Titel: | Untersuchung einiger Biere auf ihre wesentlichen Bestandtheile; von Prof. Dr. C. G. Kaiser. |
Autor: | Prof. Cajetan Georg Kaiser [GND] |
Fundstelle: | Band 69, Jahrgang 1838, Nr. XVII., S. 50 |
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XVII.
Untersuchung einiger Biere auf ihre wesentlichen
Bestandtheile; von Prof. Dr. C. G.
Kaiser.
Kaiser's Untersuchung einiger Biere auf ihre wesentlichen
Bestandtheile.
Im Verlaufe des heurigen Wintersemesters hatte ich Gelegenheit, eine nicht
unbedeutende Anzahl verschiedener Biere, Maischfluͤssigkeiten und
Wuͤrzen nach der hallymetrischen MethodeSiehe polytechn. Journ. 1836, Bd. LXII. S.
302. Der Erfinder dieser Methode hat ihr den Namen „hallymetrisch“ gegeben, weil er
damit die Hauptmomente derselben, naͤmlich das Loͤsen des
Salzes in den Vieren, und das Messen des geloͤsten Salzes bezeichnen
wollte. Er sezte daher jenes Beiwort aus drei griechischen Woͤrtern
zusammen, naͤmlich aus ᾰλς
„das Salz“
λύω
„ich loͤse“ und μετρέω
„ich messe.“ Es ist daher unrichtig, wenn man, wie
Einige schon gethan haben, dafuͤr
„hallometrisch“ schreiben wuͤrde. A. d.
V. von Fuchs zu untersuchen. Von den ersteren theile
ich hier die Resultate der Hauptsache nach in der Weise mit, wie ich es im vorigen
Jahre bei den Untersuchungen von englischen und bayerischen Vieren nach derselben
MethodePolyt. Journ. Bd. LXVI. S. 236. gethan habe; nur hielt ich fuͤr geeignet, den gegenwaͤrtigen
Untersuchungen da, wo ich es konnte, das specifische Gewicht der einzelnen Biere
beizufuͤgen, und endlich am Schluͤsse derselben zwei Tabellen
anzureihen, wovon man in der einen die in den untersuchten Vieren
aufgeloͤsten Salzmengen, und in der anderen den Gehalt der Wuͤrzen
findet, woraus die entsprechenden Biere durch die geistige Gaͤhrung erhalten
worden sind. Die erstem dieser Tabellen enthaͤlt demnach die Belege zu den
voranstehenden Untersuchungen, so daß jeder die Resultate nachrechnen, oder, wenn er
in dieser Pruͤfungsmethode noch ungeuͤbt ist, hier Beispiele zur
Erlaͤuterung und Einuͤbung derselben findet. Sie ist in zwei
Hauptcolumnen, naͤmlich nach den zweien Versuchen abgetheilt, welche bei der
vollstaͤndig ausgefuͤhrten hallymetrischen Untersuchung mit jedem
Biere vorgenommen werden muͤssen. In der ersten Columne ist die Salzmenge
angegeben, welche das Bier unmittelbar aufgeloͤst hat, und woraus sich die
entsprechende Menge freien Wassers durch Rechnung finden laͤßt, indem 360 Grane aufgeloͤsten Salzes 1000 Granen Wassers entsprechen. Da hierbei die
Kohlensaͤure jedesmal unter Aufschaͤumen entweicht, so wurde sie durch
den Gewichtsverlust nach der vollendeten Loͤsung bestimmt. In der zweiten
Columne sind die wesentlichen Ergebnisse des zweiten Versuches, naͤmlich bis zu
welchem Gewichte 1000 Grane eines jeden Bieres eingekocht worden sind, und wie viel
diese eingekochte Biermenge praͤparirtes Salz aufgeloͤst hat, woraus
sich neuerdings die entsprechende Wassermenge durch, die obigen Daten bestimmen, und
