Titel: | Verbesserungen an den Schlössern, Riegeln und Drükern für Thüren u. dergl., worauf sich Josiah Gilbert Pierson, Kaufmann von New-York, gegenwärtig zu Ludgate-Hill in der City of London am 20. December 1833 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 57, Jahrgang 1835, Nr. LXXXVI., S. 432 |
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LXXXVI.
Verbesserungen an den Schloͤssern, Riegeln
und Druͤkern fuͤr Thuͤren u. dergl., worauf sich Josiah Gilbert Pierson, Kaufmann von New-York, gegenwaͤrtig zu
Ludgate-Hill in der City of London am 20. December
1833 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of
Arts. Julius 1835, S. 214.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Pierson's verbesserte Schloͤsser und Riegel etc.
Die Erfindungen des Patenttraͤgers bestehen aus verschiedenen neuen
Vorrichtungen, welche an den Schloͤssern, Riegeln, Druͤkern und
anderen Befestigungsmitteln angebracht werden sollen; hauptsaͤchlich aber in
der Anwendung mehrerer eigenthuͤmlich geformter Schieberstuͤke, welche
die Riegel und Druͤker festhalten, und das Zuruͤkschieben derselben
mit irgend einer anderen Vorrichtung, als mit dem eigens hiezu bestimmten
Schluͤssel unmoͤglich machen. Die beigefuͤgten Zeichnungen
werden diese verschiedenen Vorrichtungen deutlich versinnlichen.
Fig. 1 zeigt
das Innere eines Schlosses, an welchem die fraglichen Verbesserungen angebracht
sind. a, a, a ist das Gehaͤuse des Schlosses; b die sogenannte Zunge des Riegels und c, c der gabelfoͤrmige, hintere Theil oder
Schwanz desselben. In den Raͤndern dieser Gabelarme sind Ausschnitte oder
Einkerbungen angebracht, welche zur Aufnahme der Enden der Schenkel der
Schieberstuͤke d dienen. Eines dieser
Schieberstuͤke d sieht man in Fig. 2 einzeln fuͤr
sich und in groͤßerem Maaßstabe gezeichnet; sie sind saͤmmtlich aus
Metallblech geschnitten und flach, so daß sie dicht an einander liegen und mit
einander zusammenfallen. Die mittleren Oeffnungen dieser Schieber sollen in Hinsicht
auf ihre Dimensionen genau mit einander correspondiren; ihre Schenkel muͤssen
jedoch in diesem Falle von verschiedener Laͤnge seyn. Sie passen an die an
der Schloßplatte befestigten Zapfen e, e und diese
Zapfen fuͤhren die Schieber bei ihrer Auf- und Niederbewegung.
Man kann eine beliebige Anzahl dieser Schieber mit einander verbinden; sie
koͤnnen von verschiedener Dike seyn, und ihre Schenkel koͤnnen
verschiedene Laͤnge haben; allein der zu ihrer Bewegung dienende Schluͤssel muß mit
Daͤumlingen versehen seyn, die diesen Schiebern genau entsprechen, damit
saͤmmtliche Enden ihrer Schenkel so zusammenfallen, daß sich der Riegel frei
schieben kann. Denn wenn irgend eines der Enden der Schenkel in die Ausschnitte z, z, z hineinragt, so kann sich der Riegel
unmoͤglich schieben.
Fig. 3 zeigt
den Schluͤssel mit den Daͤumlingen, welche an einem hohlen Laufe oder
an einer vierekigen Stange befestigt sind, und am Ende von einem Schraubendekel
festgehalten werden.
Fig. 4 zeigt
zweiundzwanzig mit einander verbundene Schieberstuͤke, wie dieselben bei
einem queren Durchschnitte erscheinen; man wird hieraus ersehen, daß die Schenkel
nicht von gleicher Laͤnge sind, indem einige derselben uͤber die
anderen hinausragen.
Wenn die Schieber so in dem Schlosse angebracht sind, wie man es in Fig. 1 ersieht, so fallen
die hervorragenden Schenkel in die an dem Schwanze des Riegels befindlichen
Ausschnitte z, z, und halten denselben fest.
