Titel: | Miszellen. |
Fundstelle: | Band 81, Jahrgang 1841, Nr. CXI., S. 435 |
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CXI.
Miszellen.
Miszellen.
Verzeichniß der im Jahre 1840 in
Frankreich ertheilten Erfindungs-,
Vervollkommnungs- und Einführungspatente, in
alphabetischer Ordnung der Gegenstände.
(Fortsezung und Beschluß von H. 5, S. 379.)
Firniß.
Müller
(F. H.) und Merger (A. E.) in
Versailles (Seine und Oise);
farbloser Firniß für Gemälde. (8. Okt. – 5 J.)
Fischbein, s.
Stökchen.
Flaschen.
Müller
(F. A.) in Rheims
(Marne); Maschine zum Verbinden der Flaschen mit
Bindfaden. (18.
Mai – 5 J.)
Dessaint (L. C.) in
Epernay (Marne); Verfahren
die Oxydation des zum Verschließen der Flaschen
gebrauchten Eisendrahts zu verhindern. (27. Aug. –
5 Jahre.)
Antoine
(E.) in Metz
(Mosel); Vorrichtung, um den Gebrauch des Bleies und der
Kettchen beim Reinigen der Flaschen und Krüge zu
ersezen, und das Auswaschen derselben unter
Zeitersparniß besser zu bewerkstelligen. (12. Sept.
– 5 Jahre.)
Flinten.
Desnyau
(P. F.), rue
Jean-Jacques-Rousseau, No. 5;
Modificationen an der Robert'schen Flinte. (4. Mai – 5 J.)
Tessié Dumotay in Cholet (Maine
und Loire); neue Construction der durch die
Schwanzschraube zu ladenden Flinte. (2. Jul. –
5 J.)
Bourquaud u. Comp. in
Saint-Etienne (Loire); System eines Getriebes mit
verborgenem Drüker zu Pistolen, Flinten und
Doppelflinten. (29.
Aug. – 5 Jahre.)
Lambert
(N. J.) in Rheims
(Marne); Percussionsflinte zu mehreren Schüssen aus
einem einzigen Laufe. (9. Sept. – 5 J.)
Guérin (J. J.), rue des
Filles-Saint-Thomas, No. 3; neue
Batterie von Percussionsflinten. (12. Sept.
– 10 J.) *
Tourette und Comp. in
Saint-Etienne (Loire); Verbesserung an der durch
die Schwanzschraube zu ladenden Flinte. (14. Sept.
– 5 J.)
Jarre
Sohn (J.) in
Montpellier (Hérault);
neue Art Flinte, welche mittelst zweier eiserner
Patronen von Hinten geladen wird. (29. Sept.
– 5 J.)
Rosse
(L.) in
Saint-Maurice
(Loiret); Construction einer durch die Schwanzschraube
zu ladenden Flinte, welche zwei Schüsse nach einander
aus demselben Laufe gibt. (19. Okt. – 5 J.)
Petit
Ozane (L. P.) und Chaloupin (V.
C), rue du Temple,
No. 63; Sicherheitsnuß, welche das Zuschnappen
des Hahns ohne Willen des Jägers verhindert. (19. Okt. –
5 J.) Vergl. auch Carabiner.
Flintenläufe.
Bonnefoy (J. P.) in
Saint-Etienne (Loire);
vertieftes Graviren der in Bändern oder gewunden
damascirten Flintenläufe nach jeder beliebigen
Zeichnung. (27.
Aug. – 5 J.)
Breuil
(J.) in Saint Etienne (Loire); Verfahren
Pistolen- und Flintenläufe mit kreuzweisen
Bändern und kreuzweiser Damascirung zu versehen. (23. Sept.
– 5 J.)
Flöte.
Coeur
(E. J.) in Belleville bei Paris; neue
Flöte, Flûte
française genannt. (27. April
– 5 J.)
Fußbekleidungen.
Braquemont (A.) und Falton
(A.), rue du Bac,
No. 102; Strupfenplättchen. (21. Jan. –
10 J.)
Gros
(J. B.) in
Mèze (Hérault);
Fußbekleidung, welche mittelst eines nicht anhängenden
und Wasser nicht annehmenden Ueberzuges wasserdicht
gemacht ist. (7.
Febr. – 5 J.)
Jacob
(F.), rue du
Faubourg-St.-Denis, No. 152;
neues Pelzwerk zu Schuhen und Halbstiefeln. (15. Febr.
– 5 J.)
Deffloux (P.) und Riperly (A.
J.) in Autun
(Saône und Loire); Formier
mécanique, eine Maschine zum Schneiden
der Leisten zu Fußbekleidungen. (4. Mai – 5 J.)
Gillaux
(J.) und Marchet (J.) in
Bordeaux; neue Fußbekleidung. (8. Jun. –
10 J.)
Paulican (C.) und Monan (J.
J.) in Juzier
(Seine und Oise); neue Fußbekleidungen. (22. Jun. –
10 J.)
Bacle
(C. A.), rue des
Fossés-Montmartre, No. 3; neue
Fußbekleidung aus einem Stük und ohne Nath. (25. Jun. –
5 J.) *
Bader
(J. F.), rue de la
Cordonnerie, No. 4; Männer- und
Frauenhalbstiefel mit doppelter und einfacher
Oeffnung und angehäkelten Gamaschen. (31. Jul. –
5 J.)
Dufeu
(A.), rue du
Faubourg-du-Temple, No. 128;
Einrichtung, mehrere Apparate enthaltend zum Puzen
animalischer, vegetabilischer und mineralischer
Substanzen, vorzüglich aber zum Puzen und Glänzendmachen
der ledernen sowohl als der hölzernen Fußbekleidung.
(31. Aug.
– 5 J.)
Quiquerez (P. L.) und Courteaut
(J.), rue
Saint-Antoine, No. 32; Fußbekleidung mit
biegsamer Schweifung, sich drehenden Sohlen u. Absäzen.
(29. Sept.
– 5 J.)
Boudreaux, Wittwe, in Passy bei
Paris; neue Art Fußbekleidung, vorzüglich
für Arbeiter, genannt Bauschuhe oder Vorsichts-Fußbekleidung.
(30. Sept.
– 5 J.)
Fußböden.
Packam
(G.) in Eu (untere
Seine); Maschine zur Verfertigung der Fußböden. (4. April –
5 J.)
Gallerte.
Briers-Senior (A. J.) in Auteuil
bei Paris; verbesserte Behandlung der
thierischen Häute oder ihrer Abschnizel behufs der
Verfertigung farblosen Leims und der übrigen Leimsorten
des Handels. (15.
Jan. – 5 J.)
Garderobes
(Nachtstuhlverschläge).
Boutet
(A. D.) in Batignolles bei Paris;
geruchlose Garderobes. (28. Jun. – 15 Jahre.)
Feuillatre (E. J.), rue
Croix-des-Petit-Champs,
No. 49; Sicherheitshahn, welcher das Auslassen von
Wasser gänzlich verhindert und vorzüglich bei den
Garderobes anwendbar ist. (4. Mai – 10 J.)
Renaudot (J. J.), rue de Grenelle-St. Germain, No. 24;
Vorrichtung genannt: Siége
de compression hydraulique pour garde-robes
et perfectionnements des garde-robes.
(29. Jun.
– 10 J.)
Pion
(J. C.), rue de
l'Échiquier, No. 26; neuer geruchloser
Nachtstuhl mit zulaufendem Wasser. (23. Jul. –
5 J.)
Dedreux, rue
Taitbout, No. 9; verbesserte Nachtstühle und
Garderobes. (17.
Aug. – 5 J.)
Guinier
(Th.), rue Bleue,
No. 18; hydraulische und geruchlose Garderobes.
(27. Aug.
– 5. J.)
Martinet (E.), rue Jacob, No. 4; hydraulische Garderobes.
(27. Aug.
– 5 Jahre.)
Szymanski (L. J.), grande rue Verte, No. 19;
Mittel, um die Abtritte und die unbeweglichen sowohl als
die tragbaren Garderobes zu vereinfachen und geruchlos
zu machen. (9.
Okt. – 10 J.)
Durand, ält. Sohn, rue
Saint-Nicolas-d'Antin, No. 19;
hydraulische Garderobe, welche durch horizontale, nach
beiden Seiten sich drehende Bewegung wirkt. (19. Okt. –
5 J.)
Place
(J. B.), rue du
Temple, No. 76; geruchloser Hahn. (19. Okt. –
5 Jahre.)
Garn.
Mulot
(B.) in
Petit-Andely (Eure);
Maschine zum Troknen des Garns. (15. April – 5 J.)
Gasometer.
Rohart
(F.) in Rheims
(Marne); vollkommen unexplodirbare Gasometer. (13. Jul. –
5 J.) – S. auch Gasmesser.
Gasmesser.
Selligue (N. F.), rue de Bondy, No. 60; mechanischer Gasmesser,
welcher die Gase mit großer Genauigkeit abmißt und
seinen Dienst ohne Beihülfe anderer Agentien, wie des
Feuers, des Wassers u.s.f. verrichtet, welche bei den
gewöhnlichen Gasmessern unentbehrlich sind. (31. Aug. –
5 J.)
Pion
(J. B.) in Elbeuf
(untere Seine); neuer Gasmesser, Atmidomètre genannt, welcher die aus
irgend einer Oeffnung tretende Gasmenge in sich aufnimmt
und dessen Princip viele vortheilhafte Anwendungen
gestattet. (14.
Sept. – 5 Jahre.)
Edge
(Th.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den
Gasmessern. (30.
Sept. – 15 J.) *
Chapuy
(C.) in Lyon
(Rhône); Verbesserung an allen Gasmessern. (30. Nov. –
10 J.) – S. auch Gasometer.
Gaswasser.
Briet
(J. E.), rue
Bleue, No. 18; Verbesserungen an den tragbaren
Apparaten zur Bereitung der gashaltigen Flüssigkeiten.
(9. Sept.
– 5 J.)
Chaussenot (B.), passage Violet, No. 2; Vorrichtung zur
Bereitung der gashaltigen Flüssigkeiten. (6. Nov. –
10 J.)
Gaufrirmaschine.
Sanichon (J.) und Venet (L.
J.), vieille rue
du Temple, No. 44; Anfertigung eines Cylinders,
genannt Contre-partie, für die Maschinen zum
Gaufriren des Papiers, Leders, Weißzeugs etc. (8. Jun. –
5 J.)
Gebiß (am
Zaum).
Gailly
(J. F.) von Metz
(Mosel); Gebiß ohne Kinnkette, Mors à effets certains genannt. (22. Jun. –
5 J.)
Gefäße.
Barbereau (J. A.), rue
Grange-aux-Belles, No. 9; neue
Art, alle Arten goldene, silberne, gold- und
silberplattirte Gefäße in der Art zu verfertigen, daß
diejenigen, welche sich derselben bedienen, sich Mund
oder Finger nicht damit verbrennen können, wenn sie auch
voll siedenden Wassers sind. (11. Jun. – 10 Jahre.)
Camion-Pierron in
Vrignes-aux-Bois (Ardennen); Verfahren
Gefäße mit eisernen Bändern fest zu verbinden. (30. Sept.
– 10 J.)
Gelatine, s.
Gallerte.
Gemälde, s.
Bilder.
Gerberei.
Sterlingue und Comp., rue Française, No. 8;
Verfahren bei gleichbleibender Temperatur, mit Zusaz von
Alkalien und in verschlossenen Gefäßen zu gerben. (14. Mai –
5 J.)
Getränke.
Figeac u. Reynie in
Toulouse (obere Garonne);
neue Art ein erfrischendes Getränke, Clairette mousseuse, zu
bereiten. (29.
Aug. – 5 J.)
Getreide.
Lorriot
(P. J.) in Meaux
(Seine und Marne); Dresch- und
Reinigungsmaschine. (22. Mai – 5 J.)
Demars
(E.) in Lyon
(Rhône); neue Dreschmaschine. (27. Aug. –
10 J.)
König
(J. F.) in Meaux
(Seine und Marne); Hand-Dreschmaschine. (31. Aug. –
5 J.)
Sarrey
(L.) in
Mâcon (Saône
und Loire); Dreschmaschine. (12. Sept. – 10 Jahre.)
Brunet, Geschwister, boulevard Bonne-Nouvelle,
No. 25; neue Dreschmaschine, batteur mécanique à
fleaux rotatifs genannt. (12. Sept.
– 15 J.)
de
Laurens in
Mont-de-Morsan
(Landes); Dreschmaschine. (8. Okt. – 5 Jahre.)
Mécus (A.) von
Brüssel; boulevard Bonne-Nouvelle,
No. 18; neue Dreschmaschine. (8. Okt. –
5 J.) *
Lasseron (C.) und Rollet
(A.) in Niort
(Deux-Sèvres); neuer Apparat zum Waschen
aller Arten Getreide. (14. Mai – 10 J.)
Delignac (A.) und Signoret. (J.) in Begadan (Gironde);
neue Maschine, um das Getreide ohne das Stroh vom
Wurmstich zu befreien. (9. Okt. – 5 Jahre.)
Getriebene
Arbeit.
Dida
(A.), vieille rue
du Temple, No. 123; neues Verfahren ihrer
Verfertigung, indem man die Gefäße von Eisen oder sonst
jedem Metall von beliebiger Form unter den Prägestok,
das Fallwerk oder den Durchschnitt bringt, ohne
daß ein einziger Hammerschlag nothwendig wäre, sey es
auch nur, um die Falten, welche das Blech beim Treiben
erhalten kann, zu beseitigen, wie dieß sonst in allen
derartigen Fabriken geschieht. (12. März – 5 J.)
Gewebe.
Cocheteux (F.) in
Templeuve-en-Pewele
(Nord); neues Gewebe, genannt Virginie façonné. (4. Aug. –
5 J.)
Meuron
(C.) in Puteaux bei Paris; Maschine,
um alle Arten von Geweben zu untersuchen und sie nach
dem metrischen Systeme zusammenzulegen. (4. Sept. –
10 Jahre.)
Scheibet und Loos in
Thann (Oberrhein); Maschine,
um die Baumwollzeuge und andere Gewebe in die Breite zu
streken, Elargisseur
genannt. (12.
Sept. – 5 Jahre.) *
Boulfroy (P. L.), rue d'Angoulème-du-Temple,
No. 25; Maschine zum Sengen der Wollen-
u.a. Gewebe mit Gas. (23. Sept. – 5 J.) *
Douden
(E.) in Cambray
(Nord); neuer gerippter Stoff zu Reifröken. (29. Sept.
– 5 J.) *
Perrillat (F. A.), rue Colbert, No. 2; neues
Florgewebe zu Damenhüten. (14. Nov. – 5 J.)
Gewebe,
wasserdichte.
Gillet
(M. N.) und Monier (A.) in
Marseille
(Rhône-Mündung); Verfahren alle Zeuge für
Wasser und Luft undurchdringlich zu machen. (25. Jun. –
5 Jahre.)
Quinet
(A. N.), rue
Croix-des-Petits-Champs,
No. 4; Verfahren, durch welches alle Gewebe
wasserdicht gemacht werden. (13. Jul. – 5 J.)
Durden
(F. L.) und Stears (H. N.), rue de Bondy, No. 48;
Mittel, Tuch oder jeden anderen Zeug wasserdicht, jedoch
nicht zugleich luftdicht, zu machen. (15. Jul. –
10 J.) *
Muston
(P.) von Amsterdam, rue Hauteville, No. 5; neues
Verfahren jede Art Wollen-, Baumwollen-,
Leinen- oder Seidenzeug wasserdicht zu machen,
ohne daß sie deßhalb luftdicht werden. (18. Sept.
– 5 J.) *
Nunn
(Th.) von London, rue Hauteville, No. 5; neues
Verfahren alle Arten Zeuge wasserdicht zu machen,
während sie die Luft noch durchlassen; auch das Leder
kann dadurch wasserdicht gemacht werden. (30. Nov. –
10 J.) *
Avieny
Flory (J. E.), Bayol (J.
N.) und Laurens (G.), rue du
Faubourg-Poissonnière, No. 68 bis; neues Verfahren alle
Stoffe wasserdicht zu machen, ohne daß sie für Luft u.a.
elastische Flüssigkeiten undurchdringlich werden. (8. Dec. –
5 J.)
Gewichte.
Bonnet
(C.), rue
Grénetat, No. 16; vergleichende Tabelle
des alten Gewichts- und Maaßsystems mit dem
Metersystem; er nennt diese Tabellen Tableaux
synoptico-mobiles. (24. März – 5
J.)
Charpentier, der Sohn, rue de la Ferronnerie, No.
22; neues Verfahren die Messinggewichte zu verfertigen.
(22. Mai
– 10 J.)
Gitter.
Jomeau
(L.), rue
Cloche-Perche, No. 12; neue Art eiserner
Einschließung mit Scharnieren und Federn zu Brüken,
Dächern und Terrassen von großer Ausdehnung. (18. Mai –
10 J.)
Parode
(A.) in
Saint-Germain-en-Laye
(Seine und Oise); neues Gitterwerk und Maschine zu
seiner Verfertigung. (6. Nov. – 10 J.)
Glas.
Duquesne (T.) in
Valenciennes (Nord); zwei
Maschinen zum Walzen, Pressen, Streken und
gleichzeitigem Druken und Graviren des Glases. (12. März – 15
Jahre.) *
Clemandot (L.) und Maïs
(L. J.) in Boulogne bei Paris;
Schmelzverfahren zur Verbesserung und Erleichterung der
Fabrication des Krystall- und gewöhnlichen Glases
durch Hervorbringung einer gleichmäßigeren Einwirkung
der Hize auf die Substanz. (4. Jun. – 15 J.)
Jouet
(D.) in Stolberg
(Preußen); rue du
Faubourg-Poissonniére, No. 40;
Strekofen für Scheibenglas. (4. Jun. – 5 J.)
Goulard
(J. E.) in
Mégecoste (obere
Loire); Apparat zum Absprengen des Kopfs der
Glascylinder durch eine Stängchenschnur oder eine Kette
von Eisen, Kupfer, Silber, Messing etc., welche stark
erhizt wird, statt eines Fadens von geschmolzenem Glase,
wie er in allen Glashütten angewandt wird. (25. Jun. –
15 Jahre.)
Lesueur
(C. N.), rue de la
Michodière, No. 10; Anwendung des Glases
und Krystalls zu architektonischen u.a.
Verzierungen.
Fould
(E.), rue des bons
Enfants, No. 29; neues Verfahren das
Scheibenglas auszubreiten. (9. Okt. – 15 J.) *
Tissot
(J.), passage de
l'Opéra, No. 15 und 17; Fabrication von
Filigran-Glasgegenständen, Verre de Venise genannt. (31. Dec. –
5 J.)
S. auch Schmiede.
Glaubersalz,
s. Natron.
Globus.
Engelhardt (P.) in
Straßburg (Unterrhein);
Verfertigung, Polirung und Färbung von Globen von 2 bis
6 Centimeter Durchmesser aus Marmor und überhaupt allen
dichten Kalksteinarten. (11. Mai – 5 J.)
Gloken.
Pierre
Pieron u. ält. Sohn in Avignon
(Vaucluse); neues Aufhangen der Gloken. (21. Nov. –
10 J.)
Gravirarbeit.
Bonnot
(L. M.), rue
Saint-Denis, No. 227; Mittel, durch
welches das Graviren ersezt und umgangen wird. (5. Febr. –
5 J.)
Pourchet (N. M.), rue Poliveau, No. 7; neues Verfahren gravirte
Platten zu erzeugen und Zurichtung der Platten für den
Reliefdruk. (25.
Aug. – 10 Jahre.)
Boquillon (L. M.), rue Saint-Martin, No.
208; neue Vorkehrungen, um in Metall überhaupt,
vorzüglich aber in Kupfer, durch Guß oder Clichiren,
oder auch durch elektrochemische Processe Formen aller
Art zu erhalten, welche Methoden in verschiedenen
Industriezweigen, namentlich in der Kupferstechern, bei
der Erzeugung von Reliefplatten, zur Buchdrukerei und
Bildhauerei anwendbar sind. (29. Sept. – 15 J.)
Becker
(F. P.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen an einer Gravirmaschine. (9. Okt. –
10 J.) *
Gyps.
Jaume
(J. L.), rue
Royale-Saint-Honoré, No.
22; neuer Ofen zum Brennen des Gypses und Wiederbeleben
des alten Gypses. (23.
Sept. – 10 J.)
Haare.
Amiot
(G.) in Chartres (Eure
und Loire); neues Instrument zum Kräuseln der Haare.
(22. Febr.
– 10 J.)
Hähne.
Montvignier-Monet (Th.), rue de la Corderie du Temple,
No. 15; neue hydraulische Verschließung. (7. Okt. –
5 J.)
Canson
(E.) in Annonay
(Ardèche); Hahn, welcher in constantem Niveau
speist. (23.
Okt. – 5 J.)
Halbstiefel.
Bergeret und Comp. in Bayonne (untere
Pyrenäen); Gamaschen-Halbstiefel. (22. Jun. –
10 J.)
Halsbinden.
Willary-Faveret in
Besançon (Doubs); Fabrication eines Zeuges zu
Halsbindeneinlagen. (1. Jun. – 5 J.)
Derselbe, neue Form von Halsbinden.
(19. Okt.
– 5 J.)
Martoret (J.), rue de Rivoli, No. 12; metallene Halsbinden
mit Federn, Intercols
genannt. (8.
Jun. – 5 J.)
Handschuhe.
Allemand (A.), rue des Marais-Saint Martin, No. 47;
neues Verfahren der Handschuhfabrication. (22. Mai –
5 J.)
Madame Meyer, passage
Choiseul, No. 32; neue Façon halblanger
Handschuhe. (22.
Mai – 10 J.)
Jean
Ducruy u. Sohn in Grenoble
(Isère); Handschuhschneidmaschine. (8. Jun. –
10 J.)
Fillion
(L. A.), rue
Sainte-Anne, No. 24; beweglicher
Durchschlag zum regelmäßigen Zuschneiden der Handschuhe.
(27. Aug.
– 5 J.)
Outrequin (F.), rue Marie-Stuart, No. 3; neuer
Handschuhschnitt. (18.
Sept. – 5 J.)
Caldesaigues (L.), rue de Cléry, No. 31;
neuer Schnitt und neue Zusammensezung der Handschuhe.
(29. Sept.
– 10 J.)
Keene
(C.) von London, rue des
Fossés-Montmartre, No. 4; neues
Verfahren des Handschuhmachens. (6. Nov. – 5 J.) *
Hanf und Lein.
Ouvrard
(G. P.), rue du
Bouloy, No. 17; Mittel den Hanf für Wasser und
Luft undurchdringlich zu machen, und Anwendung desselben
zur Verfertigung der Kabeltaue und zum Bau von
Taubrüken. (17.
Aug. – 15 J.)
Delagrange Bucé, rue
Grange-Batelière, No. 11;
Anwendung der Blätter und der groben Hüllen des Pisangs
zur Bereitung 1) einer Heede, welche mit Vortheil statt
des Hanfes und Flachses zur Verfertigung von Strikwerk,
Matten und verschiedenen Geweben gebraucht werden kann;
2) einer die Lumpen für alle Papiergattungen ersezenden
Substanz. (12.
Sept. – 5 J.)
Köchlin
(A.) in Mülhausen
(Oberrhein); Maschine zum Spinnen des Flachses, des
Hanfes u.a. Faserstoffe, welche durch eine einzige Reihe
von Walzen eine doppelte Reihe Spindeln speist. (7. Okt. –
5 J.) *
Harze.
Blair
(C. A.) und Chevalier (A.) in
Teste-de-Buch
(Gironde), neues Verfahren harzige Substanzen zu
filtriren und zu reinigen, durch welches sie zur
Erzeugung mehrerer Producte, namentlich der Seifen,
geeigneter werden. (18. Mai – 10 Jahre.)
Bérard (A.), quai de l'École, No.
10; Vorrichtung zur Behandlung harziger Substanzen, um
das Terpenthinöhl daraus zu ziehen, und überhaupt zu
allen Destilliroperationen, namentlich denjenigen,
welche eine hohe Temperatur erfordern. (28. Sept.
– 5 J.)
Häute.
Huten
de la Touche (C.) in
Trie-Château
(Oise); Maschine zum Zerreiben der beim Ausfetten der
Büffel- und Gemsfelle ausgepreßten Materie.
(14. Sept.
– 10 J.)
Poncy-Hian, rue du
Faubourg-Poissonnière, No. 94;
Verfahren, die mit Lohe gegerbten Felle, vorzüglich die
zu Sattelwerk bestimmten, weiß zu machen. (22. Okt. –
10 J.)
Serres
(H.) in Grenade
(obere Garonne); neues Verfahren Zeichnungen und
Verzierungen mit schwarzer und anderen Farben auf Felle
und Saffianleder zu erzeugen. (6. Nov. – 5 J.)
Hebezeug,
Hebekrahn, s. Krahn.
Herde,
rauchverzehrende.
Descroizilles (P.), rue du Delta-Lafayette,
No. 3; neuer rauchverzehrender Herd für alle
Arten Kessel und Oefen, für Zimmerkamine, Stubenöfen,
Küchenöfen und mit einem und demselben Feuer heizende
und beleuchtende Apparate. (23. Sept. – 5 J.)
Heizung.
Bronzac
(J.), quai
Voltaire, No. 21 bis; neue Construction von Heizapparaten in
künstlichen Steinen, Système Bronzac genannt. (13. April
– 15 Jahre.)
Duperrier (J. B.), rue Bleue, No. 18;
Verbesserungen an den Heizvorrichtungen. (4. Aug. –
15 J.)
Descroizilles (P.), rue du Delta-Lafayette,
No. 3; Appareils
calorivores, für jede Art Oefen anwendbare
Vorrichtung, um den gewöhnlich verloren gehenden
Ueberfluß an Wärme zu benuzen durch Erhizung von Wasser
oder anderen Flüssigkeiten, oder der Luft u.s.w. (18. Sept.
– 5 J.)
Lassalle (P. L.) und Brandely (A.
A.), rue
Saint-Dominique-St.-Germain,
No. 25; Verbesserung an feststehenden und
tragbaren Heizapparaten für Zimmer und öffentliche
Anstalten. (14.
Nov. – 10 J.)
Carrière (J. J.) in Belleville
bei Paris; neue Heizmethode. (14. Nov. –
5 Jahre.)
Villard
(C.) in Lyon
(Rhône); neue Heizvorrichtung mit parabolischem
und erwärmendem Reflector, Thermophore genannt. (21. Nov. – 5 J.)
Hohöfen.
Durot
(H. F.) in Bussy bei
Joinville (obere Marne);
Schöpftiegel, um aus den Hohöfen das schmelzende Eisen
zu schöpfen, ohne den Gang zu unterbrechen.
Duquesne (A.) und Coffye
(L.) in
Valenciennes (Nord);
Verfahren, um in den Hohöfen eine gleichmäßige oder die
bisherige übertreffende Hize hervorzubringen. (8. Okt. –
15 J.)
Précorbin (J. B.), rue de Castiglione, No. 12;
neues Mittel, um in den Hoh- und anderen Oefen
Brennmaterial zu ersparen. (21. Nov. – 15 J.)
Holz.
Burnett
(E. H.) von London, rue Choiseul, 2ter; verbesserte Maschinen
zum Bearbeiten und Formen des Holzes. (15. Febr.
– 15 J.) *
Pesieux
(A. A.), rue
Bellefond, 7 bis;
Leimen, Färben, Glaciren und Gaufriren eines
Papierholzes. (21.
April – 5 J.
Levien
(C. N.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in dem
Verfahren, Holz oder andere Substanzen mit färbenden
Lösungen zu imprägniren, oder mit einer antiseptischen,
um sie gegen die trokene Fäulniß zu bewahren. (15. Jun. –
10 J.) *
Regard
(J. C.) und Pernier (J. M.) in
Saint-Claude (Jura);
Maschine zum Zuschneiden der, Platons genannten, Tannenholzplättchen. (18. Sept.
– 5 Jahre.)
Millet
(L.), rue
Louis-le-Grand, No. 2; Verfahren,
um in Bäume, die im Boden stehen, färbende,
geruchgebende oder conservirende Substanzen
einzubringen. (29.
Sept. – 15 J.)
Legendarme (J. B.), rue
Saint-Nicolas-Saint-Antoine,
No. 16; neues Verfahren, alle Holzarten mit der
Scie circulaire
tranchante zu sägen. (7. Okt. – 5 J.)
Mathieu-Varnier (J. V.) und
Mathieu-Chauffour in
Mareuil-sur-Aï
(Marne); neue Maschine zum Schneiden der Furnirhölzer.
(23. Okt.
– 5 Jahre.)
Holzschuhe.
Cisco
(A. D.), rue des
Vinaigriers, No. 25; Verbesserungen an den
Holzschuhen. (28.
Sept. – 10 J.)
Hosenträger.
Blay
(M.) und Quantier (J. B.),
rue Quincampoix, No. 1;
Hosenträger von Kautschukgewebe. (24. März – 5
J.)
Deroise
(F. D.), rue
Saint-Martin, No. 277; Verfertigung
einfacher oder doppelter Hosenträgerlaze aus einem Stük.