in der Differenz des eingekochten Bieres und der Wassermenge die Extractmenge in
1000 Granen und zwar im wasserfreien Zustande finden laͤßt.
In der zweiten Tabelle ist der Gehalt der Wuͤrze fuͤr jedes untersuchte
Bier in Procenten angegeben. Diese Ergebnisse sind durch Rechnung gefunden, aber mit
den durch Versuche ausgemittelten so uͤbereinstimmend, daß ich sie ohne
Bedenken als die richtigen feststellen kann. Die Producte, welche bei der geistigen
Waͤhrung der Fluͤssigkeit, die man Wuͤrze nennt, und die eine
Aufloͤsung von Malzzuker, Malzgummi, Hopfenbitter und Kleber in Wasser ist,
erzeugt werden, sind Alkohol (wasserfreier Weingeist) und
Kohlensaͤure. Diese waren vor der
Gaͤhrung nicht vorhanden, sie sind durch diesen Proceß erst erzeugt worden,
und mit ihrer Gegenwart erhaͤlt die Fluͤssigkeit, die vorher
Wuͤrze hieß, erst den Namen „Bier.“ Diese beiden
Bestandtheile koͤnnen aber nur aus Malzzuker entstehen, und, wie bekannt,
liefern 100 Gewichtstheile des Zukers, wenn sie durch den Gaͤhrungsproceß
vollstaͤndig zerlegt werden, 51,2 Alkohol, und 48,8 kohlensaures Gas. Nimmt
man daher das Doppelte von der Alkoholmenge in einem Biere, so hat man die Menge des
Zukers, welche zu seiner Entstehung nothwendig war. Addirt man diesen Zahlwerth zu
der noch vorhandenen Extractmenge desselben Bieres, so hat man die Groͤße des
Gehaltes der Wuͤrze, welche zur Erzeugung des entsprechenden Bieres in
Gaͤhrung gestellt worden ist, mit einer fuͤr die Praxis mehr als
hinreichenden Genauigkeit gesunden. Z.B. das Bier Nr. 8 enthaͤlt 3,3%
Alkohol. Zur Erzeugung dieser Alkoholmenge in 100 Gewichtstheilen dieses Bieres
waren erforderlich 2 × 3,3 = 6,6 Zuker. Wird diese Zukermenge zu dem noch
unveraͤnderten Extracte, welches in diesem Biere 4,7% betraͤgt,
addirt, so erhaͤlt man als Summe 11,8 oder den Gehalt der Wuͤrze.
Prof. Balling in Prag hat aus einigen meiner
vorigjaͤhrigen Bieruntersuchungen in Nr. 18, 19 und 20 der Zeitschrift
fuͤr und uͤber oͤsterreichische Industrie und Handel
umstaͤndliche und interessante Berechnungen uͤber die Staͤrke
der Wuͤrzen jener Biere angestelltDie a. a. O. mitgetheilte Berechnungsweise des Hrn. Prof. Balling ist folgende:Wenn eine Menge Zuker = Z durch die geistige
Gaͤhrung in Alkohol = A. und
Kohlensaͤure = K zersezt wird, so
betraͤgt die Menge der dabei gebildeten Kohlensaͤure immer
0,952 von der Menge des Alkohols, also K = 0,952
A. Dieses Verhaͤltniß bleibt sich bei
allen Zukerarten gleich. Der vollkommen trokene Staͤrkezuker
wird durch die geistige Gaͤhrung bloß in Alkohol und
Kohlensaͤure zersezt, ohne daß dabei Wasser entsteht (wie bei dem
Staͤrkezukerhydrat) oder zerlegt wird (wie bei dem gemeinen Zuker);
die Menge des durch die Gaͤhrung zerlegten wasserfreien
Staͤrkezukers, wie er im trokenen Malzextract enthalten ist, ist
daher Z = A + K oder Z = A + 0 952 A. Allein
bei der geistigen Gaͤhrung der Malzwuͤrzen werden auch noch
einige Bestandtheile der gaͤhrenden Fluͤssigkeit als Hefe
ausgeschieden, deren Gewicht ebenfalls in Rechnung gebracht werden muß, wenn
man die Menge Wuͤrze Extract bestimmen will, aus welcher eine gewisse
Menge Alkohol entstanden ist. Die Menge der ausgeschiedenen Hefe
haͤngt erfahrungsmaͤßig von der mehreren oder minderen
Zersezung der Wuͤrze durch die Gaͤhrung ab, und ist der Menge
des gebildeten Alkohols proportional; sie laͤßt sich daher durch eine
Function der Alkoholmenge ausbruͤten und betraͤgt
durchschnittlich im trokenen Zustande 1/6 = 0,166 A. Nennt man den durch das Ausstoßen der Hefe bedingten Verlust
der Wuͤrze an Extract H, so ist H = 0,166 A und nach
dem Vorhergehenden ist Z + H = 1,952 A + 0,166
A = 2,118 A.
