Titel: | Miszellen. |
Fundstelle: | Band 81, Jahrgang 1841, Nr. C., S. 379 |
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C.
Miszellen.
Miszellen.
Verzeichniß der im Jahre 1840 in
Frankreich ertheilten Erfindungs-,
Vervollkommnungs- und Einführungspatente, in
alphabetischer Ordnung der Gegenstände.Die Anzahl der im verflossenen Jahre ertheilten
Erfindungs- und Einführungspatente ist
bedeutender als sie je war; sie beläuft sich auf 1305,
während es im Jahr 1839 nur 539 waren; man weiß diese
beständige Zunahme nicht zu erklären; um unsern Lesern
eine Vorstellung davon zu geben, wird hier das
numerische Verhältniß der in den lezten 10 Jahren
ertheilten Patente mitgetheilt.Jahrgang.Patente fürSumme.Erfindungen.Einführungen.183018311832183318341835183618371838183918402191261762873533163545377544511088 4424264573546368126 88217 2631502023324263704176058805391305
4661 828 5489.
(Aus dem Bulletin de
la Société d'Encouragement. Jun. und Jul.
1841.)
(Die Einführungspatente sind durch ein
Sternchen bezeichnet.)
Abladen, siehe
Lasten.
Abdampfung.
Carteron (J. B.) und Turk
(M.) in
Mâcon (Saône
und Loire); unexplodirbarer Abdampfungs-Apparat
mit Sicherheit gewährender und dem Wasserverbrauch
entsprechender Speisung. (29. Jun. – 15 Jahre).
Pelletan (P.), rue de Verneuil, No. 27; neues Verfahren zum
Abdampfen, Austroknen und Destilliren der Flüssigkeiten,
wobei die Spannung der Dämpfe durch ein mechanisches
Mittel modificirt wird. (12. Sept. – 15 J.) Siehe
auch Destillation.
Abtritte.
Ribaud
(J. F.) in Lyon
(Rhône); neues Verfahren, um die Verbreitung des
üblen Geruches aus den Abtritten zu verhindern. (27. August
– 5 J.)
Röhn
(F. L.)rue de la Victoire, No. 44;
Vorrichtung, Séparateur genannt, zur Trennung der
flüssigen und festen Substanzen bei ihrem Hinabfallen in
die Grube. (7.
Okt. – 5 J.) Siehe auch Garderobe.
Abtrittkessel.
Brun
(C. L.), rue du
Faubourg-Montmartre, No. 33, neue, Séparateur genannte
Vorrichtung oder Klappen-Vorrichtung zur Trennung
der festen von den flüssigen Substanzen. (8. Okt. –
5 J.)
Huguin
(E. J.)boulevard Bonne-Nouvelle,
No. 25; antimephitische, tragbare Kessel.
(22. Okt.
– 5 Jahre.)
Achsen für
Wagen.
Bonifas-Cabanne und Paul in Anduze
(Gard); schnellbewegende Achsen. (31. März – 15
J.)
Larat
(J. J.) und Aguettant (B.) in
Lyon (Rhône);
neuconstruirte gebrochene Achsen und eiserne Räder.
(7. Okt.
– 5 J.)
Akerbau.
Graf v.
Bonneval (A.), rue
St.-Dominique-St.-Germain,
No. 37; neues Verfahren des Anbaues der
Getreidearten. (2.
Jul. – 10 J.)
Aehrenleser.
Potonne
(C.) in Sèvres bei Paris;
cylindrischer Aehrenleser. (19. Okt. – 5 Jahre.)
Aernten.
Caussin
(A.) in Berthenay
(obere Marne); Moissonneuse,
oder Aerntemaschine. (4. April – 10 J.)
Aërostate.
Dembinski (H.), rue Roquepine, No. 8; Verfahren, um den
Luftballons eine unwandelbare Richtung zu geben. (8. Aug. –
15 J.)
Baratte
(J. A.) in
Lons-le-Saulnier
(Jura); Ballon mit Schiffchen und Verfahren sie in der
Luft zu regieren. (9.
Sept. – 5 J.)
Borgne
(J. P.) in
Cassagnes (Lozère);
Mittel die Luftballons zu lenken. (22. Okt. –
15 J.)
Agraffen, s.
Spangen.
Akustik.
Luer
(A. G.), rue
Bleue, No. 18; neuer akustischer Apparat, Ammacourtès genannt.
(31. August
– 5 J.)
Alabaster.
Bernard
d. jüngste (A. F.) in
Avignon (Vaucluse); Verfahren
aus Alabaster silberfarbene Perlmutter zu verfertigen.
(30. Sept.
– 15 J.)
Alaun.
Rommelaers (D. A.) in
Lille (Nord); neues Verfahren
concentrirten und eisenfreien Alaun zu fabriciren und zu
benuzen. (22.
Febr. – 15 J.)
Anstreichen,
s. Malerei.
Anzeiger.
Froger
(L. H.) und Loysel (E.), rue Lepelletier, No. 7;
Verfahren der Veröffentlichung mittelst eines
mechanischen Apparats, genannt Annonciateur mécanique, oder
allgemeiner, alphabetischer, bleibender und beweglicher
Almanach der Künste, Wissenschaften, der Industrie und
des Handels. (14.
April – 5 Jahre.)
Arzneikörper.
Evangelista (F.) in
Angoulême (Charente);
Elixir antifebrile; ein
Mittel gegen das Wechselfieber. (15. Febr. – 10 J.)
Boubée (Th.) in
Auch (Gers); Mittel gegen die
Gicht. (22. Mai
– 5 Jahre.)
Compingt (J.) in
Bergerac (Dordogne); Balsam
zur Heilung verschiedener Krankheiten, namentlich
arterieller und venöser Verlezungen, des Blutspukens,
der Mutterblutflüsse, des Blutharnens und im Allgemeinen
aller activen und passiven Blutflüsse, so wie der
Entzündungen überhaupt, welche eine Uebererregung im
Blutumlauf zur Ursache haben. (15. Jun. – 15 J.)
Gelis
(A.) und Conté (J.
L.), rue Jacob,
in der Charité; Einführung eines neuen
Medicaments in die Therapeutik. (15. Jun. – 10 J.)
Brocard
(A.) in Morteau
(Doubs); neues Heilverfahren bei rheumatischen
Affectionen (18.
Jun. – 15 J.)
Guérin (R.) und Nativele
(A.), rue Bleue,
No. 18; Verfahren der Extraction
fiebervertreibender Stoffe aus gewissen vegetabilischen
Substanzen. (9.
Jul. – 10 Jahre.)
Mayer
(E. L.), rue
d'Arcole No. 15; überzukerte
Copaivabalsam-Kapseln. (29. Sept. – 10 J.)
Bureau
(C. F.) und Gervais (G.) in
Verneuil (Eure); Zahnwasser,
eau vernosienne genannt.
(30. Sept.
– 5 J.)
Graf v.
Beaurepaire (A. F.), grande rue Verte, No. 52;
auf seinen Injecteur mobile,
einen Apparat zur Verhütung und Heilung der
Gebärmutter-Krankheiten. (7. Okt. – 10 J.)
Roman
(F.) in Lyon
(Rhône); pharmaceutisches Präparat, Dragée arabique
genannt. (30.
Nov. – 5 J.)
Chassaigne de Francséjour (A.),
rue de Grenelle
St.-Germain, No. 68; Purgirpillen, Pilules de famille genannt.
(30. Nov.
– 10 J.)
Béral (P. J.), rue de la Paix, No. 12;
Doppelsalz von citronensaurem Eisen und Ammoniak,
welches er in Form eines Zukersyrups oder von Pastillen
und Pillen anwendet, deßgleichen auf das einfache
citronensaure Eisen in Form eines Saccharürs und von
Pillen angewandt. (30.
Nov. – 5 J.)
Jozeau
(F. A.) und Mège (H.),
rue Montmartre, No. 16;
Medicament gegen die syphilitischen Krankheiten, Antiblennorrhagique
Mége genannt. (28. Dec. – 15 J.)
Etienne
(J. B.) in
Marseille
(Rhône-Mündung); Purgir-Elixir, Elixir antibilieux genannt.
(31. Dec.
– 5 J.)
Trablit
(C.), rue
Jean-Jacque-Rousseau, No. 21;
Verfahren den Tolubalsam zu Syrup, Zeltchen und
Chocolade anzuwenden. (31. December – 10 Jahre.)
Aufladen,
siehe Lasten.
Ausräumung.
Lefrançois (A.) in Ingouville bei
Havre (untere Seine); System
von Vorrichtungen, um die Schiffe aus dem Sand zu
befreien und die Hafenmündungen auszuräumen. (11. Mai –
5 J.)
Diot
(F.) in Lyon
(Rhône); Mittel um die von einem
Schlamm-Reinigungs-Fahrzeuge auf einem
Canal oder einem Fluß ausgeschöpfte Erde auf der Barke
auf eine unbestimmte Entfernung direct fortzuschaffen,
und neues Mittel Bewegungen mitzutheilen. (13. Jul. –
10 J.)
Ausrotter, s.
Exstirpator.
Bakofen, s.
Oefen und Brod.
Baktrog.
Graf de
Beaurepaire (A. V.), grande rue Verte, No. 32;
neues Verfahren zu kneten, Pétrin producteur genannt. (31. Aug. –
10 J.)
Bäder.
Jardin
(L.) in Belleville bei Paris; tragbarer
Apparat zu trokenen aromatischen Bädern. (4. April –
10 J.)
Hagard
(J. J.), rue
Choiseul, 2ter;
Pavillon mit sechserlei hydraulischen Vorrichtungen,
mittelst welchen Dampf- oder russische Bäder,
Douchebäder, fortgesezte Wasserstrahlen und gewöhnliche
Bäder genommen werden können. (13. April – 10 J.)
Mulot
(N. F.), rue des
Gravilliers, No. 47; neues Bad und tragbare
Dampfdouchen, womit man mehrere Atmosphären geben kann.
(22. Jun.
– 5 Jahre.)
Baud de
Saint-Martin, rue des
Filles-du-Calvaire, No. 6; Baignoires auminos oder
Vorrichtung mit wasserdichten Geweben, um alle Arten
flüchtiger, flüssiger und fester Bäder zu nehmen;
Bett-Fauteuil und Heizvorrichtung zu diesen
Bädern. (9.
Sept. – 5 J.)
Collot
(P.), rue du
Colisée, No. 19; Transport der Bäder in
die Wohnungen. (12.
Sept. – 5 J.)
Bornitz
(L.), rue du
Faubourg-St.-Denis, No. 78;
Douche- und Badeapparat. (23. Sept. – 5 J.)
Meaume
(P. J. Z.), rue du
Faubourg-St.-Denis, No. 24;
neuer, Vaposanateur
genannter Apparat zu Dampfbädern und Douchen. (9. Oktober
– 5 Jahre.)
Broquet
(J.) und Guillemin (E. L.),
rue
Neuve-St.-Merry, No. 46;
Verfahren das Wasser aus den Bädern von Barèges
augenbliklich zu desinficiren. (31. Dec. – 5 J.)
Baugegenstände
(Civil-).
Demont
(A. L.) und Follet (A.), rue des
Charbonniers-St.-Marcel;
steinähnliche Substanz, aus welcher alle zum Bau und zur
Decorirung bestimmten Ornamente, wie Simswerk,
Kragsteine, Säulenschaftfüße, Capitäler, Sparrenköpfe,
Cassetten, Karnieße, Piedestale, Brunnen, Basreliefs,
erhaben gearbeitete Figuren, Vasen u.s.w., so wie
vierekige Marmor- und andere
Werkstein-(liais)
ähnliche Platten geformt und verfertigt werden können.
(22. Febr.
– 15 J.)