(18. Jun.
– 5 J.)
Hufeisen.
Chartron (M. H.), rue Saint-Martin, No. 94; Verfertigung
der Hufeisen und der nöthigen Vorrichtungen zu
denselben. (8.
Jun. – 15 J.)
Hühneraugen.
André (J. P.) und Soyez (P.
A.), rue Galande,
No. 1; neues chirurgisches Instrument, Sarculopéide genannt,
zur Entfernung der Hühneraugen und aller anderen
Auswüchse oder Geschwülste mit einem Zuge. (21. April
– 5 J.)
Menu
(L. T.), rue du
Faubourg-Montmartre, No. 17; Anwendung
der anklebenden Salbe des
André Delacroix zur Exstirpation
der Hühneraugen, Schwielen etc. (3. Jul. – 5 J.)
Hüte.
Séguin (P.) und Gausseran
(R.), rue
Saint-Denis, No. 239; Verfahren zum
Bleichen und Appretiren aller Arten italienischer,
schweizer, brasilianischer und französischer Strohhüte.
(15. Febr.
– 5 J.)
Popp
(A.), rue de la
Chaussée-d'Antin, No. 47;
Verbesserungen in der Hutfabrication. (24. März – 10 J.)
*
Carrier
(J. F.), passage
Pecquet, No. 12; Verfertigung wasserdichter
Kopfbedekungen, wie Hüte, Kappen, Müzen etc. Hüte oder
Kopfbedekungen aus doppeltem Kautschukgewebe genannt.
(2. Jul.
– 5 J.)
Plataret (J. L.), rue Pavée, No. 9; Seidenplüsch zur
Fabrication der Seidenhüte. (16. Jul. – 10 J.)
Delmas
(J. P.), rue des
Blancs-Manteaux, No. 25; neuer Hut,
genannt wasserdichter Sammthut. (25. Aug. – 5 J.)
Delosme, Gebrüder, in
Marseille
(Bouche-du-Rhône); neue
Verfertigung des Futters der Mannshüte. (25. Aug. –
10 J.)
White
(S.), rue Favart,
No. 8; Hüte und andere Kopfbedekungen, coiffures aquatiques
genannt, um Männer gegen das Ertrinken zu schüzen.
(18. Sept.
– 10 Jahre.)
Gibus
(A.), rue
Vivienne, No. 20; mechanische Vorrichtung zur
Verfertigung aller Arten Kopfbedekungen, vorzüglich aber
der Militärhüte und der dreiekigen Hüte. (23. Sept.
– 15 J.)
Chosson und Lemoine, Frauen, rue Coquillière, No.
12; neue Art Hüte und Hauben für Herren, Damen und
Kinder. (28.
Sept. – 5 J.)
Mottet
(P. L.), rue de la
Corderie-du-Temple, No. 30; neue
Vorrichtung, um Hüte zu puzen und ihnen Glanz zu geben.
(7. Okt.
– 5 J.)
Hydraulische
Maschinen.
Stirrat
(J.) aus Paisley (Schottland), place Dauphine, No. 12;
verbesserte hydraulische Maschinen u. rotirende
Dampfmaschine. (29.
April – 15 J.) *
Francois (L. E.) in
Mézières
(Ardennen); Oscillateur
hydraulique, Vorrichtung zur Bewegung von
Maschinen, Hammerwerken u.s.w. (4. Jun. – 10 Jahre.)
Daujas
(C.) und Carteron (J. B.) in
Màcon (Saône
und Loire); hydraulische Maschine, Promoteur hydraulique
genannt. (4.
Jun. – 15 J.)
Caucanas (J. L.), rue de Paradis-Poissonnière, No.
16; hydraulische Maschine zum Heben des Wassers auf jede
Höhe. (18. Jun.
– 15 J.)
Averty
(F.) in Lyon
(Rhône); Verbesserungen an der hydraulischen
Maschine mit geneigtem Paternosterwerk. (31. Jul. –
5 J.)
Robert
(J. A.), rue du
Faubourg-Poissonnière, No. 3;
neue hydrostatische Maschine zum Heben der Flüssigkeiten
und ihrer Vertheilung in jeder Höhe. (8. Aug. –
5 J.)
Révillon (Th.) in Mâcon,
und Pernon (J.) in
Saint-Clément
(Saône und Loire); hydraulische Maschine, Irrigateur portatif genannt,
zum Heben des Wassers auf eine mittlere Höhe. (12. Aug. –
10 J.)
Jourdan
(A.), rue du
Marché-Saint-Jean, No. 5;
Verfahren das Wasser eines Flusses durch sich selbst zu
heben, wie seine Strömung auch sey. (17. Aug. –
5 Jahre.)
Calvert
(A. C.), rue
Ménilmontant, No. 23; wollenes oder
pferdehaarnes Band zum Heben des Wassers, genannt Bande hydraulique oder Élevateur d'eau.
(4. Sept.
– 10 J.) *
Leclerc
(L. P.) in Dourdon
(Seine und Oise); Maschine, um das Wasser über sein
Niveau zu heben. (12.
Sept. – 10 J.)
Andraud
(A.) und Tessié du Motay
(C.), rue Chabrol,
No. 35; neue hydraulische Maschine, Roue fluviale genannt, zur
Benuzung der Kraft des laufenden Wassers ohne Beihülfe
des Gefälles. (29.
Sept. – 15 J.)
Frappa
(A.) und Sicconi (F. A.), rue Choiseul, 2ter; Wasserhebmaschine,
genannt Oscillateur
hydraulique. (30. Sept. – 10 J.)
Talbot
(S.) in Louviers
(Eure); Stappers' wohlfeile
hydraulische Maschine. (7. Okt. 15 J.) *
George
(L.) in
Uzès (Gard); beständig
rotirendes Wasserrad, Roue
romaine genannt. (19. Okt. – 5 J.)
Rossignon (F. E.) in
Thonnelle (Meuse); neue
hydraulische Maschine. (30. Nov. – 10 J.)
S. auch Turbinen.
Hydrochlorsäure, s. Salzsäure.
Indigo.
Gagnage
(C. M.), rue
Barouillère-Saint-Germain,
No. 7; Verfahren der Indigobereitung aus dem
Polygonum tinctorium.
(15. Jun.
– 5 J.)
Martin
(J. V.), rue de
Richelieu, No. 50; neues Verfahren den Indigo
jedes Ursprunges zu raffiniren. (27. Aug. – 10 J.)
Schweisguth-Coudray (C. P.) in
Mülhausen (Oberrhein); neue
Fabricationsart inländischen Indigo's. (17. Okt. –
15 J.)
Jagd-Instrumente.
Dumouthier (J. C.) in
Houdan (Seine und Oise);
Verfertigung von Pistolenjagdmessern. (14. Mai –
15 J.)
Boche
(N.), rue du
Faubourg-Saint Martin, No. 89;
Schrotbeutelstöpsel. (4. Jun. – 10 J.)
Cottiau
(A. G.), rue
Sainte-Avoie, No. 23; neuer Stöpsel für
Pulverhorn, Schrotbeutel oder jeden anderen Schlauch,
Bouchon à clef
à ressort genannt. (12. Aug. –
5 J.)
Devisme
(L. F.) und Tiesset (A.), rue Bleue, No. 18; neuer
Schrotbeutel. (12.
Aug. – 5 J.)
Kaffee.
Burin in Clermond-Ferrand
(Puy-de-Dôme);
hauswirthschaftliches Product, Zukerkaffee genannt, und
Vorrichtung zu dessen Bereitung.
Kaffeekannen.
Wiesenegg (J. G.) und Turneil (J.
B.), rue
Saint-Jacques, No. 72; neue Vorrichtung,
um bei Tisch schnell mehrere warme Getränke, wie Kaffee,
Thee u. dergl. zu bereiten. (24. März – 5 J.)
Whitehead (J.) von Brompton bei
London, place
Dauphine, No. 12; Kaffeemaschine oder
Vorrichtung, um die Aufgüsse von Kaffee, Thee, China,
arzneilichen Kräutern und Pulvern u. dergl. zu machen.
(18. Jun.
– 5 J.)
Kaffeemühlen.
Lejeune, d. Sohn, rue de Charenton, No. 83; neu construirte
Kaffeemühle statt jener Mühlen mit der Kurbel an der
Seite, für Krämer, zum Mahlen aller Arten Körner u.a.
Substanzen. (15.
Jun. – 5 J.)
Goldenberg und Comp. in Straßburg
(Niederrhein): Verbesserungen in dem Mechanismus der
Kaffeemühlen. (28.
Sept. – 5 J.)
Kali, s.
Potasche; vergl. auch Natron.
Kamine.
Garcenot (A.) in
Dijon (Côte d'Or);
Apparate zur Zimmerheizung mittelst an den Kaminen
angebrachter Wärme ausgebender Mündungen. (6. Jan. –
5 Jahre.)
Mohrenberg (C.) aus Berlin, quai Voltaire, No. 1;
Schornsteinaufsaz, welcher das Rauchen der Schornsteine
verhindert. (28.
Jan. – 5 J.) *
Charollais (P.), rue du Faubourg-Montmartre, No. 64; neu
construirte Kamine. (13. April – 5 J.)
Contzen
(M.), rue
Neuve-St.-Augustin, No. 4;
Vorrichtung, um das Rauchen der Schornsteine zu
verhindern, das Brennen in allen Oefen zu befördern und
die verdorbene Luft zu entfernen, welche sich überall
erzeugt, wo sie stille steht. (1. Jun. – 10 J.)
Quibal
(P. H.) in
Saint-Nicolas-d'Aliermont bei
Dieppe; neuer
Kamin-Kochapparat. (31. Jul. – 5 J.)
Poliot
(L. A.), rue
Mazarine, No. 42; Wasserheizkamin, welcher
überall aufgestellt werden kann. (28. Sept.
– 5 J.)
Andreoletty (T. V.) und Anton
Mayeul, rue
Dauphine, No. 37; Kamin, cheminée à la
gaîté genannt. (9. Okt. –
5 J.)
Fauqueux (P.), rue du Vieux Colombier, No. 9; neue Art von
Kaminen und Oefen. (21. Nov. – 5 J.)
Kaminfeger, s.
Schornsteinfeger.
Kämme.
Lemoine
(L. J.), Guilbert (Th. A.) u. Pujet (L.), rue des
Francs-Bourgeois, No. 25; Mittel das
Schmuzig- oder Fettwerden der Kämme zu
verhindern. (25.
Mai – 5 J.)
Obert
(V.), rue Bourg
l'Abbé, No. 41; neues Verfahren die
Kamme zu poliren. (22.
Jun. – 10 J.)
S. auch Wollkämme.
Kanäle.
Lepaye
(A. L.) in Rennes
(Ille u. Vilaine); Maschine zum Ausgraben der Kanäle und
zur unmittelbaren Fortschaffung der ausgegrabenen Erde.
(7. Mai
– 5 Jahre.) S. auch Terrassirung.
Kappen.
Paul
(L.), rue
Sainte-Avoie, No. 28; neue Art Müzen
oder Kappen. (8.
Aug. – 5 J.)
Karabiner, s.
Carabiner.
Karden.
Coste
(J. P.) in Limoux
(Aude); eiserne Spinnkarde für Wolle und Baumwolle.
(22. Febr.
– 10 J.)
Andresset (F. G.) und Vallée
(C.) in Louviers
(Eure); neue Lokenkarde. (11. Jun. – 5 J.)
Whitacker (J.) in
Mezières (Ardennen);
Verfertigung der Karden unter Anwendung von Filz,
Leinentuch und Kautschuklösung. (27. Aug. – 10 J.)
Jonoux
(J. B.) in Rheims
(Marne); Spinnkarde mit fortlaufenden Spulen. (9. Sept. –
5 J.)
Delvaux
(G. A.), rue de la
Bruyère, No. 13; Karde zum Spinnen der
Wolle. (23.
Sept. – 10 J.) *
Moriceau (P.) und Leroy
(T.) in Mouy
(Oise); neue Spinnkarde. (9. Okt. – 5 J.)
Papavoine (A.) u. Chatel
(D.) in Rouen
(untere Seine); Maschine zur Verfertigung der
Wollen- und Baumwollenkarden. (29. Jun. –
5 J.)
Kartoffeln.
Guitard
(A), rue de la
Tour-d'Auvergne, No. 15; Behandlung der
Kartoffeln, um sie zu verschiedenen Nahrungsmitteln
tauglich zu machen.
Kerzen.
Tresca und Eboli, rue Thévenot, No. 24;
wohlfeiles Verfahren der Stearinkerzenbereitung. (27. Aug. –
10 J.)
Reignier (H.)rue Choiseul, 2ter; Maschine zum Waschen,
Troknen und Reiben der Kerzen. (4. Sept. – 10 J.) S. auch
Lichter.
Kessel.
Perkins
(A. M.) in London, rue Hauteville, No. 5; neue
Art alle Arten Kessel zu heizen sowohl behufs der
Dampferzeugung, als auch zum Kochen aller Flüssigkeiten
durch Fortleitung des Wärmestoffs mittelst Wasser, das
in Röhren, die auf allen Seiten geschlossen sind,
circulirt. (30.
Nov. – 10 J.) *
Ketten,
metallene.
Lasserre (P.) in
Coudet-sur-Vezère
(Dordogne); Maschine, tour
genannt, zur Fabrication von Ketten aus Metalldraht.
(11. Mai
– 10 J.) *
Kistenmacher.
Stevenel (H.) und de Lavalette
(L.) in
Châlons (Marne);
mechanisches Verfahren die Kisten zum Champagnerwein zu
verfertigen. (6.
Jul. – 5 J.)
Klavier, s.
Pianoforte.
Kleider.
Renaud
(P.) in Tonnerre
(Yonne); Eisen, um auf einmal einen ganzen Kragen,
Aufschlag oder Umschlag in Form zu legen. (4. Sept. –
5 J.)
Diericks (J. J.) und Bannelly
(P.) von Brüssel; boulevard Montmartre, No. 13; Vorrichtung zum
Maaßnehmen und Zuschneiden der Kleider, genannt Appareil juste à tous les
corps. (7.
Okt. – 5 J.) *
Vacheron (L. F.) und Lefrançois (J. A.), rue Choiseul, 2ter; Verfertigung von
Strümpfen, Halbstiefeln, Soken, Gamaschen, Pantalons,
Miedern, Stiefelschäften, Hüten u.a. dergl. Gegenständen
ohne Nath und von Kautschukgewebe. (18. Jun. –
5 J.)
Douret
(J. N.), rue
Choiseul, 2ter;
Gesundheitsunterhosen für Damen. (22. Okt. –
5 J.)
Knöpfe.
Graffard u. Comp., rue Neuve St. Laurent, No.
29; neues Verfahren Knöpfe aus Horn, Schildpatt in
Blättern oder Pulver, so wie aus anderen Substanzen zu
fabriciren. (12.
Aug. – 5 J.)
Doire
(L. M.), rue du
Petit-Hurleur, No. 3; Metallknopfe von
verschiedener Façon, deren innere Fläche flach
oder concav gemacht werden kann. (4. April –
5 J.)
Pelletier (J. B.), rue Royale, No. 17; neuer
Knopf ohne Nath. (25.
Mai – 5 J.)
Heindrichs (J. L.), rue des Postes, No. 12; neue
Art Knöpfe, boutons à
racine genannt. (4. Aug. – 10 J.) *
Geoffroy-Feret in Beauvais
(Oise); Färbung vierlöcheriger, beinerner und
Wallroßknöpfe. (9.
Sept. – 5 J.)
Rocher
(L. A.)rue Chapon, No. 12; Knöpfe
ohne Nath, bouton Rocher
genannt. (9.
Sept. – 5 J.)
Duvallier (C. F.), rue St.
André-des-Ares, No. 38;
Knöpfe, welche nicht angenäht, nicht angeklammert und
nicht angehäkelt zu werden brauchen. (29. Sept.
– 5 Jahre.)
Payo
(J.) und Pieux (G), rue St.-Germain-l'Auxerrois,
No. 39; neue Knöpfe von Schildpatt und
Schildpattpulver zu Kleidern. (6. Nov. – 5 J.)
Besnier
(C.), rue du
Vert-Bois, No. 25; Verfertigung in Gold
und Silber jaspirter Knöpfe von Schildpattpulver von
allen Farben und Schattirungen. (31. Dec. – 5 J.)
Kochsalz, s.
Chlornatrium.
Koffer.
Perreymond (A.) in
Marseille; Coffre calorifugue, oder
Wärme nicht durchlassender Koffer. (13. April
– 5 J.)
Kohle.
Sénécal (A. F.), rue Choiseul, 2ter; verbesserte Vorrichtung
zum Ausladen, Transport und Abladen der Holzkohle.
(15. Jun.
– 10 J.)
S. auch Thierkohle.
Kraftapparat,
s. Motor.
Krahne.
Plessix in Bonnétable (Eure);
bewegliche Hebel als Ersaz des Krahns und Hebeboks,
deren man sich bei den Arbeiten bedient. (18. Mai –
10 J.)
Krappwurzel.
Bastet
(J. A.) in Orange
(Vaucluse); Bereitung eines Krappwurzelextracts, genannt
Garancine Bastet; (31. Aug. –
10 J.)
Biron
(J. B.), Allaud (A.) und
Perrin (F.) in
Avignon (Vaucluse);
Extraction des Farbstoffs aus der Krappwurzel, welchen
er Krapp-Indigo nennt.
(7. Okt.
– 15 J.)
Krystall, s.
Schmieden.
Küchenöfen.
Marquise von Raincourt in Fourneau de Fallon
(obere Saône); Verfertigung gußeiserner
Küchensparöfen. (4.
Mai – 5 J.)
Debrieux (A.), der Sohn, in
Lyon (Rhône);
Küchensparofen. (23.
Jul. – 5 Jahre.)
Kühlvorrichtung.
Bailly
(P. A.), rue
Marie-Stuart, No. 8; Maschine zur
Lufterneuerung in großen Sälen, Refrigerator oder Erfrischungsmaschine genannt. (17. Aug. –
5 J.)
Kummete.
Hermet
(G.), rue
Bourg-l'Abbé, No. 9; neues
Kummet. (9.
Oktober – 10 Jahre.)
Kürasse.
Sudds, Atkins und Barker in Rouen;
Mittel und Verfahren Kürasse u.a. Gegenstände an den
Enden oder auf jede andere Art mechanisch zu vereinigen.
(29. April
– 10 J.) *
Läden.
Melzessard (J. T.), rue Bleue, No. 18; neue Art
der Verschließung anstatt der festen oder beweglichen
Läden aller Größen, vorzüglich aber für die Auslagen der
Kaufläden. (25.
Aug. – 15 J.)
S. auch Sommerläden.
Ladenfenster mit
Beleuchtung von Oben (Abat-jour).
Wittwe Sauterieux (M. A.); rue Bleue, No. 18;
Verbesserungen an den zur Beleuchtung bestimmten
Ladenfenstern. (9.
Okt. – 5 J.)
Lampen.
Marie
(G. A.), rue
Sainte-Apolline, No. 31; mechanische
Lampe, Lampe-Marie
genannt. (21.
April – 10 J.)
Bapterosse und Feldtrappe, rue
du Faubourg-St.-Denis, No. 152;
Dochtmesser für Lampen. (21. April – 10 J.)
Ratel, d. Sohn, (J. C.), rue Sainte-Apolline,
No. 29; mechanische Lampe. (4. Mai –
10 J.)
Dubain
(J. J.), rue du
Mail, No. 13; Lampe, genannt Lampe hydraulique
perfectionnée. (14. Mai – 5 J.)
Clochet
(A. L), rue
Dauphine, No. 12; Fabrication neuer Lampen, der
Lampes à spirale.
(4. Jun.
– 5 J.)
Holtorp
(E. A.), rue
Choiseul, 2ter;
Verbesserungen der Brenner an den Lampen, welcher
Construction diese auch seyn mögen. (18. Jun. –
5 J.) *
Braithwaite (F.) von London, place Dauphine, No. 12;
verbesserte Kerzenlampe. (25. Jun. – 5 J.) *
Merckel, Madame, rue Bleue, No. 18; neuer Lampenbrenner,
genannt bec photophore.
(3. Jul.
– 10 J.)
Smith
(H.) von Birmingham, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den
Lampen- und Gasbrennern. (16. Jul. – 15 J.) *
Thilorier (A. J.), Vendôme-Plaz,
No. 21; neue Lampe mit
drei Behältnissen ohne Stöpsel u. ohne Ventil, Lampe oléostatique
genannt. (27.
Aug. – 5 Jahre.)
Faure
(J.) in Nancy
(Meurthe); mechanische Lampe, genannt à rotation et à
dégorgement continu. (29. Aug. –
5 J.)
Laurent, Gebrüder, in
Toulouse (obere Garonne);
neue Art Lichter oder Lampenbrenner mit Pumpe, anwendbar
zu allen Formen, zu jeder Größe des Fußes und des
Reservoirs. (31.
Aug. – 5 J.)
Recordon (L. P.) und Thomas
Brillet, rue
Frépillon, No. 8; mechanische Lampe, Lampe Carcel genannt. (18. Sept.
– 5 J.)
Fontanie (A. C.), rue Meslay, No. 62; neues Instrument, welches
er Ellychnotile nennt, und
das zur Einbringung der Lampendochte auf ihren Brenner
oder die Röhre mit innerem Luftzuge gehört. (29. Sept.
– 5 J.)
Poisot
(L. A.) in Dijon
(Côte d'Or); neue Vorrichtung zum Aufwärtsrüken
des Lampendochtes, genannt Becs
de lampe à robinet. (7. Okt. –
5 Jahre.)
Cramer
(J. M.) und Roze (J. N.), rue Chapon, No. 15; Lampe
mit zunehmendem Druk. (22. Okt. – 5 J.)
Benkler
(F.) und Ruhl (J.) von
Wiesbaden (Herzogthum
Nassau), rue d'Anjou, No. 9,
au Marais; neue Art
Lampen, in welchen jede Art Oehl ohne Rauch und Geruch
und mit Verstärkung der Flamme und des Lichts gebrannt
werden kann. (8.
Dec. – 10 J.) *
Landkarten.
Bauerkeller u. Comp., rue Bleue, No. 18; neue Art
Landkarten, Géomonotopographie genannt. (13. Jul. –
15 J.)
Lasten.
Millet
(P. L.), rue du
Faubourg-Saint-Antoine, No. 218;
Maschine zum Auf- und Abladen der Säke und jeder
anderen Last. (23.
Okt. – 5 J.)
Leder.
Débarle (L. F.) und Gebrüder
Defremont, rue
Beaubourg, No. 45; gaufrirte, moirirte u.a. mit
der Bürste und in ächten Farben aufgetragene Dessins auf
Leder zum Besezen der Hüte. (15. Jan. – 5 J.)
de
Bergue (H.), rue
Grange-aux-Belles, No. 19; neue
Maschine zum Schlichten des Leders, zum Zusammenziehen
seiner Poren, um das Klopfen mit der Hand zu ersparen.
(22. Febr.
– 5 J.)
Sterlingue und Comp., rue Mouffetard, No. 321;
neues Verfahren das schwarze Leder zu Sattelwerk zu
fabriciren. (28.
Sept. – 15 J.)
S. auch Häute.
Leim, s.
Gallerte und Tischlerleim.
Lein, s.
Hanf.
Lettern, s.
Buchstaben.
Leuchtgas.
Manby
(J.) von London, rue de Rivoli, 10 bis; neues Verfahren der
Leuchtgas-Bereitung. (27. April – 10 J.) *
Gourlier (A. J.) in Belleville bei
Paris; Instrument zum Messen der bei den
Consumenten verbrannten Gasmenge. (27. April
– 10 J.)
Reinhold-Kulbach und Fichet
(C.), rue du
Faubourg-Saint-Honoré, No.
14; kleine: Epistomium
rector genannte Vorrichtung zum Reguliren und
Mäßigen der Flamme, zur Herbeiführung einer großen
Ersparniß in der Consumtion und zur Vermeidung des durch
die unvollkommene Verbrennung des Leuchtgases, wenn der
Strom desselben zu stark ist, entstehenden Rauches und
üblen Geruches. (27.
April – 15 J.)
Moulin
(J. P.) zu Genoble
(Isère); zwei abtheilende Hähne zur Vertheilung
der Gase und der Flüssigkeiten. (4. Mai – 10 J.)
Poussier (C. P.), rue de la Calandre, No. 28; Vorrichtung, um zu
jeder Zeit und überall die von dem Kohlenwasserstoffgas
veranlaßten Explosionen zu verhüten. (7. Mai – 5
J.)
Taillebert (H.) in Belleville bei
Paris; Apparat zur Zersezung der Steinkohle
in Leuchtgas. (14.
Mai – 10 J.)
Séguin (J.), rue Vanneau, No. 11; Apparat
zum Reguliren des Ausströmens comprimirten Gases. (18. Mai –
10 J.)
Pauwells (A.), Faubourg Poissonnière, No. 100;
Theorie, Anordnung und Verbindung der Apparate zur
Bereitung von Leuchtgas und zur Verwandlung der
bituminösen Producte in Gas. (22. Mai – 10 J.)
Burghart (F.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen an den Apparaten zur
Leuchtgas-Erzeugung und an den Gasbrennern.
(22. Junius
– 10 Jahre.) *
Houzeau-Muiron (N.) in
Rheims (Marne); neues
Verfahren der Leuchtgas-Erzeugung. (6. Jul. –
10 J.)
Mallet
(A.) in
Saint-Quentin (Aisne);
neues Verfahren das Leuchtgas zu reinigen. (14. Aug. –
10 J.)
Cote
(F.) und Garella (H.) in
Lyon; neue Methoden das Gas
fortzuleiten und zu vertheilen. (25. Aug. – 5 J.)
Maehly
(R.) in Rouen
(untere Seine); neues Verfahren, dem Leuchtgas mehr
Helle zu geben. (12.
Sept. – 5 J.)
Canning
(A.), rue
Saint-Lazare, No. 24; neues Verfahren
der Bereitung und Reinigung des Leuchtgases, der
Aufsammlung des dabei sich erzeugenden Ammoniaks, und
Anwendung einer neuen Heizmethode zu dieser Fabrication,
bei welcher viel Brennmaterial erspart wird. (23. Sept.
– 5 J.) *
Fery
(A. C.) und de Beaurepaire (D.
L.), rue du
Faubourg-St.-Martin,
No. 71; Vorrichtung und Verfahren zur vollkommenen
Reinigung des zur Beleuchtung dienenden
Steinkohlengases. (23.
Sept. – 15 J.) *
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen in der Bereitung des Leuchtgases. (23. Sept.
– 10 J.) *
Blanchard (J. A.) und Poret (N.
C.), rue
Neuve-St.-Martin, No. 14; Valve de
Sûreté genannter Mechanismus,
anwendbar bei den Gasapparaten und zum Schuz der
Wohnungen gegen die Ausströmung und Explosion des Gases.
(7. Okt.
– 10 J.)
Blondeau de Carolles (C.), rue Vavin, No. 13; neues
Verfahren der Leuchtgas-Erzeugung. (7. Okt. –
10 J.)
Vergleiche auch Beleuchtung und
Gasmesser.
Lichter.
Wilson
(J. P.) von London, rue du
Faubourg-Saint-Honoré, No.
35; neues Verfahren zur Lichterfabrication mittelst
einer aus dem Talg erhaltenen Substanz, in Verbindung
mit einer andern aus dem Cocusnußöhl erhaltenen. (1. Jun. –
15 J.) *
Despiau
(P.) in Barbaste
(Lot und Garonne); Mêcheteuse, eine Maschine zum
Lichtergießen. (31.
Jul. – 10 J.)
Benoist
(P. G.) in Neuburg
(Eure); Vorrichtung, welche das Puzen der Lichter
unnöthig macht und ihr Abfließen verhindert. (29. Jun. –
5 J.)
Pion
(J. B.) in Elbeuf
(untere Seine); Instrument, Mécherion genannt, zum wohlfeilen und
schnellen Lichterguß. (14. Sept. – 5 J.)
Hainsselin (P. N.), rue du Faubourg du Temple,
No. 26; Stearinkerzen-Fabrication.
(28. Sept.
– 5 J.)
Myers
(F.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen in der Lichterfabrication und in der
Zubereitung der Oehle und Fette. (6. Nov. –
10 J.)
Siehe auch Kerzen.
Lithographie.
Brisset
(P. D.), rue des
Martyrs, No. 12; Maschine zum lithographischen
Druken in mehreren Farben. (29. Mai – 5 J.)
Derselbe; Walze zum Schwärzen beim
lithographischen Druk. (4. Aug. – 5 Jahre.)
Locomotiv-Maschinen.
Few
(R.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen in der Construction der Locomotiven für
Eisenbahnen. (28.
Jan. – 15 J.)
