Titel: | Miszellen. |
Fundstelle: | Band 63, Jahrgang 1837, Nr. LXIV., S. 310 |
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LXIV.
Miszellen.
Miszellen.
Ueber Hrn. W.
Hancock's Dampfwagen: Automaton.
Hr. Walter Hancock, der unter allen den englischen
Dampfwagen-Projectanten der einzige ist, welcher mit seinen Maschinen beinahe
unausgesezt auf den englischen Landstraßen zu erbliken war, gibt im Mechanics' Magazine, No. 685
einen Bericht uͤber die Leistungen seines neuesten Wagens. Dieses Fuhrwerk,
dem er den Namen Automaton beilegte, ist groͤßer
als die fruͤher von demselben Mechaniker erbauten; denn seine Maschine
fuͤhrt 12zoͤllige Cylinder, waͤhrend die Cylinder der
fruͤheren nur 9 Zoll im Durchmesser hatten. Es faßt 22 Passagiere, ja sogar
30, und vermag uͤberdieß auch noch einen Omnibus mit 18 Personen ins
Schlepptau zu nehmen, ohne daß dadurch seine Geschwindigkeit, die gewoͤhnlich
12 bis 15 engl. Meilen per Zeitstunde betraͤgt,
wesentlich beeintraͤchtigt wuͤrde. Dieß ist jedoch nicht die
moͤglich groͤßte Geschwindigkeit, indem der Wagen eines Tages, mit 20
erwachsenen Personen beladen, 21 engl. Meilen in der Zeitstunde zuruͤklegte.
Der Automaton faͤhrt nun 20 Wochen lang in den Straßen Londons und seiner
Vorstaͤdte; er legte in dieser Zeit 4200 engl. Meilen zuruͤk und
brachte 12,761 Personen an Ort und Stelle. Ungluͤksfaͤlle kamen
innerhalb dieser Zeit nur hoͤchst wenige vor; und unter diesen
beschraͤnkte sich der ernstlichste darauf, daß der Dampfwagen in einer der
Straßen an einen Lastkarren gerieth und diesen mit der Gabeldeichsel in einen
Kaufladen ronnte. — Hr. Hancock zaͤhlt bei
dieser Gelegenheit auch die Unfaͤlle auf, die seinen uͤbrigen
Dampfwagen, naͤmlich der Enterprise, dem Erin und dem Infant begegneten, und
die beinahe saͤmmtlich durch schlechtes Straßenpflaster bedingt waren. Ihre
Anzahl ist dessen ungeachtet sehr gering; denn nur zwei Mal brach eine Kettenrolle
an der Achse; ein Mal ging eines der hinteren Raͤder ab, und ein Mal brach
die Steuerungskette. Der Eigenthuͤmer versichert, daß bei der lezten
vorgenommenen Untersuchung saͤmmtliche Maschinen in besserem Zustande
befunden wurden, als bei fruͤheren Fahrten; und daß die Kessel weniger
Schaden gelitten halten, als man haͤtte erwarten sollen. Der Verbrauch an
Kohlen soll einen Chaldron auf 76 engl. Meilen betragen haben, wonach er sich auf
2½ D. per Meile berechnet. Hr. Hancock glaubt jedoch, daß dieser Verbrauch bei
laͤngeren Fahrten und durch Anwendung des von ihm erfundenen beweglichen
Feuerheerdes um Vieles vermindert werden koͤnnte; denn bei den kurzen Fahrten
geht durch das Anzuͤnden und Ausgehenlassen des Feuers gar viel verloren.
Meyer's
Verbesserungen an den Dampfmaschinen.
Neuerlich wurden in franzoͤsischen Zeitungen sehr wichtige Vervollkommnungen
der Dampfmaschinen angezeigt, die hauptsaͤchlich in oͤkonomischen
Ergebnissen hinsichtlich verminderten Verbrauchs an Brennmaterial bestehen. Nun
erfaͤhrt man aus Muͤhlhausen im Elsaß, daß daselbst von Hrn. J. J. Meyer, Erbauer von Dampf- und anderen Maschinen,
noch weitere Verbesserungen und wichtigere Resultate erlangt worden sind, welche
ausgezeichnete Theilnahme und Aufmerksamkeit erregen, dem Erfinder zur Ehre
gereichen und ihm große Abnahme zusichern. Er hat in- und außerhalb jener in
industrieller Hinsicht so bedeutenden Stadt in lezterer Zeit schon mehrere seiner
Dampfmaschinen in Gang gesezt, die dieß aufs bestimmteste darthun, und sein unter
der Firma J. J. Meyer und Comp. gegruͤndetes
Etablissement gewinnt durch diese vermehrte Abnahme taͤglich mehr an Ruf.
Namentlich sollen unter den mehrfachen werkwuͤrdigen Verbesserungen, die an
den gedachten Maschinen angebracht worden sind, folgende herauszuheben seyn.
Laut Versuchs mit dem dynamometrischen Zaum von Prony
sollen sie beilaͤufig ein Drittheil weniger Dampf, mithin Brennmaterial
verzehren, als die besten dort so zahlreich vorhandenen Maschinen nach Woolf'schem System, welches sich bisher als das
oͤkonomischste erwiesen hatte, wie der bekannte ausgezeichnete Bericht der
Muͤhlhauser Industriegesellschaft darthut.
Die Maschine kann ohne Gefahr von einer beliebigen Kraft
unter der berechneten Normal- oder Mittelkraft zur doppelten derselben
gebraucht werden, denn es geschieht ohne Erhoͤhung der Spannung des
Kesseldampfes, auch ohne irgend eine Beihuͤlfe des Waͤrters, um die
gleichmaͤßige Geschwindigkeit zu erhalten, wie dieß bekanntlich an anderen
Maschinen selbst in ganz engen Graͤnzen schon erforderlich ist, und auf
Qualitaͤt und Quantitaͤt der zu verrichtenden Arbeit je nach Umstanden
mehr oder weniger einwirkt.
Der einleuchtendste Vorzug dabei ist jedoch unstreitig der, daß sich der
Brennmaterialverbrauch fuͤr die veraͤnderte Belastung als constant
erweist, wenigstens bis zur Haͤlste unter, und bis zum Drittheil uͤber
der Normalkraft, also in sehr weiten Graͤnzen, und so daß z. B. eine Maschine
von 12Pferdekraͤften fast genau gleich vortheilhaft von 6 bis zu 16
Pferdekraͤften gebraucht werden kann, was also besonders bei Maschinen, die
eine veraͤnderliche Belastung haben (wie dieß immer mehr oder weniger Stott
findet, besonders wenn sie in Verbindung mit Wasserkraft stehen) vorzuͤglich
nuͤzlich ist.
Ferner soll diese Maschine, neben einer eleganten Construction, auch sichere Merkmale
von sehr langer Dauer an sich tragen, sowohl wegen Einfachheit ihres Baues, als
wegen Vermeidung aller Verkittungen und Hanfliederungen und Ersezung wesentlicher
Theile durch Stahl. Auch sind die Aufstellungskosten sehr gering, denn die Maschine
braucht bei gewoͤhnlicher Groͤße keine Seitenmauern; sie nimmt auch
einen sehr geringen Raum ein, und erfordert meistens gar keine Erhoͤhung des
Fundamentes uͤber das Erdgeschoß; ihr taͤglicher Unterhalt beschrankt
sich auf ein wenig Talg fuͤr die Staͤmpelstangen und etwas weniges
Oehl.