Fuͤhrt man hingegen den Schluͤssel ein, wie man es aus dem
Durchschnitte Fig.
5 ersieht, und dreht man den Schluͤssel um, so werden dessen
Daͤumlinge auf die Raͤnder der Schieber in der mittleren Oeffnung
druͤken, und indem sie die einen emporheben, die anderen hingegen
herabdruͤken, die Enden saͤmmtlicher Schenkel dermaßen mit den inneren
Raͤndern des gabelfoͤrmigen Schwanzes des Riegels in Einklang bringen,
daß der Riegel wie beim Aufsperren einer Thuͤre frei zuruͤkgeschoben
werden kann.
Es erhellt hieraus offenbar, daß, wenn irgend einer dieser Schieber aus seiner ihm
gebuͤhrenden Stellung entfernt, und dafuͤr in eine andere Stellung
gebracht werden wuͤrde, die an dem Schluͤssel befindlichen
Daͤumlinge sie dann nicht saͤmmtlich auf solche Weise bewegen
wuͤrden, daß die Enden saͤmmtlicher Schenkel mit den Raͤndern
des Riegels in Einklang kaͤmen; oder daß, wenn ein Schluͤssel
angestekt wuͤrde, dessen Daͤumlinge auch nur im Geringsten in Hinsicht
auf Hoͤhe und Dike von jenen verschieden waͤren, die den in dem
Schlosse angebrachten Schiebern entsprechen, der Riegel nicht bewegt werden
koͤnnte, indem die Schenkel der Schieber in diesem Falle auf verschiedener
Hoͤhe stehen wuͤrden.
Die an dem Schluͤssel befindlichen Daͤumlinge koͤnnen durch
Abschrauben des Dekelstuͤkes saͤmmtlich verschoben werden. Wenn man
daher die relativen Stellungen der Schieber in dem Schlosse, so wie auch jene der
entsprechenden Daͤumlinge an dem Schluͤssel veraͤndert, so
laͤßt sich das Schloß zu groͤßerer Sicherheit auf hoͤchst
mannigfache Weise abaͤndern. Ja diese Abaͤnderungen lassen sich
beinahe bis ins Unendliche treiben, indem die geringste Veraͤnderung in der
Laͤnge der Schenkel der Schieber und in der Dike und Hoͤhe der Daͤumlinge schon
zu einer solchen hinreicht. Um die Schieber an Ort und Stelle zu erhalten, wird auf
die Zapfen e, e eine Platte geschraubt.
Nachdem das Princip jenes Theiles der Erfindung, wodurch es unmoͤglich wird,
ein Schloß dieser Art mit einem Dieterich oder einem falschen Schluͤssel zu
oͤffnen, hienach erlaͤutert worden, bleibt nur noch zu bemerken, daß,
nachdem der Schluͤssel mir den Daͤumlingen auf die beschriebene Weise
angewendet, und saͤmmtliche Schieber in ihre entsprechenden Stellungen
gebracht worden, ein Rohrschluͤssel angestekt werden muß, um einen Tummler
f, womit der Riegel in Bewegung gesezt werden muß,
umzudrehen.
Zu noch groͤßerer Sicherheit dieser Riegel und Druͤker an den
Schloͤssern kann man die vordere Platte des Schloßkastens mittelst des
Riegels selbst an Ort und Stelle befestigen, und verhindern, daß sie entfernt werden
kann, ausgenommen der Riegel befindet sich in einer gewissen Stellung: in einer
Stellung, die selbst wieder nur dadurch hervorgebracht werden kann, daß man zuerst
den Schluͤssel mit den geeigneten Daͤumlingen einfuͤhrt, und
hierauf den Riegel gehoͤrig an Ort und Stelle bringt. Das Innere des
Schlosses laͤßt sich auf diese Weise ganz unzugaͤnglich machen; und
obschon auch diese Erfindung sehr verschiedene Modificationen zulaͤßt, so
wird hier doch die Beschreibung einer einzigen dieser Methoden genuͤgen.
