Titel: | Ueber die Fabrication der Madura-Turbans; von D. Gonfreville. |
Fundstelle: | Band 105, Jahrgang 1847, Nr. LV., S. 204 |
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LV.
Ueber die Fabrication der Madura-Turbans;
von D.
Gonfreville.
Aus dem Technologiste, März und April
1847.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
(Schluß von S. 129 des vorigen Hefts.)
Gonfreville, über die Fabrication der
Madura-Turbans.
Sechstes Capitel.Alterantien.Am 83sten, 84sten und Lösten Tag wurden bei unserm ersten Versuch mit 40
Stücken die Turbane in das weiter unten zu beschreibende gehörig
zugerichtete Parquet gelegt, worin sich ungefähr 2 Zoll hoch Wasser
befand. Sie wurden alle Tage auf eine andere Seite gelegt und jeden
Abend herausgenommen. Die achtmal gefärbten Turbane wurden einen Tag
länger, oder jede Seite zwei Tage, im ganzen also vier Tage lang unter
Wasser der Sonne ausgesetzt.
Fünfundzwanzigste Operation. Aviviren, der 92ste
Tag.
In den Sand am Fluß werden Löcher gemacht, die groß genug sind, um 5 Gallons
(jeden zu 8 Pinten) zu fassen. Hat ein solches Loch von selbst durch
Einsickern soviel Wasser aufgenommen, so verrührt man darin 1 Palom Sodaerde
(Olla munnoo), bringt 2 Stücke die erforderliche Zeit lang hinein, und fährt
so fort Natron und Stücke nachzulegen; man macht auf diese Weise behufs der
Behandlung großer Partien auf einmal einige Dutzend Löcher in den Sand;
diese Vorrichtung hat Aehnlichkeit mit derjenigen in den öffentlichen
Waschanstalten in Italien.Bekanntlich arbeiten die Shettys, bis auf Leibbinde und Turban nackt
ausgezogen, im Flusse gehend. Ein Versuch, dieses in derselben
gekrümmten Stellung nachzuahmen, hatte bei mir den schlimmsten
Erfolg, denn bald hatte ich auf dem Rücken den schmerzlichsten
Sonnenstich. Auf die Madura-Salbe, die dagegen sehr gerühmt
wird, hatte ich, da ich ihre Zusammensetzung nicht kannte, kein
Vertrauen, und mußte daher lange leiden.
Nach 20 Minuten werden die Stücke umgewendet, um sie noch einmal eben so lang
darin zu lassen, und nachdem sie dann mit den Füßen getreten wurden, werden
sie herausgenommen und im Flusse ausgewaschen; man läßt sie abtropfen und
breitet sie alsdann in Parquete mit fließendem
Wasser aus; letzteres Schönungsverfahren ist für das indische Roth
sehr geeignet.Preise der verschiedenen Sorten Chaya-ver:Chaya-ver vom Norden.Das Barroder Candyvon 500engl. Pfd70 Pagoden „ „
„ „65
„ „ „
„ „58
„ „ „
„ „48
„Chaya-ver vom Süden.Das Barr35 Pagoden,das Kilogramm35 Fr. „27
„
„27 „ „12
„
„12 „ „10
„
„10 „Preise der zu Turbanen tauglichen Baumwolle:Kette Nr. 60 engl.,oder Nr.54 franz.das Pfd.1 1/2Rupie od. 1 Fr.60 C.,d. Kil. 7 F.20 C.Einschlag104 „ „92 „
„3 „7 „20 „ „14 „40 „ >
Parquet zum Aviviren (Schönen) etc. der rothen Turbane am
93sten Tag nach dem Verfahren in Madura
(Mysore).
Man wählt, um solche Parquets bequem und wohlfeil anzulegen, Stellen wo die
Flüsse mit reinem Wasser geräumige Uferplätze und Sandebenen haben.
Da in der Nähe meiner Färberei zu Montrepaleum kein solcher Platz ausfindig
gemacht werden konnte, wurde 5 Stunden davon, am Flusse Villenour, ein
solcher gewählt. Man richtete einen von Natur sandigen, sehr gut gelegenen
Boden, welcher von Palmbäumen etc. nicht beschattet werden konnte, zu diesem
Zwecke zurecht; er umfaßte ungefähr 50 Meter Länge und 30 Meter Breite.