Clark
(J.), rue
Choiseul, 2ter; neu
zusammengesezter Mechanismus für Locomotivwagen, womit
sie in Bewegung gesezt werden, theils indem er das sie
belastende Gewicht als Triebkraft benüzt, theils auch
durch vorwärtstreibende Apparate neuer Art. (28. Jan. –
15 J.) *
Maroescheau (A. J.), rue Saint-Honoré,
No. 371; neue Locomotive. (22. Mai –
15 J.)
Driolet
de Cressoir (H. G.) und Marquis de
Lagrange in Belleville bei Paris; neue
Construction und Stellung der Räder für Locomotive und
Waggons. (4.
Jun. – 5 J.)
Mathey
(J. J.) in
Baume-les-Dames
(Doubs); Dampf-Locomotivmaschine, ohne Schienen.
(22. Jun.
– 5 J.)
Meredith (J.), Winchester
(J.) und Harris (T. H.) von
London, rue
Bleue, No. 18; Verbesserungen an den
Locomotiv-Maschinen. (16. Julius – 10 Jahre.)
*
Collas
(A.), rue
Notre-Dame-des-Champs, No.
25 bis; neue mechanische
Vorrichtung zu jeder Art Fortschaffung, sowohl auf
gewöhnlichen Straßen, als auf Eisenbahnen. (12. Aug. –
5 J.)
Henry
(L. A.) in Batignolles bei Paris;
Verfahren, das Austreten des Wassers aus den Röhren und
Ringen der Locomotiven an der Seite des Feuerraums
mittelst Stopfbüchsen zu verhindern, welche, wenn auch
etwas austreten sollte, das Wasser verflüchtigen und den
Dampf zwingen, seinen Weg durch die Röhren zu nehmen, um
durch den Schornstein auszutreten. (27. Aug. –
5 J.)
Maublanc (G.), rue de la Jussienne, No. 9; neuer
Locomotivwagen für gewöhnliche Straßen und Eisenbahnen.
(22. Okt.
– 5 J.)
Barrié (J. B.) und Legros (L.
A.) in Dijon
(Côte d'Or); Achsen mit Verstärkung und Regulator, welche an den Locomotiven
und Waggons bei Steigungen auf Eisenbahnen angebracht
werden sollen. (22.
Okt. – 5 J.)
Löschhörnchen.
Dida
(A.), vieille rue
du Temple, No. 123; mechanisches Löschhörnchen,
Photolypon genannt.
(30. Sept.
– 5 J.) *
Delprat
(J. B.), rue
Jean-Robert, No. 23; neue mechanische,
silberplattirte Löschhörnchen. (31. Dec. – 5 J.)
Luftballon,
siehe Aërostat.
Maaße.
Perroteau (J.) in
Lyon; neue Mannskleidermaaße.
(22. Febr.
– 5 J.)
Tressel
(A.) in
Saint-Quentin (Aisne);
neues tragbares Metermaaß. (29. Febr. – 10 J.)
Pellisery (F.), rue Montmartre, No. 110; Instrument zum
Maaßnehmen von Röken, Westen und Beinkleidern. (25. Mai –
5 J.)
Lapointe (F. A.), rue Jarente, No. 6; Schnabelmaaße mit freien
Falzen. (29.
Aug. – 5 J.)
Champoin (F.), rue Dauphine, No. 42; neue halb von Metall
verfertigte Maaße. (6.
Novbr. – 10 J.)
Siehe auch Gewicht.
Mahlen.
Vilcoq, Vater und Sohn in Meaux (Seine
und Marne); verbesserter Mechanismus zum Sieben und
Schwingen des Korns, Hafers und aller Getreidearten.
(4. Mai
– 5 J.)
Clarac
(G.) in Bordeaux
(Gironde); Vorrichtung, genannt: machine à griser les recoupes. (8. Jun. –
5 J.)
Clément (A.) auf der Insel St.
Ouen (Seine); mechanische Vorrichtung, die in den
Mahlmühlen gewöhnlich gebräuchlichen Mehlbeutel zu
ersezen. (14.
Sept. – 5 J.)
Delemer
(G.) in Wazemmes
(Nord); Beutelsieb von Metall mit geneigter Fläche.
(9. Okt.
– 5 J.)
Hennecart (J. F.), rue Neuve St.-Eustache,
No. 5; Verbesserung in der Verfertigung des
Beutelflors. (14.
Nov. – 10 J.)
Roumieu-Montpriest (J. B.), rue des Martyrs, No. 42;
neue Art das Korn zu mahlen. (21. Nov. – 15 J.)
Siehe auch Mehl.
Malerei.
Yonge
(J.), rue Favart,
No. 8; Verbesserungen im Bemalen der Wände und
anderer Oberflächen und in der Bereitung der zu diesem
Zweke dienenden Farben. (4. Mai – 10 J.) *
Lena
(J.), rue du
Faubourg-Saint-Martin, No. 78;
Flüssigkeit zum Reinigen und Entgelben der Oehl-
oder Firnißgemälde, ohne ihr Verderben befürchten zu
müssen. (4.
Jun. – 5 J.)
Desert
(P. N.) in Rouen
(untere Seine); dreifach gebundener Malerpinsel. (29. Sept.
– 5 J.)
Marmor.
Bénard (J. F.), rue de l'Abbaye, No. 4;
neues Verfahren, künstlichen Marmor zu bereiten oder ihn
auf Metallen, Holz, Steinen, Leder, Zeugen, Papier etc.
nachzuahmen. (1.
Jun. – 5 J.)
Vourgère (L. M.), rue du
Faubourg-Poissonnière. No. 48;
neues Verfahren, Marmor, Agat, Jaspis, Onyx u. dgl. in
allen Gestalten und Figuren durch eine mechanische
Zubereitung und Zusammenkittung mittelst Hize zu
fabriciren. (15.
Jun. – 15 Jahre.)
Gosselin (J. F.), rue Amelot, No. 28; Aufsezen des Marmors auf
Sokeln von Metall, und Verfahren, die Sokel innerhalb
desselben fest zu machen. (18. Sept. – 5 Jahre.)
Mathematische
Instrumente.
Coyen
(A.), Leblanc (L.) und
Müller (J. F.) in
Trouville (Meuse); mathematisches, Pantoscale oder Aéromètre
genanntes Instrument, womit man die Oberfläche aller
Figuren und den Kubikinhalt aller festen Körper
ausmessen kann. (21.
Nov. – 5 Jahre.)
Maulbeerbaum.
Domergue, Graf du Rozet, rue de la Pepinière,
No. 55; Verfahren, aus der Rinde des
Maulbeerbaums überhaupt, vorzüglich aber aus dem Murus multicaulis einen
seidenartigen Faserstoff zu gewinnen, welchen er Moriature nennt, und der
sich zur Verfertigung von Zeugen eignet. (27. Aug. –
5 Jahre.)
Piquet
(J. B.) und Cordier (F. V.) in
Cuisery (Saône und
Loire); Maschine zum Haken der Maulbeerblätter, um die
Seidenwürmer damit zu füttern. (18. Sept. – 10 J.)
Medicamente,
s. Arzneikörper.
Meerwasser, s.
Seewasser.
Mehl.
Gentilhomme (R.) in
Rambervillers (Vogesen);
Bereitung aller Arten Mehl. (14. Mai – 10 Jahre.)
Siehe auch Mahlen.
Metalle.
Sanford
(H.) und Varell (W.), rue Bleue, No. 18;
Verbesserungen der Maschinen zum Hobeln, Schneiden und
Drehen der Metalle. (29. Mai – 5 Jahre.) *
Rousseau (F.), rue du
Buits-des-Blancs-Manteaux,
No. 7; neues Verfahren, die Metalle, und
namentlich das Zink, zu verzieren. (8. Jun. –
5 J.)
Finino
(J. A.), rue
Beaubourg, No. 48; neue, die Bronze nachahmende
Substanz. (12.
Aug. – 5 J.)
Cornillard (A.), rue Bleue, No. 18; Verfertigung des
Zinn- und Bleifolio's. (6. Nov. – 15 J.) *
Elkington (G. R.) von Birmingham, rue Favart, No. 8;
verschiedene Methoden alle Metalle zu versilbern. (28. Dec. –
15 J.) *
Arnold
(J.) von London, rue Ménilmontant, No.
23; neue Composition um die Oxydation der Metalle zu
verhindern. (28.
Dec. – 15 J.) *
Claudot
(J.) in Verdun
(Meuse); beweglicher Schöpftiegel für Gießereien. (31. Dec. –
5 Jahre.)
Metallgewebe.
Tronchon und Dutourlon (L. E.),
rue Bourg l'Abbé,
No. 11; neues System von Maschinen, um schiefe
Metallgewebe (Gitter von Eisen-, Messing-
oder jedem andern Metalldraht) zu fabriciren. (6. Jan. –
5 J.)
Montagnac (A.), rue de Paradis-Poissonnières,
No. 47; Metallgewebe für mechanische Papiermühlen.
(25. Mai
– 15 J.)
Metall-Legirungen.
Lawford-Ackland, rue Favart, No. 8; Erzeugung
einer zur Verfertigung von Röhren etc. dienlichen
Metalllegirung. (21.
Jan. – 10 J.) *
Lebet
(A. G.) und Colifrat (A.), rue Grenetat, No. 2; neue
Legirungen verschiedener Metalle, Omnidamas genannt. (18. Sept. – 15 J.)
Metallschnüre.
Vegni
(E.) von Siena in Toscana, rue du
Faubourg-Poissonnière, No. 2;
Anwendung runder und platter Metallschnüre anstatt
Seilen, vorzüglich in Bergwerken; so wie auch
verschiedene Methoden solche Schnüre zu verfertigen.
(14. Nov.
– 10 J.) *
Comitti
(P. J.) in
Valenciennes (Nord);
Verfertigung von Eisendrahtschnüren, welche aus sieben
Schnürchen zusammengesezt sind, deren sechs von Eisen
und das siebente von getheertem Hanf ist. (18. Sept.
– 15 J.)
Mieder.
Legras
(J. N.), rue du
Ponceau, No. 2; mechanisches Miederplanschett.
(18. Jul.
– 5 J.)
Bacqueville (A. F.), rue
Neuve-des-petits-Champs,
No. 64; neues System von Miedern und von
Vorrichtungen, welche er Audonclogiques nennt. (31. Jul. – 5 J.)
Manchon, rue
Pastourelle, No. 18; Ueberziehung der
Stahlplanschetts mit gummirten und gefirnißten
Seiden-, Wollen-, Leinen- und
Baumwollenzeugen, um sie vor Oxydation zu schüzen.
(31. Jul.
– 5 J.)
Mad. Nouguier, rue
Neuve-Saint-Augustin, No. 15 bis; neues Mieder, genannt
Corset
aérifère. (31. Jul. –
5 J.)
Deschamps, der jüng. (A. D.), in
Rouen (untere Seine); Mieder
nach dem Metermaaß. (31. Aug. – 5 J.)
Minen.
Triger und de Lascazes, rue St.-Florèntin,
No. 9; Schachtenzimmerung für Bergwerke,
genannt Cuvelage
culbuté. (15. März – 10 J.)
Canning
(A.), rue
St.-Lazare, No. 24; Verfahren die
Steinkohlen- und andere Gruben mittelst der Oefen
und Kamine der Dampfkessel zu ventiliren zumachen.
(31. März – 5
J.) *
Prelat
(J. F.), rue
Favart, No. 8; Apparat, um in den Minen das
kohlensaure- und Wasserstoffgas zu zerstören.
(9. Okt.
– 10 J.) *
Möbel.
Holmes
(D.), rue
Choiseul, 2ter;
Verbesserung der Röllchen für Möbeln. (4. April –
10 J.) *
de
Castra (P. F.) und de Salazar
(E.), rue Basse du
Rempart, No. 44; Anbringung der Zimmerblasbälge
an den Fußschemeln, um sie bequemer zu machen. (18. Jun. –
5 J.)
Callou
(G. A.), rue
Grange aux Belles, No. 7 bis; Bändchen zur Verfertigung der Size,
Lehnen und Arme der Lehnstühle, Sessel, Tabourets,
Stühle und Schemel, zum Aufhangen der Chaisen, und für
jeden Fall, wo Elasticität nöthig ist. (28. Sept.
– 10 J.) *
Baes
(M. A.), rue
Traversière-St.-Honoré,
No. 15; neues
Herren-Toiletten-Necessaire. (9. Okt. –
5 J.)
Canning
(A.), rue
St.-Lazare, No. 24; kugelförmiges
Röllchen für Möbel und andere Gegenstände. (30. Nov. –
5 J.) *
Schreiber (H.), rue Montmartre, No. 132; vollständiges
Necessaire für Militärpersonen. (28. Dec. – 5 J.)
Motoren.
Roblin
(A. L.) in
Courselles (Calvados);
Luft-Schiffswinde (cabestan éolien),
Universal-Motor nach Roblin'schem System. (21. Jan. – 5 J.)
Sbodio
(J.) in Marseille;
Motor, um durch Luftdruk denselben Zwek zu erreichen wie
durch Dampfmaschinen. (15. Febr. – 10 J.)
Voizot
(E.) in
Châtillon-sur-Seine
(Côte-d'Or); Vorrichtung, um die
Wirkungsweise einer am Bord eines Schiffes befindlichen
Triebkraft abzuändern, welchen Apparat er Tube d'inertie nennt. (15. Febr.
– 5 J.)
Arnet, Conscience und
Morel in
Besançon (Doubs); Boîte motrice, eine
Maschine, welche das Rollen und Drehen der Wagen,
Wasser- und Windmühlen, der Spinnmaschinen,
Schiffswinden und überhaupt alles dessen erleichtert,
was eine rollende oder drehende Bewegung hat, in welcher
Richtung und durch was immer für eine Triebkraft sich
der Körper bewegen mag. (29. Febr. – 10 J.)
Robertson (W. A.) von London, place Dauphine, No. 12;
elektromagnetische Maschine. (27. April – 15 J.) *
Demichelis (J. B.) und Monnier (J.
M.), rue
Folie-Méricourt, No. 36; neues
Agens, das elektrogasartige genannt, welches den Dampf
der Motoren ersezt. (7. Mai – 5 J.)
Andraud
(A.) und Tessier du Motay (E.
M.), rue de
Chabrol, No. 35; vollständiges System
mechanischer Kräfte zum Umwandeln jeder Art von Kraft in
eine einzige, die der comprimirten
Luft, welche aufbewahrt, transportirt und nach
Belieben verbraucht werden kann, als Motor sowohl, wie
als Compressionskraft. (11. Mai – 15 J.)
Parry
(J. B.), rue
Blanche, No. 40; neuer Mechanismus zum
Umwandeln der Kreisbewegung in die geradlinige und
umgekehrt mit gleichen oder ungleichen Geschwindigkeiten, wie man eben die Bewegung anwendet.
(10. Mai
– 15 Jahre).
Carteron und Turk in
Mâcon (Saône
und Loire); sténo-fluide, eine Maschine mit
unmittelbarer und stätiger Rotation und doppeltem
concentrischem Diameter. (22. Mai – 15 J.)
Corneille (J. P.), rue de la Madelaine, No. 3;
Maschine, welche die immerwährende Rotation einer Kugel
bewerkstelligt, wodurch eine oder mehrere Pumpen oder
jede andere Maschine in Bewegung gesezt werden kann.
(29. Mai
– 5 Jahre.)
Mathieu
(P.) in Lyon
(Rhône); als Universal-Motor dienender
Mechanismus, welcher seinen Impuls von der eigenen Kraft
erhält. (8.
Jun. – 10 J.)
Doens
(F. A.), rue
Jacob, No. 14; neues System der mechanischen
Anwendung der Menschenkraft. (11. Jun. – 15 J.)
Rémond (J. F.) in
Orleans (Loiret);
elektromagnetische Maschine, welche den Dampf in allen
seinen Wirkungen und Anwendungen ersezt, und galvanische
Säule, deren Wirkung durch die angewandten Flüssigkeiten
zu einer stäten gemacht wird. (13. Jul. – 15 J.)
Rattier und Guibal, rue des
Fossés-Montmartre, No. 4; neue
Anwendung der Luft als Triebkraft. (8. Aug. –
15 J.)
Leveque, genannt Levesky (N.) in
Marseille
(Rhône-Mündung); Maschine, welche den
Dampf mittelst dreier Hauptmotoren, und ohne Anwendung
von Eisen oder Brennmaterial, ersezen soll. (14. Aug. –
5 J.)
Paris
(P.), place du
Chantre, No. 51; neues System von Motoren,
welches die Dampfmaschinen und alle Triebkräfte mit
großer Ersparniß ersezen kann. (14. Sept. – 5 J.)
Labbé (P. F.), rue Amelot, No. 52;
hydraugiolische Maschine mit einem neuen tragbaren
Feuersprizen-Motor, mit kreisrunder abwechselnder
Bewegung, welche als transportable Feuersprize und
überhaupt überall, wo man eines Motors bedarf, Dienst
thun kann. (14.
Sept. – 15 J.)
Dufour
(H.) in Isigny
(Rhône); Kraftmaschine zum Comprimiren des
Wassers. (28.
Sept. – 5 J.)
Flamant
(P. J.) in Bethune
(Pas-de-Calais); System von Apparaten, um
die Kraft aller Motoren zu verstärken. (29. Sept.
– 10 J.)
Brent
(D.), rue de la
Victoire, No. 20; neuer Motor für den Akerbau
und den Transport auf Eisenbahnen, Canälen und
gewöhnlichen Straßen. (7. Okt. – 15 J.) *
Ledreuille (F. A.), rue de Bagneux, No. 7;
neuer, Aérogène genannter Motor. (8. Okt. –
15 J.)
Sorel
(S. T.), rue des
Trois-Bornes, No. 14; neue Construction
eines Dampf- oder Luftmotors. (8. Okt. –
15 J.)
Robertson (J. C.) von London, rue de Bussy, No. 15; neue
Art eine Triebkraft zu erhalten und anzuwenden. (9. Okt. –
15 J.) *
Peyron
(P. F.) und Bréguet (L.
F.), quai de
l'Horloge, No. 79; elektromagnetisches
Verfahren, zur Construction von Treibmaschinen
angewandt. (30.
Nov. – 15 J.)
Bainbridge (A. F.) von London, rue Favart, No. 8; neues
Mittel, die Triebkraft zu verstärken. (31. Dec. –
10 J.) *
Siehe auch Bewegungen.
Mühlen (Mehl-).
Conty
(A.) in Abilly
(Indre und Loire); neues rauhes Mühleisen für
Mehlmühlen. (5.
Febr. – 10 J.)
Ferray und Comp., rue du Sentier, No. 3; Andringung des
beweglichen kreisrunden Recipienten im Innern des
Mühlbottichs. (15.
Febr. – 10 J.)
Moll
(J.) in Colmar
(Oberrhein); neues System von Mehlmühlen aus Gußeisen,
Farinière
genannt. (31.
März – 15 J) *
Dureau
(J.) in Orgon
(Rhône-Mündung); runde sich drehende
Säule, welche das Kammrad der Mehlmühlen ersezt. (18. Mai –
5 J.)
Richard
(B.), Fourneyron (A.) und
Arnaud (J.) in
Saint-Etienne (Loire);
fixirte oder transportable Getreidemühle mit einem oder
zwei Gängen, welche in der Stunde 40 bis 50 Kilogr. Mehl
liefert und durch keinen andern Motor als die Kraft
eines Lastthiers getrieben wird. (29. Mai –
15 J.)
Mühlen,
verschiedene.
B. Jean
Ferret und Sohn, rue des Amandiers-Popincourt, No. 17;
Maschine, genannt: Nouveau
broyeur universel. (29. Mai – 5 J.)
Husson
(J.) in Bar-le Duc (Meuse); Mühle oder Vorrichtung, um
Leinsamenmehl und nöthigenfalls auch Senfmehl zu
bereiten. (20.
Jul. – 5 J.)
Damon
(B. F.) in Viviers
(Ardèche); Blattschneidemühle. (29. Septbr.
– 5 Jahre.)
Coutenot (C.), passage Tivoli, No. 2; Mühle um den Gyps, so
wie Holz- und Steinkohlen zu mahlen. (14. Sept.
– 15 J.)
Mühlsteine.
de
Delloy d'Avaise (A. G.), rue d'Angoulème, No.
13; neue Art in den Mehlmühlen den Läufer über dem
Bodenstein aufzuhängen, was durch einen neuen
Mechanismus zum Stellen des Mühleisens geschieht (25. Aug. –
5 J.)
Neppel in Nevers (Nièvre);
Verfertigung schärfbarer künstlicher Mühlsteine. (8. Okt. –
10 J.)
Leistenschneider (G. F.) und Noirat (J.
H.) in
Poncey-lès-Pellerey
(Côte-d'Or); neue Maschine, rhabilleuse genannt, zum
Behauen der Mühlsteine. (22. Okt. – 10 J.)
Lasseron (C.) und Rollet
(A.) in Mons
(beide Severn); neue Getreidemühlsteine. (31. Dec. –
5 J.)
Münzung.
Thonnelier (H.), rue des Trois-Bornes, No. 26,
Münzschere; welche sich selbst durch eine rotirende
Bewegung speist. (17.
Aug. – 5 J.)
Musikinstrumente.
Johnson
(A.), rue Favart,
No. 8; Verbesserungen an Musikinstrumenten.
(15. Jan.
– 10 J.) *
Myers
(F.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen an den Blasinstrumenten, den sogenannten
Séraphines.
(29. Jun.
– 10 J.) *
Legris
(A.), rue du
Renard-Saint-Merry, No. 6; neues
Instrument, Organino genannt,
und Modificationen an den Orgeln mit freien Zungen.
(17. Aug.
– 5 J.)
Gand
(C. F.), rue
Bleue, No. 18; Verbesserungen in der
Verfertigung der Violinen, Violoncells und Baßgeigen.
(31. Aug.
– 5 J.)
Leroupay (C.), passage Vivienne, No. 13; Verbesserungen an
den Musikinstrumenten mit Saiten und Bogen. (22. Okt. –
10 J.)
Herold
(G. F.), rue des
Marais-du-Temple, No. 12;
Neuerungen am Mechanismus des Pianino's. (23. Okt. –
5 J.)
Casimir
Martin in Toulouse
(obere Garonne); Instrument, genannt: Chirogymnaste. (6. Nov. –
10 J.)
Siehe auch Notendruk, Pianoforte und Orgel.
Musikunterricht.
Duprat
de Tressoz (J. H.), boulevard des Italiens, No.
3; Regeln, Mittel und Verfahren, die am Piano oder auf
der Orgel ausgeführte oder improvisirte Musik auf nicht
präparirtem Papier zu reproduciren und in gewöhnlicher
Notenschrift niederzuschreiben. (30. Nov. – 15 J.)
Magner
(E. E.) in Moulins (Allier); Instrument,
genannt Bracclet, zum
Fixiren der Stellung der Hände auf dem Piano. (12. Aug. –
10 J.)
Nadeln, s.
Steknadeln.
Nägel.
Houade
(C.), rue de
Lesdiguières, No. 7; neue
Maschineneinrichtung zur Verfertigung der Nietnägel für
Dampfkessel etc. (29.
Mai – 5 J.)
Tyrvell
(T.) von London, rue Favart, No. 8; neue
Maschine zur Fabrication der Nägel, mit Bildung der
Kopfs durch Ausschlagen. (22. Junius – 10 Jahre.)
*
Vardy
(W. H.) von London, rue du Faubourg
St.-Honoré, No. 35;
Verbesserungen an den Mechanismen zur Fabrication der
Nägel, Bolzen u. Nietenägel zu verschiedenen Zweken.
(6. Jul.
– 10 J.) *
Mathieu
(J. B.), rue
Taitbout, No. 23; Maschine um Nägel ohne
Beihülfe der Wärme zu fabriciren. (20. Jul. –
15 J.) *
de
Beaubois, rue
Montmartre, No. 76; Maschine zur Fabrication
der Drahtstifte. (17.
Aug. – 15 J.)
Rouy
(F.), rue du
Faubourg-du-Temple, No. 95;
Fabrication der: Chevilles
und Trèpointes
genannten Nägel. (31.
Aug. – 5 J.) *
Beringier (G. P.) und Collas (J.
J.), rue
Royale-St.-Honoré, No. 12;
neues Princip zur Fabrication der Nägel, Lattennägel,
Hufnägel, Ahlen, Haken, Nietnägel, Schrauben, Bolzen
u.s.f. durch Compression. (9. Okt. – 15 J.)
Natron.
Mad. Trouilhas in
Marseille
(Rhône-Mündung); Fabrication von
kohlensaurem Kali und Natron aus dem Olivenmark. (31. März – 5
J.)
Hunt
(W.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der
Bereitung des kohlensauren und der Erzeugung des
schwefelsauren Natrons. (30. Sept. – 15 J.) *
Canning
(A.), rue
Saint-Lazare, No. 24; verbessertes
Verfahren zur Sodafabrication. (9. Okt. – 5 J.) *
Wilson
(J.) von Liverpool, rue Favart, No. 8;
Verbesserung in der Sodafabrication. (9. Okt. –
15 J.) *
Natron,
schwefelsaures, siehe Natron.
Necessaires.
Gaultier (R.) in
Lyon; geprägte
Necessaire-Beschläge. (25. August – 5 J.) Siehe
auch Möbel und Ornamente.
Neze.
Pecqueur (O.), rue Neuve-Popincourt, No. 11; Stuhl zur
Verfertigung der Fischerneze. (20. Jul. – 15 J.)
Notendruk.
Quinet
(A.), rue du
Coq-Saint-Honoré, No. 6;
typographisches Verfahren zum Notendruk. (9. Sept. –
15 J.)
Derricq
(J. C.), rue
Notre-Dame-des-Champs, No.
8; typographisches Verfahren zum Notendruk. (23. Jul. –
5 J.)
Oblaten.
Guillemin, Gebrüder, rue
Neuve-St.-Merry, No. 46; neue
Oblaten, Pains-cachets genannt. (13. April
– 5 J.)
Oehl.
Legrand
(L.), quai
Jemmapes, No. 204; Verfahren das Leinöhl zu
entfärben. (29.
August – 5 J.)
Julienne (A.) und Dumesnil (N.
E.) in Rouen
(untere Seine); Filtrirapparat für Oehle und andere
Flüssigkeiten. (29.
Sept. – 10 J.)
Bourgais (L. A.) in
Havre (untere Seine); neues
Verfahren den Fischthran und Stokfischthran zu reinigen,
um sie zu verschiedenen Zweken, wie zum Beleuchten, zum
Schmieren der Maschinen u.s.w. geeignet zu machen.
(8. Okt.
– 5 Jahre.) *
Hardempont (A. L.) in
Saint-Quentin (Aisne);
Verfahren die fetten Oehle zu reinigen und zu filtriren.
(21. Nov.
– 10 J.)
Oehlsamen.
d'Anglas (E. L.) und Bienbar
(L.); Maschine zum Zerreißen und
Zerreißen der Oehlsamen. (29. Sept. – 5 J.)
Oefen
(Stuben-, Bak- und andere Oefen).
Antoine
(J. A.) und Jusseaume (P. F.),
rue de Charonne, No. 23;
Abdampfofen, vorzüglich zur Fabrication der Kleie, des
Kleienmehls und des schwärzesten Kleienmehls und zur
Extraction des Saftes (Wassers) aus allen Rükständen der
Hülsenfrüchte. (12.
März – 10 J.)
Gauthier, Gebrüder in Grenoble
(Isère); zwei Oefen mit zwei Töpfen und Heizraum
von Gußeisen, welche in verschiedenen Dimensionen erbaut
werden können, wovon der eine nur zum Brennen von Holz,
der andere nach Belieben zum
Brennen von Anthracit, Steinkohle und Holz zu
gebrauchen. (18.
März – 5 Jahre.)
Bois, Vater und Sohn in Beaurepaire
(Isère); drei Sparöfen. (15. Jun. – 5 Jahre.)
Guignet
(J. J.) in Arles
(Bouches-du-Rhône); neue
Art ganz gußeiserner Stubenöfen. (15. Jun. –
5 J.)
Coffineau (F.), rue des Prêtres-Saint-Paul,
No. 5; Ofen zum Brennen des Gypses und Kalkes.
(29. Jun.
– 5 J.)
Graf v.
Sassenay (H.), rue
de la Rochefoucauld, No. 3; neuer Ofen, um die
gewalzten Metalle durch Einfielen in erhizten Sand zu
erwärmen und ihnen dadurch die Sprödigkeit zu benehmen.
(4. Aug.
– 5 J.)
Ringuelet (P.) in
Châlons-sur-Saône (Saône-et-Loire);
gußeiserner Stubenofen. (14. Sept. – 10 J.)
Laffitte (C.),
Vendôme-Plaz, Nr. 22; neue Construction
der Dampfkessel-Oefen. (18. Sept. – 15 J.) *
Cointry und Sohn in
Nantes (untere Loire);
Construction eines zur Verkohlung des Pulvers von Torf,
Knochen und anderen Substanzen besonders bestimmten
Ofens. (18.
Sept. – 5 J.)
Delrieux, Vater (J. B.) in
Lyon (Rhone); neuer Sparofen.
(28. Sept.
– 5 Jahre.)
Cosserat (F. N.) in
Sedan (Ardennen); neue
Construction ersparender Oefen zur Kesselheizung bei
Brauern, Färbern, Dampfmaschinen und überhaupt aller mit
Brennmaterial zu speisender Herde. (29. Sept.