Addirt man hiezu noch den Gehalt des Bieres an unzerseztem Extract = E, so findet man die Menge Extract der
Malzwuͤrze = M, woraus das nuzbare Bier
entstanden ist. Es ist daher M = Z + H + E und M = (2,118 A + E).Indeß wuͤrde man den Gehalt an Malzextract in den Wuͤrzen nach
dieser Formel doch etwas zu gering finden; die Hefe haͤlt
naͤmlich in frischem Zustande, wie sie aus der gaͤhrenden
Fluͤssigkeit ausgeschieden wird, eine gewisse Menge derselben (des
Bieres) zuruͤk, und zwar im Mittel das vierfache Gewicht der trokenen
Hefe, daher eine Menge = 4 H derselben, oder
durch eine Function der Alkoholmenge ausgedruͤkt = 4/6 A = 0,666 A; diese
Menge ist nicht unbedeutend. Zu obiger Wuͤrze-Extractmenge M muß also noch jene Menge Extract = m addirt werden, welche eine Menge Bier= 0,666
A lieferte.Es sey die Menge Bier, welche aus der Extractmenge M entstanden = B, so verhaͤlt
sichTextabbildung Bd. 69, S. 51Es sey der ganze Extractgehalt der der Wuͤrze, woraus das Bier
entstandenTextabbildung Bd. 69, S. 51Nach directen Versuchen des Hrn. Prof. Balling
geben 100 Pfund gelbes Gerstendarrmalz 52,8 Pfund nuzbares Malzextract. A.
d. R., und wir stimmen,
wenn ich nach der eben entwikelten Weise rechne, in dieser Beziehung so nahe mit
einander uͤberein, daß die Differenzen zwischen seinen und meinen
Berechnungen nur in den Tausende theilen liegen.
Vergleichen wir die Wuͤrzen der vorigjaͤhrigen Suden mit denen der
dießjaͤhrigen, so finden wir die ersteren im Durchschnitte etwas starker, und
es duͤrfte daraus zu entnehmen seyn, daß die Gerste der lezten Ernte nicht so
ergiebig gewesen sey, wie jene der vorlezten Ernte. Ferner erfahren wir auch
hieraus, daß nur die Wuͤrzen unserer Doppelbiere 15 bis 18 Procent
MalzextractSiehe Verhandlungen des Gewerbvereines fuͤr das Großherzogthum Hessen,
3tes Quartalheft 1837 Seite 19–21, wo bemerkt ist, daß die
Wuͤrze der vorzuͤglichen bayerischen Biere 15 bis 18 Procente
Malzextract enthalten soll, und was den hessischen Brauern dort
gewissermassen zur Nacheiferung anempfohlen ist., die der besten Lagers und Schenkbiere aber 11 bis 12 Procent davon
enthalten.
Es ist aber leicht moͤglich, groͤßere Mengen Extractes aus
gewoͤhnlichen bayerischen Vieren oder Bierwuͤrzen zu erhalten, sobald
man dasselbe durch Abdampfen der Biere oder der Wuͤrzen bestimmt, wobei es
nie moͤglich ist, die lezten Antheile des Wassers daraus ohne
Zerstoͤrung eines geringen Theiles des Extractes zu entfernen. Man
erhaͤlt immer entweder zu viel Extract mit noch gebundenem Wasser, oder zu
wenig durch theilweises Anbrennen bei scharfem Austroknen.Siehe Kunst- und Gewerbeblatt 1835, S. 677. Es ist daher ein Hauptvorzug der hallymetrischen Probe, den selbst nicht
alle Chemiker bis jezt erkannt zu haben scheinen, daß durch sie das Malzextract im
wasserfreien Zustande genauer und sicherer bestimmt werden kann, als auf irgend eine
andere Weise. Ueberhaupt verbindet diese Methode Vortheile, welche bei ihrem ersten
Erscheinen nicht vorauszusehen waren, vorzuͤglich fuͤr denjenigen,
welcher auch mit der Technik des Brauprocesses vertraut ist, und wir verdanken ihr
gegenwaͤrtig schon Aufschluͤsse uͤber die Beschaffenheit der
Biere und den Brauproceß, welche wir auf keine andere Weise erhallen haben
wuͤrden.