Noch ein Hauptvorzug in oͤkonomischer Hinsicht ist, daß diese Maschine die
fernere Anwendung des verbrauchten Dampfes, z. B. fuͤr Faͤrbereien und
Erwaͤrmung fuͤr Troknungsstuben, Saͤle oder Werkstaͤtten
u. s. w. gestattet, wobei selbst eine Entfernung von einigen hundert Fuß kein
Hinderniß ist, wie der Erfinder bereits davon Beweise gegeben hat.
Leistungen der Dampfkraft im Vergleich mit der Pferdekraft auf
der Nuͤrnberg-Fuͤrther-Eisenbahn und Ertrag dieser
Bahn.
Der sechste Bericht uͤber die
Nuͤrnberg-Fuͤrther-Eisenbahn liefert den erfreulichen
Beweis, daß dieses Unternehmen auch die kuͤhnsten Erwartungen
fortwaͤhrend uͤbertrifft. Die Gesammtkosten des Baues, der nun
vollendeten Einrichtung mit zwei vorzuͤglichen Dampfwagen, mit Personenwagen
jeder Gattung, 11 Pferden u. s. w. belaufen sich auf 213,508 fl. 10 » kr.,
wovon noch 10,447 fl. 22 » kr. zu deken sind. Der Werth des Inventars der
Gesellschaft an Mobilien und Immobilien excl. der Bahn betraͤgt 74,348 fl. 33
kr., welche assecurirt sind. Nach der Iahreseinnahme ergibt sich aus dem
Anlagecapital eine Rente, die zu 4 Proc. die Summe von 850,000 fl., also den
vierfachen Werth der Auslagen repraͤsentirt. Die Einnahmen des ersten
Verwaltungsjahres stellten sich auf 59,980 fl. 3 kr., die Ausgaben auf 22,599 fl. 3
kr.; der Ueberschuß ergab daher 37,381 fl., von welchem 3,738 fl. zum Reservefond
gelegt und der Rest als Dividende von 19 st. per Actie von 100 fl. auszutheilen war.
Da aber die Bahn am 8 Dec. 1355 eroͤffnet wurde, und somit das
Verwaltungsjahr am 7. Dec. 4836 geschlossen werden mußte, so hat man vorgezogen, hm
Rechnungsabschluß auf den Ablauf des Kalenderjahres zu verlegen, aus den Einnahmen dieses
lezten Monats noch 1800 fl. dem Reinertrag zuzuweisen, und so die Dividende auf 20
Proc. zu erhoͤhen, welche seit Anfang Januars bereits an alle
Actien-Inhaber bezahlt wurde. Der solide Bau der Bahn hat sich bei dem
Transport von 450,000 Personen sattsam bewahrt. Nicht eine Schiene durfte gewechselt
werden, und kein Nagel von 33,000, die zur Befestigung der Chairs dienen, hat sich
gelokert. Die Vor trefflichkeit des ersten Dampfwagens, der nun laͤnger als
ein Jahr ununterbrochen Dienst geleistet, und uͤber 2000 deutsche Meilen
zuruͤkgelegr hat, zeigte sich da: durch, daß so wenige unbedeutende
Ausbesserungen noͤthig waren. Nicht so gluͤkliche Erfahrungen wurden
mit den gußeisernen Raͤdern der Personenwagen gemacht, welche,
anfaͤnglich zu schwach construirt, nach vier Monaten schon durch neue ersezt
werden mußten. Und auch diese nuͤzen sich schon wieder ab, woraus die
Nothwendigkeit hervorgeht, sie durch gußeiserne Raͤder mit Kraͤnzen
von geschmiedetem Eisen zu ersezen, wie sie an englischen Transportwaͤgen
angebracht sind, welche bisher noch keiner Reparatur bedurften. Die Herbeischaffung
der Steinkohlen und Kohks von der Ruhr und Mosel war mit Muͤhe und
uͤbergroßen Kosten verknuͤpft; die Kronacher Kohlen waren zum Theil
nicht anwendbar, bis man nun durch die Zufuhr gehaltreicher Steinkohlen aus
Boͤhmen einen Preis von 1 fi. 20 kr. per Centner
ermittelte.
Ein Vergleich der Kosten zwischen Dampf- und Pferdekraft ergab folgende
hoͤchst wichtige Erfahrungen: Mit dem Dampfwagen wurden in 2364 Fahrten
245,809 Personen befoͤrdert. Die Kosten betrugen 4635 fl. 23 kr. Demnachkam
eine Fahrt auf circa 2 fi., wobei der Durchschnittspreis
der Kohlen indessen per Centner mit 52 ½ kr.
angenommen ist. Der Unterhalt von 11 Pferden belief sich auf 3394 fi. 2 kr. Es
wurden mit diesen 6001 Fahrten gemacht und 203,590 Personen befoͤrdert. Jede
Fahrt stellt sich demnach auf 35 Personen und 34 kr. Kosten. Die Leistungen von drei
Pferdfahrten sind sohin einer Dampffahrt gleich, wobei die Kosten der lezteren sich
um 6 kr. Hoͤher als die der drei erstenstellen. Bei dem gegenwaͤrtigen
Kohlenpreise von 1 fi. 20 kr. aber kam eine Dampffahrt um 8 kr. niederer, als drei
Gleiches leistende Pferdfahrten zu stehen. Vergleicht man weiter das Maximum der
gaͤnzlichen Leistungen von 11 Pferden mit jenen eines hiesigen Dampfwagens,
so ergibt sich, daß durch jene taͤglich 33 einspaͤnnige Fahrten mit
dem taͤglichen Aufwande von 9 fl. 30 kr. befoͤrdert wurden,
waͤhrend der Dampfwagen in taͤglichen 20 Touren 5000 Personen mit dem
Aufwande von 31 fl. 20 kr. und mit doppelter Geschwindigkeit gegen Pferdekraft auf
der Bahn hin und her foͤrdert. Die Vortheile und Vorzuͤge der
Dampfkraft selbst bei dem noch hohen Kohlenpreise von 1 fl 20 kr. sind daher
entschieden und wachsen noch in dem Verhaͤltniß, als die Kohlen sich unter
diesen Preis stellen und die Concurrenz ist auf der Bahn vermehrt. Nach allen diesen
Ergebnissen koͤnnen daher die Einnahmen dieses neuen Jahres unbedenklich auf
60,000 fl. veranschlagt werden, woraus sich abermals eine reine Dividende von 20
Proc. ergeben wird. Diese Ergebnisse, welche auf den bluͤhenden Verkehr
zweier Nachbarstaͤdte, wie Nuͤrnberg und Fuͤrth, so wie auf das
oͤffentliche Leben einen fruͤherungekannten Einfluß haben, und das
Nationalvermoͤgen auf eine so wunderbar schnelle und untruͤgliche
Weise vermehren, moͤchten doch endlich dazu dienen, daß Regierungen und
Actiengesellschaften gegenseitig mit aller Energie darauf hin arbeiteten, die schon
mehrere Jahre erwogenen Projecte groͤßerer Communicationenins Leben zu rufen
und Deutschland auf jene Stufe der Kraft, des Wohlstandes, der Vereinigung aller
seiner Staͤmme zu einem gleichen geselligen, wohlfeilen und friedlichen Genuß
aller Ledensguͤter zu fuͤhren, welche so leicht und schnell zu
erringen sind, wenn Vertrauen, redlicher Wille, Beharrlichkeit und umsichtige
Leitung nicht mangeln. Die Personenfrequenz auf der
Nuͤrnberg-Fuͤrther-Gisenbahnin der 59sten Woche vom 22.
bis 28. Januar inclusive war: 5441 Personen. Ertrag 809 fi. 24 kr.