Das Gehaͤuse oder der Kasten a, a des Schlosses
Fig. 1
wird zuerst mit Schrauben, welche man an dessen Eken durch Loͤcher in das
Holz der Thuͤre etc. einsenkt, an dieser lezteren befestigt, nachdem man
vorher zur Einfuͤhrung dieser Schrauben das Schloßblech abgenommen. Nachdem
dieß geschehen ist, wird das Schloßblech aufgelegt und auf folgende Weise befestigt.
g, g sind naͤmlich hakenartige
Vorspruͤnge an dem Schloßbleche, welche durch die in dem Schwanze des Riegels
angebrachten Ausschnitte y, y zu gehen haben, und sich
unter den an dessen Raͤndern befindlichen Randstuͤken festhaken. h ist ein schwalbenschwanzfoͤrmiges
Metallstuͤk, welches gleichfalls an dem Schloßbleche hervorragt, und in einen
entsprechenden schwalbenschwanzfoͤrmigen Falz, der sich an dem vorderen Rande
des Kastens oder Gehaͤuses bei k, k befindet,
einpaßt. Hierauf wird bei m eine Schraube durch das
Schloßblech in den Kasten eingelassen. Von dieser lezteren haͤngt jedoch die
Sicherheit dieses Schlosses keineswegs ab, indem, wenn auch die Ausschnitte y, y von den Haken g, g
weggeschoben worden, dennoch die an den Kanten des Riegels hervorstehenden
Raͤnder i, i, die Platte hinreichend festhalten.
Aus dieser ganzen Einrichtung erhellt, daß das Schloß von Niemand anderem von der
Thuͤre abgenommen werden kann, als von jenem, der in Besiz beider Schluͤssel
ist. Fig. 7
zeigt die aͤußere Seite der Schloßplatte.
Zu noch groͤßerer und weiterer Sicherheit ist der Riegelhaken, welcher beim
Absperren des Schlosses den Riegel aufnimmt, so gebaut, daß er, wie die
spaͤter folgenden Figuren zeigen werden, nicht aus dem Thuͤrstoke
herausgenommen werden kann, ohne daß das Schloß vorher aufgesperrt worden ist.
Fig. 18 gibt
eine perspektivische Ansicht des Gehaͤuses oder des Kastens mit sammt seiner
Platte. Fig.
19 zeigt den Kasten allein; und Fig. 20 gibt eine Ansicht
der Platte oder jenes Stuͤkes, welches an dem Thuͤrstoke befestigt
werden muß. A ist naͤmlich eine Metallplatte,
welche zuerst an dem Thuͤrstoke befestigt werden muß, indem man durch die
Loͤcher b, b, b Schrauben einsenkt. Diese Platte
hat eine schwalbenschwanzfoͤrmige Leiste c, c,
welche an jedem Ende, und wenn es noͤthig ist, auch an dem
Ruͤkentheile eine Furche oder einen Falz bildet. Der Theil d des Kastens ist mit entsprechenden
schwalbenschwanzfoͤrmigen Raͤndern ausgestattet; diese Raͤnder
passen in die Falzen der Platte bei c, c, so daß der
Kasten also, wenn er an Ort und Stelle gebracht ist, die Koͤpfe jener
Schrauben bedekt, womit die Platte an dem Thuͤrstoke befestigt worden. Der
Kasten kann mit Schrauben, welche durch die Loͤcher f,
f gehen, und in die Platte eingreifen, an Ort und Stelle befestigt werden;
diese Schrauben verhindern jedoch nur, daß der Kasten nicht aus dem Falze heraus
gleite, wenn die Thuͤre geoͤffnet ist.