Eine nicht unbedeutende Rolle spielt in den Vieren der Kleber, mit dessen Abscheidung der Brauer sich sowohl waͤhrend des
Maischens, als auch waͤhrend des Siedens, des Gaͤhrens und der
Nachgaͤhrung beschaͤftiget. Er waͤhlt deßhalb auch
vorzuͤglich unter den Getreidearten die Gerste, weil diese neben dem
groͤßten Staͤrkmehlgehalte die geringste Menge Klebers
enthaͤlt. Diese stikstoffhaltige Substanz gibt sich bei dem zweiten Versuche
der hallymetrischen Probe vorzuͤglich dadurch zu erkennen, daß sie sich
waͤhrend des Kochens in diken schleimigen Floken abscheidet und an die
inneren Waͤnde des Glases anlegt, ferner, daß die noch kleberreichen Biere,
wenn auch die Kohlensaͤure schon daraus entfernt ist, noch
fortwaͤhrend unter Bildung eines großaugigen Schaumes und unter starkem, das
Ueberlaufen drohenden, Aufstoßen kochen. Vergleicht man nach vollendeter
Untersuchung bei einem solchen Viere die Extractmenge mit der Weingeistmenge, so
findet man dieselben gewoͤhnlich uͤbereinstimmend, und es ergibt sich
daraus, daß ein solches Bier noch nicht voͤllig vergohren hat; denn in wohl
vergohrenen Bieren findet man immer die Weingeistmenge wenigstens um 2/5 bis um die
Haͤlfte groͤßer als die Extractmenge. In dem Falle aber, wenn sich in
eine Biere Essigsaͤure gebildet hat, was leicht geschieht, wenn die, selben
zu duͤnn eingesotten waren, so zeigt sich beim Kochen jene Erscheinung nicht,
sondern die Biere werden mit dem fortgesezten Kochen, was bei diesem ruhiger von
Statten geht als bei den vorigen, immer klarer, und enthalten dennoch eine große Menge
Kleber, welcher in der Essigsaͤure aufgeloͤst bleibt. Dasselbe ist der
Fall bei den obergaͤhrigen Bieren, welche rascher vergaͤhren, und
daher durch Oxydation eines Theiles Alkohols immer etwas Essigsaͤure mit sich
fuͤhren. Derlei Biere roͤchen nach kurzem Kochen, wenn naͤmlich
die Kohlensaͤure entfernt ist, das Lakmuspapier stark, und sezen, wenn die
Essigsaͤure mit Kali abgestumpft wird, Kleber in großer Menge ab, so wie sie
auch mir Gallaͤpfeltinctur versezt, Kleber in gruͤnlichgrauen Floken
zeigen. Da die halbvergohrenen und auch die obergaͤhrigen Biere vielen Menschen nicht behagen.
Auftreibungen des Unterleibes, unruhige Naͤchte und oͤfters noch, in
groͤßerem Maaße genossen, Durchfall erregen; so duͤrfte
vorzuͤglich ihr groͤßerer Klebergehalt, besonders wenn Kleber in
Essigsaͤure aufgeloͤst ist, als die materielle Ursache dieser
Erscheinungen, welche manchmal ein Bier der Verfaͤlschung verdaͤchtig
machen koͤnnen, zu beachten seyn.
Nicht minder ist bei der hallymetrischen Probe der Geruch zu beruͤksichtigen,
welcher sich entbindet, wenn bei dem zweiten Versuche das eingekochte Bier mit dem
praͤparirten Salze versezt wird. Bei einiger Uebung laͤßt sich hieraus
erkennen, ob der angewendete Hopfen frisch oder veraltet war, ob nicht Wermuth oder
Wachholderbeeren beigegeben worden sind, ob das Wasser, welches zum Brauen gebraucht
wurde, nicht mit fauligen Substanzen verunreinigt war, z.B. durch die Jauche
benachbarter Duͤngerstaͤtten u.s.w., woruͤber ich bei dieser
Gelegenheit die mannigfaltigsten Erfahrungen gemacht habe.
Werden wir auf solche Weise, wie ich hier nur kurz anzudeuten fuͤr geeignet
erachte, in wenigen Jahren eine Reihe von, Beobachtungen und Versuchen uͤber
Biere, Wuͤrzen und Maischfluͤssigkeiten auf diesem Wege erlangt haben,
so steht zu erwarten, daß die Bierbrauerei auch in dem Lande, wo sie empirisch mit
dem meisten Gluͤke bisher betrieben worden ist, eine sichere theoretische
Grundlage erlangen werde. Es ist daher auch um der Sache willen nothwendig,
aufmerksam zu machen, daß diese hallymetrische Pruͤfungsmethode, welche gewiß
von Keinem, der sich mit ihr vertraut gemacht hat, aufgegeben wird, in einem der
geschaͤztesten chemischen Lehrbuͤcher der neuesten Zeit,
„naͤmlich in dem Lehrbuche der Chemie von J. Berzelius, uͤbersezt von F. Woͤhler, 3te Auflage, 8ter Band S.
