Titel: | Verbesserungen an den Apparaten, womit man Boote und andere Dinge von einem Niveau auf ein höheres schaffen kann, und worauf sich Thomas Grahame, in Suffolk Street, Pall Mall, in der Grafschaft Middlesex, am 13. Mai 1836 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 64, Jahrgang 1837, Nr. XXXVII., S. 173 |
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XXXVII.
Verbesserungen an den Apparaten, womit man Boote
und andere Dinge von einem Niveau auf ein hoͤheres schaffen kann, und worauf sich
Thomas Grahame, in
Suffolk Street, Pall Mall, in der Grafschaft Middlesex, am 13. Mai 1836 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions.
Maͤrz 1837, S. 144.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Grahame's Hebeapparat.
Ich will, um moͤglichst deutlich zu zeigen, auf welche Weise meine Maschinerie
arbeitet, einen bestimmten Fall sezen, und annehmen: daß die Totaldifferenz im
Niveau, welche an einem Canale uͤberwunden werden soll, 30 Fuß betrage; daß
der Abfall so einzurichten sey, daß gewoͤhnliche Canalboote von 5 Fuß 6 Zoll
Breite und 70 Fuß Laͤnge, welche hoͤchstens zur Aufnahme von 60
Passagieren dienen und die mit ganzer Ladung den Kiel mit eingeschlossen
hoͤchstens 2 Fuß tief im Wasser gehen, damit der Kiel beilaͤufig 6
Zoll hoch vom Boden entfernt bleibt, uͤber diesen Abfall hinauf und herab
geschafft werden koͤnnen; daß die Wasserbeken bei 73 Fuß Laͤnge und 6
Fuß Breite, 2 Fuß 6 Zoll hoch mit Wasser gefuͤllt sind; daß ein solches
Wasserbeken mit seiner Ladung und den Aufhaͤngeketten 40 Tonnen waͤge;
daß das Bruttogewicht beider Wasserbeken und der Gegengewichte (dead weights), welche einander aufwiegen, 120 Tonnen
betrage; und daß die Kraft oder das Gewicht, welches erforderlich ist, um die
Maschinerie in Thaͤtigkeit zu sezen, und um zu bewirken, daß die unteren
Wasserbeken und Gegengewichte emporsteigen, waͤhrend die oberen herabsinken,
3000 Pfd. oder 1 1/2 Tonnen betrage, welche der unteren Last genommen und der oberen
hinzugefuͤgt werden.
Fig. 51 soll
einen Canal vorstellen, welcher in beiden Niveaux bis zu der Stelle
fortgefuͤhrt ist, an der der Abfall oder der Unterschied im Niveau
uͤberwunden werden soll. Zugleich soll aber auch ausgedruͤkt seyn, daß
zwei kleine parallele Canaͤle oder Wasserleitungen von 6 Fuß Breite und 2 Fuß
6 Zoll Tiefe in dem oberen Niveau bis an den Rand des Abfalles gefuͤhrt sind;
und daß diese Wasserleitungen mit Schleußen versehen sind, damit das Wasser nicht
uͤber den Abfall herab aus dem oberen Wasserbeken in das untere
stuͤrzen kann. Am Grunde des Abfalles oder auf dem unteren Niveau sollen in
zwei Linien, welche gleichsam Fortsezungen der oberen Wasserleitungen bilden, bis
auf eine Entfernung von 73 Fuß 6 Zoll von dem Boden des Abfalles zwei parallele Graben
gefuͤhrt seyn, die die oben erwaͤhnten Wasserbeken aufzunehmen oder zu
fassen im Stande sind, und welche mit Abzuͤgen versehen sind, damit alles
Wasser, welches in sie gelangt, aus ihnen abfließen kann. In der angegebenen
Entfernung von 73 Fuß 6 Zoll sollen die Graͤben mit zwei kleinen parallelen
Wasserleitungen oder Canaͤlchen zusammen treffen, welche von dem unteren
Canalniveau auslaufen, mit den beiden oberen Wasserleitungen von gleichen
Dimensionen sind, und wie sie an den Enden gut passende Schleußen besizen, damit das
Wasser nicht aus dem unteren Niveau in die erwaͤhnten trokenen Graben fließen
kann. Diese Gestalt und diesen Bau soll der Canal haben, bevor die Pfaͤhle,
Wasserbeken und Gegengewichte angebracht werden, wie man dieß in der neben Fig. 51
gegebenen Zeichnung im Vogelperspective angedeutet sieht.
