Titel: | Verbesserungen im Reinigen und Waschen der Erze, worauf sich Alexander Jamieson und Frederik Laudholm, Chemiker zu London, am 10. Oct. 1845 ein Patent ertheilen ließen. |
Fundstelle: | Band 102, Jahrgang 1846, Nr. LXVII., S. 347 |
Download: | XML |
LXVII.
Verbesserungen im Reinigen und Waschen der Erze,
worauf sich Alexander
Jamieson und Frederik Laudholm, Chemiker zu London, am 10. Oct. 1845 ein Patent ertheilen ließen.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Jul. 1846,
S. 20.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
Jamieson's und Laudholm's Verbesserungen im Reinigen und Waschen
der Erze.
Unsere Erfindung besteht in einem aus Cisternen oder Trögen zusammengesetzten
Apparate, durch welchen ein der Quantität oder Qualität der Erze angemessener und
darnach regulirter Wasserstrom geleitet wird, und in dessen Trögen horizontale oder
verticale, mit Armen, Speichen, Spateln, oder überhaupt Hervorragungen von
verschiedener Form versehene Achsen nach Art von Rechen angebracht sind. Diese
Rechen, welche wir mittelst einer beliebigen Maschinerie, sey es durch Dampf,
Wasserkraft u.s.w. in Umdrehung setzen, haben den Zweck, in dem in den Cisternen
enthaltenen Wasser eine gewisse Bewegung hervorzubringen, wodurch das zu behandelnde
Erz sich zertheilt und durch den anhaltenden Wasserstrom von Cisterne zu Cisterne
geleitet, sich in diesen nach Verhältniß seiner Feinheit absetzt, der dem Erze
beigemengte Unrath aber in ein Reservoir oder Teich abgeleitet wird, von welchem aus
das Wasser sofort abfließt.
Zum vorbereitenden Theil der Operation gehört das Zerbrechen des Erzes, sowie es in
Kübeln aus den Gruben kommt, durch Stampfer in Stücke von passender Größe. Dann wird
das Erz zwischen eisernen Walzen zerquetscht, um es in einen zur letzten
Zerkleinerung und Zerreibung unter gewöhnlichen verticalen Läufern geeigneten
Zustand zu versetzen. Dieser letzte Proceß, wodurch die Masse in einen
gleichförmigen körnigen Zustand gebracht wird, muß nothwendig der Aufnahme in unsern
Waschapparat vorangehen, indem so die Qualität des Erzes verbessert wird. Es
vereinigt diese Operation die Vorbereitung des Erzes für den Waschapparat, indem
dasselbe mit Wasser vermischt wird, welches man über die Unterlage der Läufer
hinfließen läßt, und welches das Erz in dem Maaße tränkt, daß es im Zustand von
Schlamm durch einen Haupttrog und von da durch den Wasserstrom in die erste Cisterne
der Reihe geleitet wird. In Fällen, wo das Erz sich bereits im Zustand von Staub
befindet, kann das erste Zerquetschen wegbleiben; das Erz kann gleich unter die
Läufer gebracht und der übrige Theil der Operation auf die angegebene Art ausgeführt
werden.
Wir haben hiemit den allgemeinen Charakter unserer Erfindung bezeichnet und beginnen
nun die Erklärung der Abbildungen, welche unsere vereinigte Anstalt zum Zurichten
und Waschen des Erzes darstellen, wobei wir uns jedoch nicht auf die genaue Angabe
der Formen und Proportionen einlassen wollen.