Derselbe wurde in 5 oder 6 Parallelogramme eingetheilt und man bearbeitete
das Ganze zu einem ebenen Boden von reinem Sand, ohne allen Morast oder
Flußschlamm und alle Vegetation, umgab ihn mit einem kleinen Rande durch
Erhöhung des Sandes und theilte ihn in geraden Linien ab, wie Fig. 6
zeigt, so daß in jedem Parallelogramm 10–12 Turbane ausgebreitet und
ihrer ganzen Länge nach ausgespannt Platz hatten, gerade so wie dieß in den
Kattunfabriken auf dem Rasen geschieht, um der gekrappten Waare, auf Pfählen
angesteckt und ausgespannt, ohne daß sie den Boden berührt, die
Scheckenbleiche zu geben. Die höchstens 15 Centimeter hohen Sandränder
dienen um das Wasser eingeschlossen zu halten und kleine ähnliche Rinnen,
ihm die beliebige Richtung zu geben; kleine Brettchen von derselben Breite
und nur 20 Centimeter Länge erfüllen den Zweck kleiner Schutzbretter, um die
Wasserströmung am Eingang und Ausgang der verschiedenen Parquets zu
reguliren; die Rinnen zwischen den Parallelogrammen dienen um das schmutzige
Wasser nach Benutzung jedes Parallelogramms wieder abzuführen.
Nun schlägt man den etwas feuchten Sand stark zusammen um ihn fest zu machen
und ihn gehörig zuzurichten. Dieß geschieht mit breiten Schlägeln von
dichtem, schwerem Holz, mit gehörig langem Stiel. (Fig. 5.) Wenn nun
die Rinnen gehörig geleitet sind, der schwache Abhang regulirt ist, welcher
ein sehr langsames Abfließen des Wassers bewirkt und alles recht fest
geworden ist, legt man die Turbane hinein. Man breitet sie nämlich auf dem
noch trockenen Sand aus und befestigt sie ausgespannt mittelst kleiner
Pflöckchen, starken Baumwollgarns und Holzstiften; es werden zwei, höchstens
vier Turbane zusammengenäht, damit man sie leicht umwenden kann, wenn es
nöthig ist. Nachdem die Stücke den Tag über im Wasser waren, nimmt man sie
Abends heraus oder läßt sie noch die Nacht über darin, wäscht sie dann im
Flusse aus und läßt sie auf dem Sande trocknen. Man wiederholt diese
Behandlung die darauf folgenden Tage zwei-, drei, vier-,
fünf- und selbst sechsmal, bis die Farben von einem fahlgelben
Bestandtheil gereinigt und ganz rein und lebhaft sind; das Roth wird so
avivirt und rosirt durch die gleichzeitige Einwirkung: 1) des schwachen
Alkalis, mit welchem die Stücke imprägnirt werden, ehe man sie in das
Parquet bringt; 2) durch die Einwirkung der Sonne, und 3) die des Wassers;
auch überzieht sich die Oberfläche des Wassers allmählich stellenweise mit
einem Häutchen oder Schaum von fahlgelber Farbe, welcher mit dem Wasser in
die Rinnen abzieht. Es versteht sich, daß je intensiver die Farbe ist, desto
mehr Zeit erforderlich ist, sie auf diese Weise zu reinigen; bisweilen
wiederholt man auch bei den stärkern Farben noch einmal das Passiren durch
schwaches Karum.
Uebrigens muß man sorgfältig verhüten, daß schlammiges, schmutziges oder
mineralisches Wasser hinzutrete, denn die Oelbeize, womit diese Waare
imprägnirt ist, macht sie geneigt Flecken anzunehmen, die oft nicht mehr
herauszubringen sind.
Vierte und letzte Abtheilung.Appretur.
Sechsundzwanzigste oder letzte Operation; das Ende des
dritten Monats.