Laͤngs der Graben und zwar so, daß sie deren Seitenwaͤnde bilden, sind
drei Reihen hoͤlzerner oder eiserner Pfaͤhle zu errichten, welche eine
solche Hoͤhe haben muͤssen, daß sie mit den Scheiteln der
Seitenwaͤnde der beiden oberen Wasserleitungen in gleicher Hoͤhe
stehen. Von diesen Pfahlreihen, welche einen der wichtigsten Theile meiner Erfindung
bilden, befindet sich an jeder Seite der Graben eine, waͤhrend die dritte die
Graͤben theilt. Durch jede derselben laufen zwei eiserne Stangen oder eiserne
Arme von 73 Fuß Laͤnge, welche durch eine Streke von 30 Fuß von einander
getrennt sind. An diesen Stangen sind gleichsam wie an einer Welle oder Achse so
viele Raͤder angebracht, als Pfaͤhle vorhanden sind; und in diese
Pfaͤhle sind, wie aus Fig. 52 erhellt, wo einer
dieser Pfaͤhle von Vorne abgebildet ist, Fugen geschnitten, worin die
Raͤder gehoͤrigen Spielraum haben. Um jedes dieser Raͤder,
deren Anwendung einen weiteren wichtigen Theil meiner Erfindung bedingt,
laͤuft eine endlose flache Kette.
Es erhellt offenbar, daß wenn man an dieser endlosen Kette, welche man in Fig. 53 sieht,
zwei gleiche Gewichte aufhaͤngt, und zwar so, daß sich das eine an dem oberen
Ende des Pfahles bei A, das andere dagegen an dem
unteren Ende desselben bei B befindet, diese beiden
Gewichte einander das Gleichgewicht halten werden. Es erhellt aber ferner auch, daß,
um das obere Gewicht auf das untere Niveau an die Stelle D herab, und das untere Gewicht dafuͤr an die mit C bezeichnete Stelle empor zu schaffen, es nur eines
solchen Gewichtes oder einer solchen Kraft bedarf, wodurch die Reibung der
Raͤder und der Kette, an der die Gewichte aufgehaͤngt sind,
uͤberwunden wird. Nach diesem Principe nun, und mit Huͤlfe einer Reihe
von Pfaͤhlen, Raͤdern und endlosen Ketten sollen nun die Wasserbeken, in denen sich die
uͤber die Niveaudifferenzen wegzuschaffenden Boote befinden, und dergleichen
sowohl an dem oberen, als an dem unteren Niveau eines vorhanden ist,
aufgehaͤngt, balancirt und in Bewegung gesezt werden.