Zur Geschichte der Dampfboote.
Die ohnehin bereits etwas verworrene Geschichte der Erfindung der Dampfboote ist
durch das Auffuͤhren eines neuen amerikanischen Praͤtendenten noch
verwikelter geworden. In einem Blatte des New York Evening
Star ist naͤmlich folgender Artikel zu finden. „Ein in der Philadelphia United States Gazette auftretender
Schriftsteller behauptet, daß Rumsey aus Virginien
der erste gewesen ist, der in Amerika ein Boot mittelst Dampf in Bewegung sezte.
Dieser Mann, der viele Jahre vor Fulton lebte, und
fuͤr einen Enthusiasten galt, baute mit Beihuͤlfe eines Schmiedes
von Shepherdstown ein Fahrzeug, welches den Po. tomac mit einer Geschwindigkeit
von einer halben engl. Meile in der Zeitstundhinan fuhr. Die Regierung von
Virginien ertheilte ihm angeblich einige Privie legien, von denen er jedoch bei
seiner Armuth keinen Gebrauch machen konnte-Er ging deßhalb nach England,
wo er zwar Unterstuͤzung fand, allein schnell starb, mit Hinterlassung
einer in Elend lebenden Familie. Er theilte also gleichfalls das traurige Loos
so vieler derjenigen, die die Welt durch ihr Talent bereicherten. Was jedoch die
Prioritaͤt der Erfindung betrifft, so ist außer Zweifel hergestellt, daß
der erste Versuch, welcher in Amerika angestellt wurde und zu einem einiger
Maßen guͤnstigen Resultate fuͤhrte, einem am Delaware wohnenden
Hrn. Fitch zugeschrieben werden muß. Die zur
damaligen Zeit erschienenen Journale enthielten nicht nur einen Bericht
uͤber diesen Versuch, sondern auch eine Abbildung des dabei angewendeten Fahrzeuges. uebrigens darf nicht
vergessen werden, daß Lieutenant Slideli in seinem
trefflichen Werke uͤber Spanien sagt, daß er in den Archiven von
Barcellona Documente fand, die beweisen, daß die Dampfschifffahrt schon einige
Jahrhunderte fruͤher im Hafen von Barcellona mit Erfolg versucht worden
war. Dem indolenten und uͤppigen Spanier, und weder dem
aufgeklaͤrten Englaͤnder, noch dem Franzosen gehoͤrt
demnach diese unsterbliche Erfindung an.“ (Mechanics' Magazine, No. 691.)
Eisenbahnfahrten mit Segeln.
Man hat auf der noch nicht gar lange bestehenden Eisenbahn zwischen Durham und
Sunderland einen Versuch uͤber die Anwendung des Windes als Triebkraft
fuͤr die auf der Bahn fahrenden Fuhrwerke angestellt, und glaubt sich hiebei
von der Thunlichkeit dieses Systemes unter gewissen Umstaͤnden
uͤberzeugt zu haben. Man errichtete naͤmlich auf einem der Wagen einen
Mast mit einem Segel, und erreichte hiemit, nachdem das Segel nach dem Winde
gestellt worden war, eine Geschwindigkeit ron 10 engl. Meilen in der Zeitstunde.
Dieselbe Geschwindigkeit behielt der aufgetakelte Wagen ohne alle Vermehrung der
Segel auch bei, nachdem ihm ein Zug von 5 Kohlenwagen angehaͤngt worden war.
(Mechanics' Magazine, No. 687.)
Russische Eisenbahnen.
Waͤhrend in Deutschland selbst die gesichertsten Eisenbahnentwuͤrfe so
langsam von der Stelle ruͤken, daß man oft ungewiß ist, ob sie nicht ganz
eingeschlafen sind, ist es erfreulich zu sehen, wie Rußland alle Bedenklichkeiten
und Zweifel rasch durch die That widerlegt und den Beweis liefert, daß dieses
Beschleunigungsmittel der Circulation uͤberall gleich guͤnstige
Resultate liefert, moͤgen die staatlichen und socialen Verhaͤltnisse
auch noch so verschieden seyn. Diese Lehre, die gleich lautet in New-York wie
in St. Petersburg, in Nuͤrnberg wie in Manchester und Bruͤssel, wird
doch endlich auch in Deutschland allgemein verstanden und befolgt werden! Die
neuesten Berichte der St. Petersoͤurger Blaͤtter vom 21. Januar
lauten: „Am 14., 15. und 16. Jan. fanden die fruͤher
angekuͤndigten Dampfwagenfahrten auf der hiesigen Eisenbahn Statt. Am ersten
Tage wurden alle drei Locomotive in Gang gesezt und vier Fahrten von Pawlowsk bis
Kusmino, 7 Werst weit, und von da wieder zuruͤk nach Pawlowsk gemacht. Bei
jeder Fahrt wurden 15 Reise- oder Guͤterwagen abwechselnd durch einen
Dampfwagen, der an der Spize der 15 Wagen stand, nach Kusmino und sodann durch den
am anderen Ende des Zuges befindlichen Dampfwagen wieder nach Pawlowsk
zuruͤkgebracht. Die Temperatur war des Morgens 10° R. und stieg am
Abend waͤhrend der lezten Fahrt bis auf 18° R. Kaͤlte. Bei der
dritten Fahrt sprang der Reifen an dem einen Rade des Cockerill'schen Dampfwagens, allein da derselbe, so wie die zwei anderen
Dampfwagen, auf 6 Raͤdern laͤuft, so hatte dieß keine weitere
unangenehme Folge als einen Aufenthalt von etwa 15 Minuten, bis der Zug durch einen
zweiten Dampfwagen von Hinten geschoben in Pawlowsk ankam. Auf die Reisenden, etwa
120 an der Zahl, machte dieß Greigniß so wenig Eindruk, daß Niemand seinen Plaz
verließ, und sich mit aller Ruhe durch die zweite Locomotive weiter
befoͤrdern ließ, obgleich das Springen des Reifens erst bei dem Rondelle im
Parke von Pawlowsk oder nur eine halbe Werst weit vom Ende der Bahn Statt hatte. Am
Sonntage, den 15. Jan., wurde ein Zug von 23 Wagen zusammengesezt; die Mehrzahl
derselben war mit Reisenden gefuͤllt; zwei in Verbindung gesezte Wagen mit 7
Faden langen Bauholzftaͤmmen waren zugleich mit Sizen fuͤr ein Corps
Musikanten versehen; ein Wagen war mit drei Pferden, ein anderer mit Schafen, ein
dritter mit Kaͤlbern und Schweinen, saͤmmtlich in ordentlichen
Stallungen auf den Wagen befindlich, geladen; auf 8 anderen Wagen waren Schlitten,
Droschken, Reisekaleschen, große viersizige Wagen und Fourgons sammt den
Raͤdern aufgefahren und mit Striken befestigt. Die Zusammenstellung dieser
Wagen und die Aufnahme so vieler Reisenden, welche sich auf den
Stationsplaͤzen in Zarskoje-Sselo zusammendraͤngten,
verursachte eine Verspaͤtung in der ersten Abfahrt; der heftige Wind, welcher
sich inzwischen erhoben hatte und gerade von der Seite kam, bewirkte einen solchen