Proeschel (J.), boulevard St. Martin, No. 4; Mittel und
Verfahren um Neubauten gegen Feuchtigkeit zu schüzen und
solche in alten Gebäuden zu bekämpfen, aufzuheben und zu
entfernen. (28.
Sept. – 5 J.)
Siehe auch Bedachung.
Baumwolle.
Achet
(J.), Sandford (H.),
Vavall (W.) und Odent
(A.), rue Jacob,
No. 26; Verbesserung an einer Maschine zur
Reinigung der Abfälle der Baumwolle, des Flachs-
und Hanfwergs etc. (4.
Mai – 15 J.)
Bedachung.
Chibon
(P.), rue de
Charonne, No. 41; neues Verfahren, Häuser und
Gebäude mit Zink oder jedem andern gewalzten Metalle zu
deken. (27.
Aug. – 10 Jahre.)
Lebrun
(J. H.) in
Montauban (Tarne und
Garonne); neues System von Bögen für Gewölbe aus
Baksteinen und Anwendung dieses Systems zur Bedachung
der Gebäude. (15.
Jun. – 5 J.)
Berton
(P. T.) in
Barbonne (Marne); metallene
Bedachung für alle Arten von Gebäuden. (8. Aug. –
10 J.)
Dubourjal (J. B.), rue
Guérin-Boisseau, No. 33; neue Art
metallener Dachdekung, aus dreiekigen oder vierekigen,
aber im Dreiek gelegten Platten bestehend, welche am
Rand mit Haken verbunden sind. (27. August – 5 Jahre.)
Jusserand und Comp. in
Lyon (Rhône); neues
Verfahren der Dachbedekung mit Schmiede- und mit
Gußeisen.
Beinkleider,
siehe Pantalons.
Beinschwarz.
Parker
(C. H.) aus London, rue Favart, No. 8;
verbessertes Verfahren zur Wiederbelebung der
verschiedenen zur Entfärbung der Syrupe dienenden
Substanzen. (21.
Jan. – 10 J.) *
Champonnois (E.) bei
Arras (Pas de Calais); Vorrichtung zur Bereitung des
Beinschwarzes. (15.
Jun. – 5 J.)
Davies
(J.) von Manchester, rue de Choiseul, 2ter; verbessertes Verfahren
zur Wiederbelebung der Thierkohle nach ihrer Anwendung,
wodurch sie ihre frühere Wirksamkeit wieder erhält und
zu demselben Gebrauch wieder verwendet werden kann.
(6. Jul.
– 15 J.) *
Lavelaye (C.), rue Albony, No. 6; neues Verfahren der
Erzeugung und Benüzung einer zur Entfärbung der Syrupe
und anderer Flüssigkeiten geeigneten Kohle. (17. Aug. –
10 J.)
Lupé (P. A.) und Salmon (L.
J.), quai de la
Grève, No. 10; neue Art Oefen und Gefäße
zur Verkohlung der Knochen etc. und zur Wiederbelebung
der zur Entfärbung der Syrupe schon benuzten Kohle.
(17. Aug.
– 10 J.)
Laumonier (C.) in
Caen (Calvados), Verfahren,
durch welches alle der Fäulniß fähigen oder gefaulten
organischen Substanzen augenbliklich in
vegetoanimalische Kohle umgewandelt werden können.
(6. Nov.
– 10 J.)
Brochard und Pignon de Charbonnel
zu Nantes (untere Loire); neue
zum Düngen, zur Klärung in Zukerraffinerien und zum
Malen geeignete Thierkohle. (8. Dec. – 5 J.)
Beleuchtung.
Chabrié (N. B.), rue de la Monnaie, No. 9;
Vorrichtung zur Beleuchtung mit der Carcel'schen oder anderen
Oehllampen, durch welche das Oehl auf eine gewisse Höhe
gebracht wird. (13.
April – 5 J.)
Rogers
(A.) von London, place Dauphine, No. 12;
Verbesserungen in der Verbrennung mehrerer entzündbarer
Körper zur Erzeugung und Mittheilung der Wärme und des
Lichtes. (29.
Jun. – 15 J.) *
Guardet
(G.) in Lyon
(Rhône); neue Beleuchtungsart. (9. Jul. –
5 J.)
Keene
(W.), rue de la
Ferme-des-Mathurins, No. 43;
neues Verfahren der Beleuchtung durch comprimirtes und
tragbares Sauerstoff- und Wasserstoffgas. (29. Aug. –
5 J.)
Gilles
(J. M.), rue du
Temple, No. 129 und 131; durchsichtiger
Reflector zum Beleuchten der Hausnummern und
Ventilirheber zum Anzünden des Feuers. (4. Sept. –
5 J.)
Campiche und Saget, rue St. Elisabeth; neues
seitliches und sternartiges, die Gasbeleuchtung
nachahmendes Beleuchtungssystem. (8. Okt. –
10 J.)
Siehe auch Leuchtgas.
Bergwerke,
siehe Minen.
Betten.
Longchamp (E. J.) in Bicêtre bei
Paris; Modell eines die Gesundheit
fördernden Lagers (1.
Jun. – 10 J.)
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8;
Verfertigung von Gegenständen zum Liegen, Betten und
elastischen Möbels (31. Dec. – 10 J.) *
Bewegungen.
Perrin
(J. F.) in Chaprois bei
Besançon (Doubs);
System der Mittheilung der Bewegung durch Druk und mit
beliebiger Geschwindigkeit während des Ganges der
Maschinen und ohne sie anzuhalten, nämlich mittelst
einer Flüssigkeit und des Spiels eines bloßen Hahnes;
Mechanismus zur augenbliklichen Umwandlung der
vorwärtsgehenden Bewegung der Maschinen in die
rükwärtsgehende und umgekehrt, ohne sie in ihrem Gange
aufzuhalten; Anwendung desselben bei einer tragenden und
ziehenden Locomotive auf gewöhnlichen Straßen. (20. Jul. –
10 J.)
Fanonet
de Changy in Montmartre bei Paris; neues
System die Bewegung fortzupflanzen, anwendbar bei
Pumpen, Drehebänken u.s.w. (4. Aug. – 5 Jahre.)
Frolich
(J. J.), rue de
l'Ouest, No. 26; continuirliches Mouvement,
welches ohne die Speisung einer unbegränzten Kraft geht.
(28. Sept.
– 5 J.)
Siehe auch Motoren.
Bewegung,
fortwährende.
Andrieux (E. F.) in
Vigny (Seine und Oise);
fortwährende Bewegung durch Benuzung der im stehenden
Wasser hervorgebrachten Repulsivkraft. (8. Dec. –
5 Jahre.)
Berlinerblau.
Boilley
(J. F.) in
Dôle (Jura); Verfahren
der Zertheilung für Substanzen, welche sich im Wasser
aufweichen lassen und Anwendung dieses Verfahrens bei
der Fabrication des Berlinerblaues.
Bier.
Modelon
(L. P.), rue de
Rohan, No. 4; neue Vorrichtung zur
Bierbereitung. (20.
Jul. – 5 J.)
Heck
(G.) in
Bischwiller (Niederrhein);
neue, zur Bierbereitung taugliche Substanz, Humulin genannt. (6. Nov. –
10 J.)
Bijouterie.
Granger
(L. J.), rue de
Rosiers, No. 17; neue Ketten ohne Löthung oder
Gewindstifte, deren zuerst durch Prägung geformte
Glieder durch eine Emaillirung zusammengefügt und
verbunden werden, welche auf ihrer Oberfläche niemals
eine Erhöhung bildet, wegen dieser vollkommen flachen
Form aber polirt und dem Steinschneider übergeben werden
kann. (11.
Junius – 5 Jahre.)
Bravard
(V.), rue
Michel-le-Comte, No. 18; neue
Schließe für Schmukgegenstände. (20. Jul. – 5 J.)
François (J.), rue Choiseul, 2ter; verbessertes Verfahren
metallene Bracelets elastisch zu machen, so daß sie am
Arme der Dame die ihnen gegebene Stelle behalten;
dasselbe ist auch auf die Verfertigung der
Bijouterieketten anwendbar. (30. Sept. – 5 J.)
Bilder.
Potts
(W.) von Birmingham, rue Favart, No. 8; neues
Verfahren, eingerahmte Bilder und andere Gegenstände
aufzuhängen. (22.
Okt. – 10 J.) *
Decker, Gebrüder in Montbéliard
(Doubs); neues Verfahren colorirte Bilder zu
verfertigen. (9.
Jul. – 10 J.)
Billards.
Esprit
(J.) in Lyon; neue
Art Billard von bisher nicht gebrauchter Form. (24. März – 10
J.)
Leroux
(P. F.), rue de
Verneuil; Verbesserungen an den Billardtischen.
(13. April
– 5 J.)
Loire
(A. N.) und Semé (P. A.),
rue de Braque, No. 6;
zusammenlegbares Billard. (31. Aug. – 5 J.)
Piet und Comp., rue Moreau-Saint-Antoine, No.
10; Verbesserungen in der Verfertigung der Billards.
(31. Aug.
– 5 J.)
Brevet
(J. C.) in
Pthiviers (Loiret);
mechanisches Billard mit Rollen. (30. Sept.
– 5 J.)
Biscuit
(Steingut).
Cellier
(E. G.), rue
Favart, No. 8, Anwendung eisenhaltiger
Substanzen zur Fabrication von Biscuits und ähnlicher
Artikel. (8.
Okt. – 5 J.)
Bitumen, siehe
Erdharz.
Blasbälge.
Saint-Joannis und Girod
(J.) in Marseille
(Rhônemündung); cylindrischer Schmiedeblasbalg
von Eisen und mit doppelter Wirkung. (14. Septbr.
– 5 Jahre.)
Blei,
schwefelsaures.
Bleyer
(A.) in Mülhausen
(Oberrhein); Verfahren das schwefelsaure Blei auf nassem
Wege durch gepulvertes Gußeisen zu zersezen, wodurch man
metallisches Blei und krystallisirtes schwefelsaures
Eisen erhält. (21.
April – 10 J.)
Wittwe Dervred, rue
Neuve-Saint-Eustache, No. 36;
Verfahren schwefelsaures Blei, auflösliche Seife und
verschiedene wasserabhaltende Substanzen zu bereiten.
(31. Jul.
– 15 J.)
Bleichen.
Gagnon
(Hippolyte), in Havre (untere Seine);
Maschine, Appareil à
regulateur und à
jet alternatif et régulier genannt, zum
Laugen, zum Bleichen und Infusionen aller Art, welche
selbstständig arbeitet, ohne Entweichung von Wasser,
Dampf oder eines Geruchs. (29. Febr. – 5 J.)
Rougé (A. V.) in Belleville bei
Paris; Maschine zum Beuchen, Waschen und
Reinigen der Hauswäsche, zum Waschen und Bleichen der
Wolle. (13.
Jul. – 15 Jahre.)
Poimboeuf (P. J.) in
Hotelans (Jura); neue
Waschvorrichtung für jede Art Wäsche, Lintobluteur genannt. (16. Jul. –
10 J.) *
Bleiweiß.
Hull-Greive (J.) in
Valenciennes (Nord); neues
Verfahren Bleiweiß zu bereiten. (31. Dec. – 10 J.) *
Blumen,
künstliche.
Hugo
(Felix), rue
Choiseul, 2ter;
Verbesserungen in der Verfertigung der künstlichen
Blumen und Anwendung eines bisher hiezu noch nicht
benuzten Stoffes. (6.
Nov. – 10 J.)
Blutegel.
Defert
(P.), rue
Notre-Dame-de-Nazareth,
No. 9; Bdellomètre, ein Instrument, welches
die Blutegel ersezen soll. (18. Okt. – 5. J.)
Bohrer, siehe
Vorbohrer u. Brunnenbohren.
Boote, s.
Fahrzeuge.
Börsen.
