Titel: Verbesserungen an der Luftpumpe für Dampfmaschinen von niederem Druke, worauf sich Thomas B. Silliman in New-York am 15. May 1837 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 71, Jahrgang 1839, Nr. XXXIII., S. 181
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XXXIII. Verbesserungen an der Luftpumpe fuͤr Dampfmaschinen von niederem Druke, worauf sich Thomas B. Silliman in New-York am 15. May 1837 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Franklin Journal. Februar 1838, S. 117. Mit einer Abbildung auf Tab. III. Silliman's verbesserte Luftpumpe fuͤr Dampfmaschinen. Meine Erfindung betrifft die Einrichtung einer doppelt wirkenden horizontalen Luftpumpe, wodurch dieselbe an den Maschinen der Dampfboote, und zwar namentlich an den nach dem horizontalen Systeme gebauten, anwendbar wird. Zwek derselben ist Erzielung eines gleichmaͤßigeren Spieles, Verminderung der Erschuͤtterungen, denen die Pumpe sonst ausgesezt zu seyn pflegt, groͤßere Festigkeit und Bequemlichkeit. Fig. 15 zeigt meine Vorrichtung in einem Laͤngendurchschnitte. A ist die Luftpumpe; B der Cylinder; C ein Theil des Verdichters; D die Platte, welche die Bodenplatte und den Verdichter miteinander verbindet; E der Behaͤlter. Die Wasserroͤhre ist an dem Durchschnitte nicht sichtbar. a ist der Kolben der Luftpumpe; b, b sind deren Muͤndungen; c, c die Fußventile; d, d die Speisungsventile; e die Muͤndung des Verdichters; f eine Oeffnung, welche von dem Boden in den Canal D fuͤhrt; g, g die Kappen der Fußventile; h, h die Kolbenstangen. In Bewegung wird die Luftpumpe gesezt mittelst eines stehenden Hebels oder Balanciers, der durch ein gehoͤriges Gestaͤnge mit dem Querhaupte der Maschine verbunden ist. Wenn dieser Apparat spielt, so gelangt das, was in dem Verdichter an Wasser und Luft enthalten ist, durch den Canal D und durch die Muͤndungen e, f zwischen die beiden Ventile c, c, und dann abwechselnd durch das eine oder durch das andere dieser Ventile in den Cylinder A. Da das Wasser in diesem nothwendig den untersten Raum einnimmt, so laͤuft es zuerst zuruͤk, und zwar durch die Ventile d, d in den Behaͤlter E; ihm folgen dann auch die Daͤmpfe und die Luft. Der Druk, den leztere hiebei auf die Wasserflaͤche ausuͤben, beguͤnstigt das Abfließen des Wassers in den Behaͤlter und verhuͤtet den Stoß, den sonst der Kolben der gewoͤhnlichen Einrichtung gemaͤß auf den Kolben auszuuͤben pflegt.

Tafeln

Tafel Tab. III
Tab. III