Widerstand, daß zwei Locomotive nur langsam diesen Zug, der beinahe 100 Faden
Laͤnge hatte, nach Pawlowsk bringen konnten. Dort hatte inzwischen ein
Publicum von mehreren tausend Menschen die Ankunft des Zuges mit großer Ungeduld
erwartet, es wurden sonach zur Erleichterung der Fahrt die Wagen mit lebenden
Thieren und ein Theil der Wagen mit den aufgesezten Reiseequipagen
zuruͤkgelassen, und mit den anderen Wagen fuͤnf Fahrten nach
Zarskoje-Sselo und eben so viele zuruͤk gemacht. Das Petersburger
Publicum, welches in etwa 1000 Schlitten nach Zarskoje-Sselo und Pawlowsk
gekommen war, draͤngte sich so sehr zu den Plaͤzen, daß bei einer
Fahrt 115 Personen, und darunter Herren und Damen von Stande, auf den Bauholzwagen
Plaz nahmen. Die Handhabung der Ordnung bei diesem ungeheuren Gedraͤnge wurde
beinahe unmoͤglich; um so mehr mußte man sich freuen, daß auch nicht der
geringste Unfall waͤhrend der Fahrten eintrat. Das Publicum kehrte mit der
vollen Ueberzeugung nach St. Petersburg zuruͤk, daß die Bahn sich eines
ungemein lebhaften Zuspruchs zu erfreuen haben werde, sobald dieselbe im
naͤchsten Sommer vollendet seyn wird. Am Montage trat ein sehr heftiges
Schneegestoͤber mit Sturmwind ein; allein ungeachtet dessen hatten sich
wieder Passagiere in etwa 100 Schlitten in Pawlowsk und Zarskoje-Sselo
eingefunden; der Sturm hatte den Schnee von dem ganzen Damme zwischen
Zarskoje-Sselo und Pawlowsk rein abgefegt, und es wurde sechs Mal von
Zarskoje-Sselo nach Pawlowsk und eben so oft von dort zuruͤkgefahren.
— „Die bisherigen Fahrten haben sonach gezeigt, daß Eisenbahnen,
zwekmaͤßig angelegt, auch bei dem schlechtesten Wetter befahren werden
koͤnnen, indem bereits waͤhrend Regen, Sturm und
Schneegestoͤber und 18° R. Kaͤlte gefahren worden
ist“. Es ist bei den bisherigen Fahrten noch kein Mensch
beschaͤdigt worden; es ist an der Bahn selbst bisher noch keine Schiene
entwendet worden; es hat sich die Soliditaͤt des ganzen Baues in der Art
bewaͤhrt, daß seit dem 20. Septbr. die Bahn von Zeit zu Zeit befahren wurde
und bisher nur die gewoͤhnliche Senkung, wie bei allen Erddaͤmmen,
eintrat; es hat sich endlich bei der Population der Staͤdte
Zarskoje-Sselo und Pawlowsk die volle Ueberzeugung von dem großen Nuzen
ausgesprochen, welcher denselben durch die Ausfuͤhrung der Eisenbahn zu Theil
wird.
Ueber eine neue Methode die Tiefe des Meeres zu messen.
Das Langweilige der gewoͤhnlichen Sondirmethode mit dem Senkblei und die
Unmoͤglichkeit, auf diese Weise uͤber eine gewisse, sehr
beschraͤnkte Tiefe hinaus Messungen anzustellen, veranlaßte die Erfindung
mehrerer Instrumente, welche diese Operation erleichtern. Diese Instrumente sinken
auf den Boden hinab, und werden, daselbst angelangt, von dem Gewichte, welches sie
niedersinken machte, befreit; worauf sie dann emporsteigen und angeben, wie tief sie
gesunken gewesen sind. Es ist nicht schwer, das Gewicht so anzubringen, daß es durch
die Erschuͤtterung beim Auffallen auf den Boden von dem uͤbrigen
Apparate frei wird; und eben so leicht ist es einen Rotator anzubringen, dessen
Schaufeln beim Hinabsinken umgetrieben werden, und einen Zeiger in Bewegung sezen,
der auf einem Zifferblatte die durchlaufenen Klafter andeutet. Die große
Schwierigkeit liegt
jedoch darin, dem Instrumente eine solche Leichtigkeit zu geben, daß dasselbe wieder
vom Grunde des Meeres emporsteigt. Hr. Massey suchte
dieser Schwierigkeit abzuhelfen, indem er eine hohle, mit Luft gefuͤllte
kupferne Kugel anwendete; allein er konnte diese Kugel nicht fest und zugleich
leicht genug machen; denn obgleich das Instrument aus einer Tiefe von 200 Klaftern
jederzeit zuruͤkkehrte, so erschien es doch nie wieder, wenn man es an
solchen Orten versenkte, wo man bisher keinen Grund gefunden hat. Er wiederholte den
Versuch mit einem neuen Instrumente, welches er mit einem Neze umgab, und welches er
an einer Schnur von 400 Klaftern befestigte; hiebei zeigte sich, daß die Kugel wie
durch eine Explosion zersprengt worden ist, indem sie nicht im Stande war einen Druk
auszuhalten, der 80 Mal so groß war als jener der atmosphaͤrischen Luft, und
dem im Inneren kein Gleichgewicht gehalten wurde. Ein zweites ganz aus Holz
verfertigtes Instrument ging gleichfalls zu Grunde, und es zeigte sich, daß leichte
Substanzen, wie z. B. Holz, wenn sie einem so bedeutenden Druke ausgesezt worden
sind, in allen ihren Poren so sehr von Wasser durchdrungen wurden, daß sie ihre
Schwimmkraft verloren. Es bleibt demnach nichts Anderes uͤbrig, als eine
Fluͤssigkeit anzuwenden, die eben so wenig comprimirbar ist als das Wasser,
und die dabei ein geringeres specifisches Gewicht besizt, als dieses. Oehl scheint
hiezu am geeignetsten, indem diese beiden Fluͤssigkeiten mit einander in
Beruͤhrung gerathen koͤnnen, ohne daß man eine Vermengung derselben
befuͤrchten darf. Man sollte daher die kupferne Kugel mit Oehl anstatt mit
Luft fuͤllen, und in dem unteren Theile derselben eine Oeffnung anbringen,
welche Wasser eintreten ließe, wenn im Inneren ein luftleerer Raum
entstuͤnde, waͤhrend sie zu klein waͤre, als daß Oehl durch sie
entweichen koͤnnte, wenn der Apparat zufaͤllig umgestuͤrzt
werden sollte. Wuͤrde das Oehl eine Compression erleiden, so wuͤrde
Wasser in die Kugel eintreten, ohne daß man ein Bersten derselben zu
befuͤrchten haͤtte. Die Kugel brauchte daher auch nicht
staͤrker und schwerer zu seyn, als eben zur Erhaltung ihrer Form erforderlich
ist. Die Kugelform scheint allen uͤbrigen vorzuziehen, weil sie bei dem
groͤßten Rauminhalte den geringsten Flaͤchenraum erheischt. Nimmt man
an, daß mit dem Oehl im Durchschnitt ein specif. Gewicht von 0,9 zu erreichen ist,
so wird eine Kugel von 1½ Fuß im Durchmesser eine Schwimmkraft von 6 Pfd.