Zum Appretiren eines Stückes oder von zwei Turbanen wird eine Maaß Natcheni (eine
Art Hirse, milium) von Staub gereinigt und, wie aus
dem Reis (siehe die Abhandlung über die Guineazeuge Bd. C S. 385) ein Kleister
daraus bereitet; durch diesen werden die Stücke viermal passirt und dann
getrocknet. Nachdem nämlich die Turbane in dem lauwarmen Kleister
durchgearbeitet, dann stark und gleichförmig ausgerungen wurden, fassen
sie zwei Arbeiter an den Enden, breiten sie sorgfältig der ganzen Länge nach an
der Sonne aus, ohne sie die Erde berühren zu lassen, und ein dritter öffnet
während des Trocknens beständig die Sahlenden. Die zusammengenähten Turbane
werden nacheinander so behandelt und keiner kömmt aus ihren Händen ohne ganz
trocken zu seyn, wozu übrigens wegen der brennenden Sonnenhitze und der Feinheit
des Gewebes nur 5 bis 6 Minuten erforderlich sind. Sie werden dann auf eine
gewisse Weise in Falten gelegt, etwas mit der Hand geklopft und gedrückt.
Das mit Goldfransen versehene Ende und die besser gefärbten Theile kommen obenauf
in die erste Beschaufalte.Die Commission, welche zur Beurtheilung der von Hrn. Gonfreville nach dem Madura-Verfahren
dargestellten rothen Farbe der Turbane aufgestellt war und größtentheils
aus malabarischen Kaufleuten bestund, beharrte anfangs darauf, sein
Product bei aller Anerkennung seiner Leistungen doch nicht als den
Madura-Turbanen gleichkommend zu erklären. Ob Ueberzeugung oder
Vorurtheil sie dazu veranlaßte, bleibe dahingestellt. Hr. Gonfreville aber bat um Verschiebung der
Aufnahme des Protokolls auf 14 Tage, indem er noch einige Versuche mit
seinen Turbanen vorzunehmen vorschützte und gebrauchte dann die List,
der wieder versammelten Commission zu erklären, daß er, weil ihre
Meinung dahin gehe, daß seine Turbane den maduresischen gegenüber zu
erkennen wären, von diesen letztern sechs unter die seinigen gemengt
habe und sich, wenn dieselben herausgefunden werden, gerne dem Urtheile
unterwerfe. Die Commission ging ans Werk, verglich die Turbane mit ihren
eigenen und vereinigte sich endlich über die Auswahl der sechs
Madura-Turbans, sah sich aber beschämt, als er durch die Zeichen
in seinem Journal bewies, daß sie alle sein eigenes Product sehen. Der
Bericht fiel nun ganz zu seinen Gunsten aus.
Beschreibung der Abbildungen.
Fig. 1Schüssel oder kleine
Platte von Steinzeug ohne Glasur, zur Behandlung der Turbane in den
verschiedenen Bädern. Sie unterscheidet sich, wie man sieht, von den in unsern
Färbereien hiezu dienenden tiefen Schüsseln durch ihre Gestalt, welche der
indische Shetty wählte, um zu verhüten, daß nach jedem Passiren Vorschüsse (avances) zurückbleiben.
Fig. 2
sogenannter Saal oder großer Krug von derselben Masse
wie die Schüssel, in welchem die Stücke nach dem Passiren aufgeschichtet werden.
Unten ist er mit einem kleinen Rahmen versehen oder mit einigen Kieselsteinen
belegt, damit die Stücke weder den Boden berühren, noch in die Sickiou-Ablagerung tauchen können, die sich
unten nach und nach ansammelt; auch ist unten ein kleines Loch, um diese
abzulassen. Dieser Saal hat seinen dicht eingefügten
Deckel, welcher nach der Operation noch verkittet wird. Er faßt 40 bis 50
Stücke.
Fig. 3Panelle oder großes Gefäß von anderer Form, aber aus
demselben Stoff wie das vorige; es gehört zur ersten Behandlung im
Chaya-ver-Bad. Einige Theile des Musselins werden absichtlich
einige Zeit außerhalb desselben gelassen, damit sie keine Farbe annehmen. Die
Enden und einige zu Beschaufalten bestimmte Theile des Stücks sind bevorrechtet
(privilegirt); man läßt sie daher einige Zeit lang Farbe aufnehmen, ehe man das
ganze Stück durch das Bad passirt. Das Ausfärben in diesem Gefäße geschieht ohne
Wärme.