Die Quetschwalzen, deren wir uns für die Erze im allgemeinen bedienen, sind glatte
Cylinder von gehärtetem Eisen. Für sehr harte Erze werden ein oder mehrere Paare
gezähnter Cylinder gebraucht, wodurch die Massen zerbrochen werden, ehe sie zwischen
die glatten Walzen kommen. Nachdem das Erz durch die Stampfer zerbrochen ist, wird
es in den Trichter a, Fig. 1 und 2, geschüttet, von welchem
es zwischen die Quetschcylinder b und von diesen in ein
Sieb c gelangt, wo sich der noch nicht hinreichend
zerkleinerte Theil von dem feinern sondert und wieder zu dem Trichter a zurückkehrt. Dieses in beständiger Bewegung
befindliche cylindrische oder anders gestaltete Drahtsieb vertheilt die feinern
Theile auf ein endloses Tuch d, welches über zwei oder
mehrere Rollen e, e gespannt ist und seine Bewegung
durch eine Verbindung mit der Achse des Cylinders erhält, so daß es das Erz über die
Unterlage der Läufer hingehen läßt. Der gröbere Theil des Erzes, welcher nicht durch das Sieb
geht, fällt in eine Reihe von Eimern f, f des Rades g und ergießt sich von da auf eine geneigte Fläche,
welche es in den Trichter zur Speisung der Quetschwalzen zurückleitet. Zuweilen mag
es nöthig erscheinen, das Herabfallen des Erzes in den Trichter durch ein
mechanisches Rütteln des geneigten Brettes zu beschleunigen. Man kann auch die
Walzen durch einen Wasserstrom vor zu großer Erhitzung schützen. Der Wasserstrom,
wenn man ihn anwendet, beschleunigt zugleich den Lauf des Erzes von den Walzen zu
den Läufern, und wir benützen auch gewöhnlich hiezu einen solchen. Die Läufer i können von Eisen oder Granit seyn. Sollte eine größere
Quantität Wasser bei der Operation nöthig erscheinen, als die durch die Walzen
gegangene, so kann dieses dem Erz beim Einbringen in die Läufer beigegeben werden;
seine Entweichung kann dann durch einen aufgesteckten Reif k verhindert und sein gleichförmiger Abfluß zugleich mit dem Erz, in Form
von Schlamm durch eine Leiste l regulirt werden, über
welche hin sich das Ueberflüssige auf eine geneigte Fläche m und von da in den Waschapparat ergießt. Die gesättigte Masse auf dem
Boden der Läufer wird in steter Bewegung erhalten und durch Kehrvorrichtungen n von gewöhnlicher Construction immer wieder unter die
Läufer geschafft, bis sie gehörig zermalmt ist. Wenn mehr als ein Paar von Läufern
erforderlich ist, so muß man ihre Stellung zum Waschapparat so anordnen, daß die
einzelnen Ausladebretter in einen Haupttrog zusammenlaufen. Es ist nämlich von
Wichtigkeit, daß der Schlamm so gleichförmig als möglich in den ersten Trog des
Waschapparats gelange, und dieß läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß man einen
Speisetrog vor demselben anbringt. Dieser muß die ganze oder nahezu ganze Breite des
Troges einnehmen und einen rotirenden Rechen enthalten, um dadurch die vereinigte
Masse von Erz und Wasser in beständiger Bewegung zu erhalten, bis sie über den Rand
hin in den ersten oder Leitertrog ausgegossen wird. Gewöhnlich mag der Apparat aus
fünf Trögen g, g, g bestehen, in welchen allen ein
Mechanismus zum Umrühren angebracht ist, und aus zwei oder mehreren weitern
Reservoirs r, r, in welchen das was aus dem letzten
Troge herüberläuft, sich durch einfaches Niedersinken trennt. Wie schon oben gesagt,
sind in dem ersten rectangulären Trog, in welchen sich der Schlamm von dem
Speisetrog ergießt, zwei oder mehrere horizontale Rechen angebracht, denen die
Bewegung durch eine Kette und Rollen von einer Triebachse oder Welle oder irgend
einer wohlbekannten Vorrichtung mitgetheilt wird. Durch die gewöhnlichen Mittel,
z.B. Kuppelungsbüchsen, lose oder feste Rollen u.s.w., kann man für das Aus-
und Einrücken des Mechanismus sorgen, wenn dieses etwa zur Untersuchung oder Unterbrechung des
Umrührungs-Processes erforderlich ist.