besizen, und in jeder Tiefe beibehalten, ausgenommen die Compression des Oehls
stiege in einem weit hoͤheren Grade als jene des Wassers: was durch Versuche
zu ermitteln waͤre. Es waͤre nicht so schwierig an dem Instrumente
eine Kugel anzubringen, welche beim Emporsteigen desselben an die Luft detonirte und
dadurch dessen Stelle, die oft ziemlich weit entfernt seyn kann, andeutete. Es steht
zu hoffen, daß man auf diesem Wege die groͤßten und bisher noch unerreichten
Tiefen des Meeres zu ergruͤnden, und dadurch das allmaͤhliche
Entstehen kuͤnftiger Festlande, so wie zahlreiche andere Phaͤnomene
genauer zu erforschen im Stande seyn duͤrfte. (Aus dem London and Edinb. Philos Magaz., Sept. 1836.)
Ueber die Wirkungen, die sich beim Versenken von Flaschen in
die See beurkunden,
findet man in Campbell's zweiter Reise nach
Suͤd-Afrika folgende interessante Notiz. „Ich hatte auf
meiner ersten Reise nach Suͤd-Afrika einige Flaschen Wein, die
gehoͤrig verkorkt und mit Harz versiegelt waren, 50 Faden tief in die See
versenkt, und dabei gefunden, daß Wasser in dieselben eingedrungen war. Man
wollte behaupten, daß dieses Eindringen durch die Poren des Glases Statt
gefunden habe; und einige meinten sogar, daß man auf diese Weise vielleicht das
Meerwasser seiner salzigen Bestandtheile entledigen koͤnnte. Um diesen
fraglichen Punkt ins Reine zu bringen, versah mich einer meiner Freunde mit zwei
kugelfoͤrmigen Flaschen aus Krystallglas, welche luftdicht verschlossen
worden waren. Ich versenkte diese westlich von dem Vorgebirge der gruͤnen
Inseln 200 Faden tief mittelst zweier Bleie, von denen das eine 22 und das
andere 28 Pfd. wog. Beide Flaschen zeigten sich, nachdem sie heraufgezogen
worden waren (wozu 10 Menschen eine Viertelstunde lang brauchten), vollkommen
leer; dagegen fand sich eine gut verkorkte und verpichte Weinflasche, welche
zugleich mit versenkt wurde, mit Meerwasser gefuͤllt, wobei der Kork
umgekehrt im Halse stekte, so daß das mit dem rothen Siegellake versehene Ende
nach Unten gerichtet war. An einer anderen Weinflasche war das Siegellak rings
herum an der Muͤndung haͤngen geblieben; der Kork hingegen schwamm
in dem Wasser, womit sie erfuͤllt war. An zwei anderen Weinflaschen, die
ebenfalls versenkt worden waren, fanden wir den Kork und die Siegel
unveraͤndert, obwohl auch diese Flaschen mit Wasser gefuͤllt aus
der Tiefe kamen. Zu bemerken ist, daß das Wasser in lezteren Faͤllen
nicht weniger salzig schmekte, als in ersteren.“ (Mechanics' Magazine, No. 696.)
Ueber Huet's Pumpe.
Hr. Huet in Paris, rue neuve des
Capucines, No. 5, nahm am 18. Julius l835 ein Patent auf eine neue von ihm
erfundene Pumpe, welche im Journal acad. de l'industrie Vol.
III. Suppl. sehr empfohlen wird. Das Mémorial
encyclopédique beschraͤnkt sich auf folgende Aufschluͤsse
uͤber diese Erfindung. „Die Pumpe Huet's
zeichnet sich dadurch aus, daß keine Reibung an ihr Statt findet, und daß sie
wegen ihrer Einfachheit durch jede Triebkraft in Bewegung gesezt, und durch
Jedermann aufgestellt und abgenommen werden kann. Sie laͤßt sich allen
Localitaͤten anpassen, denn sie wirkt saugend, druͤkend und
hebend. Sie nimmt wenig Raum ein, ist nicht schwer, und sehr dauerhaft. Sie
eignet sich fuͤr Schiffe, zu Bewaͤsserungen, zum Trokenlegen, so
wie auch zum Heben von Weinen, Essigen, Branntweinen, Oehlen, Syrupen, siedendem
Wasser etc. Zwei Arbeiter koͤnnen mit ihrer Huͤlfe in einer Stunde
48,000 Pfd. Fluͤssigkeit 30 Fuß hoch heben. Eine nach demselben Principe
gebaute Feuersprize, welche 20 Pfd. Wasser bei jeder Kurbelumdrehung. oder 40
Pfd. in der Minute gibt, hebt von 4 Menschen bedient, eine gleiche
Quantitaͤt Fluͤssigkeit auf 60 Fuß Hoͤhe. Die Maschine gibt
einen ununterbrochenen Wasserstrahl von 7 bis 8 Linien im Durchmesser, und kann
von einem jungen Menschen von 12 bis 15 Jahren schnell weit fortgerollt werden.
Jeder Kolbenhub von 6 Zoll Laͤnge gibt 9 Pfd. Wasser, wonach also 360
Pfd. auf die Minute und 21,600 Pfd. auf die Stunde kommen, wenn die Maschine von
4 Arbeitern bedient wird, und wenn das Wasser auf 70 bis 75 Fuß Hoͤhe
gehoben wird. Die ganze Pumpe wiegt nicht mehr als 150 Pfd., und kostet mit
Einschluß von 50 Eimern aus genaͤhtem Leder, und 50 Fuß lederner
Schlaͤuche nicht mehr als 500 Franken.“
Unzulaͤnglichkeit der Glasspizen gegen das Einschlagen
des Blizes.
Das Mechanics' Magazine enthaͤlt in seiner Nr. 696
eine mit einer Abbildung begleitete Beschreibung der Verstuͤmmelungen, welche
am 3. Nov. 1839 an dem neuen Kirchthurme von Doncaster durch Einschlagen des Blizes
in denselben hervorgebracht wurden. Das was fuͤr unsere Leser hiebei von
Interesse seyn duͤrfte, ist, daß man oben auf der Thurmspize eine Glasmasse
von kegelfoͤrmiger Gestalt angebracht hatte, indem man glaubte, daß das Glas
als ein Nichtleiter vor allen Blizschaͤden bewahren wuͤrde, und daß
man auf diese Weise das Sezen eines Blizableiters ersparen koͤnne!
