Titel: | Ueber Kupferproben auf trokenem Wege; von Dr. W. Fuchs, k. k. Bergverwalter und Markscheider. |
Fundstelle: | Band 89, Jahrgang 1843, Nr. LXXVIII., S. 305 |
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LXXVIII.
Ueber Kupferproben auf trokenem Wege; von Dr.
W. Fuchs, k. k.
Bergverwalter und Markscheider.
Fuchs, über Kupferproben auf trokenem Wege.
Die bisherigen Versuche einer Verbesserung der Kupferprobe durch Auflösung und
Fällung dieses Metalls lieferten keine genügenden Resultate; es fehlt zwar dem
Analytiker keineswegs an Mitteln, die Kupferscheidung und Bestimmung auf das
Allervollständigste zu bewirken, aber die Anwendung dieser Mittel scheiterte
durchgehends an den Forderungen, welche man an das docimastische Verfahren zu machen
berechtigt ist. Es genügt nämlich nicht, die Trennung des Kupfers von den übrigen
Bestandtheilen der Probe auf das Reinste und Vollständigste zu bewirken, es muß die
Methode vielmehr in der kürzesten Zeit, bei der größtmöglichen Anzahl der Proben,
selbst bei beschränkten Kenntnissen und Fähigkeiten der mit ihrer Durchführung
beauftragten Individuen, die größtmögliche Genauigkeit gewähren, ohne nähere Kenntniß der Verbindung,
mit der man es zu thun hat, allgemein anwendbar seyn und endlich das Kupfer
metallisch darstellen, um jede Verwechselung und Irrung unmöglich zu machen.
Werfen wir nun einen prüfenden Blik auf die mehrfach angerühmte (auch zum Theil
eingeführte) Behandlung der Kupfererze mit Schwefelsäure, Fällung des gelösten
Kupfers durch Eisen u. s. f., so zeigen sich sogleich arge Uebelstände nicht nur
hinsichtlich der Durchführung des zeitraubenden, und keineswegs einfachen und
leichten Verfahrens, sondern auch bezüglich auf die Genauigkeit und Verläßlichkeit
der Resultate, selbst bei Anwendung aller Vorsicht und Vermeidung jedes, hier
leichter als bei der trokenen Probe stattfindenden Mißgriffes.
Auch vorausgesezt, daß die Pulverisirung des kupferhaltigen Minerals immer hinreiche,
das ganze Quantum des Kupfers dem Angriffe der Schwefelsäure bloß zu legen, und eben
so angenommen, daß man es nur mit löslichen Kupferverbindungen zu thun habe (was
nicht immer der Fall ist), so erhält man doch auf diesem Wege nur dann ein sicheres
Resultat, wenn das zu untersuchende Mineral arsenik- und antimonfrei ist und
folglich ausschließlich in jenem Falle, in welchem auch auf gewöhnlichem Wege die
Probe am mindesten ungenau wird und in dem man auch am wenigsten zu
außergewöhnlichen Mitteln seine Zuflucht zu nehmen sich veranlaßt findet.
Zu diesen Uebelständen kommt nun noch der, welcher das Einschmelzen des gefällten
Kupfers nothwendig begleitet, nämlich Kupferverlust, der, mag man schwarzen Fluß
oder Boraxglas anwenden, stets wenig unter jenem bleibt, welchen das Einschmelzen
des durch Röstung erzeugten Oxyds mit sich führt, so daß man alle Uebelstände der
trokenen Probe hat, ohne ihre Vortheile zu genießen und überdieß die Ueberzeugung
haben kann, daß in ungeübter oder ungeschikter Hand alle Proben nothwendig noch weit
unsicherer werden müssen, als es in gleichem Falle bei Anwendung der älteren Methode
stattgefunden hätte.