Fig. 4Kanda, großes Gefäß von anderer Form, ebenfalls von
Steinzeug, außen mit Kuhmist etc. überzogen, damit es durch das Feuer nicht zerspringt. In
diesem Gefäß werden die Stücke und die Chaya-ver abwechselnd geschichtet,
etwas eingepreßt, so zwar, daß man glauben möchte, der Färbeproceß könne auf
diese Weise gar nicht vor sich gehen. Allein die Beschaffenheit der
vorhergegangenen Beize und die öftere Wiederholung des Ausfärbens sichern die
Gleichförmigkeit der Farbe und die allmähliche vollkommene Sättigung der Beizen
durch den Farbstoff. Die in der Mitte durchgehende Stange hat den Zweck, die
Stücke bei der Behandlung gehörig auseinanderzuhalten und das Kochen durch die
ganze Masse zu erleichtert.
Fig. 5
starkes, mit langem Stiel versehenes Brett, um den Sandboden des Parquets, in
welchem die Stücke im Wasser der Sonne ausgesetzt werden, bis zur Trockne zu
schlagen.
Fig. 6
Grundriß des Parquets, worin die Stücke über dem Sand und im Wasser ausgespannt
werden. a, a stellt die kleinen dazwischen
befindlichen Rinnen vor, durch welche die Parquets sich entleeren, oder
vielmehr, um eine schwache Strömung zu erhalten mittelst kleiner, mehr oder
weniger geöffneter Schutzbretter; b, b, b die
Parquets oder Parquet-Unterabtheilungen zum Darauflegen der Stücke. Die
Pfeile geben die Richtung an, welche der Lauf des Wassers befolgt, der so
gemäßigt ist, daß der Sand des Bodens weder aufgerührt noch ausgehöhlt wird.
Fig. 7
Anordnung der Stücke im Parquet; sie werden mittelst der Sahlenden gehörig
befestigt und der Länge nach gespannt, so daß sie weder den Sand berühren, noch
sich über das Wasser erheben können.
Fig. 8
Quer- und Längendurchschnitt einer Abtheilung des Parquets. Man kann sich
darnach eine klare Vorstellung von der Anordnung der Stücke machen: a ist das Wasser oberhalb des Stückes b: c das Wasser unterhalb desselben und D das Niveau des Parquet-Sandbodens.
Tabellen über den Kostenbetrag der verschiedenen
Qualitäten rother Madura-Turbane.
Erste Tabelle. Factura der verschiedenen Qualitäten
Baumwollegespinnst aus dem Norden, welche zu unserm Versuche an das Hauptmagazin
verkauft wurden.
Pfund.
Loth.
Rupien.
Fanons.
Caches.
2
22
Baumwolle zu Bastardtuch
das Pfd. zu 5 Rupien
13
3
8
11
8
von 50 Strähnen (Conjons)
„ 3
1/2 „
39
3
–
33
8
von
40 „
„ 2
„
66
4
–
2
26
von
36 „
„ 1
1/2 „
4
1
12 3/4
–––––––––––
––––––––––––––––––––
50
–
123
4
3 3/4
Hinzuzurechnen 10 Proc. für
Commission, Abgaben,
Provision
12
2
14
Emballage und Transport
1
2
–
––––––––––––––––––––
136
1
– 3/4
Zweite Tabelle. Zu Gondelour durch einen Mäkler
gemachte Einkäufe zu unsern ersten Versuchen, 31. Oct. 1828.
4
weiße Turbane
erster Qualität, einer
zu 1 Pagode
13 Rupien
6 Fanons
2
„ „
„
zu 3 Rup. 2 Fan.