– 5 J.)
Ferrand
(P.) in Angers
(Maine und Loire); vielfach dienender Ofen (four multiple). (15. Jan. –
10 J.)
Mathieu
Corrot, rue du
Bac, No. 38; Bakofen mit Ventil. (31. März – 5
Jahre.)
Boistel
(E.) in Toulouse
(obere Garonne); Verbesserungen der neuen Construction
eines Ofens zum Brennen der Ziegel und aller
Töpferwaaren. (29.
Mai – 15 J.)
Bonnet
(A. L.), rue du
Canal-St.-Martin, No. 4;
Construction cylindrischer Ziegel- oder
Baksteinöfen. (4.
Jun. – 10 J.)
Arribert (V.) in
Mons (Isère);
unausgesezt heizbarer Ofen zum Baken des Brodes mit
jeder Art Brennmaterial. (22. Jun. – 15 J.)
Devienne (J. V.) in Belleville bei
Paris; Oefen zum Braten der Zwiebeln.
(25. Jun.
– 5 J.)
Deligny
(R. F.), rue
Saint-Honoré, No. 243; neuer Ofen
zum Kohksbrennen, mit einer Dampfmaschine und einer
Vorrichtung zum Brennen des theilweise gepulverten
Gypses versehen. (12.
August – 5 J.)
Renier
(J. L.) in Arras
(Pas-de-Calais); unausgesezt bakender
Bakofen. (17.
Aug. – 5 J.) Siehe auch Kamine und Stubenöfen.
Optik.
Wallet
(J. B.) und Gebrüder Morgand (C.
A.), quai de
l'Horloge, No. 73; neuer optischer Apparat, Diorama portatif des Salons
genannt. (8.
Dec. – 5 Jahre.)
Orgel.
Fourneaux (J. B.), rue du Petit-Reposoir,
No. 6; neue Einrichtung der Orgel mit freien
Zungen. (19.
Okt. – 5 J.)
Siehe auch Musikinstrumente.
Ornamente.
Promoli
(J. B.) in Boulogne bei Paris; Verfahren
auf Holz, Pappdekel und dergl. Dessins mit oder ohne
Relief hervorzubringen, welche nachher vergoldet,
versilbert, bronzirt oder mit verschiedenen Farben
bemalt werden können. (29. April – 5 Jahre.) *
Lefevre
(J. C.), rue du
Faubourg-Saint-Denis, No. 90;
Verfahren Ornamente in Steinpappe zu verfertigen. (14. Mai –
5 J.)
Miles-Berry von London, rue Choiseul, 2ter; verbessertes Verfahren,
Buchstaben, Figuren, Devisen und andere Ornamente in
Relief zu bilden. (18.
Jun. – 10 Jahre.) *
Galbrenner (C.), rue du Temple, No. 45; geprägte
Necessaire-Beschläge. (25. Aug. – 5 J.) Siehe auch
Necessaire.
Pitoux
(J. V.), rue du
Crussol, No. 10; neues Verfahren Leimblätter,
Leder, Saffian, Spizen, Papier und Gewebe überhaupt zu
verzieren. (18.
Sept. – 5 Jahre.)
Lacarrière (A.), rue St.-Elisabeth,
No. 3; neues Verfahren, Zierrathen für Simswerk
etc. massiv von Eisen zu verfertigen, welches gestrekt
und mit Messingblech überzogen wird. (14. Sept.
– 5 J.)
Orseille.
Martin und Badin in
Lyon; Verfahren der
Orseille-Fabrication. (18. September – 15
Jahre.)
Orthopädie.
Guérin (J.) in la Muette bei Paris; neuer
orthopädischer Apparat mit doppelter Seitenausweichung,
zur Beseitigung der Mißgestaltungen des Rükgraths.
(25. August
– 5 Jahre.)
Pantalons.
Jaroski
(J.), rue St.
Anne, No. 40; neues Instrument zum Schneiden
der Pantalons, Fémoralimètre genannt. (23. Okt. –
5 J.)
Pantograph.
Blondeau (J. P.), quai de l'École, No. 10; verbesserter
Pantograph für Zeichner.
(14. Mai
– 5 J.)
Papier.
Debergue, Spreafico und Comp.,
rue
Grange-aux-Belles, No. 19; neue
Maschine zum Schneiden des Papiers in der Länge und
Breite. (15.
Jan. – 5 Jahre.) *
Tripot
(J. F.) in Auteuil
(Seine); mechanisches Verfahren zur Fabrication des
gemalten Papiers. (21.
Jan. – 10 J.)
Molinié (L.) in
Saint-Pons
(Hérault); Mémomètre oder Distributeur de la pâte
à papier genannte Vorrichtung zum
Reguliren des fortwährenden Ausflusses der in dem
Zeugkasten enthaltenen Flüssigkeit je nach der
Geschwindigkeit der Maschine. (7. Febr. – 5 J.)
Okey
(Ch.), rue du
Faubourg St. Honoré, No. 35; neues
Verfahren zur Papierfabrication. (15. Febr.
– 5 J.) *
Mairet
(F. A.) in Morlay
(Finistère); Anwendung der sogenannten
Marmorirung au baquet auf
Papier, welches zu Tapeten, Fuß- und
Tischteppichen dienen soll; das Ganze ahmt mit der
größten Treue Marmor und Agat nach. (24. März – 10
J.)
Noble
(F.) und Clark (S. M.), rue Censier, No. 6; neue
Lumpenschneidmaschine. (24. März – 5 J.)
Jean
Zuber und Comp. in Rixheim (Oberrhein);
System von Maschinen zum Druken und Appretiren des
Papiers mittelst Walzen, ehe es in seinem gewöhnlichen
trokenen und appretirten Zustand aus der Maschine (für
endloses Papier) kommt; dieser Druk findet in einer oder
mehreren Farben, und auf der einen Seite des Papiers
oder auf beiden zugleich statt. (27. April – 15 J.)
Huin, Brüder und Hyrvoix in Nancy
(Meurthe); Verfahren, marmorirtes Papier, das sogenannte
Papier lissé au fer
d'Allemagne zu fabriciren. (18. Mai –
5 J.)
Marion
(C. M.), rue
Choiseul, 2ter;
neues Papier mit prismatischem Reflex, Damenpapier
genannt. (18.
Mai – 5 J.)
Derselbe; Maschine zur Fabrication des
Spizenpapiers. (24.
Septbr. – 5 Jahre.)
Achet
(J. J.), rue
Jacob, No. 26; Verfahren das Papier so zu
firnissen, daß es die Wachsleinwand und das englische
wasserdichte getheerte Pakpapier ersezen kann. (4. Aug. –
5 J.)
Brüder Blanchet und Kleber in
Rives (Isère);
sogenannte typographische Walze für Papiermaschinen, um
geripptes und mit Zeichen versehenes Papier zu
fabriciren. (12.
Aug. – 5 J.)
Vial
(P. C.), place
Royale, No. 25; Verfahren endloses Papier und
Pergament zu fabriciren, wobei
sie eine zu neuen Anwendungen sich eignende Consistenz
erhalten. (17.
Aug. – 5 J.)
Desorgues (J. F.), rue des
Fossés-Saint-Bernard, No.
16; Verfertigung von Papier aus bisher noch nicht hiezu
benuzten Substanzen. (17. Aug. – 5 J.)
Quernet
(P. N.), rue des
Amandiers-Popincourt, No. 16; neues
mechanisches Verfahren das Kartenpapier zu leimen.
(27. Aug.
– 5 J.)
Maurel
(G.), in Vienne
(Isère); neues Verfahren das Papier zu leimen.
(29. Aug.
– 5 J.)
Labouriau (P. E.), Faubourg St.-Denis,
No. 82; Vorrichtung und Verfahren, Reliefpapier
zu fabriciren. (31.
Aug. – 10 J.)
Morlière (L. F.) in
Vic-sur-Aisne
(Aisne); Fabrication aller Papiersorten aus den Stengeln
der Kartoffel, Solanum
tuberosum. (23. Sept. – 10 J.)
Dubochet (V.), rue Lafayette, No. 3; Verfahren den
Vegetabilien ihre Fasersubstanz zur Benuzung für Papier
zu entziehen. (28.
Sept. – 10 J.)
Thebe in Tarbes (obere Pyrenäen);
Maschine zum Zerschneiden der Lumpen behufs der
Papierfabrication. (28. Sept. – 5 J.)
Oechelhäuser (J.) in Siegen in Preußen,
rue Montorgueil, No. 71;
neue Maschine zur Fabrication des endlosen Papiers.
(8. Okt.
– 10 J.) *
Poole
(N.), rue Favart,
No. 8; Verbesserungen im Leimen und Troknen des
mechanisch fabricirten Papiers. (5. Okt. – 10 J.) *
Parapluie, s.
Regenschirm.
Parquetböden.
Laurent
(F.), rue
Menilmontant, No. 36; Parquet-Legung,
Parquet multiple
genannt. (8.
Okt. – 5 J.)
Patronen.
Robertson (V. A.), place Dauphine, No. 12;
Verbesserungen an den Patronen. (17. Mai – 15 Jahre.) *
Pelzwerk.
Auprêtre (E. V.), rue Saint-Honoré,
No. 261; neuer Muff, Manchon aérien genannt. (22. Mai –
10 J.)
Pendeluhren.
Vérité (A. L.) in
Beauvais (Oise); freie
Hemmung mit gleichbleibender Kraft für Pendules. (4. Jul. –
5 J.)
Boussard (F.) und Viel (G.
H.), rue des
Fossés-Montmartre, No. 3;
tragbare Pendule mit gleichbleibender Kraft. (25. Aug. –
10 J.)
Geslin
(P. F.), rue des
Martyrs, No. 18; Maschine, welche er Pendule historienne nennt.
(31. August
– 5 J.)
Perpetuum
mobile, s. Bewegung, fortwährende.
Perrüken.
Clerville (P.), rue de la Paix, No. 20; Gesundheitsperrüken,
welche sich nicht einziehen, Perruques hygiastelniques genannt. (12. März – 5
J.)
Perspective.
Vilakoenig (A.), rue des Gravilliers, No. 7; neue Art
Doppelperspective mit mehreren Auszügen. (14. Mai –
5 J.)
Fournier (J. B. N.), rue du Ponceau, No. 25;
Verbesserungen an den Doppelperspectiven. (7. Okt. –
5 J.)
Pfeffer, s.
Cubeben.
Pfeifen.
Valette
(B. N.), rue du
Bac, No. 100; neue Tabakpfeifen. (14. November
– 5 Jahre.)
Pferde.
Riquet
(A.) in Tours
(Indre und Loire); Instrument, Pedometer genannt, zum Messen der Pferdefüße
und zum Beschlagen derselben. (21. Aug. – 5 Jahre.)
Ragault
(P. S.), rue de
Charenton, No. 179; Vorrichtung, welche das Fallen der an vierräderige
Wagen gespannten Pferde verhindert. (7. Okt. –
5 Jahre.)
Pferdehaare.
Barraud der ält. in Limoges (obere
Vienne); Maschine und Verfahren zum Zurichten der
Pferdehaare und Schweinsborsten. (31. Aug. –
5 J.)
Pferdekummet,
s. Kummet.
Pflasterung.
Noakes
(Th.), rue Favart,
No. 8; Verbesserungen im Pflastern der Gassen,
Straßen, Höfe und anderer öffentlicher Wege mit
unterschiedlichem getrennt oder zugleich anwendbarem
Material. (6.
Jan. – 10 J.) *
Voury
(A.), rue Cadet,
No. 18; neue Art Holzpflasterung. (13. April
– 15 Jahre.)
Thierry
(C. F.), rue
Duphot, No. 22; neue Art zu pflastern. (21. April
– 15 J.) *
Polonceau (A. R.), rue de Castiglione, No. 8;
neue Art Pflasterung mit gebrannten irdenen Platten oder
Blöken, genannt Pavage
uranique. (29. August – 10 Jahre.)
Ochin
(C.) in Lille
(Nord); Pflaster von aufrechtstehendem, mittelst
hölzerner Verzapfung verbundenem Holze. (8. Okt. –
5 J.)
Pflüge.
Lépinois (P. V.) in
Neuville-Day
(Ardennen); Pflug, genannt Charrue tournande à
tourne-oreille. (24. März – 5 J.)
Dufour
(J. N.) in
Marseille
(Rhône-Mündung); Pflug mit doppelter
Schaar und Drehzapfen. (29. Mai – 15 J.)
Croyset
(C. E.) in Cutz
(Oise); neuer Pflug und Egge. (24. August – 5 Jahre.)
Camiron
(J. M.) in
Saint-Estephe
(Gironde); Verbesserung an einem Akerwerkzeug, welches
er araire courbe nennt, das
zu allen Erdarbeiten, vorzüglich in Weinbergen, geeignet
ist. (14.
August – 5 J.)
Magny
(N.) in Vaudevanne
(Yonne); verbesserter Pflug. (25. August – 5 Jahre.)
Egard
(J.) in Marsas
(Drôme); Pflug zum Beiseitelegen der Erde. (14. Sept.
– 5 Jahre.)
Dufresne (L. C.) in
Daours (Somme); Pflug nach
einem neuen System. (28. Dec. – 5 J.)
Photographie.
Browne
(J.) von London, rue Favart, No. 8; neues
Verfahren die Lichtbilder auf Metallplatten zu fixiren
und dann zu graviren. (11. Jun. – 10 J.) *
Poole
(N.) von London, rue Favart, No. 8;
Vorrichtung, welche bei dem photographischen Proceß die
Camera obscura ersezt.
(29. Sept.
– 10 J.) *
Pianoforte.
Casimir
Martin und Comp. in
Toulouse (obere Garonne);
System der Suspension des verlängerten Wirbelstoks, auf
die großen zwei- und dreisaitigen Pianos mit 6
1/2 und 7 Octaven angewandt. (6. Jan. – 5 J.)
Reintjes (H.), rue des
fossés-Saint-Germain-l'Auxerrois,
No. 26; Mechanismus, welcher die Wirbel am
Piano ersezt. (7.
Febr. – 5 J.)
Rodhen
(F.), rue Neuve
d'Angoulême, No. 6; Construction für die
Stängchen der Hämmer am Pianoforte mit sogenannten
freien Gabeln von Messing. (4. Jun. – 5 Jahre.)
Bernhardt (P. A.), rue Buffault, No. 7; neuer
Mechanismus für Pianofortes, durch welchen die Saiten
von Oben angeschlagen werden. (22. Jun. – 5 Jahre.)
Sanguniède und Capt von Genf, rue Saintonge, No. 11; Saiten von gehärtetem
Stahl zu Pianofortes. (2. Jul. – 10 J.)
Souffleto (F.), rue Bleue, No. 18; Apparat zur Verfertigung
der Pianofortes. (16.
Jul. – 5 J.)
Cluesmann (J. B.), rue Favart, No. 4; eisernes
Pianoforte. (31.
Jul. – 5 J.)
Mercier
(S. P.), rue
Basse-Saint-Pierre-Popincourt,
No. 4; neue Klaviereinrichtungen. (4. August
– 5 J.)
Brasil
(P.) in Rouen
(untere Seine); neuer Mechanismus der Pianoforte-
und Orgel-Clavituren. (14. Aug. – 10 J.)
Graf v.
Prédaval (B. R.), rue
Neuve-des-Mathurins, No. 9; neue
Bedekung für Pianofortetasten. (27. Aug. – 5 J.)
Boisselot und Sohn in
Marseille
(Rhône-Mündung); neuer
Pianoforte-Mechanismus. (30. Okt. – 5 J.)
Wirth
(S.) in Lyon; neue
Art Pianoforte, Piano à
doucine. (7.
Okt. – 5 Jahre.)
Woelfel
(G. H.), rue de
l'Université; Verbesserung in der
Verfertigung der Pianofortes. (9. Okt. – 15 J.)
Billion, d. jüng. (E. H.), rue Ménilmontan, No.
5; neue Filzbereitung für die Hämmer und Dämpfer der
Pianofortes. (19.
Okt. – 5 J.)
Plattmühlen.
Lecoffre (S. N.) in
Barentin (untere Seine);
Maschine, Laminoir
réunissant symmétrique genannt.
(15. Jan.
– 10 J.)
Plumeaux, s.
Federbett.
Porzellan.
Denuelle (A.), boulevard Saint-Denis, No. 18;
Fabrication aller Gegenstände aus ächtem Porzellan mit
emaillirten Füßen. (17. Aug. – 5 J.)
Plantié und Comp. in Bayonne
(untere Pyrenäen); Zerreiben und Schlämmen der
Materialien zum Porzellan. (8. Jun. – 15 J.)
Posamentirarbeit.
Mantelet (P.), passage du Caire; neue Art Lade zum Weben von
Posamentirgegenständen. (4. August – 5 J.)
Donzé (L.), rue de la
Poterie-des-Arcis, No. 3; neue
Art alle Posamentirartikel zu verfertigen. (19. Okt. –
5 J.)
Potasche.
Balard
(A.) in
Montpellier (Hérault);
Gewinnung der im Meerwasser enthaltenen Kalisalze.
(12. Aug.
– 15 J.)
Blanchet (L.) und Rey
(C.), rue du
Cherchemidi, No. 100; Gewinnung der Kalisalze
aus bisher zu diesem Zwek nicht benüzten Aschen, mit
Anwendung 1) eines eigenthümlichen Verfahrens um die
Asche auszulaugen und die in der Lauge enthaltenen
auflöslichen Salze zu gleicher Zeit von einander zu
trennen; 2) Benüzung der beim Einäschern der Gewächse,
deren Asche ausgebeutet werden soll, entwikelten Wärme.
(27. Aug.
– 10 J.)
Pressen.
Mariage
(A.) in Lille
(Nord); Verfahren die in einer Presse befindlichen
Platten mit Dampf zu erwärmen, welches besonders bei der
Verfertigung der Stearinkerzen, beim Oehlpressen etc.
anwendbar ist. (14.
Mai – 10 J.)
Petre
(P.) in Lyon;
gußeiserne Schraubenspindeln für Oehl- und andere
Pressen. (13.
Jul. – 5 J.)
Rodier
(P.) in Autun
(Saône und Loire); neue Presse zum Zermalmen der
Erde. (23. Jul.
– 10 J.)
Barthélemy (J. F.) in
Marseille
(Rhône-Mündung); neue Art zu pressen.
(12. August
– 5 J.)
Delhomme (A. P.), rue St.-Jacques, No. 44; mechanische
Kupferdrukpresse mit ununterbrochener Bewegung. (31. Aug. –
15 J.)
Heruville (J. M.), rue Chamont, No. 8; Maschine
zum Zusammenpressen aller Arten Gewebe, des
Tapetenpapiers u.s.f. (9. Okt. – 5 Jahre.)
Siehe auch Weinkelter.
Pressen,
Buchdruker-.
Perrot
(L. J.) in Rouen;
Maschine zum typographischen, lithographischen und
tachygraphischen Druk u.s.f. (28. Jan. – 15 J.)
Bedouin
(A. F.), rue de
Richelieu, No. 74; neue Art mechanischer
Buchdrukerpressen. (17. Aug. – 10 J.)
Rousselet (E. F.), rue des Sèvres, No.
38; Bürste, an einer Letterndrukmaschine angewandt.
(25. Aug.
– 5 J.)
Kolb
(G.) in Straßburg
(Niederrhein); Buchdrukerpresse mit Röllchen. (9. Okt. –
5 J.)
Poole
(N.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen in dem typographischen Druk. (23. Okt. –
10 J.) *
Normand
(F.), rue des
Sèvres, No. 97; mechanische Presse zum
Bücherdruk. (6.
Okt. – 10 Jahre.)
Pressen,
lithographische.
Thuvien
(T.), place de
l'Odéon, No. 4; neue lithographische
Presse mit beweglichem Cylinder.
Grentier (L.) in
Lyon (Rhône);
lithographische Schnellpresse, auch zum Kupferdruk
brauchbar. (11.
Mai – 10 J.)
Pumpen.
Lamotte
(P.) von Brüssel bei H. Rédon, rue
Croix-des-Petits-Champs,
No. 31; neue Art Pumpen mit continuirlicher
doppelter Wirkung. (15. April – 10 J.) *
Dubuc
(J. F.), rue de la
Paix, No. 20; Pumpe mit stätigem Strahl und
Luftrecipienten. (21.
April – 5 J.)
Lantoin
(E.) in Draguignan
(Var); Saug- und Drukpumpe mit fixem Kolben und
schwimmendem Stiefel. (21. April – 5 J.)
Gentet, Gebrüder in
Lons-le-Saulnier (Jura); neue Art
Feuersprize, zu jedem Zwek brauchbar, Pompe jurassienne genannt.
(4. Mai
– 15 J.)
Gérin (E.) in
Lyon (Rhône); neue Art
Hebpumpe zu jedem Gebrauche, ohne Schmierbüchse. (18. Mai –
5 J.)
Labbé (P. F.)rue Amelot, No. 52;
Construction einer hydraulischen Pumpe, welche ohne alle
Aenderung als rotirende Feuersprize gebraucht werden
kann, mit doppeltem, ebenfalls rotirendem, als Motor
dienendem Hebel und hydraulischer Bewegung. (25. Mai –
15 J.)
Gournay
(J.), rue
Sainte-Anne, No. 69; Anwendung der
sogenannten französischen
patentirten, zum Waschen der Wolle gehörigen Pumpen von
Balin und Desvignes zum
gegenwärtigen System der Hausbäder und zur Destillation
der Wässer. (16.
Jul. – 5 J.)
Chaussenot, d. ält. (H. B.), passage Violet; neue Pumpe.
(31. Jul.
– 15 Jahre.)
Pichon
(G.), rue Saint
Dominique-Saint-Germain, No. 7;
neue Art Pumpen mit stätigem Strahl, Pompe à diaphragme
genannt, ohne Reibung. (4. Aug. – 5 J.)
Trewhitt (H.), rue Bleue, No. 18; neue Art Pumpe für
Flüssigkeiten. (4.
Aug. – 15 J.) *
Fabrégue (J.) in
Grenoble (Isère);
Saug- und Drukpumpe jeder Größe zum Ausschöpfen
und zum leichten und schnellen Heben des Wassers. (27. Aug. –
5 Jahre.)
Lucas
(M. V.) und Scordel (L. C.), rue Saint-Martin, No.
222; Pumpe für alle Gefäße, die eine Flüssigkeit
enthalten, namentlich für Tintenfässer. (4. Sept. –
5 J.)
Miegeville (J.) in
Toulouse (obere Garonne);
Pumpe zum Heben und Sprizen der Flüssigkeiten, für alle
Industriezweige, welche große Mengen Wassers in kurzer
Zeit zu irgend einem Zwek erheischen. (12. Sept.
– 10 J.) *
Robin-Gogué in la
Châtre (Indre); Construction verbesserter Pumpen.
(18. Sept.
– 10 J.)
Berendorff (J.), rue Mouffetard, No. 300; neue Pumpen ohne
Ventile und Klappen zum Speisen der Dampfkessel und
Heben aller Flüssigkeiten. (23. Sept. – 5 J.)
Thillaye (F.) in
Rouen (untere Seine); neue
Feuersprize. (29.
Sept. – 5 Jahre.)
Perris
(J.) in
Trèves (Aude); neue
rotirende Saug- und Drukpumpe mit stätigem
Strahl. (21.
Nov. – 5 J.)
Brunet und Brigandin, rue des Gravilliers, No. 24;
neue Pumpe, welche sie Pompe
à valvules nennen. (8. Dec. –
10 J.)
Aubin
(L. F.) in Rouen
(untere Seine); Feuersprize mit doppelter Wirkung.
(21. Nov.
– 5 J.)
Raketen.
Andelle und Soulas, rue Hauteville, No. 4; neues
Verfahren, die am Bord der Schiffe oder sonst zu
Signalen dienenden Raketen zu verfertigen. (25. Jul. –
5 J.) *
Räder,
hydraulische.
Sudds, Atkins und Barker in Rouen;
Verbesserungen an den horizontalen Rädern (Turbinen);
diese Verbesserungen sind auch an durch den Wind in
Bewegung gesezten Rädern anwendbar. (21. Jan. –
10 J.) *
Fontaine (P. L.) in Chartres (Eure
und Loir); Turbine oder Kreiselrad. (4. April –
5 J.)
Stedmann (Ch. H.), rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den
Schaufelrädern. (13.
April – 15 J.)
Blundell (Ed.), von London, rue Beaujolais, No. 5;
verbessertes Wasserrad, anwendbar im Innern der Gebäude.
(8. Aug.
– 10 J.) *
Fontaine (P. L.) in Chartres (Eure
und Loir); horizontales Wasserrad, welches das Wasser
von Oben durch mehrere Schleußen empfängt. (12. Septbr.
– 10 Jahre.)
Gentilhomme (N. A.), Quai de la Tournelle, No.
33; Verbesserung in der Construction der horizontalen
Wasserräder, der sogenannten Turbinen. (28. Sept.
– 5 J.)
Parriaux (N. F.); Verfahren die
Schaufeln der Wasserräder unbeweglich zu machen. Siehe
auch hydraulische Maschinen
und Turbinen.
Räder,
Wagen-.
Lesueur
(F.), rue
Saint-Jean, au Gros Caillou; neue
Radbüchse. (8.
Aug. – 5 J.)
Gengembre (C. A.), rue Pigalle, No. 27; neue
Räderconstruction. (17. August – 5 J.)
Sterling, d. jüng. (F.) in Bordeaux; neue
Büchse für Wagenräder, um die Reibung zu vermindern.
(17. Aug.
– 5 J.)
Mathon
(P. J.), rue
Ménilmontant, No. 102; neue Art voller
Räder, Roues-tambours
genannt. (27.
Aug. – 5 J.)
Bergerolles (D. J.) in
Sédan (Ardennen);
Maschine zum Ausreiben der Büchsen cylindrischer und
konischer Räder. (31.
Aug. – 5 J.)
Pascal
(J. B.) in Saint-Mandé bei
Paris; neue Construction elastischer Räder,
vorzüglich für Herren-Wägen (voitures de maîtres).
(8. Okt.
– 5 J.)
Driollet (H. G.), rue Saint-Antoine, No. 161; Räder mit
excentrischen Metallfedern. (19. Okt. – 15 J.)
Davies
(J.) von Manchester, rue Choiseul, 2ter; Räder für Eisenbahnen
und gewöhnliche Straßen. (21. Nov. – 15 J.) *
Leclerc
(A. L.), rue
Saint-André-des-Arcs,
No. 41; neue Verbesserungen in der Vereinigung
der Stüke, aus welchen die eisernen Wagenräder bestehen.
(21. Novbr.
– 5 J.) Siehe auch Achsen.
Rahmen.
Mora
(B. L.), rue
Choiseul, No. 8 bis; vergoldeter Rahmen, cadre multiple à coulisses genannt,
welcher sich nach Belieben vergrößern läßt. (2. Julius
– 5 Jahre.)
Rasirmesser.
Aubril
(J.), Palais
Royal, galerie de Valois, No. 139; Pulver zum
Schneidendmachen der Rasirmesser, Lanzetten etc. (15. Febr.
– 10 J.)
Derselbe; Rasirmesser in Krystall.
(4. Aug.
– 5 J.)
Oulman
(M.) in Bordeaux;
chemisch präparirte, höchstfeine Steine zum Abziehen der
Rasirmesser, genannt Pierres de
Berlin. (4.
April – 5 J.)
Jenningros (V. C.) in
Ornans (Doubs): neue Art
Rasirmesser. (23.
Sept. – 5 J.)
Teyssier (P. M.) in
Milhau (Aveyron); Pulver und
Salbe, um den Rasirmessern und chirurgischen
Instrumenten eine scharfe und zarte Schneide zu geben.
(9. Okt.
– 5 J.)
Rauch.
Droinet
(T.) in Rheims
(Marne); Verfahren den Rauch zu dirigiren, seine
unangenehmen Wirkungen auf Eisenbahnen zu verhindern und
seinen Zug nach Belieben zu verstärken. (14. Mai –
15 J.)
Cheradame (A. L.), boulevard des Italiens, No.
28; Vorrichtung zur Aufnahme des Rauches und zum
Verdichten desselben. (14. Aug. – 5 J.)
Autier-Boche (N.) in
Hirson (Aisne); vor dem Rauch
schüzende Vorrichtung. (3. Aug. – 5 Jahre.)
Räucherung.
Chouippe (A. L.), rue Sainte-Apolline, No. 20; Verfahren
mittelst der Lungensonde zu beräuchern. (21. Okt. –
5 J.)
Réchaud.
Truc
(C.), rue
Portefoin, No. 3; Réchaud perpetuel, eine Vorrichtung zum
Erwärmen mit Weingeist, worin derselbe auf gleichem
Niveau bleibt. (30.
Sept. – 5 J.)
Rechnungen
Michaut
Delacroix in
Châtillon-sur-Seine
(Côte-d'Or); Rechnenmaschine, zum Rechnen
ohne Feder. (12.