Wenden wir uns nun zum gewöhnlichen Verfahren, so begegnen wir allerdings auch hier
einer bedeutenden Unsicherheit, welche namentlich dort, wo das Kupferkorn gesplissen
werden mußObschon nur in seltenen Faͤllen chemisch reines Kupfer durch einfaches
Roͤsten und reducirendes Niederschmelzen erzeugt werden mag, ist es
doch um so weniger rathsam, Kupferkoͤrner, deren Farbe und
Geschmeidigkeit den Beweis liefert, daß die Verunreinigung nicht
uͤber 1 bis 3 Proc. des Kupfergewichtes betragen kann, spleißen zu
wollen, als dadurch nothwendig bedeutend groͤßere Irrungen veranlaßt
werden. Gewoͤhnlich ist dabei die Groͤße der Verunreinigung so
unbedeutend, daß ihr Gewicht, wenn es auch genau bekannt waͤre,
vernachlaͤssigt werden koͤnnte.), einen so hohen Grad erreicht, daß
solche bei sehr armen und unreinen Erzen 20 bis 50 Proc. des wirklichen
Kupfergehaltes betragen kann.
Obgleich die Mangelhaftigkeit dieser Resultate zum Nachtheile nicht minder als zum
Vortheile der übernehmenden Hütte ausschlagen kann, liegt doch ein empirischer
Beweis einer den Berg beeinträchtigenden Unrichtigkeit der Probe darin, daß in der
Regel gut geleitete Hütten nicht allein alle Passirbaren Feuerprocente ersparen,
sondern noch einen namhaften Kupferzugang ausweisen, welcher nur zum kleinsten Theil
aus kupferhaltigen Zuschlägen entspringen kann, deren Kupferhalt in den Rechnungen
nicht erscheint, und der mithin dem Schmelzen zu Gute kommt. Das — auf analytische Schärfe gewiß nicht Anspruch
machende—Verfahren im Großen läßt daher mehr Kupfer gewinnen, als die
Probe im Erze angab.
Wenn man beide Processe mit einander vergleicht und sieht, wie die gewöhnliche Probe
ein oft sehr kleines Kupferquantum aus einem großen Haufwerke unmittelbar metallisch
darstellt, während die Hütte das Metall früher möglichst im Leche zu concentriren
sucht, und zwar auf eine Weise, welche die Verschlakung des Kupfers erschwert, die
Schlake des Concentrationsschmelzens nicht minder, als jene des
Kupferrostdurchstechens, dabei dem Rohschmelzen wieder zutheilt und endlich ein
Schwarz- und Gelbkönigkupfer erzeugt, welches nur wenige Procente fremder
Metalle enthält und mit geringem Kupferabgange zu Guten gebracht werden kannWelches nicht selten so rein ist, daß es bei der gewoͤhnlichen Probe
fuͤr gar gelten könnte., dürfte man leicht den Grund
dieser Differenz erkennen. Bedenkt man nun noch, daß antimonialische und
arsenikalische Kupfererze oft ein Korn geben, in dem kaum 20 bis 30 Proc. Kupfer
enthalten sind, und daß in manchen Fällen der größere Theil desselben nur so obenhin
durch Schäzung des beim Spleißen in die Schwärze gebrachten Quantums bestimmt wird,
so kann man die Nothwendigkeit einer Reform der Probirmethode nicht in Abrede
stellen, muß aber zugleich zugeben, daß solche schon in einer Annäherung des
docimastischen Verfahrens an jenes der Hütte liegen könne.
Allerdings hat man schon vor sehr langer Zeit das Kupfer sehr armer Erze durch
Verlechen (unter Schwefelkieszutheilung, im Fall sie arm an Schwefelmetallen waren)
auch bei der Probe zu concentriren gesucht, und das Lech dann erst wie gewöhnlich
behandelt; doch half man nur in seltenen Fällen und nur auf äußerst unvollkommene
Weise dem Uebel dadurch ab. Alle übrigen Vorschläge, die Erze auf eine ihren Bestandtheilen
angemessene Weise zu beschiken, so daß das in ihnen enthaltene Eisen, der Quarz,
Kalk u. s. f. verschlakt würden, während das Kupfer sich rein ausschiede, sind ohne
Ausnahme unpraktisch, zum Theil selbst unausführbar und keiner Beachtung werth.