In Fig. 54
sieht man mit 1,1,1 bezeichnet drei Reihen 21zoͤlliger Pfaͤhle von 35
Fuß 3 Zoll Hoͤhe, deren Hoͤhe folgender Maßen eingetheilt ist: die
Streke von dem Scheitel des Pfahles bis zum aͤußeren Umfange des oberen Rades
hat 1 Fuß 6 Zoll; jene von hier bis zum Mittelpunkte oder bis zur Welle dieses Rades
1 Fuß; jene von hier bis zum Mittelpunkte oder bis zur Welle des unteren Rades 30
Fuß; und jene von hier bis zu dem Boden, auf welchem das Wasserbeken ruht, wenn es
sich im Grunde des Abfalles befindet, 2 Fuß 9 Zoll zu betragen. Die ganze
Hoͤhe betraͤgt demnach 35 Fuß, jedoch abgesehen von jener
Pfahllaͤnge, die man in das untere Niveau oder in den Boden des Abfalles
einzutreiben fuͤr gut findet. Mit 2,2,2 sind die sechs Raͤder
bezeichnet, von denen sich je eines an dem oberen und je eines an dem unteren Ende
des Pfahles befindet; sie haben saͤmmtlich 2 Fuß im Durchmesser, und stehen 1
1/2 Zoll weit uͤber die aͤußeren Oberflaͤchen der
Pfaͤhle vor. 3,3,3 etc. sind die endlosen Ketten, woran die Wasserbeken und
die Gegengewichte aufgehaͤngt sind. Keine dieser Ketten beschreibt je einen
vollkommenen Umgang, und keiner ihrer Theile durchlaͤuft je eine
groͤßere Streke als 30 Fuß: d.h. eine Streke, welche genau so groß ist, als
die Differenz im Niveau oder als die Entfernung, welche die Mittelpunkte der
Raͤder, uͤber die die Ketten laufen, von einander scheidet. Von den
beiden Wasserbeken 4,4 ist das eine am Scheitel, das andere hingegen am Grunde des
Abfalles aufgehaͤngt; und an jedem dieser Wasserbeken ist eine Schleuße in
einer solchen Hoͤhe angebracht, daß, wenn man sie oͤffnet, dem
Gewichte nach gerade eine Tonne Wasser ausstroͤmen kann. 5, 5 sind zwei lange
Gegengewichte aus Gußeisen, an deren Grunde eine kleine Roͤhre oder ein
Canal, welcher eine halbe Tonne oder 1000 Pfd. Wasser zu fassen vermag, mit dem zum
Einfuͤllen und Entleeren dieses Wassers dienenden Apparate befestigt. Diese
gußeisernen Gegengewichte haben die Gestalt eines Brettes von 2 Fuß 6 Zoll in der
Tiefe und etwas uͤber 5 Zoll in der Breite; sie erstreken sich laͤngs
der aͤußeren Seiten der aͤußeren Pfaͤhle durch einen Raum von
78 Fuß, so daß jedes derselben, wenn seine Roͤhre mit Wasser gefuͤllt
ist, 20 Tonnen oder halb so viel wiegt, als das mit Wasser gefuͤllte
Wasserbeken. Damit die auf die Raͤder und Rollen wirkende Gewalt ausgeglichen
werde, erstreken sich die beiden Enden dieser Gegengewichte etwas uͤber die
Endpfaͤhle einer jeden Reihe hinaus; uͤbrigens kann man dasselbe auch dadurch erreichen,
daß man jenes Ende etwas schwerer macht. Die an den Gegengewichten angebrachten
Roͤhren muͤssen auf solche Weise mit dem oberen Canalwasser in
Verbindung stehen, daß sie von daher durch einfaches Umdrehen von Haͤhnen
gefuͤllt werden koͤnnen. Mit 6,6 sind die beiden Abzuͤge
bezeichnet, durch welche all das Wasser abfließen kann, welches in die am Grunde des
Abfalles befindlichen Graben gelangt, damit sich die Wasserbeken frei von allem
Wasser bewegen.
Die Gesammtbreite von einer Außenseite eines Pfahles bis zu jener des
gegenuͤber liegenden betraͤgt 18 Fuß, und uͤber diese hinaus
erstreken sich die Raͤder zu beiden Seiten um 1 1/2 Zoll, waͤhrend die
Gegengewichte 6 Zoll weit uͤber die Raͤder hinaus reichen. Der ganze
Bau oder Apparat laͤßt sich daher in einem Hause oder Schoppen von 75 Fuß
Laͤnge und 24 Fuß Breite so unterbringen, daß man noch rings um denselben
herum gehen kann. Die Zahl der Pfaͤhle in jeder Reihe schlage ich auf 10 an,
und in dieser ganzen Linie sollen sie 2 Fuß 3 Zoll Breite haben, so daß zwischen
jedem Pfahle ein Zwischenraum von nicht mehr dann 5 1/2 Fuß bleibt. Jeder Pfahl muß
durch Querbalken und Stuͤzen an seinem Nachbar festgemacht werden, damit
saͤmmtliche 10 Pfaͤhle ein festes und zusammenhaͤngendes
Gebaͤlk bilden. An dem oberen Theile und uͤber den Raͤdern
koͤnnen an den aͤußeren Seiten der Pfaͤhle Strebebalken
angebracht werden, die jeder Gewalt entgegen wirken.