März – 5 J.) *
Gloquet
(J. V.) in Rouen
(untere Seine); Cadran à
Calcul genanntes Instrument, oder mechanische
Rechnentafel. (12.
Sept. – 5 J.)
Roth
(D.), rue
Neuve-des-Mathurins, No. 68;
Rechnenmaschine. (28.
Sept. – 15 J.)
Lapeyre
(J.) in Libourne
(Dordogne); Instrument zum Abkürzen der Berechnungen
mittelst der Rechnenspecies. (30. Sept. – 5 J.)
Regenschirme.
Jouani
(J.), place
Vendôme, No. 2; neuer
Regenschirmschieber, welcher den vorhandenen angepaßt
werden kann, und den meisten Uebelständen der
gebräuchlichen abhilft. (15. Febr. – 5 J.)
Cazal
(R. M.), rue
Bleue; Verbesserungen in der Construction der
Regen- und Sonnenschirme. (24. März – 10
J.)
Hamelaerts (T.), rue Saint-Sauveur, No. 24;
Verbesserungen in der Construction der Regen- und
Sonnenschirme, welche er Parapluie à coulant-bascule
agrafante nennt. (15. April – 5 J.)
Mangin und Tessier, passage Saint-Guillaume,
No. 11; dreierlei neue Federn und zweierlei
neue Zapfen für Parapluies. (29. Jun. – 5 J.)
Lefort
(L. F.) und d'Orléans in
Versailles (Seine und Oise);
neuer Parapluie-Schieber. (4. Aug. –
5 J.)
Dages
(J. A.), rue
Saint-Denis, No. 300; Maschine zum
Zurichten des Fischbeins zur Verfertigung der
Parapluies. (14.
Sept. – 5 J.)
Mottet
(A. J.), boulevard
Saint-Martin, No. 151; Verbesserungen an
den Parapluiestöken. (19. Okt. – 10 J.)
Dangles
(J.) in Lyon
(Rhône); neues Verfahren bei der Verfertigung der
Nüsse und Doppelnüsse für Regen- und
Sonnenschirmschieber. (23. Okt. – 10 J.)
Retten (bei
Schiffbrüchen).
Borrowdaile (T. W.) von London, rue du
Faubourg-Saint-Honoré, No.
35; Verbesserung des Verfahrens versenkte Schiffe und
andere Gegenstände herauszuschaffen. (15. Febr.
– 15 J.) *
Laprade
(P. F.), rue du
Faubourg-Poissonnière, No. 52;
Maschine zum Retten der Schiffe, welche Schiffbruch
litten oder scheiterten, zum Ausräumen der Häfen und
Canäle und zur Erleichterung des Uebergangs der Schiffe
über Sandbänke und andere Hindernisse. (29. Febr.
– 10 J.) *
Cabriol
(J. M.) in Bordeaux
(Gironde); sogenannter Schwimm-,
Sicherheits- und Rettungsgürtel. (31. März – 5
J.)
Truffaut (L. H.), rue Favart, No. 8; Vorrichtungen, um Menschen
vor dem Untersinken zu schüzen. (29. April – 10 J.) *
Painschaud, Sohn (J. F.) in Morlaix
(Finistère); Paracôte genannte Vorrichtung, um das
Abweichen der Schiffe aufzuhalten und Schiffbrüchen
vorzubeugen. (17.
Aug. – 5 J.)
Duval
(C. F.), rue du
Faubourg-Poissonnière, No. 70;
neuer Rettungsapparat. (19. Okt. – 10 J.)
Röhren.
Renaudot (J. J.) und Dejardin (L.
A.), rue de
Grenelle-Saint-Germain, No. 24;
Verfertigung gegossener und noch warm in cannellirten
Cylindern gestrekter Zinkröhren. (13. Jul. –
10 J.) *
Lavford-Ackland, rue Favart, No. 8;
Verfertigung einer Metalllegirung zu Röhren und anderm
Gebrauche. (9.
Sept. – 10 J.) *
Deconclois (E. J.), rue Choiseul, 2ter; verbesserte Maschine
zur Verfertigung von Röhren ohne Löthung. (19. Okt. –
5 J.)
Rupert-Smedley, von Manchester, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der
Verfertigung der Röhren und Cylinder. (21. Nov. –
15 J.) *
Rollen für
Möbel.
Pape
(H.), rue des
Bons-Enfants, No. 19; Rollen mit Federn
für Möbel. (25
Aug. – 5 J.)
Planche
(P.) und Dusse (J.), rue des Trois-Bornes,
No. 26; verschiedene Arten sphärischer, sich um
einen Zapfen drehender Röllchen. (9. Okt. –
5 Jahre.)
Rollvorhänge.
Lalande
(P. L.), rue
Choiseul, 2ter;
Jalousie-Rollvorhänge. (15. Jun. – 5 Jahre.)
Charpentier-Appert (A. E.) und
Foullon (H. P.), rue Neuve Breda, No. 18; Rollvorhange für
Wagen, Storcs hydatofuges
oder Zerasphiles genannt.
(13. Jul.
– 5 J.)
Chapuy
(J. N.) und Lhuillier (J. F.),
rue
Salle-au-Comte, No. 5; neuer
Mechanismus oder System eines auf Rollen gezogenen
Wagens, anwendbar für alle Arten Rollvorhange zur
Beschüzung jedes Locales und aller Etablissements vor
der Hize und dem grellen Widerschein der Sonne, Clathrateur genannt. (18. Sept.
– 5 Jahre.)
Runkelrüben.
Marquis de Forbin-Janson in Villelaure
bei Cadenet (Vaucluse); Verbesserung im Troknen der
Runkelrüben. (2.
Jul. – 5 J.)
Lirac in Sarrians (Vaucluse); Troknen
der Runkelrüben an der Sonne mittelst Kalks. (9. Jul. –
5 J.)
Lorin
(J. J.), rue du
Bac, No. 20; Apparat zur vollständigen
Ausziehung des Runkelrübensaftes und gleichzeitigem
Austroknen des Markes. (16. Julius – 5 Jahre.)
Bernhardt (M. J.), rue
Croix-des-Petits-Champs,
No. 22; Verarbeitung und Benüzung der
Runkelrüben auf mehrere Producte. (12. Septbr.
– 15 J.) Siehe auch Sazmehl.
Säge.
Guillaume (E. F.), petite rue Saint-Pierre,
No. 16; neue Sägmühle. (29. Mai – 5 J.)
Salmiak.
Figuera und Comp., rue
Saint-Sébastien, No. 22;
Verfahren ammoniakalische Salze und Ammoniak zu
bereiten. (17.
Aug. – 5 J.)
Salz.
Canning
(A.), rue
Saint-Lazare, No. 24; verbesserte
Fabrication und Raffinirung des Salzes. (29. Jun. –
15 J.) *
Salzsäure.
Martin
(L.) in
Orléans (Loiret) und
Moisson (J.) in
Passy; Verfahren Salzsäure zu
bereiten. (13.
Jun. – 5 J.)
Boissard (P. C.) und Gaupillat (N.
F.), rue
Saint-Martin, No. 261; gußeiserner
Apparat zur Fabrication der flüssigen Salzsäure aus
Kochsalz und Schwefelsäure von 50° Baumé.
(23. Sept.
– 15 J.)
Sammt.
Plataret (J. L.), rue Pavée, No. 9; Fabrication des
Floretseidensammts. (13. April – 5 J.)
Lesarcel (J.) in
Beauvais (Oise); Vorrichtung
zur Fabrication des Utrechter Sammts mit mehrfarbigen
Dessins. (14.
Sept. – 15 J.)
Songuieux (F.) in
Jouage (Isère); neuer
Stiftenbaum zur Fabrication der glatten und anderer
Sammte. (7.
Okt. – 5 J.)
Damien-Limousin in St. Etienne
(Loire); Verfahren der Fabrication des brochirten und
façonnirten Sammts. (21. Nov. – 5 J.)
Sattlerei.
Pareillet (L.) in
Châlons-sur-Saône
(Saône und Loire); Pferdekummet, Ferreiliège oder Collier cavilonien genannt.
(14. Nov.
– 5 J.)
Sazmehl.
Saint-Etienne, Vater und Sohn,
rue d'Arcole, No. 3;
Vorrichtung zur Fabrication des Kartoffelsazmehls und
zum Auswaschen der Runkelrüben behufs der
Zukerfabrication. (16.
Jul. – 5 J.)
Gentil
(F. X.) in Alfort bei Paris; Benuzung
der Rükstände von der Sazmehlbereitung aus den
Kartoffeln auf Syrup und Alkohol. (17. Aug. –
5 J.)
Siehe auch Stärkmehl.
Schachtel, s.
Büchse.
Scharniere.
Raincelin (H. F.) in Neuilly bei
Paris; Scharniere mit Federn zum Oeffnen
und Schließen der Thüren und Läden. (24. März – 5
J.)
Lejeune
(J. H.), rue de
Charenton, No. 83; gußeiserne Scharniere für
Thüren und Läden etc. (1. Jun. – 5 J.)
Kilburn
(B.) von London, rue Bleue, No. 18; neues
Verfahren Thürangeln mit Scharnieren, und die zu ihrer
Fabrication nöthigen Maschinen zu verfertigen. (23. Jul. –
10 J.) *
Willoughby von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der
Fabrication der Scharniere. (17. Okt. – 15 J.) *
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserung in der Construction der Fischbänder und
Scharniere. (30.
Nov. – 10 J.) *
Mattchet und Moore von Birmingham, rue Bleue, No. 18;
verbesserte Fabrication der Scharniere. (31. Dec. –
10 J.) *
Schießgewehre.
Pottet
(C.), rue
Neuve-de-Luxembourg, No. 1; neue
Construction von Percussionsflinten mit den dazu
gehörigen Patronen. (15. April – 15 J.)
Dez
Maurel (F. M.) und Bessiéres (P.), boulevard Poissonnière,
No. 25; neue Construction für Schießgewehre
aller Art zum Kriegsdienst und für die Jagd, mittelst
welcher sie selbst das Pulver auf die Pfanne schütten
und ohne Ladstok geladen werden. (25. Mai –
15 J.)
Prelat
(J. F.), rue
Neuve-des-Petits-Champs,
No. 103; Percussionsflinten zu sechs Schüssen
oder weniger. (22.
Mai – 10 J.)
Tignères-Géraud in
Perpignan
(Ost-Pyrenäen); Sous-garde de sûreté, ein
Mechanismus, um Unglüksfällen bei dem Umgang mit
Schießgewehren vorzubeugen. (4. Jun. – 10 J.)
Landraud (F.) und Marcel
(C.) in St. Etienne (Loire); Verbesserungen an den
Schießgewehren. (23.
Jul. – 5 J.)
Mathieu
(P.), rue
Laffitte, No. 39; Armes
fulminantes, eine neue Construction von
Schießgewehren. (4.
Aug. – 15 J.)
Derselbe; neue Construction von
Schießgewehren, welche sich ohne Ladstok laden. (23. Okt. –
5 J.)
Valasse
(L. N.) und Brillant (A.) in
Châteauroux (Indre);
Verbesserungen an den Schießgewehren. (12. Aug. –
15 J.)
Minié (C. E.), rond-point des
Champs-Elysées, No. 1; Verfahren
das Pulver leicht und schnell auf die Pfanne zu
schütten. (27.
August – 5 Jahre.)
l'Hermitte (J.) in
Saumar
(Maine-et-Loire); Verbesserung an den
Schießgewehren, welche durch die
Schwanzschraube geladen werden. (31. August – 5 Jahre.)
S. auch Carabiner und Flinten.
Schießpulver.
Lechevalier (V. A.), rue du Bac, No. 82; neue
Aufbewahrung des Schießpulvers und der Munition, welche
sie vor Feuchtigkeit schüzt. (8. Okt. – 5 Jahre.)
Schiffe.
Legoff
(E.) in Brest
(Finistère); Vorsteker zum Anhalten der Ketten am
Bord der Schiffe. (15.
Jan. – 5 J.)
Mancel
(A. J.) in Brest
(Finistère); Nothsteuerruder aus Gegenständen,
welche sich am Bord jedes Kriegsschiffs befinden,
construirt, und Verfahren es auf dem Meere mit
Leichtigkeit zusammenzusezen. (29. Mai – 5 J.)
Sterling (P. M.) in Bordeaux;
wasserdichte Läden zum Verschließen der Stükpforten bei
Kriegs- und Handelsschiffen. (14. Aug. –
5 J.)
Müller
(G. H.) in Brest
(Finistère); Vorrichtung zum Zusammenziehen der
Segel, mit Kette ohne Ende und regulirendem Getriebe.
(9. Sept.
– 15 J.)
Chariot
(B. C.) in
Rochefort (untere Charente);
neue Vorrichtung zum Zusammenziehen der Segel, an den
Wänden der Schiffe jeder Größe und Form anzubringen.
(21. Nov.
– 10 J.) *
S. auch Fahrzeuge.
Schifffahrt.
Marquis de la Feuillade d'Aubusson, rue du Bac, No. 91;
unterseeischer Pumpenkolben mit doppelter Wirkung zur
gewöhnlichen und unterseeischen Schifffahrt. (25. Mai –
5 J.)
Merle
(J.), rue
Beaujolais, No. 5; Mittel das Umschlagen der
Schiffe (unter Segel) zu verhüten, die Fahrt der
Fahrzeuge durch die Canäle zu erleichtern und die
Ladungen vor der Einwirkung der Hize u.s.w. zu schüzen.
(30. Sept.
– 15 J.) *
Gallathy-Vickers (J.) von
London, rue
Choiseul, 2ter;
Verbesserungen an den zum Forttreiben der Schiffe und
Boote dienenden Apparaten. (19. Okt. – 10 Jahre.) *
Callat
(L.) und Roustan (J. L.)
Kloster Saint-Honoré, No. 6; neue Art
Schifffahrt mittelst eines Cyclonydrome genannten Fahrzeuges. (21. Nov. –
5 Jahre.)
Mucastiale (N.) in
Lyon (Rhône);
mechanisches Belt, um die Fahrzeuge in die Quere zu
ziehen. (21.
Nov. – 5 J.)
Schiffswinden.
Bouin
d. ält. (J.) in Bordeaux
(Gironde); Winde mit stäter kreisförmiger Bewegung.
(9. Okt.
– 5 J.)
Schlösser.
Bourgeois (P.) in
Tangues (Orne); Verfahren zur
Verfertigung von Schlössern, Riegeln, Klinken,
Schubriegeln, Uhrknöpfen, Haken, Vorlegschlössern,
Schlüssellochdekeln u.s.f. (15. Jan. – 15 J.)
Depoilly (Gebrüder) in Escarbotin
(Somme); neue Schlösser. (21. April – 5 Jahre.)
Dupille
(N.) in Belleville bei Paris; neues
Schloß. (22.
Mai – 5 J.)
Hunout-Fontenelle (P. F.) in
Argentan (Orne); neues
Sicherheitsschloß mit zweibärtigem Schlüssel. (25. Mai –
5 J.)
Gouttebaron (A.) in
Lyon; neue
Sicherheitsschlösser. (8. Aug. – 10 J.)
Farcot
(M. J.) und Monestier (F.), rue Moreau, No. 1; neue
allgemeine Construction der Schlösser. (17. Aug. –
5 J.)
Tosi
(J. B.) von Wien
(Oesterreich); rue
Saint-George, No. 2; Verfertigung von
Schlössern und Vorlegschlössern, Serrures etc. de sûreté. (17. Aug. –
5 Jahre.)
Breteau
(H. F.), rue
Bleue, No. 18; verbesserte Schlösser. (27. Aug. –
5 Jahre.)
Brunet und Brigandin, rue des Gravilliers, No. 24;
neues Schloß. (12.
Sept. – 5 J.)
Duvillard und Gallois in Melun
(Seine und Marne); neues Schloß. (12. Sept.
– 5 J.)
Poncet
(P. F.) in Belleville bei Paris; Schlösser
für Thüren und Sommerläden. (30. Sept. – 5 J.)
Williamson (Th.) von London, rue Choiseul, 2ter; neue Construction der
Sicherheitsschlösser und Vorlegschlösser u. Schlüssel
dafür. (22.
Okt. – 15 J.) *
Ringé (A. H.), rue
Saint-Maur-Popincourt, No. 15;
neue Construction von Sicherheitsschlössern. (14. Nov. –
5 J.)
Guilly
(P. A.), rue de
Touraine, No. 1, au
Marais; Verbesserungen an den Schlössern.
(21. Nov.
– 5 J.)
Schmieden.
Royer
(A. L.), rue de
Verneuil, No. 13; neue Werkstätte, Forge verrerie à triple
effet genannt, zum gleichzeitigen Schmieden des
Eisens und Schmelzen des Glases und Krystalls unter
großer Ersparniß an Brennmaterial. (15. Jan. –
15 J.)
Claudot
(J.) in Verdun
(Meuse); neues Gebläse mit warmer Luft. (14. Aug. –
5 J.)
Schmiere.
François (L. F.), rue Montmartre, No. 34; neue
Vorrichtung zur Anfertigung einer grünen Schmiere für
Wagen und alle Maschinerien. (4. Aug. – 5 Jahre.)
Barrera
(J. J.), boulevard
Saint-Denis, No. 24; Bereitungsart
verschiedener Compositionen, welche die Oehle und Fette
zum Schmieren der Maschinen ersezen. (11. Mai –
10 J.)
Busnel
(A.), rue du
Petit-Thouars, No. 20; Schmiere für
Wagen. Maschinen u.s.f. (8. Jun. – 5 J.)
Millington (P.) und Sanderson in
Rouen; Composition zum
Schmieren der Maschinen, genannt Graisse éonomique des
mécaniciens. (7. Okt. – 5 Jahre.)
Daumas
(T.), quai
Napoléon, No. 11; Sapoïde genannte Schmiere, welche alle
zum Schmieren der Wagenachsen und Maschinentheile
dienenden Fette und Oehle vortheilhaft ersezt. (31. Dec. –
5 J.)
Schnallen.
Simonet
(A.), rue de
l'Arbre sec, No. 50; neue Art Schnallen und
Knöpfe für Pantalonsstege, welche man abnehmen kann,
ohne sich zu büken und die Finger hinzubringen. (21. Jan. –
5 J.)
Larivière (J. C.), rue Bourg-l'Abbé,
No. 11; metallene Prachtschnallen zu Gürteln
und Hosenträgern. (14.
Aug. – 5 J.)
Poitevin (P. C.), rue de Richelieu, No. 1; Schnallen ohne Dorn
mit einfachem und doppeltem Druk, cannelirt oder glatt,
welche in allen Metallen und in jeder Form verfertigt
werden können. (4.
Sept. – 10 J.)
Dufaure
(P.) und de Beaurepaire, rue Choiseul, 2ter; Klappenschnallen ohne
Dorn. (30.
Sept. – 15 J.)
Robin
(F.), rue de la
Calandre, No. 21; Zwillingsschnallen. (28. Dec. –
5 Jahre.)
Schnürlöcher,
metallene.
Deslandes (J. B.), rue du
Petit-Lion-Saint-Sauveur,
No. 12; neues, das Aufsezen der metallenen
Schnürlöcher erleichterndes Verfahren. (21. Nov. –
15 Jahre.)
Schnürsenkel.
Draper
(W.) von Boston,
rue Choiseul, 2ter; Maschine zum
Verfertigen der Schnürsenkel. (16. Jul. – 10 J.) *
Schönheitsmittel, s. cosmetische Mittel.
Schornsteinfegerei.
Cogniet
(L.) in Lyon
(Rhône); Methode die Schornsteine zu fegen.(8. Okt. –
10 J.)
Schrauben.
Davies
(J.) von Manchester, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den Maschinen zur Verfertigung
der Holzschrauben u. Schraubenbolzen. (8. Jun. –
15 J.) *
Vardy
(W. H.) von Wolverhampton, rue du
Faubourg-Saint-Honoré, No.
35; Verbesserung im Streken des Eisens behufs der
Verfertigung von Schrauben, Bolzen u. dergl. (18. Sept.
– 10 J.) *
Schreibfedern.
Pezieux
(J. H.) in Lyon;
Tinte enthaltender Federnträger. (14. Aug. –
5 Jahre.)
Schreiben.
Mordan
(J.) u. Comp., rue
Feydeau, No. 1; verschiedene Verbesserungen an
den Federnträgern. (1.
Jun. – 5 J.) *
Dufay
(A. E.), rue
Saint-Merry, No. 13; Mittel das völlige
oder theilweise Ausbleichen der Schrift auf gewöhnlichem
Papier zu verhüten, ohne dem Papier dabei zu schaden,
wodurch ein Betrug entdekt werden kann. (8. Aug. –
10 Jahre.)
Benoît (J.) und Sarron
Mexic in
Lodève
(Hérault); Mittel zur Verhütung des völligen oder
theilweisen Ausbleichens der Schrift auf gewöhnlichem
Papier. (18.
Sept. – 5 J.)
Jacquet
(J.) und Danizy (G. F.) in
Privas (Ardèche);
Copirmaschine, Prompt Copiste
à la main genannt. (22. Okt. –
5 J.)
Fervaeche (E.) von
Gent, rue du Faubourg-St.-Honoré,
No. 35; Verbesserungen in der Vorbereitung der
zum Schreibenlernen nach der Euphéographie genannten Methode
nothwendigen Gegenstände. (30. Nov. – 10 J.) *
S. auch Tinte.
Schuhe.
Hunt
(H.), rue
Jean-Goujon, No. 4; Ueberzug für
Schuhsohlen, um sie wasserdicht und stärker zu machen.
(17. Aug.
– 5 J.)
Schuzbrett.
Chalm und Mackly (R.) in
Rouen (untere Seine); Schüze
für Passot's Wasserrad. (12. Aug. –
5 J.)
Schwefelsäure.
Ajasson
(J. B.), rue de la
Cerisaie, No. 8; neues Verfahren der
Schwefelsäure-Bereitung aus schwefelsaurem Kalk
oder Baryt und einigen anderen im Mineralreich
vorkommenden schwefelsauren Salzen. (14. Sept.
– 5 J.)
Brosson
(F.), rue
Saint-Honoré, No. 295; Verfahren
Schwefelsäure aus dem in dem schwefelsauren Baryt und
Strontian enthaltenen Schwefel zu bereiten. (18. Aug. –
15 J.)
Schwimmen.
Davey
(H.) von London, place Dauphine, No. 12;
Apparat, womit man fünf Minuten lang in einer Tiefe von
20 Klaftern unter Wasser bleiben, und die im Schiffbruch
untergegangenen Gegenstände, wie schwer sie auchseyen,
heraufschaffen kann. (25. Jun. – 5 J.) *
Seewasser.
Cotelle
(T. P.) in Batignolles-Monceaux
bei Paris; Verfahren das Seewasser vollkommen
von Salz zu befreien, zu reinigen, zum Waschen, zu jedem
Dienst und zum beständigen Gebrauch tauglich zu machen.
(11. Mai
– 15 J.) *
Pujols, ält. Sohn, in Bordeaux
(Gironde); neuer Destillirapparat, um das Seewasser am
Bord der Schiffe in trinkbares Wasser zu verwandeln.
(18. Sept.
– 5 Jahre.)
Seide.
Vigezzi-Riva (D. C.) in
Lyon; Maschine zum Zwirnen
der Seide und zum gleichzeitigen Abhaspeln. (21. April
– 15 J.)
Bussard
(F.) in Lyon;
neuer Scherrahmen, Ourdissoir
plioir genannt. (27. April – 15 J.)
Regard
(J. J.) und Beauthéac
(J.) in Privas
(Ardèche); neues Verfahren, um das Zwirnen der
Seide und anderer Faserstoffe zu erleichtern und weniger
kostspielig zu machen. (22. Jun. – 15 J.)
Meynard
(T. M.) in
Valréas (Vaucluse);
Seidenspinnmaschine. (23. Okt. – 10 Jahre.)
Seidenwürmer.
Giraud
(P.) in
Bourg-Saint-Andéol
(Ardèche); Hygrodrome
oder Etouffoir
désiccatif, ein Verfahren die Puppen des
Seidenwurms zu tödten und zu troknen. (4. Jun. –
5 J.)
S. auch Maulbeerbaum.
Seife.
Rampel
(M.) und Gaulofret (J.), rue Hauteville, No. 48;
Dampfheizungsapparate zur Fabrication der Marseiller
Seife. (24.
März – 15 J.)
Menotti
(C.) in Batignolles bei Paris;
wasserdicht machende, allgemein anwendbare
Gesundheitsseife, oder Seife, welche durch einmaliges
Waschen alle Arten Wollen-, Baumwollen-
etc. Gewebe, so wie Strikwerk, Pappendekel und fertige
Kleider für Wasser, aber nicht für Luft,
undurchdringlich macht, und, indem sie gegen den Regen
schüzt, die Luft und Ausdünstung hindurchläßt. (13. Jul. –
10 Jahre.)
Tessier
(N.), rue Neuve
Saint-Augustin, No. 39; Behandlung des
Seifenwassers, oder der zu technischen Zweken benuzten
Seifenlösungen, um die Fette und Salze wieder daraus zu
gewinnen.
Rodier
(A.), rue Charlot,
No. 19, au Marais;
Bereitung einer neuen thierischen Seife. (13. Nov. –
15 J.)
Derselbe und Thuilier (J. C.),
rue Charlot, No. 19;
Bereitung einer neuen Seife mit großer Ersparniß an Fett
oder Oehl. (4.
Sept. – 5 J.)
Aubonnet (J. B.), rue des fossés-Montmartre, No.
24; Vorschrift zu einer neuen Seife. (29. Sept.
– 5 J.)
Madame Bernhardt in Compiègne (Oise);
neues Verfahren der Seifenbereitung. (7. Okt. –
5 J.)
Douglas
(J. M.) von London, rue St.-Honoré,
No. 335; Verbesserungen in der Bereitung der
Seife. (19.
Okt. – 5 J.) *
Archbald (W.) in
Chapelle-Saint-Denis bei Paris; neues
Verfahren der Seifenbereitung. (19. Okt. – 5 J.) *
Cuveiller (L.) in
Blangy-sur-Bresle, rue Dauphine, No. 42; neue Art der
Seifenbereitung. (23.
Okt. – 5 J.)
Cartier
(F.) in Marseille
(Rhône-Mündung); neue Seifenbereitung aus
den Trestern oder dem Mark der Oliven und Gewinnung von
Potasche, Kali und Soda aus den Rükständen. (23. Okt. –
15 J.)
Senf.
Boudin
(P.), rue Royale,
No. 52; barrière
des deux Moulins; neue Mühlsteine zur
Fabrication des Senfs aus weißen Körnern. (4. April –
5 Jahre.)
Sezwaage.
George
(A.), quai de
Billy, No. 40; Sezwaage mit Balancier und alle
Neigungsgrade ebener Flächen angebendem Zeiger. (29. Sept. 5
J.)
Shawls.
Dumottier (P. L.) und Bara
(A.) in Vadencourt
(Aisne); Fabrication der broschirten Shawls durch ein
viel wohlfeileres Verfahren. (31. März – 10 J.)
Grillet
(F.) in Lyon
(Rhône); neues Verfahren der
Shawlsfranzen-Fabrication. (14. Nov. –
10 J.)
Signale.
Irving
(J.) von London, rue des
Fossés-MontmartreFossés-Monmartre, No. 4;
verbessertes Verfahren Signale mittelst der durch
Metalldrähte geleiteten elektrischen Ströme zu geben.
(6. Nov.
– 15 J.) *
Rouaze
(H.) in Marseille
(Rhône-Mündung); Klippensignal. (8. Dec. –
5 Jahre.)
Silos.
Ouvrard
(G. J.), rue
Croix-des Petits-Champs, No. 21;
Zubereitung der Erdharze oder des Mineralteigs und
bituminöse Baksteine zum Bau der Silos für Korn, Mehl,
Getreide etc. (15.
Aug. – 15 J.)
Soda, s.
Natron.
Sommerläden.
Muel
(G.) in Hayange
(Mosel); Sommerläden von Eisen und Eisenblech. (21. April
– 10 J.)
Doumaux, Gebrüder, in
Clermont-Ferrand
(Puy-de-Dôme); neue eiserne
Sommerläden. (23.
Jul. – 5 J.)
Renaudot (J. J.), rue de Grenelle-Saint-Germain,
No. 24; neue Construction der Sommerläden.
(14. Sept.
– 10 J.)
Mignot
(J. B.), rue
Saint-Louis, No. 79; neues,
zusammenlegbares Eisenbeschläg für Sommerladen. (22. Okt. –
5 J.)
S. auch Läden.
Sonden.
Hallette (L. A.) in
Arras
(Pas-de-Calais); Vorrichtungen zum Bohren
und zum Aufsuchen von Steinkohlenlagern. (7. Febr. –
5 J.)
Mathey
(J. J.) in
Baume-les-Dames
(Doubs); drei Bohrapparate von Eisen, Tire-sondes genannt.
(22. Jun.
– 5 J.)
Spangen.
Allain
(J. B.), rue du
Faubourg-Montmartre, No. 5; neue Haken
und Oesen. (7.
Mai – 10 J.)