Warée (B. T.), rue Bleue, No. 18;
Verbesserungen am Mechanismus zur Verfertigung der
Börsen (Geldbeutel), so daß man ganz neue Muster
erhalten kann.
Pacquot
(C. L.), rue Bourg
l'Abbé, No. 17; feste und geheime
Schließe mit Scharnier, anwendbar bei einfachen und
langen Börsen mit Coulants, bei Klingelbeuteln u.s.f.
(25. Aug.
– 5 J.)
Borsten, s.
Pferdehaare.
Branntwein.
de
Salle Rougé (A. J.), rue de la Paix, No. 20;
Vorschrift zu einem neuen Branntwein, Vascheky oder bitterer,
magenstärkender und aromatischer Branntwein genannt.
(14. Sept.
– 10 J.) S. auch Brod.
Bratenwender.
Mousquet (J. N.) in
Cavaillon (Vaucluse);
moderirender Windflügel mit Centrifugalkraft, bei
Bratenwendern anwendbar. (4. Sept. – 5 J.)
Brennmaterial.
Parrinte (A. H.) in Belleville bei
Paris, neues Brennmaterial, Pâte de bois
(Holzteig) genannt. (8. Jun. – 5 J.)
Duchampt (A. F.), rue des Fossées-Montmartre,
hôtel de Tours; neues Brennmaterial,
welches die Steinkohlen-, Loh- und
Torfkuchen mit Vortheil ersezt. (17. Aug. – 5 J.)
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8;
Verfahren, um aus verschiedenen mineralischen und
animalischen Substanzen ein neues Brennmaterial zu
verfertigen. (6.
Nov. – 10 J.) *
Brunard
(E.), rue
Lacuée, No. 9; neue wohlfeile
Brennmaterialkuchen. (19. Okt. – 5 J.)
Brennöfen, s.
Oefen.
Brod.
Wittwe Dulac, rue
Neuve-Saint-Jean, No. 10,
Verfahren zur Brodbereitung. (15. Jan. – 5 J.)
Verzy
(J. B.), grande
rue Verte, No. 26, Verfahren zur Erzeugung
verschiedener brodartiger Producte aus mehreren
mehlhaltigen Substanzen und gekochten Getreidearten,
welche ohne alles Ferment durch das unmittelbare
Eindringen der atmosphärischen Luft an die Stelle des
sie beim Kochen erfüllenden Wassers zellenförmige Räume
erhalten. (7.
Febr. – 15. J.)
Richer
(C.) in Anzin
(Nord); Bakofen für Steinkohlenfeuer. (24. März – 5
Jahre.)
Legros
(D.) und Pallandre (L.) in
Lyon (Rhône; Bereitung
einer Brodgattung, Horsebread genannt, welche den Hafer für
Pferde ersezen soll. (25. Mai – 15 J.)
Fouju
(A. C.), rue du
Cloître-Saint-Jacques, No.
8; Verfahren, um aus dem Getreide Brod und Branntwein zu
bereiten. (14.
Sept. – 5 J.)
Herrypon (N. A.), rue de la Paix, No. 20; neues Verfahren
eisenhaltiges Brod zu bereiten. (30. Nov. – 15 J.)
Brillen.
Tardif
(A.), rue Bleue,
No. 18; Verbesserung in der Verfertigung der
Brillen. (18.
Jun. – 15 J.) S. auch Fernglas.
Bruchbänder.
Dujardin in Lille (Nord); neues
Bruchband. (12.
März – 10 J.) *
Touzet
(A.) in Amiens
(Somme); neues Bruchband, vorzüglich zu Leistenbrüchen.
(24. März – 5
J.)
Pernet
(J. F.), rue des
Ursulines, No. 5; Bandagen, Franccomtois genannt, um
Brüche zu halten. (13.
April – 10 J.)
Jalade-Lafond (J. B.), rue Vivienne, No. 23; neue
Bruchbänder. (22.
Jun. – 5 J.)
Brunnen.
Sanders
(H.), rue Joly,
No. 13; neuer wohlfeiler Brunnen. (19. Okt. –
5 Jahre.)
Brunnenbohren.
Degousée u. Comp., rue de Chabrol, No. 35;
System hölzerner, mit Eisen beschlagener Stangen, um die
Sonden zu verlängern, ohne ihr Gewicht zu vermehren.
(14. Aug.
– 10 J.)
Buchbinderei.
Chilliat (M. J.), rue de la Calandre, No. 50; Perkaline zum
Einbinden für Cartonnage, Futteral- und
Papierarbeiten etc. (13. April – 5 J.)
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8; Maschine
zum Beschneiden des Papiers. (8. Okt. – 10 J.) *
Buchdrukerei.
Progin
(F. X.), rue du
Paon-St.-Victor, No. 17;
Maschine, Plume typographique
polyglotte genannt, 1) um beinahe eben so
schnell zu druken, als man mit einer gewöhnlichen Feder
schreibt; 2) zum Bemalen oder Färben jeder Art Gewebe
oder des Papiers; 3) zur Verfertigung von
Stereotypplatten, um Buchdruker- oder
Musiklettern zu verfertigen; 4) um mit oder ohne
Grabstichel Matrizen zur Erzeugung von Blei- oder
anderen Metallplatten zu verfertigen, welche, vertieft
oder erhaben, alle Arten von Figuren oder Zeichen
darstellen. (15.
Jan. – 5 J.)
Rejany
(J. B.), rue
Neuve-Bourg-l'Abbé, No.
18: verschiedene Verfahrungsarten Linien auf den
Letterndruk zu ziehen, und zwar während des Abdrukens.
(4. Mai
– 5 J.)
Bouvet
(J. B.) und Masset (E. P.), rue Saint-Avoie, No.
35; neue Art mit Lettern zu druken, Planche-composteur
mobile genannt. (14. Sept. – 5 J.)
Young
(A.) von London, rue St. Honoré, No.
335; Maschine zum Sezen und Ablegen der
Buchdrukerlettern. (7.
Okt. – 15 J.) *
Gaubert
(E. R.) und Mazure (N.), rue Servandoni, No. 16;
Maschine zum Sezen und Ablegen der Buchdrukerlettern.
(30. Nov.
– 15 J.) *
Buchdrukerlettern, s. Druklettern.
Buchdrukerpressen, s. Pressen.
Büchsen.
Busnel
(A.), rue du
Temple, No. 119; Büchse, Tête-à-tête
portatif genannt. (15. Jan. – 5 J.)
Buchstaben.
Lecour
(E.), boulevard
Montmartre, No. 1; Composition aus Gyps für
Lettern in Relief. (14. Mai – 5 J.)
Bugsirer.
Coade
(A. P.) in Passy bei Paris; neue
Vorrichtung zum Bugsiren der Fahrzeuge auf Flüssen und
Strömen. (25.
Aug. – 5 J.)
Bürsten.
Deboves
(A. M.), rue
Saint-Denis, No. 18; neue Bürste,
genannt Brosse flexible.
(9. Jul.
– 10 J.)
Cabriolet.
George
(A.) und Parry (J. B.), quai de Billy, No. 40; neue
Construction nicht umwerfbarer Cabriolets, welche alle
mögliche Sicherheit darbieten. (9. Okt. – 10 J.)
Cäment.
Pellet
(F.) und Berthomène
(L.) in Bordeaux
(Gironde); neues Verfahren des Abformens mit
hydraulischem Cäment. (8. Okt. – 10 J.)
Carabiner.
Coles
(C. H.), rue
Choiseul, 2ter;
neuer Carabinerhalter. (31. März – 15 Jahre.) *
Chirurgie.
Dubois
(C. N.), rue
Saint-Honoré, No. 58;
Verfertigung von Suppositorien, Suppositoires vaginaux genannt. (6. Jan. –
10 J.)
Denille
(P. H.), rue
Serpente, No. 14; neuer Schröpfschnäpfer.
(18. Sept.
– 5 J.) S. auch Hühneraugen.
Chlornatrium.
Blanc
(L. A.) und Nouvion (V.), rue des Petites-Ecuries,
No. 44; neues Verfahren und neuer Apparat, um
das Kochsalz zu zersezen, die dabei erzeugte Salzsäure
aufzufangen, das erhaltene feste Product unmittelbar auf
Glas zu verarbeiten, oder auch aus diesem Product das
Aeznatron abzutrennen und in kohlensaures Natron oder
Soda zu verwandeln. (11. Mai – 15 J.)
Chlorwasserstoffsäure, siehe Salzsäure.
Chocolade.
Allemand (J. B.) in
Marseille
(Rhône-Mündung); inländische Chocolade.
(6. Jul.
– 5 J.)
Chomeau
(L.), rue
Quincampoix, No. 63; neue
Chocolade-Reibmaschine. (14. Sept. – 5 J.)
Espanant in
Oloron (untere Pyrenäen);
Chocolademaschine. (23. Okt. – 5 J.)
Cosmetische
Mittel.
Guerlain (P. F.), rue de Rivoli, No. 42; englisches
Schönheitsmittel, genannt Lotion
de Rowland, zum Bleichen und Verschwindenmachen
der Sommerfleken. (5.
Febr. – 5 J.) *
Mailhat
(L. E.), rue du
Faubourg-Saint-Martin, No. 13;
Verfertigung eines Toilettewassers, das er Baume tonique nennt. (24. März – 5
J.)
Sinfar
(F.), rue
Saint-Anne, No. 18;
Toilette-Essig, vinaigre
Napoléon genannt. (14. Aug. –
5 J.)
Balla
(J. P.) in
Toulouse (obere Garonne);
Vorschrift zu einer Flüssigkeit, dem Eau des baigneurs. (4. Sept. –
5 J.)
Milleret (J. F.), rue Montmartre, No. 35; Toilettewasser, Eau des princes genannt.
(28. Dec.
– 10 J.)
Cubeben.
Daries
(A.), rue des
Nonandières, No. 13; neues Verfahren die
Cubeben zu präpariren. (18. Sept. – 5 J.)
Dampf.
Chalm und Mackly (R.) in
Rouen (untere Seine);
Vorrichtung, welche den verlorenen Dampf zurükdrükt.
(11. Jun.
– 5 J.) S. auch Rauch und Abdampfen.
Dampfkessel.
Grenier
(S.) in
Saint-Omer
(Pas-de-Calais); Dampfkessel mit
kreisförmigen und getrennten Heizröhren, welche in einem
Flammofen geheizt und jede für sich mit einem
vertikalen, außerhalb dieses Ofens angebrachten Cylinder
communiciren. (5.
Febr. – 10 J.)
Bourdon
(E.), rue du
Faubourg-du-Temple, No. 74; neuer
Wasserstandsanzeiger mit Sicherheitspfeife für
Dampfkessel. (21.
April – 10 J.)
Laffitte (C.), place Vendôme, No. 22; neues System, um
die Explosionen der Dampfkessel gerade durch die
Spannung des Dampfes zu verhüten, wobei man ganz
unbesorgt seyn kann, und zur gehörigen Zeit immer die
schüzende Wirkung eintritt, wie unvernünftig oder
unwissend auch der Aufseher oder Arbeiter seyn mag.
(7. Mai
– 15 J.) *
Lawthorn (J.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen an den Kesseln der Locomotivmaschinen, um
ihren Dampf in die Cylinder zu leiten. (14. Sept.
– 10 J.) *
Dampfmaschinen.
Chainey
(J.) von
Maestricht, rue
Michel-le-Comte, No. 23;
Dampfmaschine zum Ausschöpfen und Austroknen
mit doppeltem Cylinder, abwechselnder geradliniger
Bewegung und unexplodirbaren, ökonomischen Kesseln.
(29. Febr.
– 10 Jahre.) *
Maudslay (Th.), rue de Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der Construction der
zur Schifffahrt dienenden Dampfmaschinen, vorzüglich bei
Maschinen von der größten Kraft anwendbar. (14. April
– 15 J.) *
Turner
(W.), rue Favart,
No. 8, Cylinder-Dampfmaschine, Jumelle genannt. (27. April
– 10 J.) *
Brunier
(L.), rue de
Savoie, No. 12; neue rotirende Dampfmaschine.
