Titel: | Verbesserungen an Maschinen zum Vorbereiten und Spinnen der Baumwolle, worauf sich Thomas Jones, Maschinenfabrikant zu Salford, Grafschaft Lancaster, am 22. Jun. 1846 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 105, Jahrgang 1847, Nr. IV., S. 10 |
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IV.
Verbesserungen an Maschinen zum Vorbereiten und
Spinnen der Baumwolle, worauf sich Thomas Jones, Maschinenfabrikant zu Salford, Grafschaft Lancaster, am
22. Jun. 1846 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem London Journal of arts, März 1847, S.
90.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
Jone's Maschinen zum Vorbereiten und Spinnen der
Baumwolle.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an den
„Flügeln“ zum Aufwickeln des lockern Baumwollgespinnstes
auf die Spulen bei der unter dem Namen „Preßmaschine“ (presser frame) bekannten Gattung von Spinnmaschinen. Diese Maschinen
werden so genannt, weil der Spulenflügel mit einem kleinen Druckhebel versehen ist,
der das Gespinnst leitet und dasselbe in einem compacten und gleichmäßigen Zustande
um die Spule legt.
Die Erfindung besteht in der eigenthümlichen Gestalt und Anordnung einer Feder am
Flügel, um dem kleinen Druck- oder Preßhebel die erforderliche Elasticität zu
ertheilen. Fig.
53 stellt einen doppelten Preßflügel nebst Spindel und Spule mit den daran
angebrachten Verbesserungen im Aufrisse, Fig. 54 in der
Seitenansicht und Fig. 55 im horizontalen Durchschnitt nach der Linie AB, Fig. 53, dar. a, a ist die Spindel; b die
Spule; c, c der Flügel. Die Presser d, d sind an die Röhren e, e
befestigt und wirken an den Enden der Flügelschenkel, f,
f* ist eine kleine aus einem, zwei oder mehreren dünnen Stahl- oder
Drahtstreifen bestehende Feder. Diese elastischen Theile sind mit dem einen Ende an
den Schenkel des Flügels c und mit dem andern Ende an
die Röhre des Pressers d befestigt. Die eigenthümliche
Gestalt dieser Federn läßt sich am besten aus Fig. 55 entnehmen. Die
innere Feder f* kann entweder an dem einen Ende lose
oder an beiden Enden fest seyn.