Church
(V.) von Birmingham, rue de Choiseul, 2ter; Verbesserungen an
Spangen, Schnallen und anderen zur Verbindung von
Kleidungsstüken und Maschinen dienenden Artikeln, nebst
Vorrichtung zu ihrer Verfertigung. (8. Sept –
15 Jahre.) *
Simonet
(A.), rue
Saint-Thomas-du-Louvre,
No. 22; mechanische Spange an Pantalonsstege.
(8. Okt.
– 5 J.)
Boudot
(J.), rue
Grenier-Saint-Lazare, No. 5;
Verfertigung von Spangen ohne Verlöthen. (4. Nov. –
10 J.)
Spanioletten.
Benoît (D.), rue Bellefond, No. 26;
Construction von Spanioletten und Fensterstöken. (27. Aug. –
10 J.)
Speisen.
Bertrand und Feydeau in
Nantes (untere Loire);
verschiedene Methoden Flaschen mit weiter Mündung von
Glas, Steingut oder jedem Material, in welchen mehrere
Jahre lang Früchte und andere Speisen aufbewahrt werden
sollen, und die der Einwirkung des Wassersbades zu
widerstehen haben, zu verstopfen und hermetisch zu
verschließen. (31.
Aug. – 10 J.)
Levraud
(P. J.) in Nantes
(untere Loire); neue Büchsen zum Conserviren von
Eßwaaren. (12.
Sept. – 10 J.)
Chevalier (Ch. J.) in Bordeaux
(Gironde); neue Art Büchsen von Weißblech zum
Conserviren der Speisen zu verfertigen. (14. Nov. –
10 J.)
Belliol
(J. A.), rue des
Bons-Enfants, No. 32; neue Speise, Tanakoub de l'Inde genannt.
(8. Dec.
– 10 J.)
Spiegel.
Barbot
(L. H.) in Elbeuf
(untere Seine); kreisrunder, tragbarer Spiegel. (14. Aug. –
5 J.)
Spiele.
Douce
(L.), rue du
Four-St.-Honoré, No. 31;
neues Spiel, Jeu de la
bataille genannt. (19. Okt. – 15 J.)
Spinnerei in
verschiedenen Stoffen.
de
Jongh, V. u. S., in Lauterbach
(Oberrhein); Maschine, um Baumwollenfaden oder andere
Faserstoffe, so dik man will, leicht und regelmäßig auf
eine hölzerne oder sonst hinlänglich harte Spule
aufzuwinden. (27.
April – 5 J.) *
Ziemmer
(F. E.), rue
Pierre-Levée, No. 10;
vollkommenes Maschinensystem zum Spinnen des Flachses
und Hanfes und zugleich zur Verfertigung jeder Art
Bindfadens. (11.
Mai – 10 J.)
Portefaix (S.), Ramondenc
(N.) und Sumat (M.) in
Lodève
(Hérault); Maschine zum Zausen der verwirrten
Wollspizen. (11.
Mai – 5 J.)
Bureau
Brisez und Louis Bureau in
Reims (Marne); Heizapparat
(calefacteur) für
Kämmwollspinnereien. (15. Jun. – 10 J.)
Galibert, V.u. S., in Bordeaux
(Gironde); Verfahren zum Spinnen und Weben eines bisher
dazu noch nicht angewendeten Stoffes. (20. Jul. –
10 J.)
Billette (P. J.) in
Rouen
(Seine-Infér.); Rotafrotteur genannte Verbesserungen in der
Baumwollenspinnerei. (31. Jul. – 5 J.)
Mawe
(Th.) von London, rue Dauphine, No. 12, in
Paris; Verbesserungen im Vorbereiten
gewisser Faserstoffe zum Spinnen, so wie auch in der Art
sie zu spinnen. (14.
Aug. – 15 J.) *
Goodsell (N.), rue des Saints-Pères, No. 69;
Maschine zum Kardiren, Reinigen und Spinnen der Wolle
oder des Hanfs und anderer Faserstoffe. (14. Aug. –
5 J.)
Guillini (P. L.) in
Nyons (Drôme);
Maschine, um alle Faserstoffe zu zwirnen. (25. Aug. –
5 J.)
Estique
(J. P.) und Jacquemart (J.) in
Rheims (Marne); Maschine zum
Grobspinnen. (4.
Sept. – 5 J.)
Ducoté (C. A.) in
Louviers (Eure);
Verbesserungen an den Lokenmaschinen zum Kardiren und
Spinnen der Wolle. (4.
Sept. – 10 J.)
Ermen
(G. A.) von Manchester, in
Batignolles-Monceaux bei Paris; Maschine
zum Spinnen und Zwirnen. (29. Sept. – 15 J.) *
Levalleux (P. C.) in
Lille (Nord); Verbesserungen
im Streken der Baumwolle. (9. Okt. – 5 J.)
Masson
(E.) in Amplepuis
(Rhône); leichte und wohlfeile Construction der
Spinnmaschinen. (22.
Okt. – 5 J.)
Spizen.
Baron Mercier in Alençon (Orne);
Fabricationsverfahren für die Point d'Alençon genannten Spizen.
(19. Sept.
– 10 J.)
Mariage
(O.) in St. Quentin (Aisne) Fabrication eines
durchbrochenen, die Spizen nachahmenden Artikels aus
bloßer Wolle. (16.
Jul. – 5 J.) *
Sprizen.
Lehodey
(C. B.), quai
Pelletier, No. 26; Clysolëid, ein
vortheilhaftes Ersazmittel der Sprizen, Klystiersprizen,
Klystierpumpen u.a. ähnlicher Instrumente. (17. Aug. –
10 J.)
Denis
(A. B.) und Chicard (E.), rue du Petit-Hurleur,
No. 4; neue, Clyso-colonne genannte Sprize. (6. Nov. –
5 J.)
S. auch Pumpen.
Stärkmehl.
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen in der Behandlung der mehligen Substanzen
behufs der Gewinnung des Starkmehls. (23. Dec. –
10 J.) *
S. auch Sazmehl.
Steknadeln.
Coates
(E. J.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den
zur Fabrication und Einbriefung der Steknadeln
bestimmten Maschinen oder Apparaten. (8. Okt. –
15 J.) *
Stege (an
Pantalons).
Guillet
(Th.), rue
Charlot, No. 19; neue Stege. (28. Jan. –
5 J.)
Santune
(J. B.), rue
Neuve-de-la-Fidelité,
No. 8; neue, gebrochene metallene Stege mit
Federn. (12.
März – 5 J.)
Joannis
(J. F.), rue
d'Orléans, No. 13; Mechanismus mit
Federn für Stege, Westen- und Pantalonsbunde, und
Gürtel und Mieder der Damen. (2. Jul. – 5 Jahre.)
Brossier (M. J.), rue de la Vielle-Monnaie, No. 28; neue
Art Stege. (14.
Aug. – 5 J.)
Maillot
(P. D.), rue
Quincampoix, No. 81; neue Federn für Stege,
Gürtel, Bandagen, Hosenträger, Bracelets, Strumpfbänder
u.s.f. (25.
Aug. – 5 Jahre.) *
Boucher
(V.), rue
Notre-Dame-des-Victoires,
No. 29; neue Art Stege. (23. Sept.
– 5 J.) S. auch Spangen.
Steindruk, s.
Lithographie.
Steine.
Roussin
(G. C.), rue du
Cherchemidi, No. 59; mittelst Kurbeln zu
treibendes Rad, um Steine aus den Brüchen zu fördern.
(4. Aug.
– 10 J.)
Anrès (A.), rue Chapon, No. 6; Verfahren
den Steinen eine sie alt aussehend machende Färbung zu
geben. (7. Okt.
– 10 J.)
Alexandre (E.) in
Epinal (Vogesen); neue
Rammvorrichtung zum Einschlagen von Pfählen, und zum
Ausziehen von Steinen, Erzen, Steinkohlen u.s.w. (19. Okt. –
5 J.)
Steinkohle.
Guyot-Duclos (T.), rue Louis-le-Grand,
No. 3; Destillation der Steinkohlen ohne
Unterbrechung und Verwandlung derselben in Kohks, wobei
sie eine regelmäßigergelmäßige Form durch Zusammenbaken in Klöze erhalten.
(5. Febr.
– 15 J.)
Martin
(E.), rue des
Marais-Saint-Martin, No. 28; neue
Art die Steinkohlen zum Heizen der
Dampfmaschinen- u.a. Oefen zu verwenden. (4. Sept. –
5 Jahre.)
Stökchen.
Gallois
(B. M.), rue
St.-Martin, No. 114; verbessertes
Verfahren Stökchen, Peitschen, Gertchen u.s.f. von
Fischbein zu verfertigen. (4. Mai – 10 Jahre.)
Stoffe, s.
Zeuge.
Stöpsel.
Piet, Gebrüder, rue Moreau St. Antoine, No. 10; Verfertigung
von Stöpseln und Spunden durch eine aus drei Maschinen
zusammengesezte, ganz neue Vorrichtung. (15. Jan. –
5 J.)
Ferisse
(H. M.), rue
Froidmanteau, No. 21; Verbesserungen an den
Maschinen zur mechanischen Verfertigung der Korkstöpsel.
(31. Aug.
– 10 J.)
Straßen.
de
Lidert (P.), rue
du Petit-Reposoir, No. 6;
Straßenbausystem mit Steinbänden (Steinkränzen) und
Maschine zur Erleichterung ihres Baues. (17. Aug. –
5 J.)
Mathieu
(P.), rue Fontaine
St.-George, No. 25; neues
Straßenbausystem, Viacicles
genannt. (29.
Sept. – 5 J.)
Strike und Tauwerk.
Renoux
(R.) in Trossays
(untere Loire); neue Art Tauwerk zu verfertigen, welches
sich nicht verlängern kann und besonders zu Tauen,
welche mit ihrem einen Ende immer befestigt sind, sich
eignet. (17.
Aug. – 5 J.)
Miroude
(A.) in Rouen
(untere Seine); Maschine zur Verfertigung von Striken
aus Flachs u.a. Faserstoffen. (14. Sept. – 10 J.)
Graves
(R.) in
Saint-Malo (Ille und
Vilaine); Maschine zur Verfertigung von Bindfaden,
Striken und Kabeltauen. (7. Okt. – 15 J.) *
Strumpfwirkerstühle.
Bastide (Gebrüder) und Landera in
Nîmes (Garde); neues
Verfahren auf Stühlen mit fixen Augen Neze, Hängmatten,
Pferdedeken, Jagdtaschen, Shawls, Schärpen u. dergl. zu
verfertigen. (11.
Mai – 5 J.)
Bossens, d. Sohn, in Sauve (Gard);
Maschine, welche dem Strumpfwirkerstuhl angepaßt werden
kann, um wollene Westen und Unterröke zu verfertigen,
und die Strikerei mit zwei Nadeln nachahmt. (18. Mai –
15 J.)
Outrequin (A. J.), rue Quincampoix, No. 19;
Maschine oder Wirkstuhl mit Rahmen, Tricoteur Outrequin genannt.
(23. Jul.
– 15 J.)
Joyeux, ält. Sohn, in Nînes
(Gard); VerbesserungenVerbesserngen an den englischen Strumpfwirkerstühlen. (29. Sept.
– 5 J.)
Mauduit
(A.) in Falaise
(Calvados); Maschine zum Verfertigen der Gewebe für die
Müzen- oder Strumpfwirker, Réunisseur pour la fonction d'un metier
circulaire genannt. (19. Okt. – 5 J.)
Stubenöfen.
Poole
(M.), rue Favart,
No. 8; verschiedene Verbesserungen in der
Einrichtung der zur Zimmerheizung bestimmten Oefen.
(15. Jan.
– 10 J.) *
Hazard
(J. J.), rue
Copeau, No. 4; neue Art Ofen, Poële-fontaine
genannt. (29.
Febr. – 10 J.)
Huxley
(J. E.) von London, boulevard Saint-Denis,
No. 9 bis;
Verbesserungen an den zum Reguliren der Temperatur einer
gewissen Art Stubenöfen dienenden Vorrichtungen. (25. Mai –
10 J.) *
Lavy
(P. F.) in Lyon
(Rhône), neuer Ofen, genannt Poële à
galerie. (8.
Jun. – 5 J.)
Lamouroux (A.) in
Vervins (Aisne); gußeiserner
Ofen mit mehreren Abtheilungen. (16. Jul. – 5 J.)
White
(R.) von
Sittingbourne (England), rue du Faubourg
St.-Honoré, No. 35; verbesserter
Stubenofen zur Holzersparniß. (22. Okt. – 10 J.) *
Stühle.
Girardin (C.), rue Rochechouart, No. 14; Chaise nécessaire,
ein leicht transportabler und überall brauchbarer Stuhl.
(27. Aug.
– 10 J.)
Guerrier (F. L.), rue Saint-Lazare, No. 142; bequemer
Gartenstuhl. (29.
Sept. – 5 J.)
Syrupe.
Fouschard (Gebrüder); Verfahren den
gekörnten Starkmehlsyrup vollkommen auszutroknen und
weiß zu machen. (31.
Jul. – 5 J.)
Pitay
(H.), rue des
Arcis, No. 10; aromatisches Oehl und Wasser,
ferner Kohle zur Entfärbung der Syrupe und Säuren.
(17. Aug.
– 10 J.)
Tabakspfeifen,
s. Pfeifen.
Taburet.
Tanerer
(J. N.) in Lyon;
ein neues Möbel, Tabouret-Crachoic
(Spukkästchen-Taburet). (15. Febr. – 5 J.)
Tafelgeschirr.
Perquin
(Th.), rue
Choiseul, 2ter;
Verfahren zur Verfertigung eines neuen Tafelgeschirres.
(9. Sept.
– 5 J.)
Talg.
Tresca und Eboli (J.), rue Thevenot, No. 24; neues
Verfahren die flüssigen und festen Substanzen aus dem
Unschlitt u.a. Fetten zu gewinnen. (14. Aug. –
10 J.)
Hainsselin (P. H.), rue des Trois-Couronnes,
No. 30; Hacheur, Maschine zum Haken des rohen
Talgs. (17.
Aug. – 5 J.)
Canning
(A.), rue
Saint-Lazare, No. 24; neues verbessertes
Verfahren den Talg, das Fett und die Oehle zu reinigen,
in festen Zustand zu bringen und zu desinficiren. (23. Sept.
– 15 J.) *
Tauwerk, s.
Strike.
Telegraphie.
Guyot
(J.), rue de la
Victoire, No. 10; Anwendung des flüssigen
Wasserstoffs (!) zu Signalen zur See u. zum nächtlichen
Telegraphiren. (29.
Aug. – 5 Jahre.)
Terpenthin.
Tachouzin (J. E.), rue Sainte-Apolline,
No. 20; verbesserter Apparat zum Reinigen und
Destilliren harziger Substangen behufs der Bereitung des
Terpenthins. (12.
März – 10 J.)
Terrassiren.
Sassiat
(J. E), rue de
Richelieu, No. 71; Maschine, um alle
Materialien, welche man beim Wallgraben, Canalgraben
etc. antreffen kann, über den Wall oder die Abhänge zu
schaffen. (4.
Jun. – 15 J.)
M. Journet (P.), rue
du Helder, No. 12; bewegliche Maschine zum
Ausgraben beim Canal- und Eisenbahnbau. (22. Okt. –
5 J.)
Theater.
Curtis
(J. A.) von London, place Dauphine, No. 12;
neues System zur Construction und Bewegung der
Theatermaschinerien. (2. Jul. – 10 J.)
Theekannen.
Pieren
(E. A.), rue
Quincampoix, No. 17; neue Art Theekannen, Fontaines à
Thé genannt. (14. Sept. – 10 J.)
Theer.
Tachouzin (J. E.) und Sensamat
(J.) in
Mont-de-Marsan
(Landes); neuer, fest anzubringender und beweglicher
Apparat zur Bereitung des Theers und zur Destillation
der Rükstände von harzigen Producten. (8. Okt. –
5 J.)
Thierkohle.
Loyer
(H.), rue
Laffitte, No. 19; Nuzbarmachung des
Menschenkothes durch Zersezung in der Hize und in
verschlossenen Gefäßen, um für die Industrie Thierkohle,
ammoniakalische Salze und Kohlenwasserstoffgas daraus zu
gewinnen. (4.
Sept. – 5 J.)
S. auch Beinschwarz.
Tinte.
Bezanger (J. J.), rue Saint-Jacques, No. 22; Bereitung
einer unauslöschlichen Schreibtinte. (29. Febr.
– 10 J.)
Prudon
(B.), rue
Sainte-Elisabeth, No. 2; trokene, die
chinesische Tusche nachahmende Tinte. (14. Mai –
5 J.)
Fabre
(L.), rue
Choiseul, 2ter;
verbesserte Vorrichtung zum Filtriren der Tinte und
anderer Flüssigkeiten. (14. Sept. – 5 J.)
Chamblant (P. N.); Verbesserung der
Flaschen und Flacons zur Aufbewahrung von Tinte und
chemischen Producten. (18. Sept. – 10 J.)
Bagatta
(J.), rue des
Bernardins-Saint-Victor, No. 34;
Bereitung einer von keinem chemischen Agens angreifbaren
Tinte. (30
Septbr. – 5 J.)
S. auch Schreiben.
Tintenzeuge.
Leserré (C.), rue Montmartre, No. 84;
neues Tintenzeug, Encrier
apothétique genannt. (4. Sept. –
10 J.)
Labrousse (J.), rue de Lancry, No. 13; einfaches und
zusammengeseztes, unoxydirbares metallenes Tintenzeug.
(29. Sept.
– 5 J.)
Tischbestek.
Ferry
(J. N.), rue St.
Martin, No. 277; neue Art Tischbesteke in Gold,
Silber, plattirt u.s.f. (15. Febr. – 10 J.)
Denière (J. F.), rue d'Orléans, 9, au Marais; Fabrication
glatter, filirter, in Silber oder jedem anderen Metall
verzierter oder plattirter Besteke. (14. Jun. –
15 J.) *
Martin
(J. P.) in
Morizecourt (Vogesen); neue
Verfertigungsweise eiserner Besteke. (4. Jun. –
5 J.)
Tische.
Tanerer
(J. N.) in Lyon;
Table tricoteuse oder
Guéridon à
corbeille, ein den Tisch oder Geridon, den
Schreibkasten, das Büchergestell und das Musikpult
vereinigendes Möbel. (29. Febr. – 5 J.)
Tischlerleim.
Vaucher
(E.), rue des
Petits-Ecuries, No. 27; neues Verfahren
die Gallerte u. den Leim flüssig zu machen u. so zu
erhalten, ferner, um sie undurchdringlich und unerwärmt
anwendbar zu machen. (14. Mai – 15 J.)
Toilette.
Hazard
(J. B.), rue
Choiseul, 2ter;
Toilette-Schreibkasten zum Tag- und
Nachtgebrauch. (16.
Jul. – 5 J.)
Töpferwaare.
Hugoms
(P.) in Bordeaux
(Gironde); Apparate von gebrannter Erde und Baksteinen,
innerlich roh oder glasirt, zur Leitung und Vertheilung
des Wassers überhaupt oder bei seinem Ausfluß in Gossen,
in die Erde, unter das Pflaster etc. (4. Sept. –
5 J.)
Tornister.
Randall
(V.), rue Favart,
No. 8; verbesserter Tornister. (29. April
– 10 Jahre.) *
Trauben.
Milhas
(P.) in Courneau
(Gironde); neue Maschine zum Entkernen der Trauben.
(15. Jan.
– 5 J.)
Treppen.
Sautreuil (P. A.) in
Fécamp (untere Seine);
Verfahren das Holz zu Treppenwangen und Treppenhandheben
etc. zu krümmen. (9.
Okt. – 10 J.)
Trokenvorrichtung.
Laperon
(C.) und Rollet (A.) in
Niort (beide Severn);
Vorrichtung zum Troknen des Mehles. (31. Dec. –
5 J.)
Ohnesorgen (T.), rue Vivienne, No. 2; Hydro-extracteur genannte Maschine zum
Ausziehen des Wassers aus verschiedenen Substanzen und
Geweben. (14.
Aug. – 5 J.) *
Brosson
(F.), rue
Saint-Honoré, No. 295;
Trokenvorrichtung zum schnellen und wohlfeilen
Austroknen aller Substanzen. (7. Okt. – 5 J.)
L'heureux (P. U.) in
Bolbec (untere Seine);
Dampf-Trokenvorrichtung. (31. Dec. – 5 J.)
Tücher.
Hervieu
(C.) in
Camfleur-Courcelles
(Eure); neue Walkmaschine für Wollentuche. (18. Mai –
5 J.)
Fayard
(H.) in Sedan
(Ardennes); Anwendung des Dampfes zum Rauhen der Tücher.
(25. Jun.
– 5 J.)
Pimont
(P.) in Rouen
(Seine-Inférieure); Verfertigung behaarter
und geschorner Tücher ohne Nath, vorzüglich zum
Ueberziehen der Walzen. (13. Jul. – 5 Jahre.)
Vallery
(E.) und Lacroix (E.) in
Rouen
(Seine-Inférieure); Maschine zum Walken
der Tücher und anderer Wollenstoffe. (29. Aug. –
15 J.)
Laubereau (J.), rue Chaptal, No. 3 bis; Ventilator, welcher aus vier Stüken Tuch
zu gleicher Zeit (so wie auch aus Wolle oder Baumwolle)
das Wasser auszieht. (9. Sept. – 5 J.)
Coste
(J. P.) in Limoux
(Aude); Tuchwalkmaschine. (4. Sept. – 10 J.)
Piet
(P. J.), rue de la
Fidélité, No. 4; Verfahren mit
Kautschuk und irgend einem Zeug, sey es Leinwand oder
Calico, der dann mit gefärbter Wolle überstreut wird,
die ihm den Seidenglanz des Tuches gibt, Plüsch für Hüte
etc. zu verfertigen; das Ganze hält als wasserdicht jede
Probe aus. (9.
Okt. – 10 J.)
Ruffat
(E. S.) in Limoux
(Aude); Tuchwalkmaschine. (23. Okt. – 10 J.)
Alcan
(M.), rue Jacob,
No. 31; Maschine zum Spannen der Tücher in die
Rahmen. (28.
Dec. – 5 J.)
Tüll.
Demois. Guersant (E.) in Caen (Calvados);
durchbrochene Points auf Baumwollspizen. (7. Febr. –
5 J.)
Lefort
(L. P.) in
Grand-Couronne (untere
Seine); Fabrication des Tülls, Spizengrunds u. Mechelner
Spizen miteinander auf den gewöhnlichen
Bobbinnetstühlen. (15.
Febr. – 5 J.)
Blasidale (W.) von London, rue Favart, No. 8;
Fabrication eines die Valenciennes-,
Mechelner-, Brüsseler- und
Alençoner-Spizen u.s.w. nachahmenden
Tülls. (27.
April – 10 J.) *
Pearson
(F.) in
Saint-Pierre-les-Calais
(Pas-de-Calais); Fabrication eines neuen
Tüllbobins mit die Valenciennes-Spizen
nachahmender Stikerei. (8. Jun. – 10 J.) *
Derselbe und Walkland (G.) in
Calais (Pas de Calais);
Verbesserungen an den Tüllwebestühlen, welche an den
Webestühlen überhaupt angebrachtaugebracht werden können, um die Kettenfäden miteinander
zu vereinigen. (30.
Nov. – 10 J.) *
Vendroux (J. P.) in
Calais (Pas de Calais);
Verbesserungen an den sogenannten Bobbinnetstühlen.
(15. Jan.
– 5 J.)
Andries
(P. F.) in Lyon;
Anwendung des Jacquart'schen Verfahrens auf den
kreisförmigen Bobbinnetstuhl zur Verfertigung des
gestikten Tülls. (25.
Aug. – 10 J.)
Austin
(J.), rue
Choiseul, 2ter;
Verbesserungen an den Mechelner Tüllstühlen. (31. Aug. –
5 J.)
Kirck
(D.) in Caen
(Calvados); Modificationen an den Tüllstühlen der Leavers'schen Construction,
wodurch man auf einem und demselben Stuhle Spizengrund
und Mechelner Spizen zugleich oder jeden dieser Tülle
besonders zu verfertigen im Stande ist. (28. Sept.
– 5 J.)
Derselbe; Verbesserungen an den
Bobbinnetstühlen. (28.
Sept. – 5 J.)
Fisher
(J.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den
Maschinen zur Fabrication des Bobbinnettülls. (7. Okt. –
10 J.) *
Jourdan und Comp. in Cambray (Nord);
Anwendung des Jacquart'schen Systems bei den
Bobbinnetstühlen. (29.
Sept. – 10 J.)
Tofflin-Marthe u. Sohn, und
Couplet (J. B.) in
Caudry (Nord); Maschine zur
Fabrication eines neuen getüpfelten Bobbinnettülls.
(9. Okt.
– 5 J.)
Bertrand (L. V.) in
Saint-Pierre-les-Calais (Pas-de-Calais); Fabrication
des tulle point de champ und
des erbsenartig gestikten Tülls mit dem kreisförmig
gebauten und dem rotirenden Tüllwebestuhl. (28. Dec. –
5 J.)
Turbinen.
Japy (Gebrüder), rue du Temple, No. 102, und Dumery in Grenelle bei Paris; Turbine
oder Rotationsmaschine, welche durch Wasser oder Dampf
in Bewegung gesezt wird. (14. Aug. – 15 J.) *
Couvers u. Boudsot in
Besançon (Doubs);
besondere Construction der Turbinen überhaupt. (12. Sept.
– 15 J.)
Callon
(P.), boulevard
Beaumarchais, No. 57; Verbesserungen an den
hydraulischen Turbinen.
Siehe auch Räder,
hydraulische.
Typographie,
s. Buchdrukerei.
Uhren.
Lederich, Vater u. Sohn, und Mallat, rue de
Montmorency, No. 3; neues Kaliber (Abstand der
beiden Böden) der Uhren mit Steigrad, wodurch flache
Uhren mit hoher Spindel leicht gemacht werden können.
(14. Aug.
– 15 J.)
Truchelut (J. N.) in
Lyon (Rhône); Montre théxique oder
Wekuhr. (7.
Okt. – 5 J.)
S. auch Pendeluhren.
Uhrmacherei.
Hanriot
(Cl. F.) in Dijon
(Côte d'Or); Uhr mit Viertelstundenschlag von
neuem Mechanismus. (18. Mai – 10 J.)
Robert-Houdin (J. E.), rue de Vendôme, No.
11; neuer Mechanismus für Uhren, welcher zum Zwek hat,
das Schlagwerk und die Zeiger einer Pendule, wenn sie
von einander abweichen sollten, wieder in
Uebereinstimmung zu bringen. (12. Mai – 5 J.)
Valognes (C. V.), rue du Grand-Chantier, No. 18; neues,
den unter dem Namen Mélochrone begriffenen Mechanismen
hinzugefügtes Verfahren. (6. Jul. – 5 Jahre.)
Merle
(P.), rue Bleue,
No. 18; Verbesserungen an dem Räderwerk der
Uhren. (14.
Aug. – 5 J.)
Brocot
(L. G.), rue
d'Orléans, No. 5, au Marais; neuer Mechanismus für Uhren. (9. Okt. –
5 J.)
Robert
(H.), rue du
Coq-Saint-Honoré, No. 8;
neuer Chronometer, Chronomètre adjudicateur genannt, als
Ersazmittel der Wachskerzen bei gerichtlichen Verkäufen,
Adjudicationen u.s.w. (18. Sept. – 5 J.)
Girod
(A.) in Morez
(Jura); neue Art Schlagwerk für sogenannte Morez'sche Stokuhren. (31. Aug. –
5 J.)
S. auch Pendeluhren.
Unschlitt, s.
Talg.
Vegetabilische
Substanzen.
Bourdon
(H.) in Dünkirchen
(Nord); Verfahren vegetabilische, holzige und faserige
Substanzen zu consolidiren und aufzubewahren. (24. März – 15
J.)
Ventilatoren.
Maître (E.) in
Châtillon-sur-Seine
(Côte d'Or); Ventilator mit doppeltem Nuzeffect.
(12. Sept.
– 15 J.)
Petit
(A.), rue
Grange-Batelière, No. 21;
Ventilator mit Graduirung, um die Erneuerung der Luft im
Innern der Wohnungen zu begünstigen. (23. Sept.
– 15 Jahre.)
Vergoldung.
Bonnet und Villermé, rue de
Seine-Saint-Germain, No. 36;
Verfahren ohne Queksilber zu vergolden. (7. Febr. –
5 J.)
Müller
(L. N.), rue
Saint-Honoré, No. 159; neuer Herd
für Vergolder. (29.
Sept. – 10 J.)
Bellenot (C. V.), rue Saint-Antoine, impasse Guilleminet;
Anwendung der sogenannten englischen Masse, pâte anglaise, auf
alle Metalle. (22.
Okt. – 5 Jahre.)
Pomel
(L. C.), rue des
Fossés-Saint-Victor, No.
13; neues Verfahren in Relief zu vergolden. (30. Nov. –
5 J.)
Verkohlung.