(7. Mai
– 15 J.)
Hallette in Arras
(Pas-de-Calais); neues, durch Dampf und
Menschenhände bewegtes Maschinensystem vorzüglich zum
Ausgraben und Erweitern der Canäle, zum Räumen der
Flüsse, Ausziehen des Torfes und Austroknen der Sümpfe
bestimmt. (11.
Mai – 10 J.)
Truffaut (L.), rue Favart, No. 8; Verbesserungen an den durch
Dampf, Wasser und andere Flüssigkeiten bewegten
Maschinen. (22.
Mai – 10 J.) *
Martin
(N.), rue Breda,
No. 24; Verbesserungen an der Rotationsmaschine
von Galy-Cazalat.
(29. Mai
– 5 J.)
Vergniais (J. L.) in
Lyon (Rhône); neue
rotirende Dampfmaschine. (1. Jun. – 15 J.)
Kirck
(D.) und Wright (W.) in
Caen (Calvados); rotirende,
durch Dampf oder andere Gase in Bewegung gesezte
Maschine. (15.
Jun. – 15 J.)
Bouchet, d. ältere, (J.) in Nîmes
(Gard); zwei Vorrichtungen zur Verbesserung und
Vervollkommnung der Dampfmaschinen. (18. Jun. –
5 J.)
Seaward
(S.) von London, place Dauphine, No. 12;
Verbesserungen an den Dampfmaschinen. (8. Aug. –
10 J.) *
Muschamp-Sowerby (J.) von
Whitby in England, place Dauphine, No. 12;
Verbesserungen an dem Gestell der Dampfmaschinen. (14. Aug. –
15 J.) *
Laurens
(C. A.), rue de
l'Université, No. 26; Apparat zur
Dampferzeugung durch Verbrennung der aus den Hohöfen
entweichenden Gase. (17. Aug. – 10 Jahre.)
Cavé (A.) u. Lemaître (L.), rue du
Faubourg-Saint-Denis, No. 216;
Mittel, um einen mehr oder weniger großen Theil des aus
den Cylindern der Dampfmaschinen austretenden Dampfes zu
condensiren, und darin unter Verdichtung sämmtlichen
Dampfes ein eben so gutes Vacuum wie gewöhnlich zu
erzielen. (27.
Aug. – 5 J.)
Symian
(J. N.), rue des
Poissoniers, No. 24; neue Dampfmaschine mit
unmittelbarer Rotation. (27. Aug. – 10 J.)
Graf v. Rosen
(A. E.), rue
Bleue, No. 18; Verbesserungen an den
Dampfkesseln und Dampfmaschinen. (27. Aug. –
5 J.)
Loyer
(H.) und Hatin, rue de Seine, No. 6;
Sicherheitsvorrichtung, welche die Explosion der
Dampfmaschinen verhindert. (14. Sept. – 5 J.)
Demichelis (J. B.) und Monnier (J.
M.), rue
Folie-Méricourt No. 36; neue
rotirende Dampfmaschine, zu Hoch- und Niederdruk
geeignet. (14.
Sept. – 5. J.)
Stinzel
(C. A.) in
Batterans (obere
Saône); Verbesserungen an den Dampfmaschinen, den
sogenannten Machines à
vapeur rotatives mouvement continu. (18. Sept.
– 10 J.)
Schuttleworth (T. G.) von
Sheffield, rue Beaujolais, No. 5; neues
Verfahren, durch die geradlinige Bewegung der
Kolbenstange einer Dampf- oder jeder anderen
Maschine eine rotirende Bewegung zu erhalten. (23. Sept.
– 15 J.)
Durosay
(J.) in Tuchan
(Aude); rotirende Dampfmaschine. (29. Sept.
– 5 Jahre.)
Clary-Forest, rue Thévenot, No. 19;
rotirende Dampfmaschine mit Expansion und unmittelbarer
Bewegung. (30.
Sept. – 15 J.)
Murdoch
(H.) von London, rue Bleue, No. 18;
Verbesserungen an den zur Schifffahrt dienenden
Dampfmaschinen. (8.
Okt. – 5 J.) *
Rossin
(E.) in Nantes
(untere Loire); neue Construction der Dampfmaschine.
(22. Okt.
– 5 J.)
Frimot
(J. J.), rue de
Vendôme, 2ter; neue Dampfkessel und Dampfmaschinen.
(6. Nov.
– 15 J.)
Febvrier (L. M.), rue de Provence, No. 3; neue
Dampfmaschinen-Construction. (14. Nov. –
15 J.)
Wright
(J.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen an den Dampfmaschinen mit direkter
Rotation, zum Heben von Flüssigkeiten. (21. Nov. –
10 Jahre.) *
Dampfschiffe.
Sormani
(P. J.) und Lagoutte de Lacroix (L.
A.), rue des
Vieux-Augustins, No. 24; neues
Schaufelsystem bei der Dampfschifffahrt auf der See
sowohl als auf Canälen, Flüssen und Strömen anwendbar,
Système à
palettes verticales et parallèles
genannt. (6.
Jan. – 15 J.)
Wayte
(W.), rue Favart,
No. 8, Verbesserungen an den Ruderrädern der
Dampfschiffe und anderer kleinen Fahrzeuge. (15. Jan. –
15 J.) *
Mondot
de Lagorie (A. J.) in
Lyon; neuconstruirtes
Dampfschiff, welches er bateau
roulant locomotif nennt. (7. Mai –
15 J.)
Verpilleux, Gebrüder, in
Rive-de-Gier
(Loire); neu construirtes Dampfboot, vorzüglich zum
Stromaufwärtsfahren auf Flüssen, Strömen und Canälen.
(25. Jun.
– 15 J.)
Rennie
(G.) von London, rue Hauteville, No. 5; neu
construirte, ganz eigens gestaltete Schaufeln für die
Räder der Dampfboote. (14. Sept. – 15 J.) *
Poole
(M.), rue Favart,
No. 8; Verbesserungen im Bau der Dampfschiffe
und -Boote. (30. Sept. – 10 J.) *
Nillus
(C.) in Havre (Seine-Inférieure); Apparat,
welcher die Schaufelräder an den Dampfschiffen vertritt
und auch bei Segelschiffen angewandt werden kann. (14. Nov. –
5 J.) *
Clark
(A.) von London, rue Favart, No. 8; Mittel
die Ruderräder der Dampfboote gegen den Stoß der
Meereswellen zu schüzen, und Anwendung der Dampfkraft
zur Bewegung der Schiffswinden. (14. Nov. – 10 J.) *
Lesnard
(F.), rue
Guénegaud, No. 3; neue, die
Schaufelräder der Dampfschiffe ersezende Vorrichtung.
(21. Nov.
– 15 J.)
Duclos
(C.), rue de
l'Église, No. 4, au Gros Caillou; neu construirte Ruderräder
für Dampfboote. (31.
Dec. – 5 J.)
Decorirung.
Nouailher (L. P.), rue de Richelieu, No. 1;
Anwendung des Musivgoldes zum Anstreichen (mit dem
Pinsel) der inneren und äußeren Theile der Gebäude, der
Möbels, Bilder- und anderer Rahmen. (4. Sept. –
5 J.) S. auch Ornamente.
Desinfection.
Krafft
(L. C.) und Boissié
Sucquet, rue de
Castiglione, No. 2; neues Verfahren die
Abtrittsgruben, Schwindgruben, Gossen, Seehäfen, Sümpfe
und faulende thierische Substanzen zu desinficiren.
(23. Jul.
– 15 J.)
Siret in Meaux
(Seine und Marne); Desinfection des Menschenkoths.
(31. Aug.
– 5 J.)
Broquet
(J.) und Marie (E.), rue Neuve Saint-Merry,
No. 48; Verfahren die Abtrittsgruben zu
desinficiren. (28.
Sept. – 5 J.)
Destillation.
André, genannt Davignaud, in
Saint-Jean-d'Angely
(untere Charente); Destillirblasen zur
Branntweinbereitung. (20. Jul. – 5 J.)
Braud
(P.) in Batignolles-Monceaux bei
Paris; neues Verfahren zur Destillation des
Meerwassers. (8.
Aug. – 15 J.)
Grimaud, Chanbardel u. Bruder
in Poitiers (Vienne); neuer
Destillirapparat zur Gewinnung von Alkohol aus dem
Weine. (29.
Aug. – 5 J.)
Bazin
(J. M.) in Auch
(Gers); ambulante und am Plaz bleibende
Destillirgeräthschaft zum Destilliren des Weins auf
Branntwein. (4.
Sept. – 10 J.)
Robert
de Massy (L. P.) in
Saint-Quentin (Aisne);
Verfahren die Rükstände von der
Traubenwein-Destillation vortheilhaft zu benuzen.
(12. Sept.
– 10 Jahre.) S. auch Abdampfen.
Dosen.
Geslot-Mesnier (A.) in
Tours (Indre und Loire); neue
Arten Dosen mit Rahmen. (21. Jan. – 10 J.)
Draht.
Bouillaud (F. J.), rue St.-Denis, No.
248; neues Verfahren der Eisendraht-Fabrication.
(7. Okt.
– 10 J.)
Drehbank.
Bonhomme (P. A.) in
Lyon (Rhône);
mechanisches Verfahren, genannt Tour alésoir platiforme. (28. Sept.
– 5 J.)
Druk auf Zeuge,
Papier u.s.f.
Morgan
(C.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen im Zeugdruk mittelst gravirter Walzen.
(27. April
– 10 J.) *
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen im Druk aller Arten von Geweben mittelst
Mödeln. (27.
April – 10 J.) *
Trotry
Latouche (L. J.), rue Michel-le-Comte, No. 24;
Verfahren auf Wollen- und andere Stoffe zu
druken, wobei der Grund und die Dessins in verschiedenen
Farben mit einem einzigen Modelschlag erzeugt werden.
(9. Jul.
– 5 Jahre.)
Privé (J. B.) und Duboc (J.
P.) in
Déville (untere
Seine); Verfahren auf Stoffe mittelst der Perrotine, der Walze, der
Plombine und der Hemeline so viele Farben, als man will,
zu druken. (23.
Jul. – 5 J.)
Durand
(C. F.) in Puteaux bei Paris; Apparat,
um Stoffe mit vier Farben zu bedruken. (4. Aug. –
5 J.)
Fagot, d. ält., in
Déville-lès-Rouen
(untere Seine); Druktisch, um die Kattune zum Eindruken
aufzudoken, elastischer Model mit mehreren Conturen und
verschiedene Verbesserungen an der Perrotine. (12. Aug. –
5 J.)
Duclos und Peyle in
Lyon; Anwendung des Druks auf
die Kette bei façonnirtem Sammt. (25. Aug. –
5 J.)
Dubosc, Brüder, in
Rouen; Maschine, der
Hebelwagen (chariot à
leviers) genannt, zu jeder Art Druk auf Wolle,
Seide und Baumwolle. (27. Aug. – 5 Jahre.)
Lemercier (R. J.) und Thierry
(F.), rue
Mazarine, No. 64; neues Drukverfahren auf
Gewebe, ferner velutirte, vergoldete u.a. Tapeten.
(29. Aug.
– 5 Jahre.)
Huguenin und Ducommun in
Mülhausen (Oberrhein);
Maschine zum Bedruken der Zeuge und des Papiers mit
einer oder mehreren Farben und in der ganzen Breite des
Stükes zu gleicher Zeit mittelst vertieft oder erhaben
gravirter Walzen oder Walzentheile. (12. Sept.
– 10 Jahre.)