112“ ganz unrichtig aufgefaßt und falsch dargestellt worden ist:
denn
1) heißt es dort, „daß eine gewogene Quantitaͤt
Vier der Destillation unterworfen werden soll“, waͤhrend
bei der hallymetrischen Probe gar keine Destillation vorkommt;
2)„daß eine abgewogene Menge des Destillates in einem graduirten Glasrohr mit
chemisch reinem Kochsalz gemischt wird“, was ganz falsch und
unrichtig ist, indem die Aufloͤsungen in eigenen Glaskoͤlbchen,
welche in der oben citirten Abhandlung uͤber die hallymetrische Probe von
Fuchs abgebildet sind, vorgenommen, und aus
diesen nach vollendeter Aufloͤsung mit dem ungeloͤsten
Salzruͤkstande in das Hallymeter gegossen werden;
3)„daß ein Bier 36mal so viel Wasser enthaͤlt, als das
aufgeloͤste Kochsalz wiegt.“ Hiernach kaͤme eine
mehr als 110mal groͤßere Gewichtsmenge Wassers heraus als das Bier selbst
betraͤgt, denn 1000 Gewichtstheile unsers staͤrksten
Salvatorbieres enthielten nach dieser Bestimmung 294,5 × 36 = 10,602
Gewichtstheile Wassers.
Es ist uͤberhaupt uͤber die hallymetrische Bierprobe von Manchem, ohne
daß auch nur ein einziger Versuch damit gemacht worden waͤre, behauptet
worden, daß sie viele Zeit zur Ausfuͤhrung verlange, und nicht Jedermann
zugaͤnglich waͤre; allein wir finden die Untersuchung der sub Nro. 3, 6, 7, 9, 11, 25 bezeichneten Biere, welche
ich in Gegenwart mehrerer meiner Zuhoͤrer pruͤfte, in einem Tage
vorgenommen, und zwar so, daß noch zwei Biere wenigstens an jenem Tage
haͤtten untersucht werden koͤnnen, wenn sie vorhanden gewesen
waͤren. Eben so kann ich bemerken, daß sehr viele Brauer dahier sich den
Apparat zu hallymetrischen Pruͤfungen angeschafft haben, und einzelne ihn
auch sehr geschikt handhaben.
Die hallymetrischen Untersuchungen uͤber Maischfluͤssigkeiten und
Wuͤrzen werde ich spaͤter bekannt machen, indem ich damit
beabsichtige, nach jenen Versuchen ein Araͤometer zu construiren, womit man
genau den Gehalt jener Fluͤssigkeiten in Gewichts-Procenten bestimmen
kann.
Schließlich bemerke ich noch, daß die specifischen Gewichte der Biere theils bei +
12° R. bestimmt, theils auf diese Temperatur zuruͤkgefuͤhrt
worden sind. Fuͤr diejenigen, welchen die Ausdruͤke der specifischen
Gewichte in dieser Weise unverstaͤndlich seyn mochten, ist das Gewicht des
Bieres in Eimern ausgedruͤkt. Ein bayer. Bier- oder Visir-Eimer
á 64 Maaß ist = 2,752 bayer.
Decimal-Kubikfuß. Das Gewicht eines bayer. Kubikfußes destillirten Wassers
bey + 12° R. ist = 44,31 Pfunden, bei. + 3,3° R. und im lufleeren
Raͤume = 44,3937 .... Pfunden, folglich ist das
Gewicht eines Eimers Wassers bey + 12° R.
= 2,752 × 44,31 = 122 Pfunden.
Das verhaͤltnißmaͤßig geringe Gewicht einzelner Biere ruͤhrt von
dem Weingeist- und Kohlensaͤuregehalt derselben her.
A. Starkbiere.
Nr. 1.
Den 30. Maͤrz 1838.
Preis = 10 kr. per Maaß.
Salvatorbier aus der Brauerei des Hrn.
Zacherl in der Vorstadt Au.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 56
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht war = 1,022, mithin wiegt der bayerische Eimer nahe 124,6
Pfunde bayer. Handelsgewichtes.