Das Gesammtgewicht, welches in diesen 30 Pfaͤhlen getragen und aufgewogen
werden muß, betraͤgt 120 Tonnen, indem jedes der beiden mit Wasser
gefuͤllten Beken 40 und jedes der beiden Gegengewichte 20 Tonnen wiegt. Es
werden demnach auf jeden Pfahl genau 4 Tonnen treffen, und diese Last wird in
senkrechter Richtung nach Abwaͤrts auf die Pfaͤhle wirken.
An dem Ende der oberen Wasserleitung des hier beschriebenen Apparates ist ein Ufoͤrmiger eiserner Randvorsprung anzubringen,
welcher um 6 Zoll uͤber den Rand des Abfalles oder des oberen Niveau's
hinausragt, und dessen Rand mit Filz oder einer anderen derlei Substanz belegt seyn
muß. Eben so ist an dem correspondirenden Ende eines jeden Wasserbekens ein
aͤhnlicher Randvorsprung anzubringen, der jedoch einen solchen Kreisbogen zu
beschreiben hat, daß er den zuerst erwaͤhnten Randvorsprung in sich aufnimmt,
und daß, wenn beide mit einander verbunden sind, hiedurch ein beinahe wasserdichtes
Gefuͤge gebildet wird. Das Ende der unteren Wasserleitungen und der mit ihnen
in Verbindung stehenden Wasserbeken ist mit einer aͤhnlichen Vorrichtung
auszustatten.
Gesezt nun die Maschinerie sey in der hier beschriebenen Art vollendet; die Schleußen der
Wasserleitungen sowohl, als jene des oberen und unteren Wasserbekens seyen
geoͤffnet; das Ganze werde mit Wasser gefuͤllt; es schwimme entweder
in eines oder in beide der Wasserbeken ein Boot, und die Schleußen werden dann
wieder geschlossen, so erhellt offenbar, daß die Wasserbehaͤlter und die
Gegengewichte aufgehaͤngt und durch die correspondirenden
Wasserbehaͤlter und Gegengewichte aufgewogen seyn werden; selbst wenn der
Apparat, durch den die Bewegung der Maschinerie, im Falle sie durch den leeren
Wasserbehaͤlter ungleich balancirt ist, verhindert wird, losgemacht
wurde.
Die Bewegung, wodurch die Traͤgheit der Koͤrper und die Reibung der zum
Aufhaͤngen dienenden Maschinerie uͤberwunden werden soll, und wodurch
also die Stellungen der oberen und unteren Wasserbeken und Gegengewichte gegen
einander umgetauscht werden koͤnnen, laͤßt sich auf zweierlei Weise
erzielen: naͤmlich entweder durch Erhoͤhung des Gewichtes der oberen
Last oder durch Verminderung des Gewichtes der unteren Last. Da die ganze Last,
welche bei jeder Operation in Bewegung gesezt werden soll, es moͤgen sich
Boote in den Wasserbeken befinden oder nicht, 120 Tonnen betraͤgt, so wird
eine Vermehrung der oberen oder eine Verminderung der unteren Last um
beilaͤufig den sechzehnten Theil des in Bewegung zu sezenden Gewichtes Alles
leisten, was noͤthig ist, um die Stellung der Wasserbeken und der
Gegengewichte zu veraͤndern.