Bataille (P. A.) und Derugue
(L.) in Rouen
(untere Seine); kleine Maschine zum Druken der Borduren
auf Cravatten und Taschentücher. (12. Sept.
– 5 Jahre.) *
Dieselben; Maschine zum gleichzeitigen
Druk des Grundes und der Bordüren auf Cravatten und
Taschentücher. (23.
Sept. – 5 J.) *
Beard
(R.) von London, rue Favart, No. 8; neues
Verfahren auf jede Art Zeug, Papier u.s.f. eine
beliebige Zahl Farben sowohl mit der Walzendrukmaschine,
als mit dem Model zu druken. (23. Sept. – 10 J.) *
Brocchi
(A. B.), rue du
Four-Saint-Honoré, No. 9;
Maschine zum gleichzeitigen Druk mehrerer Farben auf
Tapetenpapier und neue Drukwalze für Papier und Zeuge.
(23. Sept.
– 10 J.)
Beckwith Towse aus London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen im Uebertragen von Zeichnungen,
Kupferstichen und Verzierungen auf Porzellan,
Töpferwaare und andere Gegenstande, und Druk auf Papier,
Leder, Calicos, Wollen- und Seidenstoffe. (23. Sept.
– 10 J.) *
Perrot
(L. J.) in Rouen
(untere Seine); Maschinen zum Graviren der Drukwalzen
und zum Bedruken der Gewebe, Papiere u.s.f. (23. Sept.
– 15 J.)
Binyan
(A.), rue de
Choiseul, 2ter;
verbessertes Verfahren Gewebe mit der Plancheplatte zu
bedruken. (19.
Okt. – 10 J.) *
Escande-Sibas und Renaut
(J.) in Saint-Mandé bei
Paris; Vorrichtung zum Druken der Metalle
in Pulverform auf Papier oder Zeug. (22. Okt. –
5 Jahre.)
Druklettern.
Lerilleux Vincard (R. A.), rue du
Cimetière-Saint-André-des-Arcs,
No. 14; Guß von Links nach Rechts clichirter
Druklettern. (9.
Sept. – 5 Jahre.)
Dünger.
Jean
(A.), rue
d'Angoulême, No. 27, aux Marais; neuer Dünger.
(12. Sept.
– 15 J.)
Eisen.
Wendel, Wittwe, in Hayange (Moselle);
Verfahren das kalt und warmbrüchige Eisen
zusammenzuschweißen und das Frischen alles Gußeisens im
Puddlingsofen zu erleichtern. (4. April – 15 J.)
Dechanot (J. B.) in
Charenton (Cher); neue
Methode des Frischens oder der Umwandlung des Gußeisens
in Stabeisen mit Holzkohlenfeuer. (12. Aug. –
10 Jahre.)
David
(H.) in Metz
(Moselle); neues Verfahren das zu Nägeln bestimmte Eisen
zu walzen. (14.
Aug. – 5 J.)
Festugières, Gebrüder, in
Périgueux (Dordogne);
verbesserte Bereitung des geschmiedeten Reifeisens zu
Faßreifen. (31.
Aug. – 10 J.)
Lacombe
(J.) in Surbe
(Ariège); Verfahren, um zum Essenfeuer eines oder
mehrerer Eisenhämmer, ohne mehr Brennmaterial zu
bedürfen, den Wärmestoff des Schmelzfeuers einer
catalonischen Hütte anzuwenden. (30. Sept. – 10 Jahre.).
Gandillot (J. D.), rue Bellefond, No. 32;
vollständiges System der Fabrication des hohlen, des
gestrekten und heiß geschweißten Eisens. (7. Okt. –
15 Jahre.) *
Ducel
(J. J.) und Viry (P.) in
Poré (Indre und
Loire); Verbesserungen in der Behandlung der Eisenerze,
und Ersparung an Brennmaterial durch Anwendung von Holz
statt der Holzkohle. (28. Dec. – 15 J.) S. auch Draht.
Eisenbahnen.
Fichel
(J. J.) in Meaux
(Seine und Marne); Eisenbahnvorrichtung zur Ausbeutung
der Steinbrüche. (15.
Febr. – 5 J.)
Serveille (B.), rue Amboise, No. 4; Radsperrvorrichtung für
Eisenbahnen und gewöhnliche Straßen, genannt enrayage à ressorts.
(24. März –
15 Jahre.)
Nepveu
(M. C. A.), rue
d'Anjou, No. 8; schwebende Eisenbahnen. (13. April
– 15 J.)
Chameroy (E. A.), rue du Faubourg-Saint-Martin,
No. 136; Bahnsystem mit rotirendem Geleise und
Wägen mit beweglichen Schienen ohne Räder. (27. April
– 15 J.)
Testu
(C.), rue du
Faubourg-Montmartre, No. 4; neues
Eisenbahnsystem. (11.
Mai – 5 J.)
Bisson und Mercier in
Valenciennes (Nord); neues
System von Lagern (Trägern). (8. Jun. – 10 J.)
Channe,
d. ält., (G.) in
Montpellier; Mittel zur
Verbesserung der Eisenbahnen durch Verminderung der
zwischen den Waggons und den Schienen, namentlich bei
Krümmungen, stattfindenden Reibung. (29. Jun. –
15 J.)
Pouillet (C.), rue St. Dominique, No. 211; Maschine zur
Verfertigung der hölzernen Schlußkeile, welche die das
Geleise der Eisenbahnen bildenden Schienen in ihre
gußeisernen Träger anzudrüken dienen. (25. Aug. –
10 J.)
Baudrimont (A. E.), rue des
Mathurins-Saint-Jacques, No. 10;
allgemeines System neuer wohlfeiler und alle
Straßenarten, namentlich aber die Eisenbahnen,
ersezender Geleise. (31. Aug. – 15 J.)
Jarry
(N.), rue
Olivier.-St.-George, No. 5; neues
wohlfeiles und sehr schnelles Transportsystem mittelst
bituminirter Holzbahnen und verbesserter
Beförderungsmittel, welche die Schienenbahnen und
Waggons mit stehenden Rädern zu ersezen bestimmt sind.
(28. Sept.
– 5 J.)
de
Galbois (P. V.) in
Saint-Etienne (Loire);
Maschine, um die Waggons auf die Eisenbahnen zu bringen.
(30. Sept.
– 5 J.)
Reverchon, Sohn, und Pascal in
Saint-Etienne (Loire);
Mechanismus zum Treiben der Waggons auf den Eisenbahnen.
(7. Okt.
– 10 J.)
Smith
(W.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der
Construction der Schienen- oder Eisenbahnen.
(8. Okt.
– 10 J.) *
Radfort
(Th.) von Sneinton
in England, rue Favart, No.
8; Verbesserungen an den Eisenbahnen und der Mittel,
irgend einen Motor zur Bewegung der Wägen auf diesen
Bahnen anzuwenden. (14. Sept. – 5 J.) *
Email.
Desaghre (L. F.) in
Valenciennes (Nord);
Bereitung eines Emails und Anwendung desselben auf
Eisen. (4.
April – 5 J.) *
Emballage, s.
Verpakung.
Erden.
Cotelle
(Th.), rue de la
Tour-des-Dames, No. 12; Maschine
zum Ausgraben und Fortschaffen der Erde, Polycryctone genannt. (8. Aug. –
5 J.)
Erdharz.
Laberne
(A. A.), rue de
Bourgogne, No. 40; neue Erdharzcomposition, Bitume
litinidroléifuge. (5. Febr. –
5 J.)
Marc-Hubert Bex, Wittwe, rue de la
Chaussée-d'Antin, No. 3;
Anwendung aller Asphalt- und Erdharzarten zum
Ueberziehen des Stuks und anderer poröser Substanzen, um
sie gegen Feuchtigkeit zu schüzen; ferner zum
Ueberziehen und zur Bekleidung der Mauern. (22. Febr.
– 10 J.)
Ledru
(C. F.) in
Clermond-Ferrand
(Pay-de-Dôme); Verarbeitung
bituminöser Stoffe aus der Auvergne, und Anwendung
derselben zu bituminösem Kitt. (13. Jul. – 10 J.)
Darbier
(P.) in la-Garn bei Paris, neue
Anwendung der Erdharze und des Asphalts zum Bau der
Keller, Abtrittgruben, Canäle, Wasserleitungen, Bassins,
Erdgeschosse etc., um Feuchtigkeit abzuhalten und die
Einsikerung des Wassers zu verhindern. (28. Sept.
– 5 J.)
Bravard
(A.) und Verny (J. B.), rue
Croix-des-Petits-Champs,
No. 12; neue Anwendung der Erdharze. (9. Okt. –
5 J.)
Exstirpator.
Gracien und Houet (P.) in
Hamel (Oise); dreikreisiger
Exstirpator mit beweglichen Stangen. (13. Jan. –
10 J.)
Faden, s.
Garn.
Fahrzeuge.
Renaud
(J.) in Bordeaux
(Gironde); neues eisernes Boot für wasserarme Flüsse.
(14. Sept.
– 5 J.)
Ramel
(F. J.), passage
Saulnier, No. 23; Faßfahrzeug und Faßwaggons
zum Transport von Flüssigkeiten ohne Fässer. (7. Okt. –
15 J.)
Maille
(P.) und Masson (F.) in
Autun (Saône und
Loire); Maschine, welche die Fahrzeuge ohne Anwendung
von Dampf in Bewegung sezt. (8. Okt. – 10 Jahre.)
Valson
(C.) in Gevrey
(Côte d'Or);
Bugsirfahrzeug. (23.
Okt. – 15 Jahre.)
Marquis de Louvois (A. M.) und Leclerc (J.
F.), rue du
Faubourg-Saint-Honoré, No.
110; Fahrzeug von Leinentuch, welches sich nach Belieben
zusammenlegen und auseinander nehmen läßt. (30. Nov. –
15 J.)
Fallhüte.
Chanés (J.), rue Saint-Victor, No.
55; Anwendung der Gansfeder zu den Fallhüten für Kinder.
(28. Sept.
– 5 J.)
Farben.
Daubigny (E. F.), rue des Rosiers, No. 7; neues Verfahren,
genannt procédé
lapidifugue, um sich conservirende Farben zu
bereiten, welche allen Tönen der Pallette als Grundlage
dienen, folglich auf allen Steinen und auf Gyps, innen
wie außen, das Freskomalen ersezen können. (22. Jun. –
10 J.)
Parry
(J. B.)rue St.-Lazare, No.
24; neue Maschine zum Anmachen der Farben, Broyeuse Letestu genannt.
(31. März – 5
J.)
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8; neue
Bereitung der zum Malen in Gebäuden dienenden Farben,
Verfahren sie aufzutragen und zu fixiren. (30. Sept.
– 10 J.) *
Truffaut (H.), rue Favart, No. 8; neues Verfahren Farbstoffe,
Gerbestoff u.a. in Pflanzen und thierischen Stoffen
enthaltene Substanzen zu extrahiren und zu concentriren.
(30. Nov.
– 10 J.) *
Färberei.
Barallon (C.) und Fornier (J.
C.) in
Saint-Etienne (Loire);
neue Maschine zum Ombriren und um die verschiedenen
Farben auf Bändern und Stoffen von roher und anderer
Seide zu nüanciren. (4. Aug. – 10 J.)
Kestner, Vater und Sohn, in
Thann (Oberrhein); neue
Verfahrungsweisen leinene, seidene, baumwollene und
wollene Stoffe zu färben. (17. Aug. – 10 J.) *
Giraud
(P.) in Saint-Etienne(Loire); neue Methoden und Apparate zum
Färben der Seidenstoffe und Bänder von Gräzseide, und um
die abgeschossenen Farben auf allen Geweben wieder
herzustellen. (25.
Aug. – 10 J.)
Frezon
(F. N.), rue
Saint-Victor, No. 65; Färben der Tücher
in der Wolle mit Krapp, wobei sie eben so klar, schön
und glänzend ausfallen, wie die im Stüke gefärbten.