Nr. 2.
Den 5. April 1838.
Preiß 9
kr. per Maaß.
Bok aus dem koͤnigl. Hofbrauhause in
Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 56
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, absoluter Alkohol,; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht war = 1,025; oder ein bayer. Eimer von diesem Biere wiegt
nahe 125 Pfunde bayer. Handelsgewichtes.
Nr. 3.
Den 2. Mai 1838.
Preis 9
kr. per Maaß.
Bok aus derselben koͤnigl. Brauerei.
Tausend Gewichtstheile desselben enthielten vier Wochen spaͤter:
Textabbildung Bd. 69, S. 56
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht war = 1,024; nachdem es an Weingeistgehalt zugenommen hatte;
oder ein bayer. Eimer wuͤrde davon nahe 124,9 Pfunde bayer. Handelsgewichtes
waͤgen.
Nr. 4.
Den 20. Maͤrz 1838.
Preis = 5 kr. per Maaß.
Bok aus der Brauerei des Hrn. Johann Zeltner in
Nuͤrnberg.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 57
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,010; mithin wiegt ein bayer. Eimer nahe
123,2 bayer. Handelspfunde.
Nr. 5.
Den 30. Maͤrz 1838.
Porter aus der Brauerei des Hrn. Dietrich in
Donauwoͤrth.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 57
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,010; mithin wiegt ein bayer. Eimer nahe
123,2 bayer. Handelspfunde.
B. Lagerbiere.
Nr. 6.
Den 2. May 1838.
Preis = 5 1/2 kr. per Maaß.
Lagerbier aus der Brauerei des Hrn. Schneider zum oberen
Kandler in Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 57
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,015, oder ein bayer. Eimer
wuͤrde davon nahe 123,8 bayer. Handelspfunde waͤgen.
Nr. 7.
Den 2. May 1838.
Preis = 5 1/2 kr. per Maaß.
Lagerbier aus der Brauerei des Hrn. Ludw. Floßmann zum Loderer
in Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 58
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,017; oder ein bayer. Eimer desselben
wuͤrde nahe 124 bayer. Handelspfunde waͤgen.
Nr. 8.
Den 6. April 1838.
Preis = 5 1/2 kr. per Maaß.
Lagerbier aus dem koͤnigl. Hofbraͤuhause in
Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 58
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,017, und ein Eimer wiegt gleich dem
vorigen 124 bayer. Handelspfunde. Uebrigens war dieses Bier von besonderem
Wohlgeschmake, was, wie wir schon fruͤher bemerkt haben, von dem
gehoͤrigen Verhaͤltnisse des Weingeistes zum Extracte
abhaͤngt.
Nr. 9.
Den 2. Mai 1838.
Preis = 5 1/2 kr. per Maaß.
Lagerbier aus der Brauerei des Hrn. Anton Koͤck zum
Wagnerbrauer in Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 58
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,015. Es wuͤrde demnach ein
bayer. Eimer desselben 123,8 bayer. Handelspfunde waͤgen.
Nr. 10.
Den 26. April 1838.
Preis 5 1/2 kr. per Maaß.
Lagerbier aus der Brauerei des Hrn. Anton Koͤck zum
Wagnerbrauer in Muͤnchen von einem andern Sude, als das vorige.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 59
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,017, und ein bayer. Eimer wuͤrde
davon 124 bayer. Handelspfunde waͤgen.
Nr. 11.
Den 2. Mai 1838.
Preis = 5 1/2 kr. per Maaß.
Lagerbier aus der Brauerei des Hrn. Grafen Buttler in
Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 59
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,015; und ein bayer. Eimer wuͤrde
sohin von diesem Biere 123,8 bayer. Handelspfunde waͤgen.
Nr. 12.
Den 3. April 1838.
Preis = 4 1/2 kr. per Maaß.
Halbbitteres Lagerbier aus der Brauerei des Hrn. Johann
Zeltner in Nuͤrnberg.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 59
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war 1,010 und das Gewicht eines bayerischen
Eimers von diesem Biere waͤre demnach 123,2 bayer. Handelspfunde. Es
fuͤhrt den oben erwaͤhnten Namen deßhalb, weil es weniger Hopfen
enthaͤlt, als die in den Sommermonaten auszugebenden Lagerbiere, und wird
unmittelbar nach dem Schenkbiere ungefaͤhr in den ersten 3 Wochen des
Maimonates verleit gegeben.
