Titel: | Verbesserungen an den Karden zum Krempeln der Wolle, Baumwolle, Seide u.s.w., worauf sich Thomas Walton, Tuchzurichter zu Sowerby Bridge in der Grafschaft York, am 27. März 1834 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 80, Jahrgang 1841, Nr. LXXXII., S. 325 |
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LXXXII.
Verbesserungen an den Karden zum Krempeln der
Wolle, Baumwolle, Seide u.s.w., worauf sich Thomas Walton, Tuchzurichter zu Sowerby Bridge
in der Grafschaft York, am 27. Maͤrz
1834 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of arts. Febr. 1841, S.
363.
Mit Abbildungen auf Tab.
VII.
Walton's verbesserte Karden zum Krempeln der Wolle etc.
Vorliegende Erfindung betrifft die Anwendung von Kautschuk anstatt der gegenwärtig in
der Fabrication der Karden üblichen Lederbänder, wodurch ein höherer Grad von
Elasticität und eine größere Dauerhaftigkeit der Karden erzielt wird.
Fig. 18 zeigt
das Verfahren, wie diese Erfindung in Ausführung gebracht ist. a ist der Kautschuk, in welchem die Drahthakchen b eingelassen sind. Es fand sich, daß der Abstand
zwischen den Häkchen sich besser erhielt, wenn man auf die Rükseite des Kautschuks
ein Stük brauner holländischer Steifleinwand c
befestigte.
Fig. 19 zeigt
die holländische Leinwand zwischen zwei Kautschukblättern.
Der Patentträger nimmt die Anwendung von Kautschuk als Blatt, in welches bei
Verfertigung der Karden die Drahthäkchen eingesezt werden, in Anspruch, wodurch eine
größere Elasticität und Dauerhaftigkeit erreicht wird.