(14. Sept.
– 5 J.)
Fabre
(L.), rue
Choiseul, 2ter;
neues Verfahren und verbesserte Vorrichtungen, um
Pflanzen- und thierische Substanzen im
Allgemeinen, vorzüglich aber Farbstoffe, Gerbstoffe u.
wesentliche Oehle auszuziehen. (14. Sept. – 5 J.)
Duchan
(V.), rue du
Faubourg-Montmartre, No. 4; neues
Verfahren indigoblau zu färben. (28. Sept. – 15 J.)
Farbhölzer.
Soins
Contrejean und d'Autricourt in
Vazemmes (Nord); Vorrichtung,
durch welche man des Kochens beim Ausziehen aller
färbenden Theile des Blauholzes enthoben ist. (14. Mai –
5 J.)
Graf de
Prédeval (R.), rue de Richelieu, No. 111;
neues Verfahren die westindischen Holzarten, die
Galläpfel und den Summach durch inländische Rinden zu
ersezen, sowohl in der Färberei, als in der Malerei und
der Tintenbereitung. (18. Mai – 5 J.)
Janty
(C. A.) in
Vazemmes (Nord); Vorrichtung
zur vollkommenen Ausziehung der färbenden Theile der
Farbhölzer. (28.
Sept. – 10 J.)
Hunter
Murdoch (H.) von London, rue Bleue, No. 18; Maschine
zum Zerkleinern und Pulvern der Farbhölzer. (8. Okt. –
5 J.) *
Baron de
Suarce und Fabre (L.), rue Choiseul, 2ter; verbessertes Verfahren
die Farbhölzer in Späne zu verwandeln. (14. Nov. –
10 J.) *
Newton
(W.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen der
Vorrichtungen zum Sägen, Raspeln oder Pulvern der
Farbhölzer und der Gerberinden. (31. Dec. – 10 J.) *
Fässer.
Simyan
(J. N.) in Bordeaux
(Gironde); Maschine, um dike Eichenbretter durch eine
einzige Operation in vollkommen gehobelte Dauben zu
schneiden, indem man das Holz nach der Hauptfaser und
ohne anderen Holzverlust schneidet, als den der durch
einen gewöhnlichen starken Sägezug bedingt ist. (6. Jul. –
15 Jahre.)
Manneville (L. T.) in
Gonneville bei Honfleur
(Calvados); neue Maschine zum Faßbinden, durch welche
zugleich alle zur Zusammensezung der Fässer nöthigen
Dauben der Länge nach geschnitten, gegargelt, an beiden
Seiten ohne Beschneidung zugerichtet, innerlich
ausgebaucht, geglättet und abgerundet werden. (16. Jul. –
5 J.)
Forbes-Orson (E.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der
Verfertigung der Faßdauben und der davon gemachten
Gegenstände, und Verfahren das Holz in Latten,
Schindeln, dünne Bretter u. dergl. zu schneiden. (21. Nov. –
15 J.) *
Fayence.
Pichenot u. Comp., rue des Trois-Bornes,
No. 5; Verfertigung einer nicht springenden und
feuerfesten Fayence, vorzüglich zu Oefen, Kaminen u.
dergl. (25. Mai
– 10 J.)
Federn und Federbetten.
Chagot
(D. A.), rue de
Richelieu, No. 81; neues Federbett, Plumeau brosse genannt.
(8. Okt.
– 5 J.)
Loddé (A.), rue Sainte-Avoie, No.
10; Fabrication von Plumes et
Plumeaux économiques genannten Federn.
(6. Jul.
– 5 J.) Siehe auch Schreibfedern.
Federn (Kutschen-, u. elastische
überhaupt).
Morin
(A.), rue de
l'Arcade, No. 9; Kutschenfedern, welche einem
Bruche gleichmäßigen Widerstand entgegensezen und sich
proportional zur Last biegen. (13. Jul. – 10 J.)
Jourdant (G.), rue de Verneuil, No. 9; neue Kutschenfedern,
Bascule à ressort
genannt. (27.
Aug. – 5 J.) S. auch Stege.
Fensterrahmen.
Gandillot, Gebrüder, und Foy, rue
Bellefond, No. 32; Verfertigung neuer
Fensterrahmen von hohlem Eisen. (15 Febr. – 15 J.)
Courtois (A. J. F.), rue Saint-Lazare, No.
142; verschiedene Arten Rahmen und Beglasung derselben.
(13. April
– 15 J.)
Rogé (J.), rue du
Petit-Lion-Saint-Sauveur,
No. 26; neue Art der Fensterverschließung
anstatt der Spanioletten. (14. Sept. – 5 J.) S. auch
Ladenfenster etc.
Fernglas.
Girou
(J.) und Mitaine (J. B.), rue du Ponceau, No. 41;
Fernglas, Lorgnon rapproche
genannt, vorzüglich für Kurzsichtige, nicht minder
brauchbar aber auch für Weitsichtige. (7. Febr. –
5 J.) S. auch Perspective.
Feuergewehre,
s. Flinten u. Carabiner.
Feuersbrünste.
Messire
(J. B.) in
Châlons-sur-Saône
(Saône und Loire); neue Feuersprize und
Rettungsleiter. (12.
März – 10 J.)
Rabot
(J. F.), rue
Phélippeaux, No. 15; Rettungskarren, um
den Leuten bei Feuersbrünsten zu Hülfe zu kommen. (13. Jul. –
5 J.)
Feuerstähle.
Chaussard (G.), rue Saint-Avoie, No. 53; tragbarer
Feuerstahl mit Kerze, zum Feuerschlagen. (14. Aug. –
5 J.)
Filet, s.
Neze.
Filter und
Filtriren.
Jules
Mareschal und Comp., rue de la Planche, No. 20
bis; neue Art die
falschen Böden zu machen und zurecht zu richten und die
filtrirende Substanz so einzubringen und zu comprimiren,
daß das Filter unverstopfbar wird. (4. Mai –
15 J.)
Cousin
(J.) in Bordeaux
(Gironde); condensirendes Filter für Raffinerien. (29. Aug. –
5 J.)
Tiesset
(A.) und Moussier Fiève (R.
L.), rue des
Fossés-Montmartre, No. 27;
Verfahren mittelst des leeren Raumes und atmosphärischen
Drukes zu filtriren, z.B. für Kaffeemaschinen. (7. Okt. –
5 J.)
Ryton
(W.), rue Favart,
No. 8; verbesserte Vorrichtung, um
Flüssigkeiten zu filtriren. (9. Okt. – 10 J.) *
Nerot
(E.) von London, rue Choiseul, 2ter; neues Verfahren alle
Arten Flüssigkeiten durch hohen oder niedern Druk zu
filtriren unter Anwendung hiezu noch nicht benuzter
Substanzen. (21.
Nov. – 10 J.) * Siehe auch Oehle.
Filz.
Boucher
(A.) und Dauvers (L. A.), rue Saint-Avoie, No.
32; Gerippe von Baumwollengewebe, anstatt der: Galettes genannten Filze zur
Fabrication der Seidenhüte.
Querini
(P.), rue de la
Chaussée-d'Antin, No. 28;
Fabrication des einfachen oder zusammengesezten,
wasserdichten und unverbrennlichen Filzes mit oder ohne
Nath, mit Maschinen oder mit der Hand. (25. Aug. –
10 J.)
(Der Beschluß folgt im nächsten
Hefte.)
Ueber die Verbindung zweier Locomotiven
miteinander.
Hr. Brunel
bemerkt hierüber Folgendes: Alle Fälle des Zusammenstoßens
zweier (aufeinander folgender) Trains sind hiedurch natürlich
beseitigt und die durchschnittlich für das Ganze nöthige Kraft
wird dadurch besser erzwekt; doch ist es auch hier offenbar
nothwendig, die praktische Behandlung der Sache genau zu
verstehen, weil es nicht der Fall ist, daß zwei Maschinen, die
miteinander verbunden, Eine Last ziehen, zweimal so viel
leisten, als eine Maschine. Es ist zwar auffallend, aber ich
behaupte es, daß die durchschnittliche Kraft der Maschinen am
besten erhalten wird, wenn man sie miteinander verbindet; man
braucht nur die Fälle zu bedenken, daß eine Maschine etwas
streng (a little dry) läuft, oder
daß sonst ein Umstand eintritt, der die Kraft einer Maschine
etwas vermindert; in solchen Fällen leistet die
durchschnittliche Kraft von zwei oder drei Maschinen, die
miteinander in Verbindung stehen, bessere Dienste, als wenn man
sie getrennt ablaufen läßt, und ich nehme keinen Anstand zu
behaupten, daß in der Regel (obwohl ich keineswegs eine ganz
allgemein geltende Regel aufstellen will) es besser sey, sie
aneinander zu hängen, als die Trains abzusondern und jedem eine
besondere Maschine vorzuspannen. (Civil
Engineer and Architects' Journal. Julius 1841, S.
227.)
Eine Kutsche die zugleich als Boot
dient.
Diese Fortschaffungsmaschine (voiture
nacelle) wurde von dem Kutschenmacher Hrn. Longueville zu
Paris, rue du Cherche-Midi,
No. 39, erfunden und kann sowohl zum Spazierenfahren
auf Straßen und in der Stadt, als auch als Fahrzeug auf Flüssen
und Weihern dienen. Hr. Longueville bemerkte
nämlich, daß der Geschmak an Wasserpromenaden zunimmt, obschon
diese von häufigen Unannehmlichkeiten und ziemlich großen
Schwierigkeiten begleitet sind. Denn wenn es sehr angenehm ist,
leicht und schnell stromabwärts zu fahren, so ist dieß doch
nicht der Fall, wenn man stromaufwärts durch angestrengtes
Rudern, durch das Schleppseil, oder endlich durch das Bugsiren
mittelst eines andern gerade vorhandenen Fahrzeuges fahren muß.
Diesen Uebelständen abzuhelfen, baute Hr. Longueville einen leichten
Char-à-banc, welcher außer dem Kutscher acht
Personen bequem aufnimmt. Der sehr leichte Kasten desselben kann
von dem Gestell ohne Mühe und in einem Augenblik abgehoben
werden; zwei Personen sind hinreichend, um dieß in höchstens
fünf Minuten zu bewerkstelligen und den in einen schönen Kahn
umgewandelten Kasten ins Wasser zu bringen. Ohne also von der
Gestalt und den Dimensionen eines Char-à-bancs abzuweichen,
bietet dieser Kasten alle Vorzüge eines wohleingerichteten Kahns
und macht es daher einer Familie oder Gesellschaft möglich, eine
Landpartie zu Land und zu Wasser zu machen, den Jägern, auf
Teichen zu jagen, zu fischen, in demselben Kasten, in welchem
sie sich nach dem Vergnügungsorte begeben haben. Der Erfinder
hat dem Kasten aus dem Grunde eine unten flache Form gegeben,
damit er auf dem Wasser das Gleichgewicht besser halte; das
Gestell aber ist so gebaut, daß er die Façon des Kastens
nach Belieben wechseln kann. (Echo du
monde savant, 1841, No.
644.)
Janin's neues Verfahren bei der
Sammtfabrication.
Bekanntlich wird der Sammt auf die Art gewoben, daß die Poilfäden
einen Ring (Boucle) über dike cannelirte Messingdrähte bilden
und daß nach drei Würfen des Schiffchens, welche über dieselben
(gewöhnlich Nadeln oder Ruthen genannten) Drähte gehen, der
Arbeiter das Pedalspiel unterbrechen muß, um mittelst eines
kleinen Messers diese seidenen oder baumwollenen Ringe
aufzuschneiden, welche sich auf der ersten der beiden Nadeln
befinden. – Diese verschiedenen Operationen erfordern bei
aller ihrer Einfachheit eine gewisse Uebung, und die Arbeiter,
welche diesen Stoff weben, müssen ziemlich lange lernen, um sich
eine große Genauigkeit in der Bewegung der das Messer führenden
Hand anzueignen; die beiden abgeschnittenen Enden müssen nämlich
ganz genau von gleicher Länge seyn, was ungemein viel dazu
beiträgt, daß der Stoff schön sammtartig ausfällt.