Jede Achse oder Welle muß mit einer Rolle versehen seyn, welche einer ähnlichen Rolle
an der Triebachse entspricht, so daß die Schnelligkeit des rotirenden Rechens nach
Belieben modificirt werden kann, je nach der verschiedenen Beschaffenheit des zu
behandelnden Erzes. Das eine Ende jedes rotirenden Rechens kann man durch eine an
den Seiten des Troges angebrachte Stopfbüchse gehen lassen und an dem äußersten Ende
desselben die Rolle oder das Rad, welches die Triebbewegung erhält, anbringen. Wir
ziehen jedoch vor, den ganzen Mechanismus in das Innere der Tröge zu verlegen, da
auf diese Art die Stopfbüchsen nicht nöthig sind. Im letzten Falle kann man die
Enden der rotirenden Achsen in Zapfen ausgehen lassen, welche auf metallenen, in der
innern Fläche der Seitenwandungen eingesenkten Büchsen oder Trägern ruhen.
Die Geschwindigkeit der Umdrehung der rotirenden Rechen wird sich zwar größtentheils
nach der Beschaffenheit des Erzes, das man vor sich hat, richten; jedoch wird eine
Schnelligkeit von 300–700 Umdrehungen in der Minute den verschiedenen
Zuständen des zu waschenden Erzes angemessen erfunden werden. Die leichteren Erze
werden eine geringere Umrührung und demnach einer geringern Schnelligkeit der
Umdrehungen bedürfen; während die schwerern im Verhältniß der specifischen Schwere
ihrer Theilchen, einen höhern Grad von Umrührung und folglich eine größere
Schnelligkeit des Rührapparates erfordern. Die Schnelligkeit ist also abhängig von
der Größe oder dem Umfang der Theilchen, indem die größern Theilchen im Verhältniß
zu ihrer Oberfläche ein größeres Gewicht besitzen und, um sich im Wasser suspendirt
zu erhalten, einen höhern Grad von Agitation und folglich eine größere Schnelligkeit
des rotirenden Apparates in Anspruch nehmen. Da die relative Bewegung der Theilchen
von dem Widerstand abhängt, den sie durch ihre specifische Schwere leisten, so ist
es klar, daß zur vollkommenen Ausführung dieses Processes vor Allem eine
gleichförmige Körnung der Erze, wie sie von der Quetschmaschinerie herübergenommen
werden, nöthig ist.
Das Ausgußende der Cisterne wird tiefer angelegt als der Speisetrog, damit das
überschüssige Wasser, welches die leichtern Partikelchen des Erzes nebst andern
Stoffen suspendirt enthält, ablaufe; dieser sanfte Strom gibt dann gleichsam die
bewegende hydraulische Kraft ab, durch welche die verschiedenen Substanzen durch die
Trogreihen geführt werden. Die Böden der Tröge sind so eingerichtet, daß sie mit
ihrem Inhalt von Erz, so wie es gewaschen ist, leicht entfernt werden können. Sie
stehen deßwegen auf
schiebbaren Büchsen oder Wagen t mit Rädern, so daß sie
sich leicht auf einer Schienenbahn fortschieben lassen.
Die Zwischenräume zwischen ihnen und den Trögen sind ausgefüllt mit einer Liederung
aus Hanf, Cannevas etc. und das feste Anschließen wird durch den aufwärtswirkenden
Druck eines Keils, der von dem Boden v aus auf die
untere Fläche des Wagens drückt, gesichert. Der keilförmig geformte Untertheil kann
auf einem entsprechenden Gestelle ruhen und wird mit dem Boden des Wagens mittelst
einer Schraube und Mutter w in Berührung gebracht. Die
erstere ist an dem Gestelle befestigt, letztere an dem keilförmig gestalteten
Untertheil. Die Schraube läßt sich durch einen in den Kopf eingesetzten Hebel
drehen. Es gibt allerlei andere mechanische Behelfe, wodurch obiger Zweck erreicht
werden kann, wir geben jedoch der obigen Methode den Vorzug.