Laurens
(C.) und Thomas (L.), rue de l'Université,
No. 26; Verfahren verbrennliche Substanzen
unter Anwendung eines Dampfstroms zu destilliren oder zu
verkohlen. (13.
Jul. – 15 J.)
Bonnevialle Bouveron (A.) in Bordeaux
(Gironde); Verfahren allen Schlamm der Flüsse zu
verkohlen. (12.
Sept. – 10 J.)
Smitt
(N.) in Saaralbe
(Mosel); neues praktisches Verfahren das Holz in Meilern
im Walde zu verkohlen. (12. Sept. – 5 J.)
Verpakung.
Feytaud
(N. R.) in Montron
(Dordogne); Verfahren zur gemeinschaftlichen Verpakung,
Emballages
sociétaires genannt. (20. Nov. –
10 J.)
Verzinnung.
Sorel
(S. E.), rue des
Trois-Bornes, No. 11; wichtige Anwendung
des Schmiede- und Gußeisens, wenn sie durch
galvanische oder gewöhnliche Verzinnung und Anstriche
vor dem Rost geschüzt sind. (21. Jan. – 15 J.)
Vorbohrer.
Leufle
(J. E.) in Grenelle bei Paris; neuer
Vorbohrer. (28.
Septbr. – 5 Jahre.)
Vorhänge.
Daudville und Comp. in
Saint-Quentin (Aisne); brochirte, ein-
oder mehrfärbige baumwollene Vorhangborduren. (4. Sept. –
5 J.)
S. auch Rollvorhänge.
Wachs.
Rolland
(P. G.) in Sens
(Yonne); neues Verfahren Bienenwachs aus bisher nicht
dazu angewandten Substanzen zu erzeugen. (7. Okt. –
5 J.)
Wachskerzen,
s. Kerzen.
Waagen.
Beerbolin (J. A.) von London, rue Choiseul, 2ter; verbesserte Waage.
(18. Jun.
– 15 J.) *
Delonay
(J. A.) in Die
(Drôme); Instrument zum Wiegen, compteur Delonay genannt.
(29. Jun.
– 5 J.)
Perring
(J.) von London, place Dauphine, No. 12, in
Paris; Verbesserungen an den großen Waagen.
(14. Aug.
– 10 J.) *
Georges
(A.), quai de
Billy, No. 40; neue Construction der Waagen.
(27. Aug.
– 10 J.) *
Béranger (J.) in
Lyon (Rhône);
Verbesserungen an den Schnellwaagen, système
Béranger. (29. Aug. – 15 J.)
Canning
(A.), rue
Saint-Lazare, No. 24; verbesserte, neu
construirte Waage. (28. Sept. – 5 J.) *
Lefèvre, Fiévet und Comp. in Turcoing
(Nord); sich selbst regulirende Schnellwaage, ohne
Reibung. (8.
Okt. – 5 J.)
Meurs
(B.) in
Valenciennes (Nord),
Construction tragbarer Schnellwaagen. (23. Okt. –
10 J.)
Wagen.
Courteaut (N.) und Courvoisier
(A.), rue des
Filles Saint-Thomas, No. 9;
Transportmittel zu Land mittelst Dampfwagen. (17. Aug. –
15 J.)
Fages
(P. E.) in
Toulouse (obere Garonne);
vierrädriger Wagen, briska,
welcher in zehn Minuten in ein Tilbury oder zweirädriges
Cabriolet umgewandelt werden kann. (22. Febr.
– 5 J.)
Billiet
(P. J.), rue
Choiseul, 2ter;
Verbesserungen an den Mechanismen, welche das Umwerfen
der Wagen verhindern. (31. März 15 J.)
Lefaucheux (C.), rue du Helder, No. 12; neuer Mechanismus zum
Hemmen der Wagen. (31.
März – 15 J.)
Longueville (T. L.), rue du Cherchemidi, No. 30;
neue Art Kutschenkästen, Voitures
nacelles genannt. (31. März – 15 J.)
Houdinet (J. N.) in
Rheims; Construction der
Wagen, wobei sie nicht umfallen können. (27. April
– 15 J.)
George
(A.), quai de
Billy, No. 40; neues System die Wagen (zu Land)
fortzuziehen. (27.
April – 15 J.)
Barbier
(J. B.) in Nantua
(Ain); die Wagen nicht umwerfbar zu machen. (4. Mai – 5
J.)
Belvälette (J. A.) in
Boulogne-sur-Mer (Pas-de-Calais); neues
Aufhängen der Wagen. (11. Mai – 10 J.)
Massé (C.) in la Rochelle (untere Charente); neuer
mechanischer Kutschentritt. (18. Mai – 5 J.)
Marquis de Jouffroy-d'Aubans (A.), rue de Verneuil, No. 9; neue
Art articulirten Gestells für alle Arten vierrädriger
Wagen. (4.
August – 10 Jahre.)
Jailloux (A.), rue du Faubourg St.-Denis, No. 178,
neues Rädersystem. (17. Aug. – 5 J.)
Rugel
(G.), rue Joubert,
No. 6; neue Art die Wagenkästen aller Art
aufzuhängen, wobei die Langwied entbehrlich wird. (27. Aug. –
5 J.)
Richardson (F.) von London, rue Favart, No. 8; neue
Construction der Omnibuswägen. (4. Sept. – 10 J.) *
Touchard (L.), rue Laval-Montmorency, No. 15; Mittel
und Verfahren die Wagen nicht umwerfbar zu machen.
(23. Sept.
– 15 J.)
Matthieu (P.), rue Laffitte, No. 39; neue Art Zugs, Traction continue genannt.
(28. Sept.
– 5 J.)
Wagengeschirr
(Gespann).
Gateclou (J. M.) in
Fel (Orne); metallene
Zugseile für das Gespann. (19. Okt. – 5 J.)
Driollet (H. G.), rue Sainte-Antoine, No. 161; neue Art
Wagengeschirr, Attelage à
la roue genannt. (23. Okt. – 5 J.)
Wagenräder, s.
Räder.
Walke.
Mellet (Gebrüder) und Schet in
Lodève (Herault); neue
Walke mit Federdruk zum Walken der Wollenzeuge. (7. Mai –
10 J.)
Siehe auch Tücher.
Wallgraben, s.
Terrassiren.
Wanzen.
Lesage
(F. L.), rue
Corbeau, No. 16 bis; Anwendung des Dampfes zur Vernichtung der
Wanzen. (9.
Okt. – 5 J.)
Wärmeerzeuger.
Cerbelaud (L.), rue Saint-Lazare, No. 77; neuer
Wärmeerzeuger (calorifère). (4. April – 5 J.)
Chevalier (V.), rue Montmartre, No. 140; tragbarer
Wärmeerzeuger, Calorifère
veilleuse genannt, vorzüglich für Kutschen
anwendbar. (4.
Aug. – 5 Jahre.)
Duvoir
(L.), sur
Notre-Dame-des-Champs, No.
24; Wärmeerzeuger, welchen er hydropyrotechnischen
Ventilator nennt. (25.
Aug. – 5 J.)
Fournet
(D.) u. Julien (C.) in
Lyon (Rhône); neue Art
Wärmeerzeuger: Thermostat
genannt. (30.
Nov. – 5 J.)
Waschen, s.
Bleichen.
Weberei.
Poole
(N.) von London, rue Favart, No. 8; neue Art
des Webens der Tücher und der aus Wolle und anderen
Faserstoffen gemischten Gewebe. (21. Jan. – 15 Jahre.) *
Davies
(G.) von Manchester, rue Choiseul, 2ter; verbesserte
Maschinerien zum Schlichten der Kettenfaden von
Baumwolle, Wolle u. Flachs. (18. Mai – 15 Jahre.) *
Sallier
(J. A.) in Lyon
(Rhône); neue Vorrichtung zur Verfertigung der
Schußspulen zum Weben der Seidenzeuge. (23. Jul. –
5 J.)
Biallon
(Gebrüder) (J. P.) in
Saint-Etienne (Loire); neue Kämme zur Fabrication
von Geweben jeder Art und Breite. (31. Jul. –
10 J.)
Dutot
(F. A.), rue
Guénégaud, No. 27; neues
Verfahren mehrere Stüke in einem Webestuhle zugleich zu
weben. (31.
Aug. – 5 J.)
Sangouard (C.), rue des Fossés-Montmartre, No.
14; Scherapparat für Webereien, Tondeur continu genannt. (19. Okt. –
10 J.)
Robert
(E.) in Tarare
(Rhône); durchbrochene Spulen zum Weben und
Schlichten. (22.
Okt. – 10 J.)
Triquet
(C.) in Lyon
(Rhône); neue Art beim Weben brochirter und
façonnirter Zeuge die Dessins einzulesen. (21. Nov. –
5 J.)
Dufaur
(J. B.) in Rouen
(untere Seine); Motor zur mechanischen Vorbereitung der
Wolle zum Weben. (30.
Nov. – 5 J.)
Labussière (L. T.), rue Saint-Denis, No.
196; Mechanismus zum Weben der Beinkleider ohne Nath.
(31. Dec.
– 5 J.)
Webestühle.
Cuningham, rue
Favart, No. 8; verschiedene Verbesserungen in
der Construction der mechanischen Webestühle, zur
Fabrication der brochirten und façonnirten Zeuge
aus Seide, Flachs, Wolle, Baumwolle etc. (6. Jan. –
15 J.) *
Poole
(N.), rue Favart,
No. 8; Construction von Webestühlen zu
elastischen Zeugen, Mécaniques à chaîne
genannt. (15.
Jan. – 10 J.) *
Gonon
(J.) in
Saint-Etienne (Loire);
neue Lade mit mehreren Schiffchen zur Fabrication von
Bändern und Zeugen. (15. Jan. – 5 J.)
Parpaite, d. ält., in Messincourt
(Ardennes); neue Art Webestuhl. (21. Jan. – 10 J.)
Seutre
(E. F.) in
Saint-Etienne (Loire);
Brochirlade mit drei Schiffchen. (29. Febr.
– 5 J.)
Bornèque und Fergusson in
Bavilliers (Oberrhein);
verschiedene Mechanismen für die Hand- und
mechanischen Webestühle. (5. Febr. – 15 J.)
Davies
(J.) von Manchester, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der
Construction der Webestühle. (31. März – 15 J.) *
Malmazet, d. ält., Desplanque, d. Sohn, u. Comp. in Lille
(Nord); mechanischer Webestuhl zur Verfertigung
façonnirter Zeuge. (4. April – 10 J.) *
Gouet
(P.) und Gaudin (H.) in
Lyon; Verbesserung an dem
Jacquart-Mechanismus zur Fabrication der
Seidenzeuge. (21.
April – 5 J.)
Fouquet-Lemâitre in Bolbec
(untere Seine); Verbesserungen an den Hand- und
mechanischen Webestühlen. (27. April – 10 J.) *
Madame Bisso, avenue de
Saxe, 14 bis;
mechanischer Webestuhl für Flachs, Baumwolle, Wolle,
Seide etc., womit man mit großer Beschleunigung
Manns- und Frauenhemden, Säke, Blousen,
Bettzüchen, Strohsäke u.a. Gegenstände ohne Nath
verfertigen kann. (11.
Mai – 15 J.)
Molinard (C. M.), rue de Chaillot, No. 54; Verbesserungen eines
Mechanismus, welcher unter dem Namen Sammt-Brochirlade (battant-brocheur pour
velours bekannt ist. (11. Mai – 15 J.)
Gaillard (J.) in
Lyon (Rhône);
Webestuhl, auf welchem zwei Stüke Plüsch zugleich
übereinander gemacht werden können. (22. Mai –
5 J.)
Boillé (A. D.), rue d'Assas, No. 3;
Mechanismus, womit man die Kette in den Webestühlen nach
und nach fächerartig öffnet, was das Reißen der
Kettenfäden verhütet. (22. Mai – 10 J.)
Boneau
(J.) in Rouen
(untere Seine); Webestühle zum Weben mehrerer zur
Verfertigung von Hosenträgern sich eignender Bande.
(11. Jun.
– 10 J.)
Debergue (H.), quai de Jemmapes, No. 228; neuer Webestuhl für
Leinen-, Hanf-, Seiden-,
Wollen- und Baumwollenzeuge u.s.f. vorzüglich in
großen Breiten. (18.
Jun. – 5 J.)
Blondel
(J. L.) in Rouen
(untere Seine); Verfahren die Arme der Lade und die
davon abhängenden Stüke haltbar zu machen. (28. Jun. –
5 J.)
Quenin
(P. C.) in Rouen
(untere Seine); Webestuhl mit mechanischem Schlichter
und verbessertem Regulator. (4. Aug. – 10 J.)
Guédé (C.) in
Montdidier (Somme);
Mechanismus, um in Wollengeweben jede Art Blumen oder
Dessins hervorzubringen. (8. Aug. – 5 J.)
Fournel
(F.) und Laval (A.) in
Saint-Chamond (Loire);
Verfahren die Leistungen der sogenannten Jacquartstühle
à la barre,
welche zur Bandfabrication gebraucht werden, zu
verdoppeln, ohne mehr Hände zu brauchen. (29. Aug. –
5 Jahre.)
Richard
(F.) in Lyon
(Rhône); Maschine zum Broschiren der
Seiden-, Wollen- und Baumwollenzeuge.
(4. Sept.
– 10 J.)
Guiraud
(J.) und Picard (A.), rue Olivier-St.-George, No. 9; neuer
Webestuhl zur Fabrication aller façonnirten
Zeuge. (12.
Sept. – 15 J.)
Migeon, d. ält., in Rheims (Marne),
Hin- und Herbewegung für alle Spulmaschinen.
(18. Sept.
– 5 J.)
Delaroque (J. A.) in
Luneray (untere Seine);
Mechanismus für alle Webestähle zum Schlichten während
des Webens. (23.
Sept. – 5 J.)
Fervacke (E.) von Gent, rue du
Faubourg-St.-Honoré, No.
35; Webestuhl für glatte, croisirte, glatte und
façonnirte Zeuge, Barchent, Atlas, Zwillich
u.s.f. aus Leinen-, Baumwollen-,
Wollen-, Seiden- und anderen Fäden. (29. Sept.
– 10 J.) *
Belleme
(J. B.), rue des
Bourdonnais, No. 6; Mechanismus für die
Webestühle für Zwillich, croisirten Zeug, Bombasin und
andere Zeuge dieser Art. (30. Sept. – 5 J.)
Hardy
(A. C.) und Hurel (N. A.) in
Theillement (Eure);
Vorrichtung, um dem Webestuhl Einhalt zu thun, wenn am
Einschlag etwas reißt oder fehlt. (7. Okt. –
5 J.)
Givre
(B) und Magat (G.) in
Tarare (Rhône); neuer,
an allen Schiffchen anzubringender Mechanismus, um den
Einschlag nach Wunsch in Spannung zu erhalten. (8. Okt. –
5 J.)
Miles-Berry von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den
Webestühlen. (9.
Okt. – 15 J.) *
Bertrand (G.) in
Elbeuf (untere Seine);
Vorrichtung, welche an dem Jacquartstuhl angebracht, die
Stelle des Zeugs von Oben zu weben gestattet. (19. Okt. –
10 J.)
Greenwood (Th.) in Manchester, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der
Construction der Webestühle, zur Erzeugung neuer Gewebe.
(22.
Oktober – 15 Jahre.) *
Bosquillon (A. S.), rue
Neuve-St.-Eustache, No. 13;
Verbesserungen an der Jacquartmaschine. (23. Okt. –
15 J.)
Cordier
(L. F.), rue de
Chabrol, No. 42; neuer mechanischer Webestuhl.
(28.
December – 10 Jahre.) *
Weine.
Galice
(G.) in Epernay
(Marne); Mittel um das Auslaufen der moussirenden Weine
zu verhindern. (6.
Jan. – 10 J.)
Charpentier (H. A.), Maizière (A.), Emy
(A.) u. Foullon (H.), rue Breda, No. 18; Paracassa, eine Vorrichtung,
um die Gährung der zum Moussiren bestimmten Weine zu
reguliren. (18.
Mai – 15 J.)
Sallard
(B.) und Saladin (J.) in
Moullins (Allier); Mittel und
Verfahren die Weine haltbarer zu machen und besser zu
klären. (14.
Sept. – 5 J.)
Dubourg
(J. P.), boulevard
du Temple, No. 16; Verfahren den Wein vor
Krankheiten zu schüzen, vor dem Verderben zu bewahren,
ihn zu bessern, alt zu machen und die Burgunderweine in
den Stand zu sezen, zu See versandt werden zu können,
nebst einer neuen Methode, die ordinären u. moussirenden
Weine zu bereiten. (29. Sept. – 10 J.)
Weinkelter.
Benoit
(E. M.) in Troyes
(Aube); Kelter zu verschiedenem Gebrauche. (29. April
– 10 J.)
de
Dalmas in Alby
(Tarn); neue Construction der Kelter. (14. Mai –
5 Jahre.)
Hanriot
(J. D.) und Marillier Kramer in
Nuits
(Côtes-d'Or); cylindrische Weinkelter.
(29. Mai
– 5 J.)
Bail
(G.) in Dardilly
(Rhône); neue Weinpresse. (23. Okt. –
5 J.)
Lemoine
(H. J.) in Loches
(Aube); bewegliche Kelter mit progressiver Kraft und
Weinkammern (chambres
oenofuges). (23. Okt. – 10 J.)
Perret
(B.) in
Saint-Genis-Laval
(Rhône), neue Kelter (pressoir simultan). (6. November – 5 J.)
Jenisch
(Gottlob) in Dijon
(Côte-d'Or); Verbesserungen an der
cylindrischen Keller mit Seihetrichter zum Auspressen
aller Flüssigkeiten. (21. Nov. – 5 Jahre.)
Laligant (C. F.) in
Onaing (Nord); horizontale
Quetschmühle oder neue Maschine, um ohne Unterbrechung
alle Früchte, Wurzeln, Oehlsamen und überhaupt alle
Körper, aus welchen der Saft und die wässerigen Theile
ausgezogen werden sollen, zu zerquetschen. (21. Nov. –
5 J.)
Werkzeuge.
Poirier
de Saint-Charles (P.), rue du Petit-Thouars,
No. 20; neuer Ausschlagpunzen. (22. Jun. –
5 J.)
Peugeot (Gebrüder) in
Hérimoncourt (Doubs); Zusammenschweißen von
Hobeln aus großen, auf der Plattmühle ausgearbeiteten
Stüken, und Verfahren Stemmeisen Schabeeisen,
Hohlmeißel, Bohreisen, Schnizmesser, Hakmesser etc. auf
dieselbe Art. (13.
Jul. – 10 Jahre.)
Bailly
(P. A.) und Lebedel (P. A.), rue Marie Stuart, No. 8;
Zängchen zum Gebrauch bei Tische, vorzüglich zum
Ausziehen der Gräten aus den Fischen. (23. Sept.
– 5 J.)
Bavoil
(L. M.), rue de la
Barillerie, No. 1; Clef
parisienne à locomotive, ein Schlüssel,
um die Schraubenmuttern anzuziehen und loszumachen, nach
einem neuen Verfahren ausgeführt. (29. Sept.
– 5 J.)
Della-Janna (A.) in
Vienne (Isère);
Handkeule zum Stoßen aller Arten Gyps. (21. Nov. –
10 J.)
Winden.
Canning
(A.), rue St.
Lazare, No. 24; Schraubenwinde neuer
Construction. (31.
März – 10 J.) *
Chamboredon (R.) Sohn, in Bordeaux
(Gironde); neue Construction von Winden. (25. Aug. –
10 J.)
Windmühlen.
Angros
(R. J.) in Villeneuve Saint-Georges (Seine);
verbesserte Windmühle mit horizontaler Bewegung. (16. Jul. –
5 J.)
Follet
(P. A.), rue
Choiseul, 2ter;
Mühle, welche selbst die gehörige Richtung nimmt, indem
sie sich bei jedem Winde dreht; zum Heben des Wassers
und anderen Zweken. (23. Okt. – 5 J.)
Col
(F.), rue du
Temple, No. 5; nach jedem Winde sich drehende
horizontale Mühle. (8.
Dec. – 5 J.)
Winkelmaaße.
Camion (Gebrüder) in Vivier (Ardennes);
Maschine zur Verfertigung der Winkelmaaße und der
Fischbänder. (11.
Jun. – 5 J.)
Wolle.
Lucas, Gebrüder in Rheims (Marne);
Maschine, die erwärmende Spulmaschine (bobinoir chauffeur) genannt,
zum Spinnen der gekämmten Wolle. (7. Febr. –
10 J.)
Romagny, d. jüng. (P.) in Rheims
(Marne); Maschinen, um die Wolle vorzubereiten, zu
kämmen und in Bänder zu verwandeln. (16. Mai –
15 J.)
Armengaud (J. P.) in
Saint-Pons (Herault);
Maschine zum Waschen der Wolle. (23. Jul. – 15 J.) *
Cockerill (J.) in Saint Denis bei
Paris; neue Maschinerien zum Verarbeiten
der Wolle. (31.
Jul. – 15 J.) *
Bruneaux und Demormant, place des Victoires;
Maschine zum Kämmen der Wolle. (14. Aug. – 5 J.)
de
Villeneuve (H. M.), rue Bleue, No. 26; Anwendung
eines exotischen Faserstoffs statt der thierischen Wolle
zu allen Zweken. (27.
Aug. – 10 J.)
Chavepeyre (E.) und Pichon
(J.), rue de
Paradis-Poissonnière, No. 28; Verfahren die von
Menschenhänden geführten Wollkämme mit Dampf zu
erwärmen. (14.
Sept. – 15 J.)
Griolet
(B. E), rue
Albouy, No. 11; neue mechanische Vorrichtungen
zum Kämmen der Wolle. (28. Sept. – 5 J.)
Collier
(Wittwe), rue
Richer, No. 24; Verbesserung an den
Wollkämm-Maschinen. (30. Sept. – 15 J.)
Mellet, Gebrüder, und Faulqué in
Lodève (Herault); neue
Maschine zum Waschen der Wolle. (7. Okt. – 10 J.)
de
Montfleury (A.) in
Elbeuf (untere Seine);
Verbesserungen der Maschinerien und des Verfahrens zum
Kardiren der Wolle und ihrer Vorbereitung zum Spinnen.
(6. Nov.
– 10 J.)
Wollkämme.
Harding in Turcoing (Nord);
Verbesserungen an den Wollkämmen. (14. Mai –
5 Jahre.) *
Wurfgeschosse.
Delvigne (G.), rond-point des Champs-Elisées,
No. 1; Verfertigung von Haubizenkugeln. (13. April
– 5 J.) *
Zähne.
Mallan und Sohn von London, rue Choiseul, 2ter: Succedaneum
minéral, zum Verstopfen der sich in den
cariösen Zähnen bildenden Löcher; ein vortheilhaftes
Ersazmittel des Bleies, der Gold- und
Silberblättchen, welche man gewöhnlich hineinbringt.
(16. Jul.
– 5 J.) *
Zeichnen.
Lemercier (R. J.) und Tirpenne (J.
L.), rue Mazarine,
No. 64; neue Elementar- und progressive
Methode des Zeichnen-Unterrichts. (29. Feb. –
5 Jahre.)
Levasseur (L. Q.), rue
Contrescarpe-Saint-Marcel, No.
10; Pultstaffelei für Zeichner. (11. Mai – 5 J.)
Burnier
(A. E.), rue
Saint-Dominique St.-Germain, No.
35; Instrument zum Zeichnen nach der Natur, Homograph genannt. (9. Oktober
– 5 Jahre.)
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8; neue
Maschine zum Copiren der Zeichnungen und zum Graviren,
anwendbar für Lithographen. (14. November – 10 J.) *
Zelte.
Taconnet (J.), rue Bleue, No. 18; verbesserte Zelte. (12. Aug. –
15 J.)
Zeugdruk.
Lecoq
(L. H.) in Coolbec
(untere Seine); mechanisches Einpaß- oder
Eindrukverfahren für die Kattundrukereien. (23. Okt. –
5 J.)
Siehe auch Druk (auf
Zeuge).
Zeuge.
Arnaud
(J. A.) in Lyon;
Verfertigung von Maaßstäben mit Stiften, um Zeuge genau
messen und zusammenlegen zu können. (27. Aug. –
5 J.)
Morand
(S.) von Manchester, rue Favart, No. 8; Maschine,
um den Zeugen ihre anfängliche Breite wieder zu geben.
(14. Sept.
– 15 Jahre.) *
Siehe auch Gewebe.
Zeuge, Conservation
derselben.
Collas
(A. J.), rue
Saint-Antoine, No. 74; Vermimort genanntes Pulver,
oder Präservativ gegen Würmer und Motten für Wolle,
Wollenwaare, Pelzwerk, Pferdhaare, Federn, wo sie sich
auch befinden. (4.
April – 10 J.)
Zeuge,
neue.
Bouillon (F.), rue Ménilmontant, No. 23; neues Mittel,
ohne Spinnen und Weben alle Arten Zeuge aus Wolle,
Baumwolle, Seide oder einem Gemisch derselben zu
fabriciren und Verbesserung in der Zubereitung der
Kuh- und anderer Thierhaare behufs ihrer
Verwendung zur Fabrication solcher Zeuge. (4. Mai –
15 Jahre.) *
Salleron (L. B.) und Pichat-Bremond, rue Bleue, No. 18; neuer
Zeug. (4. Aug.
– 5 J.)
Detrez und Comp. in Wazemmes (Nord);
neuer Zeug zu Shawls, Kleidern, Mänteln, Tapeten und
Möbeln. (14.
Sept. – 5 J.)
Ziegel.
Everat
(A.), rue Richer,
No. 10; Anwendung einer gewissen Erdart zur
Verfertigung von Baksteinen, Ziegeln etc. (25. Mai –
5 J.)
Maigret
(H. C.), in la
Villette bei Paris; Maschine zur Verfertigung der
Baksteine, der Ziegelsteine und Ziegelplatten. (22. Mai –
10 J.)
Van-Lockhorst (T.) von Brüssel,
Faubourg Poissonnière,
No. 19; neue Maschine zur Verfertigung der
Baksteine. (8.
Jun. – 15 J.) *
Mothereau (R. T.) und Ledreux (L.
A.), hohle Baksteine zu Zwischenwänden.
(31. Aug.
– 5 J.)
Cabaret
(J.) in Rethel
(Ardennes); neue Vorrichtung zum Brennen der Baksteine
und des Kalks. (31.
Aug. – 5 J.)
Delpierre (C. E.) in
Rethel (Ardennes);
Verfertigung der Baksteine und Ziegelplatten mittelst
einer eigenthümlichen Form, und einer tragbaren, auf dem
Tische des Formers anzubringenden Presse; ferner Brennen
der Bak- und Ziegelsteine, dann der Ziegelplatten
und des Kalks. (31.
Aug. – 15 J.)
Martin
(F. E.) in
Besançon (Doubs);
Verfahren und Vorrichtung zur Verfertigung der
Bak- und Ziegelsteine. (9. Sept. – 5 J.)
De
Castro (P. F.) und Salazar
(E.), rue
Basse-du-Rempart, No. 44; neue
Baksteine zum Bauen ohne anderes Bindemittel als das
Ineinanderpassen derselben. (12. Sept. – 5 J.)
Lebrun
(J. A.) in
Saint-Sulpice (Tarn);
Oefen zum Brennen der Baksteine, Ziegelsteine und
Kalksteine. (14.
Sept. – 15 J.)
Garret
(A.), rue Richer,
No. 6 bis: Maschine
zur Verfertigung der Baksteine, Ziegelplatten etc.
(14. Nov.
– 15 J.)
Maître (J.) in
Villette-sur-Ource (Côte-d'Or); bituminirte
Dachziegel. (16.
Jul. – 5 J.)
Klein
(V.) in
Saint-Vit (Doubs);
Fabrication von Dachziegeln aus Glas, Zink, Asphalt
u.s.w. (30.
Sept. – 10 J.)
Zimmer.
Lefeul
(L. F.), rue
Saint-Jacques, No. 358; Vorrichtung zum
Bohnen der Zimmer. (21. April – 5 Jahre.)
Zimmerwerk.
Bernard
(J. B.) in
Valenciennes (Nord); neuer
Beschlag und Verband der nach den Regeln der Stereotomie
zersägten Hölzer. (17.
Mai – 15 J.)
Zink.
Beslay
(E. V.), rue
Neuve-Popincourt, No. 17; Streken und
Formen des Zinks zur Dachdekung, zu Dachrinnen,
Abzugsröhren u.s.f. (29. Aug. – 5 Jahre.)
Poole
(M.) von London, rue Favart, No. 8;
Verbesserungen in der Behandlung des Zinks. (29. Sept.
– 10 J.) *
Zuker.
Graf v. Beaurepaire und Lons (J.
J.), rue de
Ponthieu, No. 10; neues Verfahren die
Zukertheile aus der Runkelrübe, dem Zukerrohr etc., so
wie die färbenden, gerbenden, gummigen und öhligen
Theile aus verschiedenen vegetabilischen, animalischen
und mineralischen Körpern zu gewinnen und zu reinigen,
durch augenblikliche chemische Digestion, mit oder ohne
Wärme und ohne Auspressen. (31. März – 15 J.) *
Rambaub
(E.) in Lyon;
trokener Coagulator zum Klären des Zukers und des Weins.