Man hat lange Zeit ohne Erfolg Versuche angestellt, um zwei Stüke
auf einmal zu weben, und zu einem reinen horizontalen Schnitt der
Sammthaare zu gelangen. Zu diesem Ende mußten die übereinander
gelegten Ketten in einer vollkommen gleichen Entfernung gehalten
werden und die Poilfäden in dem gehörigen Grad der Spannung
seyn, damit sie, einmal abgeschnitten, von höchst genauer
gleicher Länge seyen, indem die mindeste Ungleichheit auf der
Sammtfläche leichte Wellenlinien hervorbringt, welche diesem
Stoffe das gute Aussehen, dessen er fähig ist, benehmen. Diese
zahlreichen Schwierigkeiten wurden alle durch den ausdauernden
Fleiß des Mechanikers Janin in Lyon
besiegt. Er construirte in Gemeinschaft mit Hrn. Falsan Stühle,
um zwei Stüke Sammt auf einmal zu weben. Das von den Erfindern
genommene Patent verhindert uns, in die genaue Beschreibung der
Zusammensezung der ganzen Maschine einzugehen; so viel können
wir jedoch sagen, daß die Erfindung in einem sehr einfachen
Regulator besteht, welcher an den beiden Walzen hinten
angebracht ist, und durch seine Stellung genau so viel Poilfäden
abgibt, als man will, so daß Kette und Poilfaden mathematisch
genau miteinander endigen. Was das Ausschneiden betrifft, so
trennt ein bewegliches, in eine Nuth, von deren Richtung es
nicht abweichen kann, eingelassenes Messer in gleichem Schritte
mit dem fortschreitenden Gewebe, die beiden Stüke, indem es die
Poilfäden aufs Genaueste in ihrer Mitte durchschneidet. Der
reine Schnitt bewahrt dem Zeug seine ganze Frische, sowohl durch
die mit fortreißende Kraft der schneidenden Klinge, als durch
den immer in gleicher Richtung geschehenden Schnitt. Gewisse
Theile der Maschine zum gleichzeitigen Weben zweier Stüke Sammt
können auch mit Vortheil bei andern Stoffen angewandt werden;
eine Verbesserung aber ist wichtig für jede Art von Weberei,
nämlich daß die Ketten der beiden Stüke nur eine einzige Walze
(Baum) und ein einziges Schiffchen haben. – Ein anderer
Vorzug dieser Maschine ist, daß sie bei allen schon existirenden
Seidenwebestühlen angebracht werden kann. (France industrielle, 1841, No. 26.)
Rocour's Sicherheitslampe.
Der Courrier belge beschreibt eine neue, von Hrn. Rocour,
Bergwerks-Conducteur zu Lüttich, erfundene
Sicherheitslampe. Dieselbe hat wie die Davy'sche, Museler'sche
u.a. ein Oehlreservoir, welches der ganzen Vorrichtung zur Basis
dient. Auf diesem Reservoir befinden sich zwei cylindrische
Gläser, eines in dem andern, welche ringsum einen 6 bis 8
Millimeter weiten Raum zwischen sich lassen. Auf dem innern Glas
stekt ein Zugrohr von Eisenblech, welches die
Verbrennungsproducte in die Höhe zu führen dient. Unterhalb des
zwischen den beiden Gläsern gelassenen leeren Raums läßt ein
Metallgewebe die zur Speisung der Flamme nöthige Luft durch den
unter der Flamme befindlichen Flammenherd von Unten hinzutreten.
Ueber demselben leeren Raum ist wieder ein Metallgewebe, welches
ihn an der Basis des Zugrohrs bedekt. Dieses Gewebe trennt den
Raum zwischen den beiden Gläsern von jenem, der von einem, die
ganze Vorrichtung umgebenden Metallgeweb-Cylinder
eingeschlossen ist, so daß die Luft, ehe sie zur Flamme tritt,
durch drei Metallgewebe streichen muß, statt durch eines, wie
bei den andern Lampen. – Die Verbrennung der Luft findet
also erst dann statt, wann sie drei Metallgeweb-Schichten
passirt hat und sie gelangt zum Flammenherd durch jenen Raum,
welcher zwischen den beiden Cylindergläsern sich befindet, die
die Flamme von der äußern Luft trennen. Die Verbrennungsproducte
entweichen dann durch das über dem innern Glas befindliche
Zugrohr und von da durch den Metallgeweb-Cylinder erst in
die freie Luft.
Diese sinnreiche Construction hat folgenden Nuzen. Wenn das
entzündliche Gas in dem Innern der Gruben sehr überhand nimmt,
so verlängert sich die Flamme und es erzeugt sich bald eine
große Menge unverbrennlicher Gase, welche, indem sie sich mit
der die Flamme speisenden eintretenden Luft mengen, diese sehr
schnell verderben und das alsbaldige Erlöschen der Flamme
veranlassen. Der Vortheil, welchen diese Lampe gewährt, so oft
die ausgebeutete Kohlenschicht Gas in solcher Menge entweichen
läßt, daß dem Leben der Arbeiter dadurch Gefahr droht, ist daher
augenscheinlich.
Die Erklärung dieser Erscheinungen ist kurz folgende. Die die
Flamme speisende Luft tritt, wie oben gesagt, durch das obere
Metallgewebe ein, bleibt aber von den durch die Verbrennung
erzeugten Gasen durch das blecherne Zugrohr und das
innere Glas getrennt; sie zieht hierauf durch das obere, dann
durch das untere Metallgewebe, von wo sie zur Flamme
hinaufsteigt. Es kann daher auch eines der beiden Gläser
brechen, ohne daß die Lampe etwas von ihrer Sicherheit verlöre.
Man kann sie folglich nach allen Richtungen neigen; die Flamme
wird deßwegen doch immer von den unverbrennlichen Gasen, welche
sie erzeugt, getrennt bleiben. (France
industrielle, 1841, No.
26.)
Ueber Daguerre's neues
photographisches Verfahren.
Hr. Arago
theilt der Akademie in der Sizung vom 5. Julius einen Brief des
Hrn. Daguerre mit, in welchem lezterer einige durch
die Unvollkommenheit seiner Erklärung eingeschlichene
Unrichtigkeiten in Betreff seines neuen photographischen
Verfahrens zu berichtigen sucht, bemerkt aber dabei, daß
hiedurch das über diesem neuen Verfahren schwebende Dunkel noch
nicht gehoben sey, und daß weder er noch Hr. v. Humboldt das
von Hrn. Daguerre bei Gelegenheit seiner Mittheilungen
gebrauchte Wort: angesäuert (acidulée) gehört habe. Der
Brief lautet:
Werther Herr!
„So eben erhalte ich den Compte
rendu der Sizung vom lezten Montag und sehe, daß
sich in die Mittheilung, welche Sie von meinem neuen
Verfahren zu machen so gütig waren, ein Irrthum
eingeschlichen hat, nämlich wo Sie von der jodirren Platte sprechen. Obwohl
ich nicht glaube, daß das Silberjodür gegen die mit dem
Licht verbundene elektrische Flüssigkeit unempfindlich sey,
habe ich doch noch kein, weder directes noch indirectes
Mittel ausfindig gemacht, welches mit dem Queksilberdampf
das Bild zu erzeugen vermöchte; denn außerdem wäre das
Verfahren jezt schon so vollkommen wie das erste, weil die
Schicht nicht empfindlich genug ist, um nicht zum Oeffnen
und Schließen der Blendung vor und nach der elektrischen
Entladung Zeit zu lassen.
Sie werden sich ohne Zweifel erinnern, daß ich von einer angesäuerten Platte gesprochen
habe.
Da gewiß schon viele Leute mit meinem neuen Verfahren
Versuche angestellt und sich dabei einer jodirten, unmittelbar dem
Queksilberdunst ausgesehen Platte bedient haben werden, so
konnten dieselben natürlich nichts erhalten. Ich ersuche Sie
daher, so bald als möglich das Wort jodirt, welches sie in Irrthum gefühlt hat,
zurükzunehmen (détruire).
Im Uebrigen soll diese Mittheilung als nichts anderes, als
das unwandelbare Princip des Verfahrens angebend betrachtet
werden.
Ich halte es für so dringend nothwendig, mich möglichst
thätig an diese Versuche zu machen, daß ich alle meine
andern Arbeiten liegen lasse, um mich denselben ganz zu
widmen.
Ich sage Ihnen, werthgeschäzter Herr, tausend Dank für alle
Mühe, die Sie sich für mich geben, und bitte, sich von
meiner lebhaften Dankbarkeit überzeugt zu
halten.“
Bry-sur-Marne, 5. Jul. 1841. (Compte rendu 1841, 2. Semester, No. 1.) Dieß zur Ergänzung der Notiz
im 2ten Juliusheft des polyt. Journals S. 157.
D. Red.
Beitrag zur Galvanoplastik.
Um Stahlstiche zu vervielfältigen, kann man mit sehr gutem
Erfolge von der Originalplatte einen erhabenen Abdruk im Rose'schen Metall nehmen und auf
diesen sodann die Kupferplatte niederschlagen. Ist die Platte
sehr groß, so hat das Abklatschen einige Schwierigkeiten; man
umgeht sie, wenn man das eben erstarrende Metall mit der
Stahlplatte unter eine starke Presse bringt und es unter dieser
erkalten läßt. Auch von Kupferplatten, welche man durch die
Behandlung im Apparat zu verderben fürchtet, kann man auf diese
Weise sich einen Abklatsch verschaffen. Den Stich in Blei
abzupressen, ist nicht so zu empfehlen. Der Abdruk wird nicht
eben so scharf. Zum Pressen selbst wendet man am
vortheilhaftesten einen verticalen Druk und keine Walze an.
Das Anhaften des Kupferniederschlages auf der Originalplatte ist
bei Roseschem Metall nicht zu fürchten, wohl aber bei
Kupferplatten, namentlich wenn mit ihnen
noch nicht gedrukt ist. Es ist nicht etwa ein Anhaften in den
eingegrabenen Zügen, sondern namentlich auf der ganz glatten
Kupferplatte, welche gar nicht gravirt ist. Ich habe es auch bei
geäzten Platten gefunden. Ein sehr
feiner Ueberzug mit Oehl, der sorgfältig wieder
abgerieben wird, und eine mehrmalige solche Behandlung schüzt
gegen diesen Uebelstand. R. F. Marchand. (Journal für praktische Chemie, 1841, Nr.
15.) Schon Dr. Böttger hat darauf aufmerksam gemacht, daß zum
Abklatschen von gestochenen Stahl- und Kupferplatten das
aus 8 Theilen Wismuth, 8 Th. Blei und 3 Th. Zinn bestehende
leichtflüssige Metallgemisch am vortheilhaftesten ist; man
vergleiche seine Abhandlung im polytechn. Journal Bd. LXXVIII. S. 51.
D. Red.
Oekonomisches Brennen der Steinkohlen
unter Vermeidung des Rauches.
Zwei Mittel gibt es, um den Rauch zu vermeiden und dabei die
Temperatur der Dampfkessel immer auf gleicher Höhe zu erhalten,
was nicht stattfinden kann, wenn man eine große Menge frischer
Steinkohle auf einmal auf den Rost wirft; denn diese erstikt,
ehe sie erglüht, einigermaßen das Feuer und verzehrt den größten
Theil des entbundenen Wärmestoffs, der dann nicht mehr bis an
die Wände des Kessels gelangt.