Einem aufmerksamen Beobachter kann übrigens die Bemerkung nicht entgehen, daß auch
bei jenen Kupfererzen, die beim Einschmelzen des verrösteten Mehles ein Garkorn
geben, die Größe des Abganges nicht sowohl von der Menge des Kupfers, als von der
Gangart (oder Bergart), in der es vorkommt, und vor Allem von seiner Reinheit
(eigentlich nur der Abwesenheit oder Gegenwart fremder Metalle) abhängig ist. Ein
reines Kupferoxyd oder Sulphurid führendes Erz, mag es nun schon arm oder reich
seyn, so wie ein reines (65 bis 70pfündiges) Oberlech z. B. werden nie, mag man die
Kohlenzutheilung so hoch steigern als man immer will, ohne starke Kupferverschlakung
eingeschmolzen werden können und alle in Vorschlag gebrachten Maßregeln maskiren
höchstens den Verlust, sie verhindern ihn jedoch nicht.
Wenn der durch Verschlakung herbeigeführte Verlust bei armen, 12 bis 18pfündigen
Lechen 1 bis 2 Proc. beträgt (d. h. etwa¼ Pf.), so beträgt er bei reineren
Geschiken 3 bis 7 Proc., man mag nun schon das Verhältniß des schwarzen Flusses zum
verrösteten Pulver nehmen, wie man es immer wolle. Diese Erfahrung reicht vollkommen
hin, den Grund des Uebels und sein Heilmittel aufzudeken.
Der schwarze Fluß ist für sich allein ziemlich strengflüssigUnd zwar um so strengfluͤssiger, je groͤßer die Menge der
freien Kohle in ihm ist, welche, als ein schlechter Waͤrmeleiter, das
Gemenge, wenn sie sich in großem Uebermaaße vorfindet, beinahe ganz
unschmelzbar machen kann, aus welcher Betrachtung auch die
Unzwekmaͤßigkeit allzustarker Kohlenzuschlaͤge
einleuchtet.); in hohem Grade leichtflüssig jedoch wird derselbe,
wenn man ihm Metalloxyde (namentlich Eisenoxyd, welches bei Kupferproben selten
fehlt und durch einen Theil der Kohle des schwarzen Flusses in Oxydul umgewandelt
wird) zutheilt. Ist nun das Eisenoxyd in der Probe nicht in hinreichender Menge
vorhanden, so nimmt das Kali des Flusses Kupferoxyd (Oxydul) auf, welches durch kein
Uebermaaß der Kohle mehr ausgeschieden und reducirt werden kann, und das Resultat
wird unrichtig.
Der Verfasser dieses Aufsazes hat durch eine Reihe von Versuchen gefunden, daß das
Maximum des Eisenoxyds, welches von einem aus 1 Theil Salpeter und 2 Theilen
Weinstein bereiteten Flusse aufgenommen wird, ohne daß eine matte Bruchfläche der
Schlake unvollkommene Schmelzung und Verbindung bekundet, ein seinem eigenen Gewichte gleiches
Quantum beträgt. Eine genauere Analyse der Verbindung gab dabei folgende
Resultate.
100 Theile des schwarzen Flusses enthielten:
Kohlensaures Kali
92,9
Kohle
7,l.
Verschlakt wurden 100 Theile Eisenperoxyd. Da diese nun aus 69,3 Eisen und 30,7Oxygen
bestehen, durch die Kohle des schwarzen Flusses aber das Peroxyd vollständig in
Protoxyd umgewandelt ward, traten mit dem Kali 69,3 Eisen und 20,4 Sauerstoff in
Verbindung.
92,9 kohlensaures Kali enthalten 63,25 Kali und 29,65 Kohlensaure; ersteres besteht
aus 52,53 Kalium und 10,12 Sauerstoff, so daß sich demzufolge die Menge dieses
lezteren im Kali zu jener im Eisenoxydul verhält wie 1 : 2.