Nr. 13.
Den 24 April 1838.
Preis 5 kr. per Maaß.
Lagerbier aus einer Landbrauerei.
Tausend Gewichtstheile von diesem Biere enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 60
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,013, und das Gewicht eines bayer.
Eimers wird = 123,5 bayer. Handelspfunde seyn.
C. Schenkbiere.
Nr. 14.
Den 10. April 1838.
Preis per Maaß 4 3/4
kr.
Schenkbier aus der Brauerei des Hrn. Markus Buehl zum
Franciskaner in der Vorstadt Au.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 60
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,016; oder ein bayer. Eimer
wuͤrde nahe 124 bayer. Handelspfunde waͤgen.
Nr. 15.
Den 3. April 1838.
Preis = 4 kr. 3 pf. per Maaß.
Schenkbier aus der Brauerei des Hrn. Oberleitner zum
Hirschbrauer in Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 60
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,015, oder ein bayer, Eimer
wuͤrde davon nahe 123,8 bayer, Handelspfunde waͤgen.
Nr. 16.
Den 27. December 1836.
Preis per Maaß 4 3/4
kr.
Schenkbier aus der Brauerei des Hrn. Simbert Floßmann zum
Stubenvoll in Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 61
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Nr. 17.
Den 27. Decbr. 1835.
Preis 4 3/4 kr. per Maaß.
Schenkbier aus der Brauerei des Hrn. Mathias Pschorr zum
Hacker in Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 61
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Nr. 18.
Den 11. Novbr. 1837.
Preis = 4 kr. 3 pf. per Maaß.
Schenkbier aus der Brauerei des Hrn. Schwanghardt zum
Dirnbrauer im Thale in Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 61
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Nr. 19.
Den 27. Decbr. 1837.
Preis 4 3/4 kr. per Maaß.
Schenkbier aus der Brauerei des Hrn. Ludwig Floßmann zum
Loderer in Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 62
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Nr. 20.
Den 26. Maͤrz 1838.
Preis = 4 kr. 2 pf. per Maaß.
Schenkbier aus der Brauerei des Hrn. Wagner zum Augustiner in
Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 62
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,017; mithin wiegt der bayer. Eimer nahe
124 bayer. Pfunde.
Nr. 21.
Den 10. April 1837.
Schenkbier aus der Brauerei des Franciskaner-Klosters
in Muͤnchen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 62
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das spec. Gewicht dieses Bieres war = 1,016; oder ein bayer. Eimer dieses Bieres
wiegt nahe 124 Pfunde.
War gut vergohren, sezte wenig Kleber ab, und hatte vorherrschenden Hopfen.
Nr. 22.
Den 6. April 1838.
Preis 8 kr. per Maaß.
Weißes (obergaͤhriges) Weizenbier von Muͤnchen, auf Flaschen abgezogen.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 63
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das spec. Gewicht dieses Bieres war = 1,011; oder ein bayer. Eimer wuͤrde
davon 123,5 Pfunde waͤgen.
Schenkbiere aus Landbrauerein.
Nr. 23.
Den 12. Decbr. 1837.
Preis 4 1/4 kr. per Maaß.
aus Mb.
Textabbildung Bd. 69, S. 63
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Nr. 24.
Den 5. April 1838.
Preis 4 1/4 kr. per Maaß.
aus H.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 63
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das specifische Gewicht dieses Bieres war = 1,011 oder ein bayer. Eimer wuͤrde
davon nahe 123,3 bayer. Pfunde waͤgen.
Nr. 25.
Den 2. Mai 1838.
Preis 4 kr. 1 pf.
per Maaß.
aus F.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 64
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Das spec. Gewicht dieses Bieres war = 1,011, oder ein bayer. Eimer wird nahe 123,3
bayer. Pfunde waͤgen.
Nr. 26.
Den 24. April 1838.
Preis 4 kr. 1 pf. per Maaß.
aus Ms.
Textabbildung Bd. 69, S. 64
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Schenkbiere aus Landwirthshaͤusern und
Landbrauereien.
Nr. 27.
Den 12. Decbr. 1837.
Preis 4 1/4 kr. per Maaß.
aus Hk.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 64
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Nr. 28.
Den 12. Decbr. 1837.
Preis 4 1/4 kr. per Maaß.
aus W.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 65
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
Nr. 29.
Den 12. Decbr. 1827.
Preis 4 1/4 kr. per Maaß.
aus T.