Das erste Mittel ist die Anwendung der mechanischen
Speiseapparate (fire feeders),
welche in einem Drahtgitter bestehen, das so eng geflochten ist,
daß es nur wenig Kohlenstükchen hindurchläßt, welche gleichmäßig
über die ganze Gluth hinfallen. Die kleinen, schon durch ihr
Liegen auf dem Drahtgitter erwärmten Kohlenstükchen kommen
schneller in Gluth, schwächen das Feuer nicht und der sich
erzeugende, aber in Folge dieser Maßregeln nur sehr unbedeutende
Rauch verbrennt in dem Maaße, als er sich entwikelt.
Ein eben so zwekmäßiges und gar nichts kostendes Verfahren hängt
einzig und allein von der Einsicht und dem guten Willen des
Heizers ab. Dieser soll Acht geben, die frische Kohle, wenn sein
Feuer einmal gut brennt, nur vorne an den Rost hinzulegen; hier
erhizt und entzündet sich die Kohle, gibt Rauch, welcher
gezwungen ist, über die ganze Oberfläche des glühenden Herdes
hin zu ziehen, um bis an den Kamin zu gelangen und verbrennt,
ehe er dahin kommt. Wenn die Steinkohle recht rothglüht, dann
stößt man sie in die Mitte des Rostes und legt vornehm frische
und so fort. Dieses sehr einfache Verfahren scheint uns den
Vorzug vor allen Maschinen zu verdienen, welche immer eine
gewisse Kraft in Anspruch nehmen, um in Bewegung gesezt zu
werden und immer lästige Reparaturen verursachen.
In einigen Fabriken wird der Rauch mittelst eines Ventilators mit
Centrifugalkraft verzehrt, welcher unten in den Herd große
Mengen Luft hineintreibt, deren Sauerstoff die Verbrennung
bewirkt. Man bedient sich hiebei eines sehr engen Rostes, auf
welchem schlechte Kohle mit Nuzen verbrannt werden kann. Dieses
Verfahren, welches wohl da passen kann, wo es geringere Kohle
gibt, scheint uns in Städten, welche von den Gruben weit
entfernt liegen und für die es immer vortheilhafter ist, gute
Kohle zu brennen, nicht anwendbar zu seyn. Die Kosten des
Brennmaterials sind in den meisten Gegenden Frankreichs ohne
Vergleich größer als in England. In Rouen verbrennt eine
Kattundrukerei für 40 bis 50,000 Fr. Kohle, um einen einzigen
Kessel von 15 bis 20 Pferdekräften zu speisen; in England
hingegen, wo man in den großen Fabriken immer wenigstens zwei
große Dampfmaschinen, jede von 30 bis 40 Pferdekräften sieht, so
wie 4 bis 5 Kessel, deren Dampf auf 150 Pferdekräfte geschäzt
werden kann, kostet alles hiezu erforderliche Brennmaterial nur
10,000 Fr. Preisser. (Echo du monde savant, 1841, No. 646.)
Samuel Hill's patentirte
Verbesserungen in der Bereitung des Brodes und Biscuits.
Der Patentträger versezt die Mehlarten des Weizens, Roggens, der
Gerste, des türkischen Weizens, oder des Reises, welche bisher
zu diesem Zweke in Gebrauch waren, mit einem oder mehreren der
folgenden Ingredienzien, nämlich: Arrow-Root, Tapioka,
Cassave, Hirse, oder der Frucht des Palmyrabaums etc.
Mit 4 Theilen von einem oder mehreren der obigen Ingredienzien
vermischt er einen Theil von einem oder mehreren der
leztgenannten. Vom Reis nimmt er nur ein Sechstheil bis ein
Achttheil der von den erstgenannten Substanzen gebrauchten
Quantität und dämpft ihn vor dem Gebrauch, oder kocht ihn mit
Wasser gelinde aus; doch ist das Dämpfen vorzuziehen, weil das
Brod dann leichter daraus zu bereiten ist. Die Mischung wird
dann auf gewöhnliche Weise zu einem Teig geknetet, mit Hefe zum
Gähren gebracht und längere Zeit stehen gelassen, damit der Teig
aufgehen kann; er wird dann in Laibe geformt und wie gewöhnlich
gebaken. Die hier aufgezahlten, bisher zur Brodbereitung noch
nicht angewandten Ingredienzien würden zwar für sich allein kein
gutes Brod geben, verbessern aber dennoch, wenn sie mit den
andern Substanzen vermischt sind, die Qualität des Brodes, indem
sie es gesünder und verdaulicher machen; da ferner einige
derselben wohlfeiler sind als Weizenmehl, so wird das gemischte
Brod billiger zu stehen kommen.
Auch zur Bereitung des Biscuits vermischt er den Teig aus den
beiden Classen von Ingredienzien; das Biscuit wird hiedurch auch
wohlfeiler und nahrhafter.
Brod für Pferde, Rindvieh, Schafe, junge
Schweine, Kälber, Hunde und
andere Thiere. Er bereitet ein grobes Brod ohne Hefe
aus einer Mischung von Türkischkornmehl, Hafer-,
Roggen- und Malzmehl, Trüber, Sago, Paddy-Reis,
Cassava, Kartoffeln, Kernmehl, Bohnenmehl, Erbsenmehl,
Aepfelträbern etc. und macht zwei oder mehrere derselben zu
Brod, mit Wasser, Bier, Jaffna-Moos-Gallerte, Oehl
und Fett, oder Griefen. Gewöhnlich nimmt er etwa vier dieser
Ingredienzien in ziemlich gleichen Antheilen. Dieses Brod ist
für mehrere Thiere sehr nahrhaft und viel transportabler als Heu
und Getreide. Viele dieser Ingredienzien dämpft er oder kocht
sie mehr oder weniger stark vor ihrer weitern Verarbeitung. (Repertory of
Patent-Inventions. Julius 1841, S. 54.)
Barbau's Verbesserung in der Fabrication des
Runkelrübenzukers.
Das Echo du monde savant vom 7.
August d. J. Nr. 654 enthält folgende Notiz: „Hr.
Barbau, Rübenzukerfabrikant zu Lambres bei
Aire, hat ein Verfahren und einen Apparat zur Fabrication
des Rübenzukers erfunden, der nach unserer Ansicht eine
vollständige Umwälzung in diesem wichtigen Industriezweige
hervorbringen muß. Hr. Barbau hat kürzlich auf
seine Entdekung, welche ihm die größte Ehre macht, ein
Patent für Frankreich genommen. Vermittelst dieses
Verfahrens und des sinnreichen dazu dienenden Apparats kann
man den Zuker unmittelbar, ohne daß Melasse erzeugt wird,
zur Krystallisation bringen und zwar mit Ersparniß an Zeit
und Brennmaterial; die Zukerformen, Krystallisationsgefäße
etc. werden nun in den Rübenzukerfabriken
entbehrlich.“
Elastischer Firniß für Seidenstoffe und
künstliche Blumen.
Man bediente sich bisher zu diesem Zweke einer Lösung von
Kautschuk in Terpenthinöhl, welches Verfahren aber bedeutende
Uebelstände mit sich führt; nach nicht sehr langer Zeit ist das
so präparirte Stük unbrauchbar, außerdem hängt ihm auch immer
der Geruch des Oehls etwas an. Es gibt ein anderes und minder
kostspieliges Verfahren. Der gegenwärtig in einigen Fabriken
angewandte Firniß besteht in einer gesättigten Auflösung von
Leim in gewöhnlichem Essig. Man bereitet dieselbe aus dem im
Handel vorkommenden Tischlerleim, von welchem man so wenig als
möglich gefärbten aussucht, in kleine Stükchen schneidet, mit
dem Essig zusammenbringt und etwas erwärmt. Die wieder erkaltete
Auflösung kann schon gebraucht werden. Um sie anzuwenden, wird
ihr vorher die nöthige Farbe zugesezt. Dieser Firniß verdirbt
nicht, kommt wohlfeil und troknet leicht. (Echo du monde savant, 1841, No. 649.)
Es ist jedoch zu bemerken, daß Wasser auf diesen Firniß auflösend
einwirken wird.
Pferdhaarne Bürsten für die Pferde.
In Frankreich kommen jezt die sogenannten arabischen pferdhaarnen
Bürsten für Pferde (brosses arabes en
crin) in Gebrauch, welche die gewöhnlichen Bürsten, den
Striegel und den Reibwisch mit Vortheil ersezen und dem Haare
einen Glanz geben, welchen man mit den alten Stallrequisiten
nicht erreichen konnte. Mit Recht hat man ihnen noch den
Beinamen: hygeisch gegeben, weil sie auch zu der Gesundheit
wohlthätigen Reibungen dienen, die bei unserer Pferderace
manchmal so nöthig sind. Es können durch dieselben die den
Pferden, wenn sie mit Schweiß bedekt sind, so schädlichen
Verkältungen verhütet werden; wenn man das Thier mit einer
solchen Pferdhaarbürste reibt, erhält man ihm seine ganze Wärme
und troknet ihm dennoch dabei die Haare.
Der Preis einer solchen Bürste ist in Anbetracht, daß sie zwei
bis drei Jahre aushält, sehr gering mit 3 Fr. angesezt; in Paris
liefert sie eine Fabrik in der rue de
Puteaux, No. 11, aux
Batignolles. (Echo du monde
savant, 1841, No. 649.)
Ceramische Pflastersteine für
Landstraßen.
Hr. Polonceau, ehemaliger
Divisions-Brüken- und
Chaussée-Inspector, spricht in einer Abhandlung
über die Verbesserung der Verbindungsstraßen von dem ceramischen Pflaster und sagt, daß er
nach mehrjährigen Bemühungen und den befriedigendsten Versuchen
neue Pflastersteine dargestellt habe, welche aus mehreren
Substanzen bestehen, die ceramische
Thonerde (Ceramite oder Keramite, Kieselthone, Namen
eines Thongeschlechts von χεραμις,
Thon) aber zur Grundlage haben.
Durch inniges Mengen solcher Erde in gehörigem Verhältnisse mit
Sand, Cement, Metalloxyden und Asche, und Abformen dieses
Gemenges in Prismen, welche bei hoher Temperatur gebrannt
werden, gelang es ihm, Pflastersteine in sechsseitigen Prismen
darzustellen, welche eine Regelmäßigkeit, Härte und
Widerstandskraft besizen, die den besten, bisher bekannten
Pflastersteinen nicht eigen sind. Er nannte sie ceramische Pflastersteine, weil diese
Prismen wirklich eine Art Töpferwaare oder gebrannter Erde
sind.
Nachdem Hr. Polonceau dargethan, daß die zu ihrer
Verfertigung erforderlichen Substanzen reichlich zu haben und zu
gewinnen sind, verbreitet er sich über ihre Vorzüge. –
Ein den Compositionen, deren Basis Thonerde ist, eigener und
sehr zu schäzender Vortheil, sagt er, ist der, daß man mit wenig
Kosten eine große Abwechselung und Genauigkeit in der Form
erlangt, was bei den natürlichen Feldsteinen durchaus nicht der
Fall ist. Diese durch die Leichtigkeit des Abformens erreichte
Genauigkeit in der Gestalt gestattet auch, sie unter sich durch
Falze und Cannelirungen zu verbinden, welche ebenfalls durch
Abformen gebildet werden und alle Steine zusammenhängend und
theilweiser Einsenkung widerstehend zu machen. Weitere Vorzüge
dieser Steine sind, daß sie kein Wasser eindringen oder auf sich
stehen, keinen Koth zwischen sich sezen lassen, und das
Fortziehen der Fuhrwerke sehr erleichtern. – Der Preis
derselben, welcher etwas höher ist als von gewöhnlichen Steinen,
müßte sich billiger stellen, wenn sie im Großen fabricirt
würden. (Echo du monde savant, 1841,
No. 645.)