Titel: Frictionskuppelung mit Aus- und Einrükzeug, worauf sich John Hicks von Bolton le Moors am 5. Decbr. 1843 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 95, Jahrgang 1845, Nr. XLIX., S. 174
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XLIX. Frictionskuppelung mit Aus- und Einruͤkzeug, worauf sich John Hicks von Bolton le Moors am 5. Decbr. 1843 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of arts, Nov. 1844, S. 228. Mit Abbildungen auf Tab. III. Hicks' Frictionskuppelung mit Aus- und Einrükzeug. Fig. 9 und 10 zeigen diese Frictionskuppelung, wobei die gewöhnliche Zahnbüchse durch einen Apparat ersezt ist, welcher eine ganz allmähliche Vermehrung des Reibungswiderstandes gibt, in Anwendung zur Bewegung eines Kalanders. An der Welle a des gangbaren Zeuges ist das Winkelrad b aufgekeilt, welches in das Winkelrad c eingreift, das sich lose an der Welle f des Kalanders befindet, aber zur Uebertragung der Bewegung auf diese Welle bestimmt ist. Ueber die verlängerte Rabe d des lezteren Winkelrades sind die beiden Ringstüke c gelegt, welche gehörig zusammengeschraubt die Reibungskuppelung bewirken sollen. Die beiden Ringhälften e, e sind nicht wie gewöhnlich durch ein paar Schraubenbolzen verbunden, sondern es liegen zwischen denselben Zahnräder h, von denen jedes mit einer rechts und links geschnittenen Schraube g verbunden ist, welche sich in den Enden von e, e einschrauben und bei der Drehung nach der einen Seite ein Aufpressen, bei der entgegengesezten Drehung ein Loslösen der Ringstüke bewirken. In die Räder h, h greifen die Sectoren k, k, in welche wiederum die Zahnstangen l, l eingreifen; leztere sind an dem Ringe m befestigt. Wird nun auf gewöhnliche Weise mittelst eines großen Aus- und Einrükhebels m gegen c oder von c wegbewegt, so wird im ersteren Falle die Reibung an der Frictionskuppelung verstärkt, im lezteren Falle vermindert, und dadurch das Maaß der größten noch von der Hauptwelle zu entnehmenden Triebkraft bestimmt.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. III