schwingung, wo dann durch
seine Verbindung mit dem Bande s auch den Geschirren die
Querbewegung mitgetheilt wird. O, O sind die Knechthebel
(pecker-levers), die an Zapfen
aufgehaͤngt sind, welche in dem oberen Gestelle befestigt sind; sie werden
durch die Stangen oder Schnuͤre P, P in
schwingende Bewegung versezt. Diese Stangen oder Schnuͤre P, P werden naͤmlich abwechselnd von den kleinen
Hebeln Q herabgezogen, von denen sich jeder an dem Ende
der horizontalen Schiebstange U in Zapfen dreht. An der
inneren Seite dieser kleinen Hebel Q ist eine
Reibungsrolle n angebracht, die man In Fig. 22 durch Punkte
angedeutet sieht; auf diese wirkt, so wie sich die Lade auf und nieder bewegt, ein
an einer schiefen Flaͤche angebrachter und an dem unteren Theile des Kreuzes
H befestigter Daͤumling R. So wie sich die Lade naͤmlich nach
Abwaͤrts bewegt, trifft der Daͤumling R
auf die Rolle des kleinen Hebels Q, und bewirkt, indem
er den Hebel zuruͤktreibt, daß die Schnur oder die Stange P ploͤzlich herabgezogen wird, und daß folglich
der Knechthebel O einen starken Stoß erhaͤlt, wie
er erforderlich ist, damit das Schiffchen laͤngs der doppelten Lade, d.h.
uͤber die obere Flaͤche der horizontalen Riethblaͤtter
hingeschleudert wird. Es versteht sich von selbst, daß an beiden Enden des
Webestuhles eine derlei Vorrichtung angebracht ist, und daß beide abwechselnd in
Thaͤtigkeit kommen.
Das horizontale Verschieben der Stange U, in Folge dessen
die Hebel Q abwechselnd durch die an den
entgegengesezten Seiten des Webestuhles angebrachten Daͤumlinge R in Bewegung gesezt werden, wird durch den aus dem
Schwunghebel M hervorragenden Arm S bewirkt. An diesem Arme befindet sich naͤmlich ein Zapfen m, der sich, wie Fig. 19 und 22 zeigen, in
einer in dem Ende des Hebels T angebrachten Fuge oder
Spalte bewegt. So wie sich daher der Hebel M schwingt,
hebt oder senkt dieser Stift m das Ende des Hebels T, wodurch dessen entgegengeseztes Ende die Stange U abwechselnd so hin und her schiebt, daß die Hebel Q abwechselnd in den Bereich der Daͤumlinge R gerathen.
Das Aufwinden des gewebten Zeuges auf die Werkbaͤume wird durch die Hebel V, V, die man aus Fig. 21 sieht,
hervorgebracht. Die oberen Enden dieser Hebel sind bei l,
l belastet, damit ihre unteren Enden dadurch gegen die hinter den
Schiffchenkammern befindlichen Stangen k, k
angedruͤkt werden. Mit jedem dieser Hebel steht durch ein Gefuͤge ein
Sperrkegel in Verbindung, der in die Zaͤhne der Sperrraͤder h, h eingreift, welche sich um Zapfen drehen, die in den
Seitengestellen der Maschine befestigt sind. Auf die Hebel V,
V wirken die Laden, indem sie empor- oder herabsteigen; d.h. die
Bewegung der Lade nach Abwaͤrts bewirkt, daß die Sperrkegel i, i uͤber die Zaͤhne der
Sperrraͤder h, h weggleiten, waͤhrend die
Bewegung nach Aufwaͤrts den Gewichten 1,1 gestattet die Sperrkegel i, i anzuziehen. Auf diese Weise werden also die
Sperrraͤder h, h nach und nach umgetrieben, und
mittelst eines Getriebes, welches sich an der Welle eines jeden dieser
Sperrraͤder befindet, und welches in die Zaͤhne der an den Wellen der
Werkbaͤume aufgezogenen Zahnraͤder g, g
eingreift, wird der gewebte Zeug allmaͤhlich auf die Baͤume G, G aufgewunden.