Da es gut seyn duͤrfte, die Oeffnung, bei welcher der Schluͤssel mit
den Daͤumlingen angestekt wird, zu verschließen, so ist wie Fig. 8 zeigt, bei n ein Schieber an dem Riegel angebracht. Dieser Schieber
wird nach dem Ab- und Aufsperren des Schlosses ruͤk- oder
vorwaͤrts geschoben, und dieß kann mit dem zweiten Schluͤssel
geschehen, der den Tummler f zum Behufe des Ab-
und Aufsperrens des Riegels bewegt. Fig. 9 gibt eine
aͤhnliche Ansicht des Inneren des Schlosses, woran jedoch der Riegel
weggenommen ist, damit man den Schieber n an Ort und
Stelle sehe. Fig.
10 zeigt den Schieber einzeln fuͤr sich.
Es ist hier in diesem Falle an der Achse des Tummlers f
ein zweiter Riegel oder eine Zunge o angebracht, und
zwar beinahe unter rechten Winkeln mit der Zunge f, die
den Riegel bewegt. Erstere bewegt sich in dem offenen rechtekigen Raume des
Schiebers, und wird durch Fuͤhrzapfen und den Steg, an welchen sich die
Zapfen e, e befinden, in gehoͤriger Stellung
erhalten. Wenn daher das Schloß aufgesperrt werden soll, so wird zuerst der
roͤhrenfoͤrmige Schluͤssel angestekt und umgedreht, bis die
Zunge o den Schieber n von
dem Loche fuͤr
den Schluͤssel mit den Daͤumlingen beseitigt hat; dann wird der
Schluͤssel mit den Daͤumlingen angestekt und umgedreht, so daß der
Riegel frei wird; und nachdem dieß geschehen, wird der roͤhrenfoͤrmige
Schluͤssel abermals umgedreht, wo dann der Tummler f den Riegel so zuruͤkschieben wird, daß das Schloß dadurch
geoͤffnet ist. Nachdem das Schloß aufgesperrt, und der Schluͤssel mit
den Daͤumlingen abgezogen worden, wird der roͤhrenfoͤrmige
Schluͤssel ferner noch so weit umgedreht, daß der Schieber das Loch
fuͤr den Schluͤssel mit den Daͤumlingen wieder verschließt, wie
dieß Fig. 8
und 9
zeigt.
Da es wuͤnschenswerth seyn duͤrfte mit einem Schluͤssel sowohl
die verschiedenen Schieberstuͤke, als auch den Riegel bewegen zu
koͤnnen, so ist auch hiefuͤr Fuͤrsorge getroffen. Fig. 11 zeigt
die innere Seite eines Schlosses; Fig. 12 zeigt den Riegel
einzeln fuͤr sich, und Fig. 13 den
Schluͤssel. Mit dem Riegel steht ein Stuͤk p in Verbindung, auf welches ein an der Ruͤkenplatte des Kastens
befindlicher Tummler q einwirken kann; und dieser
Tummler wird von dem breiten oder doppelten Daͤumlinge r an dem Schluͤssel in Bewegung gesezt. Wenn nun der Riegel des
Schlosses verschoben werden soll, so muß der Schluͤssel, nachdem er angestekt
worden, zum vierten Theile umgedreht werden, damit dadurch der Riegel frei gemacht
werde; erst nachdem dieß geschehen ist, wird durch weiteres Umdrehen des
Schluͤssels die Zunge des Tummlers auf das Stuͤk p wirken und dadurch den Riegel verschieben.
Um den Beschaͤdigungen des Schlosses bei gewaltsamen Versuchen die Riegel
durch Umdrehen des Tummlers zuruͤkzutreiben, wenn die Riegel noch von den
Schieberstuͤken ergriffen sind, vorzubeugen, kann eine Vorrichtung angebracht
werden, in Folge deren sich die Achse des Tummlers bei Anwendung außerordentlicher
Gewalt umdrehen kann, ohne den Tummler zu bewegen. Eine der Vorrichtungen, welche
diesem Zweke entsprechen, sieht man in Fig. 14. a ist naͤmlich hier die Achse des
Schluͤssels; b der Tummler, welcher durch eine
Feder d, die sich zwischen ihm und der Schloßplatte
befindet, gegen einen Halsring c angedruͤkt wird.
