Titel: Sicherheitsbüchsen zum Schuz des Papiers und anderer Materialien gegen Feuer, worauf sich Thomas Milner, Fabrikant in Liverpool, am 26. Febr. 1840 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 84, Jahrgang 1842, Nr. XXXVI., S. 207
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XXXVI. Sicherheitsbuͤchsen zum Schuz des Papiers und anderer Materialien gegen Feuer, worauf sich Thomas Milner, Fabrikant in Liverpool, am 26. Febr. 1840 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of arts. Aug. 1841, S. 36. Mit einer Abbildung auf Tab. IV. Milner's Sicherheitsbüchsen zum Schuz des Papiers gegen Feuer. Vorliegende Verbesserungen bestehen in der Construction eines Behältnisses aus Eisen oder anderem Metall, welches eins, zwei oder mehrere Behältnisse umschließt, deren Zwischenräume mit einem absorbirenden Stoff, z. B. porösem Holz, Sägespänen, Knochenpulver u. s. w. ausgefüllt sind. In diesen Zwischenräumen sind Röhren vertheilt, welche mit einer alkalischen Auflösung oder irgend einer anderen Dampf oder Feuchtigkeit entwikelnden Substanz gefüllt sind. Die Röhren bersten oder entleeren sich in den sie umgebenden absorbirenden Stoff, wenn das Behältniß der Feuerhize ausgesezt wird. Mit Feuchtigkeit durchdrungen und der Zerstörung unzugänglich gemacht, schüzt dieser Stoff alsdann die inneren Büchsen und ihren Inhalt. Die in Rede stehende Erfindung läßt sich nach des Patentträgers Angabe auf alle Arten von Depositorien zur Aufbewahrung des Eigenthums anwenden, um dasselbe gegen Feuer zu schüzen, z. B. zum Schuze der Actenschränke, Bücher, werthvollen Manuscripte, Secretärs, Schreibpulte, Portefeuilles, Kisten zur Aufbewahrung von Seide, Spizen und anderer werthvoller Waaren, Juwelenkästchen u. s. w. Fig. 73 stellt einen Verticaldurchschnitt der Büchse dar. a, a ist das äußere metallene Gehäuse, b, b die innere Büchse; der zwischen beiden befindliche Raum c, c ist mit irgend einer absorbirenden Substanz ausgefüllt; in diesem Zwischenraume sind die mit einer Flüssigkeit gefüllten Röhren d, d vertheilt.

Tafeln

Tafel Tab. IV
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