Die Form und Einrichtung der folgenden Tröge ist denen des ersten ähnlich, nur mit
dem Unterschiede, daß die Zahl der rotirenden Achsen und Rechen bei dem dritten und
vierten eine geringere seyn darf, und im fünften an die Stelle des Rechens eine
cylindrische Achse gesetzt wird, um hier den niedersten Grad von Bewegung in dem
Wasser hervorzubringen; die Bewegung kann den Rechen auch durch Spindeln mitgetheilt
werden, welche durch eine gemeinsame Triebwelle und conisches Räderwerk getrieben
werden. Für das Ablassen des Wassers aus den Trögen müssen noch vor Entfernung des
Erzes passende Rinnen hergerichtet werden; eben so muß man für das Ablassen des
Wassers aus dem Erze in den beweglichen Wagen Sorge tragen. Da es von großer
Wichtigkeit ist, daß aus der angewendeten Kraft die größtmögliche Wirkung erzielt
werde, und da eben so nothwendig nach völliger Vollendung der Operation des
Erzwaschens für das Absetzen des Erzes Zeit gelassen werden muß, so wird es gut
seyn, eine doppelte Reihe von Waschtrögen anzubringen, welche so mit einander
verbunden werden, daß die eine Reihe des Quetschapparates und die eine Reihe der
Absetzungsreservoirs für den Unrath hinreichend, d.h. groß genug ist für eine
Operation, bei welcher Einrichtung der Mahl- und Quetschapparat beständig in
Thätigkeit erhalten werden kann. Der Mechanismus bei einer solchen Doppelreihe von
Trögen ist derselbe, wie der eben beschriebene, nur ist es nöthig, am Kopf des
Leitungstrogs ein abschüssiges Zuführbrett anzubringen, welches mit einer oder
mehreren schiefen Leitschienen versehen ist, um den Schlamm- oder Wasserstrom
in den einen oder den andern Leittrog zu leiten. Das Ablaufbrett des letzten Troges
jeder Reihe ergießt alle erdigen etc. Theile, welche von diesem Troge herauskommen,
in den Absetztrog r, der zu ihrer Aufnahme bereit steht; er hat eine
trapezoidale oder ähnliche Form, so zwar, daß er von dem letzten Trog bis an sein
äußerstes Ende an Weite zunimmt, wovon der Zweck der ist, daß sich die Schnelligkeit
des Wasserstroms und damit seine Neigung, diese Materien suspendirt zu erhalten,
vermindern, so daß sich diese im Verhältniß ihrer specifischen Schwere und Masse
absetzen, die leichtern Theilchen aber, welche begreiflich von geringerm Werthe
sind, mit dem Wasserstrom aus diesem Trog in den letzten (beiden Trogreihen
gemeinschaftlichen) Trog entweichen. Zuletzt darf sich der Wasserstrom ins Freie
ergießen, nachdem er alle irgend nutzbaren Ueberbleibsel in den vorhergehenden
Behältern abgesetzt hat. Man kann auch noch einen Trog mit Abtheilungen anbringen,
so daß das Wasser kreuzweise durchfließt in der Richtung der Pfeile Fig. 6, wodurch es einen
längern Lauf nehmen muß und den schwebenden Stoffen mehr Zeit gewährt, sich in den
Zwischenräumen zwischen den einzelnen AbtheilungenAtheilungen sowohl, als zwischen diesen und den Seiten des Troges abzusetzen, und zwar
in zunehmendem Maaße gegen das Abflußende.
Bei der Anwendung des Apparates (Fig. 1–7) für
verschiedene Erze sind zuweilen kleine Abänderungen desselben nöthig. Die
allgemeinen Principien dieser Beschreibung gelten jedoch immer, von welcher Art oder
Qualität die Erze auch seyn mögen.
