Titel: | Henson's patentirtes System, um Eisenbahnwagen von einer Bahn auf eine andere Bahn von verschiedener Spurbreite zu schaffen. |
Fundstelle: | Band 105, Jahrgang 1847, Nr. XLII., S. 161 |
Download: | XML |
XLII.
Henson's patentirtes System,
um Eisenbahnwagen von einer Bahn auf eine andere Bahn von verschiedener Spurbreite zu
schaffen.
Aus dem Mechanics' Magazine, 1847 Nr.
1231.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
[Henson's patentirtes System, um Eisenbahnwagen von einer Bahn auf
eine andere Bahn von verschiedener Spurbreite zu schaffen.]
Fig. 26
stellt die Schienen zweier Eisenbahnen von verschiedener Spurbreite mit den dazu
gehörigen Truckwagen in der Seitenansicht, Fig. 27 im Grundrisse und
Fig. 28
in der Endansicht dar. A, A sind die Schienen des
breiteren Geleises; C, C ein Truckwagen mit einer für
die Spurbreite von 7 Fuß geeigneten Entfernung zwischen den Rädern. Das Gestell ist
dem bei gewöhnlichen Eisenbahnwagen und Transportwagen gebräuchlichen ähnlich. D, D sind zwei auf der oberen Seite dieses Wagens
befestigte eiserne Schienen, deren Distanz der schmäleren Spurbreite von 4 Fuß 8 1/2
Zoll genau entspricht. Die relative Lage beider Bahnlinien an ihrer
Vereinigungsstelle ist von der Art, daß sie fortgesetzt gedacht, einander parallel
laufen würden und zwar die schmälere innerhalb der breiteren; die schmälere Bahn
liegt jedoch an der Vereinigungsstelle höher als die breitere, so zwar, daß ein
Passagier- oder Güterwagen ohne erheblichen Aufenthalt von der schmäleren
Bahn auf die in gleicher Höhe mit derselben befindlichen Schienen des
Transportwagens C, welcher auf der breiteren Bahn steht,
geschoben werden kann, wie aus der Betrachtung der Figuren 26 und 27
erhellt.
Die Figuren 29
und 30
stellen das Verfahren dar, wie der obere Wagen an den unteren befestigt wird. F ist ein längs der Mitte des Wagens C, C fortlaufender Balken, dessen obere Seite gerade
noch außer dem Bereich der Achse G des Wagens E, E sich befindet. H, H
sind ein Paar an dem Bolzen I befestigte und mit
einander selbst in festem Zusammenhang stehende Haken, deren andere Enden mittelst
eines beweglichen Kranzes K befestigt werden. Für jede Achse des oberen
Wagens E, E ist ein ähnliches Hakenpaar vorhanden,
wodurch eine sichere Verbindung beider Wagen erzielt wird.