6 „
4 „
3
„ „
„
„
2 „
7 „
8 „
5 „
2
„ „
„
„
2 „
6 „
5 „
4 „
1
„ „
anderer Qualität
„
2 „
6 „
2 „
6 „
7
„
„
2 „
– „
14 „
– „
2
Leibbinden
4 „
– „
–––
–––––––––––––––––
21
Turbane und Leibbinden
55 Rupien
1 Fanons.
An den engl. Gouverneur für diese 21
Artikel gezahlter Zoll
1 „
2 „
Transportkosten
– „
3 „
Provision für den Makler nebst
– „
45 „
1
Leibbinde für
2 „
6 „
–––
–––––––––––––––––
22
Artikel für 144 Frcs. oder
60 Rup.
– Fanons.
Dritte Tabelle, über den Preis der nach Paris
gesandten rothen Turbane. Fünf Turbane wiegen 1 Kilogr.
Mit einem gestickten, in die Quere
gehenden Streifen
6 1/4 Rupien
Fünf in der Länge durch die Mitte
gehende Goldstreifen
5 1/2
„
Fünf Goldstreifen, der Länge nach
gesteckt (gemuscht)
5 „
„
gemuscht, 2te Qualität des Fadens
4 1/2
„
„
„ 3te „
„
3 1/2
„
„
„ 4te „
„
2 1/2
„
Fünf Goldstreifen,
einfärbig roth,
ordinär von Gewebe u. Farbe
3 1/2 Rupien
„
„
„
„
3 „
„
rother Grund,
gemuscht,
mittlere Qualität
3 „
Vierte Tabelle, über den Preis der verschiedenen
Qualitäten ungebleichter weißer Turbane oder Faltenmützen (toques).
Preise, reducirt auf
8,815 Frcs.
5,017 „
7,115 „
7,095 „
7,423 „
7,110 „
Die Färber verlangen 2 Pagoden oder 7
Rupien für das
Färben einer Touque,
3 1/2 Pfd. Baumwolle schöner Qualität
in sehr schönem
Madrasroth, oder für das Pfund
4 Fr.
80 Cent.
und für das Pfund Baumwolle in
Maduraroth 4 3/4 Rupien
11 „
40 „
Das Pfund ist zu
28 Loth gerechnet und wiegt
49 Silberrupien
2
„ (1 Unze) wiegen
3
1/2 „
(Die Touque =
3 1/2 Pfd.). (Die Pagode =
8 Fr. 40 Cent.).
Fünfte Tabelle, über die Kosten des Rothfärbens einer
Courge oder 20 Turbans nach dem Madura-Verfahren (August 1829).
Rupien.
Fanons.
Caches.
45 Serr Gengely-Oel zu 1/2 Fanon
von Madras, 10 bis 11 Caches von
Pondichery
4
1
4
15 Pfd.
Oumeripoundou-Natron
3
–
–
1/4 Barr ungeschnittene
Chaya-ver, ungefähr 60 Pfundgeschnittene, zu 22 Pagoden das
Barr
19
2
–
Cassa
–
2
–
Arbeitslohn, 2 Culi's, 15 ganze Tage zu
30 Fanons
3
6
–
Holz zur Feuerung
–
4
–
Natchenny zum Appretiren
–
2
–
Miethlohn und 2 Tage Arbeitslohn beim
Schönen imParquet
–
4
–
––––––––––––––––––
Summa
31
5
4
Dieß beträgt für den Turbanan
an Kosten für das Färben
1
Rupie 4 Fan. 11 Caches
oder
3 Fr.
80 Cent.
Das Gewebe
7 „
– „
––––––––––
10 Fr.
80 Cent.
Nutzen wird darauf genommen
1 Fr. 20 Cent.
Daher in dieser Qualität verkauft
zu
12 „
Sechste Tabelle. Preis der vorzüglichsten
Farbmaterialien in Indien.
Rupien.
Fr.
Cent.
Rohe Baumwolle
28
das Barr oder 240 Kil., also
0
28 das Kilogr.
Gesponnene Baumw.
verschied. Qualitäten
175
„ (1830)
(mittlere)
1
75
Baumwolle in Watte
18
„ (sehr
ordinär)
–
18
Safran, inländ.