Vorschrift zur Bereitung des sogenannten Glaspapieres.
Das sogenannte Glaspapier, welches zum Reinigen und Poliren verschiedener
Gegenstaͤnde dient, wird am besten auf folgende Weise zubereitet. Man
puͤlvert in einem eisernen Moͤrser Glasstuͤke, die auf dem
Bruche gruͤnlich erscheinen, da diese Art von Glas zu diesem Zweke am besten
ist. Dann nimmt man gutes starkes Papier, welches man mit Bimsstein abreibt, damit
alle Knoͤtchen und Unebenheiten entfernt werden. Dieses Papier wird, nachdem
es an den vier Eken auf einer ebenen Tafel oder auf einem Brette befestigt worden
ist, mittelst eines Pinsels oder einer weichen Buͤrste gleichmaͤßig
mit Leim uͤberstrichen, der um ein Drittheil duͤnner und heller als
jener seyn muß, dessen man sich zum Leimen von Holz bedient. Auf das solcher Maßen
zubereitete Papier wird dann das Glaspulver leicht aufgesiebt, so daß das Papier
uͤberall davon bedekt ist. Hat das Pulver gefaßt, so nimmt man das Papier von
der Tafel ab, und haͤngt es, nachdem man das uͤberschuͤssige
Pulver abgeschuͤttelt hat, zum Behufe des Troknens im Schatten auf. Nach 2
— 3 Tagen ist das Papier zum Gebrauche fertig. (Recueil industriel, Septbr. 1836, S. 79.)
Vorschlag zu einer Verbesserung der Davy'schen Sicherheitslampe.
Ein Correspondent des Mechanics' Magazine macht in Nr.
697 dieser Zeitschrift den Vorschlag, die Flamme der Lampe, nicht wie bisher, mit
einem Drahtgitter, sondern mit einem feinen Asbestgewebe zu umgeben. Er verspricht
sich von dieser Modification den Vortheil, daß diese Art von Gitter wegen der
geringen Waͤrmeleitungsfaͤhigkeit des Asbestes nie einen
hoͤheren Grad von Hize annehmen duͤrfte, und daß mithin auf diese
Weise manchen jener Explosionen vorgebaut werden koͤnnte, die durch
Ueberhizung des Drahtgitters der gewoͤhnlichen Davy'schen Lampe erfolgen sollen.
Ueber die Glasperlenfabrication in Venedig
findet man in den. Archives du Commerce einen Aufsaz, aus
welchem das Mémorial encyclopèdique folgenden Auszug
gibt. „Die Glasfabriken von Venedig sind die aͤltesten auf der
Welt; ihre Oefen erzeugten die ersten Spiegel; und bewahren noch
gegenwaͤrtig das Monopol der Fabrication der Glasperlen, die in
unglaublichen Quantitaͤten und in mancherlei Sorten nach allen 5 Theilen
der Welt, besonders aber nach Afrika und Amerika, versendet werden. Die Oefen
und Tiegel der Venetianer sind dieselben, wie die in den franzoͤsischen
Fabriken gebraͤuchlichen. Zur Glasmasse nimmt man Soda und Potasche und
einen Quarzsand, den man in Ueberfluß an den Kuͤsten Venedigs findet. Die
Farbstoffe sind saͤmmtlich dem Mineralreiche entlehnt, und so mannigfach,
daß man Perlen von mehr dann 200 verschiedenen Schattirungen erzeugt. Das
Fabricationsverfahren ist im Wesentlichsten Folgendes. Wenn die Masse in Fluß
ist, so taucht der Arbeiter das Ende seiner Blasroͤhre, die aus Eisen
besteht und beilaͤufig 5 Fuß lang ist, in dieselbe, und nimmt damit eine
bestimmte Quantitaͤt davon heraus. Hierauf wird mittelst eines eisernen
Instrumentes eine weite Oeffnung in die Masse gemacht, und in diese Oeffnung
bringt ein zweiter Arbeiter das Ende seiner Blasroͤhre, an der sich
gleichfalls etwas geschmolzene Masse befindet. Ist dieß geschehen, so entfernen
sich beide Arbeiter so schnell als es thunlich ist, von einander, und ziehen
dadurch die Masse in einen hohlen Faden aus, der je nach der Streke, um welche
sich die Arbeiter vor dem Abkuͤhlen von einander entfernen konnten, eine
groͤßere oder geringere Dike besizt. Auf diese Weise werden oft
Roͤhren von der Feinheit eines Haares und von mehr dann 200 Fuß
Laͤnge gesponnen, die man dann in Stuͤke von beilaͤufig 2
Fuß Laͤnge bricht. Nun erst beginnt die eigentliche Formirung der Perlen,
indem man die Roͤhren mit einer Art von Schneidmesser in kleine
Stuͤke schneidet, deren Laͤnge ihrem Durchmesser gleichkommt.
Diese Stuͤke laͤßt man in einen mit Kohlenpulver und feuerfestem
Thone gefuͤllten Trog fallen, damit diese Substanzen, indem sie in die
Perlen eindringen, das Ankleben derselben hindern, wenn sie zum Behufe der
Abrundung der Kanten ein zweites Mal der Einwirkung des Feuers ausgesezt werden.
Man bringt naͤmlich die Roͤhrenstuͤkchen mit etwas von dem
angegebenen Pulver vermengt in einen luftdicht verschlossenen, ovalen, eisernen
Cylinder, in welchem man sie mittelst einer Kurbel uͤber Feuer umdreht,
bis dieser Cylinder rothgluͤhend geworden ist. Die hiedurch erweichten
Perlen verlieren dabei ihre scharfen Raͤnder, so daß man sie dann nur
mehr zu waschen und nach ihrer Groͤße zu sortiren braucht. Lezteres
geschieht, indem man sie nach einander durch Siebe von verschiedener
Groͤße laufen laßt. Die fertigen Perlen werden von Weibern an
Faͤden von 6 bis 7 Zoll Laͤnge gefaßt, welches Geschaͤft
diese mit solcher Geschwindigkeit zu verrichten wissen, daß man ihnen
fuͤr 120 Schnuͤre nur 6 — 7 Centimen bezahlt. — Man
fabricirt in Venedig auch sogenannte Perle alla
lume, die vor der Emaillirlampe verfertigt werden. Die dazu angewendeten
Glasstaͤbchen sind nicht durchloͤchert, sondern die Perlen werden
erzeugt, indem man die vor der Lampe geschmolzenen Staͤbchen um ein
Stuͤk Eisen rollt. Diese Art von Perlen ist groͤßer, fester und
theurer als die einfachen Rassaden. — Auch in Boͤhmen werden viele
Glasperlen fabricirt; doch ist der Handel, den man damit treibt, nicht so
bedeutend wie der Venetianische.“— Wir fuͤgen diesem
Artikel uͤber die Venediger Glasmacherkuͤnste nur noch bei, daß es
einem Hrn. Olivi daselbst in neuerer Zeit gelungen ist, Glasfaͤden von
solcher Feinheit und Geschmeidigkeit zu erzeugen, daß die daraus angefertigten Zeuge
wie Seidenzeuge zusammengelegt werden koͤnnen. Die Zeuge dieser Art sollen
sich nicht nur durch ihren Glanz und ihre Farbenpracht, sondern auch durch ihre
Unverbrennlichkeit auszeichnen. Hr. Olivi erhielt von der
Akademie in Venedig eine Medaille fuͤr seine Erfindung, die noch weiterer
Aufmunterung zu beduͤrfen scheint.