Die Vorrichtung, welche den Webestuhl zum Stehen bringt, wenn der Eintragfaden reißt,
besteht aus Hebeln W, W, die man fuͤglich
Haͤnde mit Fingern nennen kann. Sie sind an Stangen X,
X angebracht, die sich quer durch den Webestuhl erstreken, und die sich in
den Seitengestellen in Zapfenlagern umdrehen. Fig. 23 und 24 ist ein
Grundriß einer der Schiffchenbahnen (shuttle-races) der Lade, woran die Riethblaͤtter befestigt
sind. An jedem Ende des Riethblattes ist in der Schiffchenbahn eine Oeffnung
angebracht, welche mit einigen duͤnnen Draͤhten j, j geschlossen ist: welche Draͤhte jedoch so weit von einander
entfernt sind, daß die Finger der Hand W hindurchfallen
koͤnnen. Ist der Eintragfaden ganz, und erstrekt er sich ununterbrochen von
dem Werke bis zum Schiffchen, so laͤuft er quer und fest gespannt durch diese
Draͤhte, so daß er das Gewicht der Hand W
traͤgt und dieselbe emporluͤpft, wenn die Lade emporsteigt; so wie der Faden hingegen
abreißt, so traͤgt er die Finger nicht mehr laͤnger, und sie fallen
daher durch die Draͤhte herab.
Wie man sieht, ist an dem einen Ende einer jeden der Stangen X, X ein kleiner Hebel Y, Fig. 19 und 29 befestigt,
der mit einem anderen Hebel Z in Verbindung steht. In
der Kante eines jeden dieser Hebel befindet sich ein Ausschnitt oder ein
Aufhaͤlter. Wenn daher die Lade emporsteigt und der Faden ganz ist, so ist er
fest uͤber den offenen Draht i gespannt, und er
hebt die Finger W empor, wodurch die Stange X so weit umgedreht wird, daß die Hebel Y und Z in die durch Punkte
angedeutete Stellung zuruͤkgezogen werden. Bei dieser Stellung kann sich die
Lade ohne Hinderniß aus und nieder bewegen, und diese Stellung muͤssen diese
Theile auch haben, wenn der Webestuhl ungestoͤrt in Gang bleiben soll. So wie
aber einer der Eintragfaͤden bricht, so fallen die Finger der Hand W durch die Oeffnung j; die
Stange X wird nunmehr nicht gedreht, und der Hebel Z, welcher jezt vorwaͤrts steht, wie Fig. 21 zeigt,
wird der an dem Ende der Lade angebrachten Querstange f
seinen Ausschnitt darbieten. Wenn daher die Lade emporsteigt, so trifft sie nun auf
diesen Ausschnitt in dem Hebel Z; dadurch wird der Hebel
Z emporgehoben, und in Folge dieser Bewegung wird
auch die Schieberstange e, die mit diesen Hebeln Z in Verbindung steht, emporgehoben.
Ein an dem unteren Ende der Schieberstange e angebrachter
Stift oder Zapfen wirkt auf die seitliche Feder d; und
wenn sich die Schieberstange e in der aus Fig. 20
ersichtlichen Stellung befindet, so wird die Feder d
gespannt zuruͤkgehalten. Wenn die Stange e
hingegen auf die eben beschriebene Weise emporgehoben wird, so kann die Feder d auf einen kleinen, an der senkrechten Welle b befindlichen Arm c wirken.
Leztere Welle ist in Scheidenarmen, die aus den Endgestellen hervorragen,
aufgezogen.