Das Zeichen dieser tief schwarzen Verbindung wäre 2FeO,
KO.
Die Erfahrung lehrt ferner, daß jene Eisenoxydulmenge, welche FeO, KO bildet, vollkommen hinreiche, um das
Kupfer vor Verschlakung zu schüzen, so daß man dort, wo man nicht vollkommen sicher
ist, daß die Quantität des Eisens in der Probe groß genug sey (was man vorhinein
sehr leicht wissen kann), immer die zur Bildung dieser lezteren Verbindung
erforderliche Eisenoxydmenge zutheilen darf, ohne bei dem gewöhnlichen Verhältnisse
der Erzmenge zum schwarzen Flusse fürchten zu müssen, daß das Kali des leztern zur
Verschlakung des Eisenoxyds nicht ausreiche.
Da übrigens die Probe selbstD. h. die bereits verroͤstete Probe. gewöhnlich
Verbindungen von FeO und Fe2
O3 enthält, der Zuschlag
aber am besten aus reinem Eisenperoxyde besteht, thut es noth, einen etwas milderen
Fluß anzuwenden, und solchen aus 2 Theilen Salpeter und 5 Theilen Weinstein zu
bereiten, um auf diese Weise Kohle in hinreichender Menge zur Reduction des Kupfers
sowohl als zur Umwandlung des Eisenperoxydes in Protoxyd hineinzubringen. Die
Nichtigkeit dieser Angaben läßt sich sehr leicht praktisch erproben, wenn man von
zwei, aus reinem Kupferoxyde oder auch nur aus verröstetem, sehr reichem Oberleche
bestehenden Posten, eine mit schwarzem Flusse allein, die andere unter Zutheilung
von Eisenoxyd einschmilzt. Im ersten Falle wird die Schlake immer kupferhaltig, im
zweiten kupferfrei und das Korn, gleich geschmeidig und gar, fällt demzufolge
bedeutend schwerer aus.
Außer dieser Sicherstellung des Kupfers vor Verschlakung thut es aber auch noth, die
Reduction erst dann eintreten zu lassen, wenn die Bergart, die jedenfalls störend
auf den Proceß einwirkt, bereits entfernt ist, was allerdings am besten durch
vorhergehendes Verlechen des Kupfers geschieht, bei dem es demnach nicht sowohl auf
eine Concentration (obschon diese bei sehr armen Erzen auch nothwendig ist), als auf
Entfernung aller unnüzen oder schädlichen Beimengung ankommt.
Die unmittelbare Verlechung des Erzes durch Zutheilung von Schwefelkies (natürlich
nur dann, wenn das Erz solchen nicht selbst in hinreichender Menge enthält) und
Einschmelzen mit Boraxglas ist nicht zu empfehlen, weil dadurch nicht allein
Metallverlust entsteht, sondern auch weil das Kupfer dadurch nicht im Geringsten
reiner wird und das Verlechen uns doch ein sicheres Mittel an die Hand gibt, das zu
bedeutender Unrichtigkeit führende Spleißen des Korns zu beseitigen, oder solches
doch unschädlich zu machen. Um diesen lezteren Zwek zu erreichen, habe ich folgendes
Verfahren sehr entsprechend gefunden.
Das scharf (zulezt unter wiederholter Zutheilung von Kohlenpulver) verröstete
Probemehl wird noch glühend in eine Probirtute auf (20 Proc. seines Gewichtes)
reinen kupferfreien Schwefelkies und 20 Proc. reinen Schwefels gebracht, mit
Glaspulver und etwas Boraxglas bedekt und niedergeschmolzen.
Die Zutheilung des reinen Schwefels ist bei sehr reichen Posten (z. B. einigen
Hüttenproducten) zur Sättigung des Kupfers mit Schwefel nothwendig; sie scheint
jedoch bei arsenikalischen Geschiken auch wesentlich zur Reinigung des Metalles
beizutragen.
