Titel: | Verbesserte Drosselfliege für Baumwoll-, Flachs-, Hanf-, Wollen-, Seiden- und andere Spinnmaschinen, worauf sich James Kean, Maschinenbauer von Johnstone in der Grafschaft Renfrew in Schottland, am 3. Julius 1835 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 73, Jahrgang 1839, Nr. LVII., S. 258 |
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LVII.
Verbesserte Drosselfliege fuͤr
Baumwoll-, Flachs-, Hanf-, Wollen-, Seiden- und
andere Spinnmaschinen, worauf sich James Kean, Maschinenbauer von Johnstone in der
Grafschaft Renfrew in Schottland, am 3. Julius
1835 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of arts. Jun. 1839, S.
154.
Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
Kean's verbesserte Drosselfliege fuͤr
Spinnmaschinen.
Der Patentträger bezwekt durch seine Erfindung eine Fliege, welche der Luft einen
geringeren Widerstand entgegensezen soll, als die gewöhnliche Spindel mit Armen. Er
glaubt daher im Stande zu seyn, seine Fliegen entweder mit einer größeren als der
bisher üblichen Geschwindigkeit zu treiben, oder mit Beibehaltung der bisherigen
Geschwindigkeit bei gleicher Kraft eine größere Anzahl von Fliegen in Bewegung zu
sezen und mithin an Kraft zu ersparen.
Die verbesserte Spindel besteht aus einem Cylinder mit glatter, aufs Höchste
polirter, unwandelbarer Oberfläche, dem die Luft wenig oder gar keinen Widerstand
entgegensezt. Fig.
14 zeigt einen Durchschnitt einer Spindel, an der die verbesserten Theile
angebracht sind. a ist die cylindrische Fliege und b die Spule. Was das Material betrifft, aus dem die neue
Fliege verfertigt werden soll, so bindet sich der Patentträger in dieser Beziehung
an kein bestimmtes. Er beschränkt sich auch nicht auf die cylindrische Form, da man
den Fliegen auch eine kegelförmige Gestalt geben kann, obwohl die cylindrische
seiner Ansicht nach den Vorzug verdient.