Wenn daher die Stange f auf den in dem Hebel Z befindlichen Ausschnitt trifft, was jedes Mal
geschehen wird, so oft der Eintragfaden bricht, so wird die Schieberstange e emporgehoben, so daß die Feder d auf den Arm c wirken kann. Dadurch wird aber
die Welle b umgedreht, und hiedurch bewirkt, daß der an
dieser Welle angebrachte Laufbandfuͤhrer das Riggerband von der fixen Rolle
a auf die lose Rolle uͤbertraͤgt, und
hiemit den Webestuhl alsogleich zum Stillstehen bringt.
An dem Ruͤken einer jeden Schiffchenkammer befindet sich, wie an den
gewoͤhnlichen Webestuͤhlen ein Federhebel 3,3, der, wenn das
Schiffchen in der Kammer liegt, nach Außen getrieben wird, waͤhrend er, wenn sich
das Schiffchen nicht in der Kammer befindet, nach Einwaͤrts
faͤllt.
An dem Ruͤken einer jeden Schiffchenkammer ist ferner, wie Fig. 20 zeigt, ein
Herabhangender Fanghebel 4,4 befestigt, der, wenn der Federhebel 3,3 nach
Auswaͤrts getrieben ist, die senkrechte Stellung der Fanghebel 4,4
erhaͤlt; so wie hingegen der Federhebel 3 nach Einwaͤrts
faͤllt, geraͤth der Hebel 4 in eine schief geneigte Stellung, wie sie
in Fig. 20
durch Punkte angedeutet ist. Beim Emporsteigen der Lade kommt mm aber das Ende des
schief geneigten Fanghebels 4 gegen den Arm 5 zu stehen, der aus der Schieberstange
e hervorragt; und die Folge hievon ist, daß diese
Schieberstange emporgehoben wird, wodurch der an dem unteren Theile dieser Stange
e befindliche Schnabel 1 mit dem an dem Flugrade
befindlichen Schnabel 2 zusammentrifft, und der Webestuhl hiemit augenbliklich in
Stillstand geraͤth.
Die selbstthaͤtigen Tempel oder Spannstoͤke, womit der Zeug ausgedehnt
erhalten wird, besteht aus den fixirten Wangen (chaps)
6,6, Fig. 19,
die an dem Brustbaume 7,7 angebracht sind, und aus den beweglichen Wangen 8,8, die
innen mit Drahtkarden oder mit anderen rauhen Oberflaͤchen ausgestattet sind,
womit sie den Zeug in dem Maße, als er gewebt wird, festhalten. Die beweglichen
Wangen stehen durch die Stangen 9,9 mit den Enden der aufrechten Arme der gebogenen
Hebel 10,10 in Verbindung, die ihre Stuͤzpunkte in Zapfen haben, welche in
das Gestell eingelassen sind. Wenn daher die Lade emporsteigt, so heben die
Daͤumlinge R, R die Enden der horizontalen Arme
des gebogenen Hebels 10,10 empor; und dieß bewirkt, daß die Wangen herabgezogen
werden und den Zeug nicht laͤnger festhalten. Sinkt die Lade hingegen herab,
so treiben die V foͤrmigen Federn 11,11, die sich
zwischen den beiden aufrechten Armen der gebogenen Hebel 10,10 befinden, die
beweglichen Wangen nach Außen, so daß sie mit dem Zeuge in Beruͤhrung kommen.
Die Federn 11,11 erhalten die beweglichen Wangen ausgedehnt, und den gewebten Zeug
folglich in gehoͤriger Breite oder Weite ausgespannt.
Als ihre Erfindung erklaͤren die Patenttraͤger am Schlusse die
beschriebene Verbindung der einzelnen Mechanismen zu einem Webestuhle fuͤr
Baumwoll- und andere Zeuge; die Vorrichtungen, in Folge deren der Webestuhl
im Falle des Brechens der Eintragfaͤden in Stillstand geraͤth, oder in
Folge deren das Schiffchen nicht den Ort seiner Bestimmung erreicht; und endlich den
beschriebenen Bau der selbstthaͤtigen Spannstoͤke.