Das so erhaltene Lechkorn abermals verröstet und (erforderlichenfalls mit
Eisenperoxyd-Zutheilung) eingeschmolzen, gibt — wenn nicht Blei oder
Antimon in sehr bedeutender Menge beigemengt war — beinahe immer ein
hinreichend reines Kupferkorn. War hingegen die Post stark antimon- oder
bleihaltig, so ließe sich das Spleißen nur durch allzuhäufige Wiederholung des
Processes vermeiden, und es ist zwekmäßiger, das unreine Korn, welches, wenn Antimon
sich beigemengt findet, spröd und von stahlgrauer Farbe ist, auf einer
TreibcapelleDie fruͤher in Gebrauch gewesene Capellen-Garprobe hat mit der
folgenden Methode nichts gemein und ist in keinem Falle sicherer, als das
gewoͤhnliche Spleißen aus dem Spleißscherben.) (nicht auf
einem gewöhnlichen Spleißscherben) mit geringem Bleizusaze vorsichtig so lange zu
spleißen, bis es eine braune Farbe erhält, ohne jedoch noch ganz gar zu seyn.
In den ersten Stadien dieser Operation ist der Kupferverlust beinahe gleich Null, und
das Antimon verflüchtigt sich zum Theil, zugleich legt sich jedoch ein anderer Theil
desselben in oxydirtem Zustande am Rande der Capelle in zarten weißen Nadeln an, deren
Farbe ihre Reinheit von Kupferbeimengung hinreichend bekundet, das Blei aber zieht
sich zum größeren Theil in die Capelle selbst, während das Kupfer, bei weitem minder
tiefbringend, mit einem schwarzen Ringe sich umgibt, der die Gränzen anzeigt, bis zu
denen das Kupferoxyd drang. Das erhaltene noch unreine Kupferkorn, so wie der scharf
ausgeglühte schwarz gefärbte Theil der Capelle werden nun dem Verlechen unterzogen,
das verröstete Lechkorn niedergeschmolzen und jezt ein Kupferkorn von vollkommen
entsprechender Reinheit erhalten; wobei aber zwar einige Metalle (z. B. Nikel) nicht
abgeschieden werden, was jedoch in der Praxis ohne Einfluß bleibt und welchen
Uebelstand diese Probirmethode mit allen übrigen theilt.
Die unreinsten Posten würden, auf diese Weise behandelt, ein dreimaliges Schmelzen
erfordern, welches allerdings auch Abgänge verursacht, die jedoch bei Anwendung des
vorgeschriebenen Verfahrens jedenfalls geringer sind als jene, welche die
gewöhnliche Probe durch einmaliges Schmelzen herbeiführt, während die Unsicherheit
des Spleißens gänzlich vermieden wird.
Der Einsender dieser Zeilen hat auf diesem Wege das Kupfer der zu Agordo erzeugten
Brunini delle Vasche, die aus 1 bis 3 Proc. Kupfer
(theils metallisch, theils an Arseniksäure gebunden) und sonst durchaus aus
arseniksaurem Eisenoxyde bestehen, ohne Anstand rein dargestellt.
Abgesehen davon, daß die Probe auf nassem Wege in diesem lezteren Falle durchaus ein
sehr unreines Korn geben würde, läßt es sich auch leicht nachweisen, daß selbst
dieses (nur selten erforderliche) dreimalige Einschmelzen weniger Arbeit macht, als
das Auflösen, Aussüßen des Rükstandes, Fällen, Abluiren des Präcipitates u. s. f.
der nassen Probe machen würde.
Die Kosten der Probe fallen dabei allerdings etwas größer aus als jene des alten,
gewöhnlichen Verfahrens sind, doch dürfte diese nicht allzubedeutende
Kostenvermehrung durch die größere Sicherheit des Erfolges vielfach aufgewogen
werden. (Archiv für
Eisenbahnen, 1843, Nr. 9.)