Es versteht sich, daß die Maschinerie auch mit den gehoͤrigen Vorrichtungen,
wodurch das Ganze fixirt und unbeweglich gemacht werden kann, welche Stellung die
Gewichte auch haben moͤgen, so wie auch mit Bremsen, wodurch sich die
Geschwindigkeit des Emporsteigens oder Herabsinkens der Wasserbehaͤlter und
Gegengewichte reguliren laͤßt, ausgestattet werden muß. Da jedoch der Betrag
der anzuwendenden Kraft nie wechseln wird, und da nur dieser Betrag allein zur
Verfuͤgung der Arbeiter gestellt werden wird, so werden die Bremsen nur der
Vorsicht wegen noͤthig seyn.
Die Anwendung meiner Erfindungen haͤngt wesentlich von Umstaͤnden ab,
die sich auf die Hoͤhe des Hubes beziehen. Da wo dieser mehrere Fuß
betraͤgt, rathe ich die Saͤulen oder Pfaͤhle 1,1,1 einige Fuß
hoch uͤber das Niveau des oberen Canales empor zu fuͤhren, damit dem
ganzen Baue durch Querriegel und Streben eine groͤßere Festigkeit gegeben und
dadurch die gegen innen wirkende Gewalt verhuͤtet werden kann. Jeder
Sachverstaͤndige wird diese Dinge anzuwenden wissen.
Ich weiß sehr wohl, daß schon mehrere Vorschlaͤge gemacht wurden, um die Boote
und andere Koͤrper an Canaͤlen senkrecht von einem Niveau auf ein anderes zu
schaffen, und zwar ohne Anwendung der gewoͤhnlichen Schleußen; ich weiß auch,
daß diese Vorschlaͤge in mehreren Faͤllen mit bedeutendem Vortheile
ins Werk gesezt wurden. Ich beschraͤnke mich deßhalb auch ganz allein auf die
hier von mir angegebenen Mittel dieß zu vollbringen.
Einer dieser Vorschlaͤge, der vor mehreren Jahren von Hrn. Dr. Anderson gemacht wurde, bestand in der Anwendung
zweier Wasserbeken, welche einander aufwogen, und die uͤber einer Reihe von
Raͤdern aufgehaͤngt waren, die nothwendig sehr groß waren, und die
sich bis zu dem Mittelpunkte der Wellen, an denen sich die beiden Beken bewegten,
reichten. Da diese Methode uͤbrigens bereits in mehreren Werken
ausfuͤhrlich beschrieben worden ist, so brauche ich hier auf keine weitere
Beschreibung derselben einzugehen.
Nach einem anderen Systeme, auf welches Hr. Jonathan Brownhill im Mai 1828 ein Patent nahm, sollte man ein Wasserbeken
anwenden, welchem zu beiden Seiten durch Behaͤlter, die mit Wasser
gefuͤllt wurden, das Gleichgewicht gehalten werden sollte.Man vergleiche uͤber dieses Patent das Polyt. Journ. Bd. XXXIII. S. 401 und Bd. XLII. G. 6.A. d. R. Diese Methode hatte, obschon sie den Vortheil gewaͤhrte, daß das
Wasserbeken, welches das Boot und dessen Ladung aufnahm, zu beiden Seiten und nicht,
wie nach Hrn. Andersons Vorschlag, nur in der Mitte
aufgehaͤngt wurde, doch den Nachtheil, daß nur ein einziges Wasserbeken in
Anwendung kam. Wenn daher ein Boot emporgehoben werden sollte und das Wasserbeken
befand sich gerade oben, so mußte dieses zuerst herabgelassen werden, und umgekehrt.
Ueberdieß mußten die Raͤder und die Maschinerien hoch uͤber dem Niveau
des Canales an Mauern angebracht werden, wodurch nicht nur die Kosten bedeutend
vermehrt wurden, sondern wodurch auch große Gefahr von Erschuͤtterungen
entstand. Allen diesen Uebelstaͤnden ist durch die von mir hier beschriebene
Erfindung vollkommen abgeholfen.