Wronicki's Verbesserungen an den Schießgewehren.
Der polnische General Wronicki hat eine neue Art von
Schießgewehren mit Steinfeuer erfunden, an welchen das Schloß vollkommen gegen alle
Einwirkungen der Feuchtigkeit geschuͤzt seyn soll. An dem Modelle, welches
der Erfinder in Paris verfertigen ließ, sieht man von Außen nichts als eine Art von
Haken, womit das im Inneren verborgene Schloß gespannt wird, und zwei ovale
Knoͤpfe oder' Zapfen (boutons), die als
Ventilatoren dienen, und die Flamme sowohl als den Rauch entweichen lassen. Diese
Art von Flinten, die sich von selbst oͤffnen, soll uͤberdieß eine
bedeutende Ersparniß an Zeit und Pulver gewaͤhren und dabei noch viel
sicherer schießen. (Recueil industriel. Septbr. 1836, S
79.)
Englische Strohdaͤcher.
Das Farmer's Magazine wundert sich, daß man in jenen
Gegenden, wo auf dem Lande immer noch Strohdaͤcher gebraͤuchlich sind,
nicht wenigstens allgemein jene Methode befolgt, wonach man diese Dachbedekung in Sommersetshire in Anwendung zu bringen pflegt. Man
nimmt naͤmlich daselbst zu diesem Zweke kein ausgedroschenes und folglich
zerknittertes Stroh, sondern man nimmt ganz unzerbrochene Halme, die man reed nennt. Die Garben werden in eine Art von Presse,
welche aus zwei 10 Fuß langen Stuͤken Holz besteht, gelegt, worauf dann die
Weiber die Aehren ergreifen, die Halme vorziehen, die Aehren abschneiden, und
endlich die Garben zusammenbinden. Die abgeschnittenen Aehren lassen sich sehr
leicht ausdreschen; die ganzen Halme hingegen dienen zum Dachdeken, und geben nicht
nur weit zierlichere, sondern auch weit dauerhaftere Strohdaͤcher, als man
sie mit ausgedroschenem Stroh zu bauen im Stande ist. Auch nisten sich nicht so
leicht Maͤuse und andere Thiere ein, die sonst von den schlecht
ausgedroschenen Aehren, die sich stets an dem Strohe vorzufinden pflegen, Nuzen zu
ziehen wissen. (Mechanics' Magazine, No. 691.)
Ueber die Bereitung des Kartoffelzukers.
Hr. Mollerat in Pouilly-les-Seurre betreibt
die Fabrication von Zuker aus Kartoffelstaͤrkmehl im Großen, und es
waͤre, wie das Mémorial encyclopédique, Oktober
1836, S. 604 meint, sehr zu wuͤnschen, daß man das von ihm befolgte Verfahren
weiter vervollkommnete. Man behandelt in seiner Anstalt das Kartoffelsazmehl bei
einer Temperatur von 75° N. (welche man mittelst eines Dampfkessels von
niederem Druke zu erzeugen im Stande ist) mit Schwefelsaͤure und laͤßt
die Fluͤssigkeit mittelst eines Hahnes in einen Behaͤlter fließen, in
welchem man sie mit kohlensaurem Kalke behandelt, der sich mit der
Schwefelsaͤure zu Gyps verbindet. Die abfiltrirte und gut ausgesuͤßte
Fluͤssigkeit wird hierauf in eine Tonne gefuͤllt, die mittelst eines
Hebers oder Hahnes mit den Abdampfkesseln communicirt. Diese Kessel, deren 4 an der
Zahl sind, sind in einer schiefen Ebene angebracht, damit die Fluͤssigkeit
aus dem einen in den anderen gelangen kann. Ihre Gestalt ist vierekig bei 5 bis 6
Fuß Laͤnge auf 2 bis 2½ Fuß Breite und 2 Zoll Tiefe. Jeder derselben
besteht aus zwei uͤber einander befindlichen Behaͤltern, von denen der
eine Dampf von 40° R. aufnimmt und aus Kupfer besteht, waͤhrend der
andere aus ausgewalztem Eisenbleche verfertigt ist. Der obere Theil eines jeden
Kessels enthaͤlt kantenfoͤrmige Vorspruͤnge, melche so
angebracht sind, daß der ablaufende Syrup eine Spirale beschreiben muß. Wenn die
Fluͤssigkeit durch den vierken Kessel gelaufen ist, so laͤßt man sie
in Gefaͤße aus Eisenblech fließen, in denen sie erstarrt. Der erstarrte Syrup
geht dann unter den Arbeitern als Kartoffelzuter, waͤhrend er sonst und auch
von den Chemikern Traubenzuker genannt wird. Er krystallisirt nicht, und wird das
Kilogramm zu 1 Fr. verkauft.
Ueber die Astearlampen des Hrn. Joanne.
Die sogenannten Astearlampen (Lampes astéares), deren
Erfinder Hr Joanne in Paris, rue
Sainte-Avoye, No. 63, ist, sind Lampen mit Gegengewicht, welche so
gut eingerichtet sind, daß deren Schnabel das Oehl ununterbrochen zugefuͤhrt
erhaͤlt und es auch verbrennt. Diese Lampen bestehen aus zwei Roͤhren,
von denen die aͤußere den Koͤrper der Lampe bildet, waͤhrend in
der inneren das Oehl, welches durch ein auf den Kolben druͤkendes Gewicht
emporgetrieben wird, durch eine auf der Hoͤhe des Schnabels angebrachte
Oeffnung emporsteigt und den Docht speist. Diese leztere Roͤhre sezt an ihrem
oberen Theile durch den Oehlbehaͤlter und ist daselbst mit einer seitlichen
Oeffnung versehen, durch welche das Oehl tritt. Hr. Joanne verfertigt zwei Sorten seiner Lampen. Die erste Sorte, welche er
Lampes chandelles nennt, verbrennt stuͤndlich
nur fuͤr einen Centim Oehl und gibt eben so viel Licht wie eine Kerze. Die
zweite Sorte, Lampes astéares á courant d'air genannt,
leuchtet, ohne irgend einen Schatten zu werfen, so gut wie die mechanischen Lampen,
ohne dabei mehr Sorgfalt zu erheischen als die gewoͤhnlichen Lampen;
uͤberdieß kostet sie bei gleicher Groͤße und Schoͤnheit um die
Haͤlfte weniger als die Carcel'schen Lampen. (Mémorial encyclopédique, Septbr. 1836, S. 537.)
Baumwollausfuhr der Vereinigten Staaten.
Hr. Warden trug vor der Société
royale et centrale d'agriculture in Paris uͤber den Baumwollenhandel
der Vereinigten Staaten eine Notiz vor, aus der sich ergibt: daß im Jahre 1833 von
den an dem amerikanischen Continente gelegenen Inseln 11,142,987, von dem Continente
selbst aber 313,553,617 Pfd., zusammen also 324,696,604 Pfd. im Werthe von
36,191,105 Dollars Baumwolle ausgefuͤhrt wurden.