(27. April
– 10 J.)
Peyssel
(E.) und Jourdan in
Marseille
(Rhône-Mündung); Anwendung des
Kartoffelstärkmehlsyrups zu einer Verbesserung im
Raffiniren des Rohr- und Runkelrübenzukers.
(25. Mai
– 10 J.)
Boucher
(J. B.) in Pantin bei Paris; neues
Verfahren den Zuker aus den Runkelrüben zu gewinnen und
in raffinirten Zuker zu verwandeln, wobei ein neuer
Apparat, Extracto-filtre angewandt wird. (18. Jun. –
5 J.)
Piet und Comp., rue de Paradis-Poissonnière, No.
45; Verfahren Runkelrübenzuker zu fabriciren, nebst
einem Apparat, Liquefacteur et
Évaporateur genannt. (13. Jul. –
5 J.)
Guillaume (M. H.) und Dorey (J.
F.), boulevard
Bonne-Nouvelle, No. 31; Cristallisoir pneumatique;
genannte Vorrichtung, zum Reinigen des Zukers durch den
leeren Raum entweder bei der Fabrication oder beim
Raffiniren. (20.
Jul. – 10 J.)
Chomeau
(L.), rue
Quincampoix, No. 63; Saugpumpe zum Ausziehen
des Krystallisationssyrups aus dem Hutzuker in den
Formen. (14.
Aug. – 5 J.)
Mecus
(P. J.), rue de la
Michodière, No. 23; neues, der
Zukerfabrication angepaßtes oder darauf ausgedehntes
Verfahren. (25.
Aug. – 10 J.) *
Barbier
(A.) und Daubrée in
Clermont-Ferrand
(Puy-de-Dôme); neue Apparate und
Verfahren zur Zukerfabrication. (14. Sept. – 5 J.)
Paulet
(G.) in Petite-Villette bei Paris; neues
Verfahren, die flüssige Melasse zu krystallisiren.
(23. Sept.
– 5 J.)
Bertin
(E.) in Bordeaux
(Gironde); Verfahren zum Weißmachen oder Reinigen des
Zukers, welches er Blanchiment
direct nennt. (31. December – 15
Jahre.)
Bouchard, der ält. in
Nantes (untere Loire); neue
Art Schichtenböden mit durchziehender Luft, zum
Raffiniren des Zukers. (31. Decbr. – 5 Jahre.)
Siehe auch Sazmehl.
Zukerbäker.
Monigot
(C. A.) in Nevers;
Alphabet und Ziffern in Zukerwaare und Bonbons jeder
Gattung. (17.
Aug. – 5 J.)
Zündhölzchen.
Jeunet
(F. H.), rue
Bleue, No. 18; Verfahren der
Zündhölzchen-Fabrication. (30. Sept.
– 5 J.)
Brunel's Ansicht über die nothwendigen
Eigenschaften eines Locomotivführers.
Hr. Brunel,
der berühmte Ingenieur des Themse-Tunnels und der
Great-Western-Eisenbahn, gab an das wegen der
Eisenbahnen-Bill gewählte Special-Comité
des Unterhauses folgendes Gutachten über Lokomotivführer ab,
dessen Inhalt mit den gewöhnlichen Ansichten über die
erforderlichen Eigenschaften dieser Personen so gänzlich in
Widerspruch steht, daß seine Mittheilung gewiß Interesse
gewähren wird.
„Man hat neue Anordnungen bei den Eisenbahnen in
Anregung gebracht, auf welche man, wie zu erwarten ist, jezt
hinwirken wird, daß nämlich der Locomotivführer im Stande
seyn soll, seine Instructionen zu lesen. Nun erlaube ich mir
zu sagen, daß dieß zwar Vielen sehr wesentlich, mir aber
nicht nur allein unwesentlich erscheint, sondern ich
behaupte sogar, daß das bloße Aufstellen dieses Grundsazes
als solchen ein Beweis ist, daß die den Antrag stellende
Partei die Classe Menschen nicht kennt, mit welchen wir es
als Lokomotivführern zu thun haben und zu thun haben müssen.
Man sollte zwar denken, daß Hrn. Friedrich Smith's
Kenntniß der Welt, des Soldaten- und Privatlebens ihm
gesagt hätten, daß jene Classe Menschen, deren man sich als
Arbeiter bedienen muß, keine solche ist, welche ihre
Instructionen durch Lesen lernen, selbst auch wenn sie lesen
können; sie erfahren alles, was sie wissen, mündlich. Leute
aus dieser Classe haben sich nicht, wie wir, die Fähigkeit
angeeignet, zu lesen und das Gelesene zu behalten. Solche
Leute wollen, daß das was sie lesen, ihnen einige
Unterhaltung gewähre, sie können aber durch das Lesen nichts
lernen und lernen nur mündlich. Es ist zwar
wahr, die Instructionen werden gedrukt, wir lassen sie von
ihnen lesen und unterzeichnen, zum Theil um uns zu
versichern, daß sie sie zu lesen veranlaßt sind,
größtentheils aber, um die öffentliche Meinung, wenn sich
Unglüksfälle ereignen sollten, zu beruhigen; ich glaube
aber, daß diese Leute nicht die geringste Kenntniß ihrer
Instructionen durch das Lesen derselben erhalten; sie mögen
sie wohl durchlesen und, die gedrukten Lettern noch im Auge,
davon gehen; daß sie aber einen Unterricht daraus schöpften,
ist nimmer der Fall; diesen erhalten sie mündlich, und ob
ein Mann seine Instructionen lesen könne oder nicht,
bestimmt noch ganz und gar nicht, ob er ein guter
Maschinenführer sey oder nicht. Unser allerbester Mann auf
der Great-Western-Eisenbahn, der beste
Lokomotivführer, den wir je hatten, ja ein noch weit
vorzüglicherer Mann, welcher gegenwärtig der oberste der
Maschinenleute zu Reading ist, ein Mann, dem ich mehr
Vertrauen schenke, als irgend einem der ganzen Reihe, kann
weder lesen noch schreiben, und doch erläßt er Instructionen
und hat einen Schreiber, welcher die schriftlichen Befehle
ausfertigt, und es wäre sehr traurig, wenn eine gesezgebende
Anordnung uns seiner und einer Menge Anderer berauben würde.
Ich bin keiner derjenigen, welche über Erziehung spotten;
ich ließe mir aber das Engagement eines Maschinenmannes
nicht einen Sixpence mehr kosten, weil er lesen oder
schreiben kann. Ich glaube sogar, daß von zweien derjenige,
welcher nicht lesen kann, vorzuziehen ist, und zwar aus dem
Grunde, weil ich Hrn. Friedrich Smith oder
jeden allgemein Unterrichteten verschmähe, der im Leseanzug
eine Maschine führen will. Wenn Sie fünf oder sechs Meilen
weit gehen, ohne daß irgend etwas Ihre Aufmerksamkeit auf
sich zieht, so können Sie in dieser Hinsicht an etwas
Anderes denken; es ist aber unmöglich, daß ein Mann, welcher
sich der Lectüre hingibt, ein guter Maschinenführer sey; man
bedarf zu einer Maschine eines einsichtsvollen,
rechtschaffenen, soliden Mannes; aber einen denkenden
Menschen wünsche ich mir nicht dazu zu haben. Ich getraue
mir keine Maschine zu führen, obwohl ich immer auf die
Maschine gehe; denn wenn ich aus eine Eisenbahnstelle gehe,
ohne daß etwas meine Aufmerksamkeit auf sich zieht, so denke
ich an sonst etwas. Die Aufgabe eines Maschinenführers ist
so einfach als möglich; er muß vor Allem eine gute
Constitution haben und schlechtes Wetter aushalten können;
ein feinerzogener Mann (ein Gentleman) oder wer sonst seinen
Lebensunterhalt in ruhiger, bequemer Weise verdienen kann,
kann wirklich kein Maschinenführer seyn; er muß ferner etwas
von der Maschinerie, jedoch nicht viel, verstehen; er muß
natürlich die Theile einer Locomotive kennen, und
einigermaßen ein Arbeitsmann seyn, obwohl die feinern
Arbeitsleute selten einen guten Locomotivführer abgeben; sie
bedürfen nur einer so niedern Stufe von Kenntniß der
Maschinerie, daß ich es kaum Kenntniß nennen kann. Ein
Handwerker lernt so viel in vierzehn Tagen oder drei Wochen.
Er muß ein nüchterner Mann seyn, und alle die Eigenschaften
besizen, welche in dem allgemeinen Ausdruk
„solid“ begriffen sind; sie sind
schwer genau anzugeben; doch muß er gewohnt seyn, Befehlen
zu gehorchen, keine Neigung haben, solche zu übertreten,
darf nicht nachlässig oder sorglos, sondern soll das seyn,
was man gewöhnlich unter einem „soliden
Mann“ versteht.“ (Civil Engineer and Architects'
Journal. Julius 1841, S. 226.)
Ueber das Fetten der Wolle mit der in den
Stearinkerzen-Fabriken gewonnenen Oehlsäure.
Folgende Bemerkungen des Hrn. Prof. Runge sind bei der Anwendung
des neuen (im polytechnischen Journal Bd. LXXVIII. S. 69
beschriebenen) Verfahrens die Wolle mit Oehlsäure
einzuschmalzen, sehr zu beachten:
Bei der Stearinsäure-Fabrication werden zwei flüssige
Fette oder Oehle erhalten, die sehr von einander verschieden
sind. Das eine, welches man Elaine
nennt, hat im Allgemeinen die Eigenschaften des Baumöhls und man
ist, wenn man sich dessen zum Einfetten der Wolle bedient, um
sie spinnrecht zu machen, damit nicht weiter als mit dem
Baumöhl, d.h., man hat dieselben Schwierigkeiten zu überwinden,
hernach aus dem fertigen Tuch, mittelst Walkerde, Lauge und
Seife, das Oehl wieder herauszuschaffen, denn die Elaine löset
sich, eben so wenig wie das Baumöhl, in kalter Lauge auf, sie
bildet damit nur eine unvollkommene, milchartige Verbindung,
wovon ein Theil ziemlich fest an der Wollenfaser haftet und eben
das Reinigen des Tuches erschwert. – Der einzige Nuzen,
den die Elaine, anstatt des Baumöhls angewendet, gewähren
würde, wäre der Preisunterschied, der jezt 8–9 Thlr. per Centner betrögt. – Ganz
anders verhält es sich mit einem andern Oehl aus der
Stearinsäure-Fabrication, welches man Elainsäure (Oehlsäure) nennt. Dieses
hat die Eigenschaft, sich beim Zusammenkommen mit Lauge auf der Wolle in Seife zu verwandeln,
welche, wenn die Lauge viel Wasser enthält, sich auch gleich in
demselben auflöst. Wenn man daher eine mit Elainsäure
eingefettete Wolle nur einige Minuten lang in schwacher kalter
Kali- oder Natronlauge hin- und herbewegt, so
verliert die Wolle sogleich das Fettige, wird rein und weiß
unter gleichzeitiger Bildung von Seifenwasser. Ebenso verhält
sich das aus solcher Wolle gefertigte Tuch, so daß man beim
Walken desselben nur Lauge anzuwenden braucht und folglich die
Walkerde und die Seife spart. – Wer nun aus dem hier
Angeführten Vortheil ziehen will (denn auch der Preis der
Elainsäure stellt sich viel niedriger als der des Baumöhls), hat
hauptsächlich darauf zu sehen, daß er das rechte Oehl bekomme, also Elainsäure und nicht Elaine,
und es ist daher nothwendig, daß er ein Mittel kenne, beide
schnell von einander zu unterscheiden. Dieß Mittel ist starker
Brennspiritus. Vermischt man
einige Tropfen Elaine mit demselben, so vereinigen sie sich
durch Umschütteln nicht damit,
sondern sinken bei einiger Ruhe zu Boden. Reine Elainsäure
dagegen löst sich gänzlich in Spiritus
auf. Scheidet sich etwas Oehlartiges beim Stehen ab, so
ist dieß ein Beweis, daß sie mit Elaine verunreinigt ist. Da die
im Großen fabricirte Elainsäure selten so rein ist, daß sie sich
ganz ohne Rükstand in Spiritus auflöste und ein kleiner Gehalt
an Elaine bei der Anwendung nicht schadet, so wählt man die
Elainsäure als die beste, welche, mit Spiritus vermischt, am
wenigsten Bodensaz gibt. – Bei der ungeheuren Menge Oehl,
welche die Wollspinnereien verbrauchen, sind die
Talgstearinsäure-Fabrikanten nicht im Stande, das
Erforderliche zu liefern. Es fragt sich also, ob die aus Palmöhl
bereitete Elainsäure dieselben Dienste thut? Ich kann dieß, nach
vielfältigen Versuchen, auf das bestimmteste bejahen, jedoch mit
dem Zusaz, daß ihre Anwendung etwas mehr Schwierigkeit macht.
Die Palm-Elainsäure, welche bei der Bereitung der
Palm-Wachslichte erhalten wird, ist nämlich dikflüssiger
als die aus Talg, und die Seife, welche sich beim Walken des
damit gefetteten Tuches bildet, schäumt nicht so stark, um das
Tuch in der Walke gehörig zu heben; was jedoch durch Zusaz von
etwas Talgseife und durch Anwendung von Kalilauge anstatt
Natronlauge zu beseitigen seyn wird. – Ein großer
Vorwurf, der beide Sorten Elainsäure
trifft, ist der: daß sie das Eisen angreifen und auflösen, daher
die Drähte der Wollkrazen schneller als bei Anwendung von
Baumöhl abgenuzt werden. Ein kluger Fabrikant wird daher bei
Anwendung dieser neuen Stoffe vorsichtig zu Werke gehen, um
genau zu ermitteln, ob die Ersparung an Zeit, Walkerde, Seife
und Baumöhl im Verhältniß steht zur Abnuzung seiner Werkzeuge.
Jedenfalls aber ist die Sache der größten Aufmerksamkeit werth
und es könnte wohl seyn, daß Wolle, welche mit Elainsäure
versponnen ist, ein Tuch gibt, das nach dem Blaufärben in der
Küpe sich nicht weiß trägt. Denn das
Weißwerden indigoblauer Zeuge auf den Nähten ist wahrscheinlich
nur die Folge von dem Einfetten der Wolle mit Baumöhl, welches
nicht ganz wieder durchs Walken herauszuschaffen ist. und daher,
im Tuche bleibend, dem Eindringen des Indigo in die Faser
hinderlich ist.
Henry Scott's patentirtes
Verfahren zur Fabrication von Schreibtinte.
Man lasse 48 Pfd. Campecheholzspäne zwei Tage in weichem Wasser
maceriren, bringe das Ganze dann in einen eisernen Kessel und
seze 400 Maaß (= 800 Pfd.) weiches Wasser hinzu, lasse 1 1/2
Stunden kochen, worauf dann das Holz herausgenommen, der
Flüssigkeit aber 48 Pfd. der besten grobgepulverten
Aleppo-Galläpfel zugesezt werden. Mit diesen wird die
Flüssigkeit noch eine halbe Stunde lang gekocht, dann wird sie
vom Feuer genommen und 24 Stunden lang im Kessel stehen
gelassen, während welcher Zeit man sie fleißig umrührt. Wenn die
Galläpfel genugsam ausgezogen sind, wird die Flüssigkeit in eine
Kufe klar abgezogen und darin mit 40 Pfd. gestoßenem
Eisenvitriol versezt. Dieses Gemisch lasse man nun eine Woche
lang stehen, rühre täglich um und seze dann 20 Maaß Essig hinzu.
Man löse hierauf 7 1/2 Pfd. auserlesenen arabischen Gummi in
so viel Wasser auf, daß ein diker Schleim entsteht, welchen man
durch ein Tuch seiht und dann der Flüssigkeit nach und nach
zusezt. Das Ganze lasse man dann noch ein paar Tage stehen,
gieße sodann 20 Unzen einer concentrirten Auflösung von
salpetersaurem Eisen hinein und lasse es wieder stehen, bis es
den höchsten Grad der Schwärze erreicht hat, gieße hierauf die
helle Flüssigkeit vom Saz ab und seze ihr folgende Substanzen
zu, deren jede für sich präparirt und zerrieben werden muß.
Man nehme zuerst ein halbes Pfund Indigo, reibe denselben mit dem
Läufer auf dem Stein unter zeitweisem Zusaz von der Tinte ab,
bis ein dünner Teig daraus geworden ist; dann präparire man 9
Pfd. gut ausgewaschenes und reines Berlinerblau eben so, nur daß
man es statt mit der Tinte mir destillirtem Wasser reibt, bis
ebenfalls ein dünner Teig daraus geworden ist; hierauf werden 4
Unzen Lampenschwarz mit einer Unze salpetersaurem Eisen
zusammengerieben. Wenn jedes Ingrediens fein genug ist, läßt man
sie ein paar Stunden unvermischt, worauf sie dann der
Flüssigkeit einverleibt und eine Woche lang täglich wohl
umgerührt werden. Das Helle wird zum Gebrauch abgeschüttet. Mit
den angegebenen Quantitäten erhält man 400 Maaß Tinte. (Aus dem
Repertory of
Patent-Inventions. Aug. 1841, S. 109.)
Ueber eine neue Art, die käuflichen
chlorsauren Salze zu prüfen, von Choron.
Bleioxyd, welches man in einer an einem Ende verschlossenen
Glasröhre mit chlorsaurem Kali erhizt, gibt braunes
Bleisuperoxyd PbO₂, vermengt mit einer kleinen Quantität
Mennige. Auf diese neue Reaction gründet sich die Probe, welche
ich für chlorsaure Salze vorschlage. Sie würde darin bestehen,
daß man langsam bis zum Schmelzen ein inniges Gemenge von
Chlorat und Silberglatte in passender Proportion und bedekt mit
einer Schicht Kochsalz erhizt, daß man dann die geschmolzene
Masse mit verdünnter Salpetersäure behandelt, endlich das
erhaltene braune Bleisuperoxyd auf dem Filter sammelt und mit
dessen Hülfe die Menge des angewandten chlorsauren Salzes
berechnet. Dieses rasche, wenig kostspielige Verfahren scheint
mir genau genug, um in den Gewerben Anwendung zu finden. (Comptes rendus. April 1841, S.
614.)
Anwendung des unentzündlichen
Phosphorwasserstoffgases in der Galvanoplastik.
Spencer schlug bekanntlich eine
Auflösung von Phosphor in Alkohol oder Aether vor, um mit
Höllensteinlösung getränkte Gypsfiguren und Gypsbüsten, wenn man
sie den Dämpfen jener Phosphorlösung aussezt, mit Phosphorsilber
zu bekleiden, die Figuren auf diese Art also für die galvanische
Elektricität leitend zu machen. Abgesehen, daß Phosphor nur
wenig in Alkohol und Aether löslich ist und daß man bei noch so
sorgfältig geleitetem Versuche voluminöse Gegenstände kaum
gleichförmig auf diese Weise mit Phosphor zu bekleiden im Stande
ist, erheischt dieses Verfahren auch eine ziemlich lange Zeit
zum Gelingen. Deßhalb bringt Hr. Dr.
Böttger die Anwendung von
unentzündlichem Phosphorwasserstoffgas zu gleichem Zwek in
Vorschlag. Man überschütte zu dem Ende in einer kleinen
Glasretorte ein Paar erbsengroße Stüke Phosphor mit gewöhnlichem
Brennspiritus, dem man einige Stükchen Aezkali zusezt und erhize
dann die Retorte über einer einfachen Weingeistlampe. Es
entwikelt sich augenbliklich unentzündliches
Phosphorwasserstoffgas, welches in einen Raum oder Behälter,
worin sich die mit verdünnter Höllensteinlösung getränkte und
noch etwas feuchte Gypsfigur befindet, geleitet wird. Auf der
Stelle sieht man die ganze Figur sich mit Phosphorsilber
belegen. Man hat dann nur nöthig, um sie mit Kupfer zu
überziehen, sie in dem galvanoplastischen Apparat der
galvanischen Stromwirkung auszusezen. (Annalen der Chemie und
Pharmacie, August 1841.)
Johannisbeerwein; vom Apotheker Weismann in
Stuttgart.
Völlig reife Johannisbeeren werden (von den Stielen abgepflükt)
zerquetscht und sogleich, in Ermanglang einer Presse, in einer
Serviette ausgepreßt.
Zu
2
(würtemberg.) Maaß
Träubchensaft kommen
1
–
Wasser,
1
–
guter rother Wein,
5
Pfund Zuker.
Diese Mischung wird in ein Glas gebracht, das bis an die Mündung
damit angefüllt seyn muß, und an einem temperirten Ort der
Gährung überlassen. Während der starken Gährung werden die
ausgeschiedenen Schleimtheile durch die Mündung der Flasche
ausgestoßen; um dieß zu befördern, muß die Flasche abwechselnd
mit Wasser oder Wein aufgefüllt werden. Je nach der Temperatur
ist die Gährung früher oder später vorüber. Die Gährung ist als
beendigt zu betrachten, wenn die Flüssigkeit wenig Luftbläschen
mehr entwikelt und die Schleimtheile sich ruhig abgelagert
haben. Die am besten mit einem Heber abgezogene helle
Flüssigkeit wird in Champagner Flaschen verfüllt, gut verkorkt,
mit Draht verbunden, verpicht und sodann im Keller liegend
aufbewahrt. Dieser Wein bekommt nach einigen Monaten die
Eigenschaft, dem Champagner ähnlich zu moussiren (wenn die
Gährung nicht zu weit vorgeschritten war) und hält sich mehrere
Jahre vorzüglich gut. Die zurükgebliebene, trübe Schleimtheile
enthaltende Flüssigkeit wird durch Drukpapier filtrirt und der
klare Wein, der keine weitere Gährung eingeht, in gewöhnliche
Bouteillen verfüllt.
Ein vorzügliches Getränk wird auch erhalten, wenn Saft von weißen
Träubchen und dann weißer Wein in gleichem Verhältniß genommen
werden. (Riecke's Wochenblatt 1841, Nro. 32.)
Structur und Beschaffenheit des
Papiers.
Das Papier, sagt Hr. Piette, (Traité de
la fabrication du Papier, p. 16) ist ein Product aus
vegetabilischen Fasersubstanzen, welche durch Reibung sehr fein
vertheilt wurden. H. Ch. Morren bestreitet diese Definition, indem er
sagt: das Papier ist ein Filz, in welchem alles, was zu seiner
Bereitung diente, nach derselben noch zu erkennen ist. Nicht ein
einziges pflanzliches oder thierisches Element, welches sich zur
Bereitung des Papiers eignet, gibt es, welches sich darin bei
der Untersuchung mit dem Mikroskop nicht leicht erkennen ließe.
Das Material besteht übrigens nicht immer aus Pflanzenfaser; es
gibt Papier, das aus Pflanzenhaaren, wieder anderes, das aus
Seidenfasern bereitet ist. Das angebliche Reispapier ist das
Mark der Aeschynomene (Schampflanze), worin alle Zellen noch an
ihrem Plaze sichtbar sind u.s.f. In Belgien wird das Papier
vorzüglich aus Flachs, Hanf und Baumwolle gemacht. Das
Pleurenchym des Leins und des Hanfes ist es, was die beiden
ersten Papierarten bildet, und dieses Pleurenchym unterscheidet
sich im Hanfe sehr von dem des Leins. Das Baumwollpapier ist aus
flachen und gebänderten Haaren gebildet, es ist von geringerer
Dauerhaftigkeit als das Leinpapier, weil die Haare weniger zäh
und stark sind als obige Pleurenchymfasern. – Das
Hanfpapier ist minder schön als das Leinpapier, doch
wahrscheinlich eines so dauerhaft als das andere Das Vertrauen
auf diese Papiere muß auf der Abwesenheit alles Parenchyms
beruhen, weil dieses weit weniger dauerhaft ist, als das
Pleurenchym. Papier mit zu viel Parenchym reißt leicht und
verliert durch Feuchtigkeit seinen Zusammenhang. Das Papier aus
Pleurenchym hingegen, bei welchem die Fasern durch die Reibung
bei weitem nicht zur äußerst feinen Zertheilung gelangt sind,
widersteht dem Zerreißen und der Feuchtigkeit. Hr. Morren hat sich
mit der Bestimmung der mikroskopischen Charaktere der papierbildenden Stoffe beschäftigt,
und wird eine Abhandlung darüber schreiben. (Echo du monde savant 1841, No. 660.)
Ueber die Fäulniß und das schnelle
Verderben des Holzes.
Unter den vielen, die frühzeitige Zerstörung unseres Bauholzes
begünstigenden Ursachen gibt es eine, welche von der trokenen
Fäulniß wesentlich zu unterscheiden ist, nämlich die Feuchtigkeit, womit sich zwei
Krankheiten verbinden: der Schwamm, ein Schmarozer, welcher das Holz, wenn es der
Feuchtigkeit ausgesezt ist, seiner Fasern beraubt, und die
eigentliche Fäulniß, welche sich
durch den wechselnden Uebergang vom Troknen zum Feuchten und vom
Feuchten zum Troknen erzeugt.
Die Mumienkästen beweisen, daß die Abwesenheit aller Feuchtigkeit
zu ihrer Erhaltung durch Jahrtausende diente, und man sollte
unsere Gewohnheit als verwerflich betrachten, das Holz mir
Anstrichen oder mit Gyps zu bedeken, da diese Einhüllung nur
dazu dienen kann, die Ursache des Uebels durch den Ausschluß der
äußeren Luft, welche allein seine vollkommene Austroknung
herbeiführen kann, einzusperren. Der dik aufgetragene Anstrich
ist es, welcher an dem frühzeitigen Verderben des schönen
Zimmerwerks der Halle der Blancs-Manteaux in Paris Schuld ist, und ohne
allen Zweifel hätte sich ohne diesen das Holz noch sehr lange
erhalten. (Echo du monde savant
1841, No. 649.)
Benüzung des Lerchenschwamms zu
Müzen.
Hr. Graf Adolph v. Montureux
berichtet, daß man in einigen Gegenden der Cevennen den
Lerchenschwamm beinahe wie zur Bereitung des Zündschwamms
troknet und klopft; statt sich aber desselben zum Anzünden der
Pfeife zu bedienen, macht man leichte, warme und bequeme
Käppchen daraus. Das nothwendige Werkzeug hiezu ist ein eiserner
Hammer oder ein hölzerner Schlegel und der Kopf eines
Herdfeuerboks. Diese Arbeit ist Berg- und Waldbewohnern
in Ermangelung jeder andern Beschäftigung im Winter sehr zu
empfehlen, und die Käppchen dürften bald ihren Verfertigern
einen schönen Erlös verschaffen. (Echo du
monde savant, 1841, No.
653.) – Solche Käppchen sind in Deutschland nicht mehr
neu und verdienen vorzüglich aus Gesundheitsrüksichten eine
Empfehlung, da sie gegen rheumatische Kopfleiden und dergleichen
gute Dienste thun.
Neues Verfahren, die Hausthiere zu
füttern.
Im Namen einer aus den HHrn. Barthelemy, Dailly,
Huzard
und Yvart
zusammengesezten Commission erstattete Hr. Darbley einen Bericht über
eine neue Art der Fütterung der Hausthiere, welche Hr. Götz, Landwirth
und Postmeister in Saverne, einführte, und über die der Hr.
Minister der Agricultur das Gutachten der Société d'Agriculture verlangte. Hr.
Götz
hat bei seinem Verfahren immer im Auge: 1) das Thier zu füllen
(lester) und zu ernähren, 2)
nach Jahreszeit und Umständen stets das wohlfeilste Futter
anzuwenden, 3) bei Anwendung desselben immer, was er aufregende
(excitants) und kühlende (réfrigerants) Substanzen
nennt, zusammenzubringen. Indem z.B. die Kartoffel mit der
Luzerne vermischt wird, modificiren sie sich gegenseitig. Nur
ausnahmsweise wendet er das Heu natürlicher Wiesen und Hafer an,
ersezt sie aber gewöhnlich durch schlechtere Getreidearten,
vorzüglich durch gekochte Kartoffeln, aus welchen er mit
gehakter Luzerne eine Art Teig anmacht. Um Luzerne von besserer
Qualität zu erhalten, nahm Hr. Götz in seiner Oekonomie das
Verfahren des tiefen Abgrabens des Bodens an, um eine Lage Mist
darunter zu legen; er unterstüzt so viel als möglich den Ablauf
sowohl des Regen- als des infiltrirten Wassers, streut
den Samen sehr dicht, d.h. 80, 90, ja bis 100 Kilogr. auf die
Hektare aus, anstatt der gewöhnlichen 18 bis 22 Kilogr. in der
Absicht, ein sehr dichtstehendes, feines, volles Futter zu
erhalten, welchem er weit bessere Eigenschaften zuschreibt als
dem gewöhnlichen. – Die Commission stellte an die Société d'Agriculture
ihr Gutachten dahin, die Constatirung der Resultate dieser
Verfahrungsarten an Ort und Stelle zu veranlassen. (Echo du monde savant 1841, No. 660.)