Tausend Gewichtstheile dieses Bieres enthalten:
Textabbildung Bd. 69, S. 65
Freies Wasser;
Gesammt-Wasser; Weingeist; gebund. Wasser, Alkohol; Extract;
Kohlensaͤure; oder; Freies Wasser und; Gesammtgehalt
I. Tabelle.
Uebersichtliche Darstellung der Kochsalzmengen, welche von den
untersuchten Bieren bei dem ersten und bei dem zweiten Versuche aufgeloͤst
wurden.
Textabbildung Bd. 69, S. 66
Nr. Namen der Brauerein und der
Biere; I. Versuch.; 1000 Grane davon loͤsten Grane Kochsalz auf; II.
Versuch.; 1000 Grane desselben Biers eingekocht auf; loͤsten Grane
Kochsalz auf; A. Starkbiere; Salvatorbier aus der
Brauerei des Hrn. Zacherl; Bok aus dem koͤniglichen Hofbrauhause in
Muͤnchen; Derselbe, 4 Wochen spaͤter untersucht; Bok aus der
Brauerei des Hrn. Zeltner in Nuͤrnberg; Porter von Donauwoͤrth;
B. Lagerbiere; von Hrn. Schneider zum obern
Kandler in Muͤnchen; von Hrn. Ludwig Floßmann zum Loderer in
Muͤnchen; aus dem koͤniglichen Hofbrauhause; von Hrn. Koͤck
zum Wagnerbrauer in Muͤnchen; von demselben, aber von einem andern Sude;
aus der Brauerei des Hrn. Grafen Buttler in Muͤnchen; von Hrn. J. Zeltner
in Nuͤrnberg; aus einer Landbrauerei; C. Schenkbiere; von Hrn. Bucht zum
Franciskaner in der Vorstadt Au; von Hrn. Oberleitner zum Hirschbraͤuer
in Muͤnchen; von Hrn. Simbert Floßmann in Muͤnchen; von Hrn.
Mathias Pschorr in Muͤnchen; von Hrn. Schwanghardt zum Duͤrnbrauer
in Muͤnchen; von Hrn. Ludwig Floßmann zum Loderer in Muͤnchen; von
Hrn. Wagner z. Augustiner in Muͤnchen; aus dem
Franciskaner-Kloster; Weißes Weizenbier aus dem koͤniglichen
Hofbrauhause in Muͤnchen; a) Aus Landbrauereien. aus Mb; aus H; aus F; b)
Aus Landwirthshausern und von Landbrauereien. aus H; aus W; aus T
II. Tabelle.
Uebersichtliche Darstellung des Gehaltes der Wuͤrzen,
woraus die untersuchten Biere bereitet worden sind.
Textabbildung Bd. 69, S. 67
Nr.; Namen der Brauerein und der
Biere; 100 Gewichtstheile der Wuͤrze des vorstehenden Biers enthalten:
Wasser; Gehalt; A. Starkbiere. Salvatorbier aus der Brauerei des Hrn. Zacherl in
der Vorstadt Au; Bot aus dem koͤnigl. Hofbrauhause in Muͤnchen;
Bok aus der Brauerei des Hrn. Zeltner in Nuͤrnberg; Porter von
Donauwoͤrth; B. Lagerbiere. von Hrn. Schneider zum obern Kandler in
Muͤnchen; von Hrn. L. Floßmann zum Loderer in Muͤnchen; von dem
koͤniglichen Hofbrauhause; von Hrn. Koͤck zum Wagnerbrauer; von
demselben, aber von einem andern Sude; aus der Brauerei des Hrn. Grafen Buttler
von Hrn. Joh. Zeltner in Nuͤrnberg aus einer Landbrauerei C. Schenkbiere.
von Hrn. Buehl aus der Vorstadt Au; von Hrn. Oberleitner in Muͤnchen; von
Hrn. Simbert Kloßmann in Muͤnchen; von Hrn. Mathias Pschorr in
Muͤnchen; von Hrn. Schwanghardt in Muͤnchen voll Hrn. L. Floßmann
in Muͤnchen; von Hrn. Wagner in Muͤnchen; aus dem Franciskaner
Kloster; weißes Weizenbier aus Muͤnchen; a) Aus Landbrauereien. aus Mb.;
aus H.; aus F.; aus Ms.; b) Aus Landwirthshaͤusern und von
Landbrauereien. aus N.; aus W.; aus T.