Ueber ein den Hafer ersezendes Pferdefutter.
Bei dem fortwaͤhrenden Steigen der Preise des Hafers beginnt man in Frankreich
wieder ernstlich daran zu denken, diesen Thieren ein Nahrungsmittel ausfindig zu
machen, welches den Hafer vollkommen zu ersezen im Stande ist. Zu den
interessantesten, in dieser Hinsicht angestellten Versuchen gehoͤren jene,
welche Hr. Guesnier in den Abhandlungen der Société d'agriculture et des arts de Seine et Oise vom
Jahre 1836 bekannt machte, und deren Resultat im Wesentlichen Folgendes ist. Hr. G.
fand am besten ein Gemenge von 175 Liter Roggen erster Qualitaͤt auf 25 Liter
Gerste gleicher Qualitaͤt. Dieses Gemenge bringt er roh mit 150 Liter Wasser
in einen kupfernen, beinahe 400 Liter fassenden Kessel, in welchem die
Koͤrner so lange erhizt werden bis sie aufspringen, und bis der Kessel in
Folge der hiebei Statt findenden Aufblaͤhung der Samen uͤberzugehen
droht. Das Gemenge gibt dann, nachdem es auf einer Tenne zum Behufe des
Abkuͤhlens ausgebreitet worden ist gegen 500 Liter, und wird zugleich mit 10
Liter Hafer zu 75 Liter innnerhalb 24 Stunden an ein Gespann von 5 Postpferden, und
zu 100 Liter ohne Hafer an ein Gespann von 5 Eilwagenpferden verfuͤttert. Im
Winter kann man nebenbei einen Theil des Heues durch gekochte Kartoffel, welche ganz
verfuͤttert werden, ersezen. Die Versuche des Hrn. Guesnier datiren sich bereits von so lange her, daß sie vollkommen
beweisen, daß man diese Fuͤtterungsweise ohne den geringsten Nachtheil
fuͤr die Gesundheit der Pferde anstatt der gewoͤhnlichen
Fuͤtterungsweise mit Hafer einfuͤhren kann. Was den finanziellen Theil
der Frage betrifft, so gestaltet sich dieser im Departement
de Seine et Oise folgender Maßen. Fuͤnf Oekonomiepferde brauchen
daselbst, abgesehen von Heu und Stroh, welches nicht in Anschlag kommen soll, 95
Liter Hafer, welche auf 6 Fr. 65 Cent. zu stehen kommen; nimmt man dagegen 95 Liter
von dem oben angegebenen Gemenge, so kommen diese nur auf 2 Fr. 90 Cent.; so daß
also taͤglich eine Ersparniß von 3 Fr. 75 Cent. erwaͤchst. Fuͤr
eine Oekonomie, die 10 Pferde zaͤhlt, gaͤbe dieß also eine
jaͤhrliche Ersparniß von 2737 Fr.; eine Summe, die so bedeutend ist, daß
allerdings weitere Versuche die Muͤhe lohnen duͤrften. (Aus dem Mémorial encyclopédique, Nov. 1836.)
Ueber die Duͤngerbereitung nach Jauffret
findet man im Mémorial encyclopédique, Okt. 1836, S. 608
folgende Notiz. „Die von Hrn. Jauffret gemachte
Erfindung verspricht die wichtigsten Resultate fuͤr die Landwirthschaft.
Eine nicht sehr kostspielige Lauge, deren Bestandtheile uͤberall zu haben
sind, und die sich jeder Landwirth selbst bereiten kann, wird dem neuen
Verfahren gemaͤß angewendet, um alle frischen krautartigen sowohl als
alle holzigen Substanzen, und selbst die sonst unvertilgbaren Quekenwurzeln in
rasche Gaͤhrung zu versezen, und um nicht nur diese vegetabilischen
Stoffe, sondern auch jedwelches Erdreich in eine Duͤngermasse von erster
Qualitaͤt zu verwandeln. Das neue Verfahren gewaͤhrt eine große
Ersparniß, und der damit erzielte Duͤnger kommt an Guͤte dem
besten Pferdemiste gleich. Die Fabrication kann nach Belieben, ohne daß
Hausthiere dabei noͤthig waͤren, vollbracht werden, und ist in
laͤngstens 12 Tagen beendigt. Mit Huͤlfe der von Jauffret dazu erfundenen Maschine, welche 600 Fr.
kostet, koͤnnen 3 Personen und ein Pferd taͤglich 180 Centner
rohen Duͤnger liefern. 10 Centner Stroh geben theils durch Zusaz der
Lauge, theils durch die Gaͤhrung und die uͤbrigen Bestandtheile 40
Cntr. Duͤnger, dessen Preis je nach dem Preise der Erde von 25 bis 50
Cent. der Centner wechselt. — Eine in Hinsicht auf Ersparniß an
Arbeitslohn sehr wichtige Neuerung, welche aus der Erfindung des Hrn. Jauffret erwachsen duͤrfte, besteht darin, daß
man den Duͤnger gleich auf dem zu duͤngenden Stuͤke Landes
erzeugen kann, nachdem man den dazu noͤthigen hoͤlzernen Bottich
und die zur Bereitung der Lauge dienenden Bestandtheile dahin geschafft hat. Man
erspart auf diese Weise den Transport der Feldunkraͤuter an die
Oekonomiegebaͤude und den Transport des Duͤngers zuruͤk auf
die Felder; eben so lassen sich nach dem neuen Systeme nicht bloß in der
Naͤhe von Staͤdten groͤßere Duͤngerfabriken anlegen,
sondern der kleinste Grundeigenthuͤmer kann sich bei Anwendung der Jauffret'schen Lauge mit eigener Hand eben so gut
Duͤnger bereiten, wie der groͤßere Oekonom, der sich fuͤr
600 Franken die dazu dienende Maschine anzuschaffen im Stande
ist.“
Mac Adam's Tod.
Der beruͤhmte Straßenbau-Reformator, John Louden Mac Adam, verschied am 26. Novbr. 1836 in einem Alter von 81
Jahren. Der Dumfries-Courier begleitete diese
Nachricht mit folgender Notiz. „M'Adam
hinterlaͤßt eine Wittwe und zwei oder mehrere Soͤhne aus seiner
ersten Ehe; auf einen derselben ward der Rittertitel uͤbertragen, dessen
Annahme der Vater abgelehnt hatte. Es konnte im Umgange nicht leicht einen
angenehmeren Mann geben, als Hrn M'Adam, der nichts
weniger als ein gewoͤhnlicher Straßenbauer, sondern ein Mann von
allgemeiner und wissenschaftlicher Bildung war, welcher mit allen den
Fortschritten unseres Zeitalters gleichen Schritt hielt. Die englische Regierung
bezahlte ihm auf zwei Mal 10,000 Pfd. Sterl.: eine Belohnung, die im Vergleiche
mit dem großen Nuzen, welcher aus seiner Erfindung erwuchs, nur schwach war. Er
war nicht reich, aber er hinterlaͤßt mehr als Reichthum, —
— einen Namen, der allgemein bekannt und verehrt ist.“