70
„
–
70
Seife, 1ste Qualität
52 1/2
„
–
52 1/2
Seide,
1ste „
2580
„
25
80
„
2te „
2100
„
21
–
„
3te „
1400
„
14
–
Alaun
1ste „
49
„
–
49
„ 2te „
35
„
–
35
Curcuma (Terra merita)
21
„
–
21
Appla-Karum 1ste Qualität
35
„
–
35
„ 2te
„
25
„
–
25
Myrobolan 1ste „
7
„
–
7
„
2te
„
6
„
–
6
Chaya-ver
1ste „
48
„
–
48
„
2te
„
24
„
–
24
„
3te
„
17 1/2
„
–
17 1/2
„
4te
„
14
„
–
14
Myrobolanblüthen,
Cadoncaie poo 1ste Qual.
53
„
oder
–
53 d. Kilogr.
„
2te „
43
„
–
43
Catechu, Cascati
1ste
„
52,8
„
–
52,5
„
2te „
35
„
–
35
Arreck-Extract
(Catté-Cambon)
1ste „
35
„
–
35
„
2te
„
28
„
–
28
Galläpfel, gemeine
280
„
2
80
Sesam, größere, Petillon
350 Rupien d. Garce
„ kleinere, Corillon
385 „
„
Coccuszucker (jagre)
16
„
–
16
Palmzucker
30
„
–
30
Indigokörner
140
„ „
Trockene Indigoblätter
35
„ „
Krapp, bengal., Mandichty, 1ste Q.
105 d. Barr
oder 1
05
„ „
„
2te Qual.
87
–
87
„ „
„
3te „
52 1/2
–
52 1/2
Fenugrök, Bendium, 1ste Q.
17 1/2. R. „
–
17 1/2
„ „
2te „
14
„
–
14
Ricinusöl (Palma Christi)
52
„
–
52
Sesamöl
56
„
–
56
Illipé-Oel
47
„
–
47
Rup.
Fr.
Cent.
Chinesisches Papier für
die Moutchys
3 Rupien oder 7 Fr. 20
Ct. die 20 Buch
Rothe Wattbaumwolle,
die zum Markiren etc. dient
112
„
1
12
Santel 1ste Qual.
70
„
–
70
„ 2te „
39
„
–
39
„ 3te „
31
„
–
31
„ 4te „
23
„
–
23
Souroul, Sembouram-Rinde
23
„
–
23
Tagarey-Verey
156 Rupien die Garce
Vartanguy, rothes Holz
14
„
–
14
Vaympadum, zum
Roth., Puce- u. Braunfärben
etc.
23
„
–
23
Rinde (Vingaly-Puttay)
23
„
–
23
Capilapodie
zu
Madras für 1 Pag.
6 Pfd. oder 3 Kilogr.
2
80
„ zu
Arcate
9
„ 4,5
„
1
50
Paddi-karum oder
Alaun, ebendaselbst
3 1/2 Fan. die Touque
–
60
Komburruck, oder rohes
Gummilack
2 1/2 Fan. das Pfund
1
50
Nahena, Weinsteinrahm
2 Rup. 4 Fan. d. Pfund
12
–
Cochenille
1 Rup. 4 Fan. d. Pfund
7
20
Terrirter Indigo 1ste Qual.
12 1/2
d. Barr
–
12 1/2
„
2te „
11 1/2
„
–
11 1/2
„
3te „
8 1/2
„
8 1/2
Tagarey-Verey, 4 Maaß
für 1 Fanon oder für
–
30
Ollamunnoo, alkalische Erde,
10 Karrenvoll für 1 Pagode oder
8
40
Muschelkalk, 10 Paras für 1
Pagode
9
–
Feiner Indigo, 15 bis 15 1/2
Fanons das Pfund,
oder
„ in
der Indigpflanzung kömmt auf
3
40
Natchenny zum Appretiren, 8
Maaß für 1 Fanon, für
–
30
Leinwand 9 Kalls, 21 1/2
Pagoden die Courge oder 20
Stücke, von 2 1/4 Vorderarmlängen
Breite, 35 Vorderarmen Länge, 2,25
bis 2,50 Kilogr. wiegend.