Ein Zapfen oder eine Art von Klaue e, welche in einen
entsprechenden Ausschnitt in dem cylindrischen Theile des Tummlers eingreift,
haͤlt beide zusammen; so wie aber ein Versuch gemacht wird den Tummler bei
nicht befreitem Riegel umzudrehen, gibt die Feder d
nach; und die Folge hievon ist, daß sich die Klaue, oder der Zapfen der Achse aus
ihrem Ausschnitte herausbewegt, und daß sich folglich die Achse umdrehen kann, ohne
auf den Tummler zu wirken.
Eine andere, zu demselben Zweke dienende Vorrichtung ersieht man aus Fig. 15; hier bewirkt
naͤmlich die Reibung an der Achse des Tummlers dasselbe. a ist die Achse; b der
Tummler, in dessen Seite hier bei c ein Ausschnitt
angebracht ist. In diesen Ausschnitt paßt das Stuͤk d, welches an die Seite des Tummlers geschraubt wird, um auf diese Weise
eine solche Reibung an der Achse zu erzeugen, daß der Tummler dadurch stets fest an
der Achse erhalten wird, ausgenommen es wird ein gewaltsamer Versuch gemacht die
Thuͤre aufzusperren, waͤhrend der Riegel festgehalten ist. In diesem
lezteren Falle wird naͤmlich durch die angewandte außerordentliche Gewalt die
Reibung uͤberwunden, so daß sich die Achse umdrehen kann.
Derselbe Zwek laͤßt sich ferner auch mit einem Tummler erreichen, der den
Riegel zuruͤkzieht, waͤhrend er zugleich auch die Schieber bewegt, wie
in Fig. 11
gezeigt wurde. Die Art und Weise, auf welche dieß bewirkt werden kann, ist aus Fig. 16
ersichtlich. a ist der Tummler, der zwischen den
Reibungsplatten b, b, welche zugleich auch die
Ruͤkenplatte des Schlosses zu umfassen haben, eingeschlossen ist. Geschieht
hier ein Versuch den nicht befreiten Riegel zu bewegen, so drehen sich die Platten
b, b, waͤhrend der Tummler unbewegt
bleibt.
Nachdem hiemit die verschiedenen, auf die Riegel anwendbaren Verbesserungen
beschrieben worden, bleibt nur noch zu zeigen uͤbrig, wie sich die
Schieberstuͤke auch auf die Federdruͤker der Thuͤren anwenden
lassen.
Fig. 17 zeigt
das Innere eines Federschlosses, woran Schieberstuͤke angebracht sind, an
denen sich nur zwei hervorragende Schenkel befinden. Wird diese Art von Schloß bloß
als ein Federdruͤker benuzt, so werden die Schenkel der Schieberstuͤke
d aus den fuͤr sie bestimmten Ausschnitten
entfernt. Wenn dann der Riegel eine kurze Streke weit zuruͤkgeschoben worden,
so kommen die Enden der Schenkel in den verlaͤngerten Ausschnitt x, x zu stehen, so daß sich der Riegel frei nach
Ruͤk- und Vorwaͤrts bewegen kann, ohne jene zu
beeintraͤchtigen. Soll hingegen diese Art von Schloß gesichert werden, so
entfernt man die Schieberstuͤke aus dem verlaͤngerten Ausschnitte, und
bewegt den Riegel so weit nach Außen, daß die Ausschnitte z den Enden der Schenkel der Schieberstuͤke gegenuͤber zu
liegen kommen; sie koͤnnen dann naͤmlich mittelst des
Schluͤssels mit den Daͤumlingen in die Ausschnitte gedreht werden,
womit der Riegel festgehalten ist.
Als seine Erfindung erklaͤrt der Patenttraͤger am Schlusse
hauptsaͤchlich die Anwendung der auswechselbaren Schieberstuͤke zum
Festhalten der Riegel an Schloͤssern und Druͤkern, die beschriebene
Methode das Innere des
Schlosses unzugaͤnglich zu machen, und die allgemeine Einrichtung der
verschiedenen anderen Theile.