Der Hergang, welchen wir beim Gebrauche des Apparates zum Waschen und Zurichten der
Erze befolgen, ist dieser: zuerst wird das Erz sortirt, um es von den größten
Unreinigkeiten zu befreien; hierauf wird es unter die Brechmühle oder Stampfer
gebracht und von diesen in Stücken von passender Größe durch die Trichter auf die
Quetschwalzen geworfen, wo es in einen körnigen Zustand gebracht und zur
unmittelbaren Einwirkung der Läufer vorbereitet wird, welche es vollends
zerquetschen und zermalmen. Noch ehe das Erz in die Trichter der Walzen kommt, wird
ein Strom Wassers hineingeleitet; dieser macht mit dem Erz vermischt alle einzelnen
Operationen mit. Der Speisetrog des Waschapparates wurde schon vorher, ehe die
Maschine in Gang gesetzt wird, mit Wasser gefüllt. Die Quantität des durch die Tröge
durchgeleiteten Wassers muß nach der Qualität und Art des Erzes regulirt werden, da,
wenn das Wasser mit zu großer Schnelligkeit durch die Tröge fließt, auch der
werthvollere Theil des Erzes mit den Unreinigkeiten hinweggeführt wird. Die
Quantität des Wassers muß daher so regulirt werden, daß über das Abflußbrett des
letzten Waschtrogs durchaus kein Erz hinübergelangt. Durch Beobachtung und Uebung
wird man am leichtesten das rechte Maaß finden. Diejenigen Erze, welche eine größere Quantität von
erdigen Materien mit sich führen, bedürfen auch eines größern Zuflusses von Wasser,
als die etwa schon vorläufig ins Rauhe gewaschenen; wir können also ein genaues Maaß
hiefür nicht angeben. Die Quantität des in den verschiedenen Trögen abgesetzten
Erzes wird sich der specifischen Schwere oder der Körnung entsprechend verhalten. Um
sich daher der größtmöglichen Wirksamkeit des Apparates und des möglichsten Nutzens
daraus zu versichern, muß man schon bei den vorgängigen Operationen des
Zerquetschens und Zermalmens besonders dahin wirken, daß das Erz durch den bereits
beschriebenen Mechanismus in einen Zustand von schneller Bewegung gesetzt werde, bis
die Tröge hinlänglich gefüllt sind. Ist dieß der Fall, so wird die Speisung mit
Schlamm unterbrochen oder auf die zweite Trogreihe übergetragen; der Wasserstrom
wird jedoch so lange unterhalten, bis das Wasser in dem ersten und zweiten Trog klar
wird, worauf der Umrührmechanismus außer Thätigkeit gesetzt wird und der Inhalt der
einzelnen Tröge Zeit hat, sich in den beweglichen Wagen zu setzen, worauf diese zur
Untersuchung oder weitern Disposition des Erzes weggeschoben werden, das Wasser aber
abgelassen wird. Wenn man will, kann man den Inhalt der einzelnen Tröge durch den
Rüttelproceß sortiren und zuletzt dem Vorrath beigesellen.
Wir schlagen auch vor, das gewaschene und zugerichtete Erz dem Druck einer
hydraulischen oder andern Presse zu unterwerfen, um das Wasser, womit das Erz
getränkt ist, auszudrücken und zugleich das Erz durch diese Operation in einen
nahezu trockenen Zustand und in eine beliebige Form von Blöcken oder Klumpen zu
bringen, wie sie zu der nachfolgenden Operation des Schmelzens am besten passen.
Dieß wird dadurch erleichtert, daß man die Wagen oder die beweglichen Böden der
Tröge, in welchen sich das Erz abgesetzt hat, so einrichtet, daß sie unter die
Presse passen, und so dem nöthigen Grad von Druck unterworfen werden. Die Form des
Klumpens oder Kuchens wird dem Erz durch Rippen an der Vorderseite des Preßblocks
gegeben; auf demselben Block können auch die Zeichen angedrückt werden, durch welche
die Qualität des Erzes bezeichnet wird, was die Classificirung der verschiedenen
Qualitäten, wie sie aus den einzelnen Trögen des Waschapparates hervorkommen,
erleichtert. Auch könnte man das Erz in Formen von passender Gestalt bringen, welche
mit Walzen oder Rädern versehen, unter die Presse paßten, an denen Blöcke von
ähnlicher Form wie die Kästen befindlich wären. Nach Vollendung der erforderlichen
Pressung wird das Erz auf einer Schienenbahn weggebracht, in Gestalt von Klumpen aus den Formen genommen,
und kann dann so aufgestellt werden, wie die Anordnung des Vorraths es mit sich
bringt.