Titel: | Verbesserungen in der Construction der Schließkeile für Eisenbahnschienen, worauf sich William Henry Barlow, Civilingenieur zu Leicester, am 6. März 1844 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 94, Jahrgang 1844, Nr. LXXVII., S. 350 |
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LXXVII.
Verbesserungen in der Construction der
Schließkeile für Eisenbahnschienen, worauf sich William Henry Barlow, Civilingenieur zu
Leicester, am 6. März 1844 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Okt. 1844,
S. 238.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
Barlow's Construction der Schließkeile für
Eisenbahnschienen.
Den Gegenstand meiner Erfindung bildet die Anfertigung von Keilen zu allerlei
technischen Zweken, insbesondere von Schließkeilen für Eisenbahnschienen aus hohlem Metall anstatt der bisher angewandten hölzernen
oder solid-metallenen Keile, wodurch in Verbindung mit Stärke und
Leichtigkeit ein gewisser Grad von Elasticität erzielt wird.
Fig. 8 zeigt
einen Schienenstuhl mit einer Eisenbahnschiene, die mit Hülfe eines hohlen
Metallkeils an denselben befestigt ist. a ist der
Schienenstuhl, b die Schiene und c der hohle schmiedeiserne zwischen die Schiene und den Schienenstuhl
eingetriebene Keil. Ein Theil des Keils kann nöthigenfalls abgeflacht werden, so daß
er an die Seitenfläche der Schiene paßt. In diesem Falle bildet der Keil eine
vollständige Röhre, indem die Metallränder zusammengeschweißt sind – eine
Methode, der ich den Vorzug gebe, weil eine geringere Metalldike hinreichende
Festigkeit und Elasticität darbietet. Indessen ist das Zusammenschweißen, wie Fig. 9 zeigt,
nicht absolut nothwendig. Zuweilen treibe ich auch, wie Fig. 10 im verticalen und
horizontalen Durchschnitt zeigt, den Schließkeil c in
verticaler Lage ein. Auch zur Befestigung der Schienenstühle an die Steinblöke oder
Holzschwellen bediene ich mich, wie die Figuren 8 und 9 zeigen,
hohler Metallkeile d.
Fig. 11 ist
eine Seitenansicht von Fig. 8;
Fig. 12 zeigt
Separatansichten des in Fig. 8 sichtbaren hohlen
Keils;
Fig. 13
Separatansichten des in Fig. 9 dargestellten
Keils;
Fig. 14
Separatansichten des in Fig. 10 dargestellten
Keils;
Fig. 15
Separatansichten hohler Keile, womit die Schienenstühle an die Steinblöke oder
Holzschwellen befestigt werden.