Titel: | Pitt's Schloßfurnitur und Drückerachse. |
Fundstelle: | Band 107, Jahrgang 1848, Nr. LX., S. 258 |
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LX.
Pitt's Schloßfurnitur und
Drückerachse.
Aus dem Civil Engineer and Architect's Journal, Nov. 1847, S.
357.
Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
Pitt's Schloßfurnitur und
Drückerachse.
Hr. Pitt nahm in England ein Patent
auf eine verbesserte Methode Schloßbleche und Drücker mit dem
Schloß zu verbinden. Fig.
31 versinnlicht seine Anordnung, und aus derselben ist
zu ersehen, daß die Knöpfe oder Drücker nicht auf die Spindel
aufgenietet oder aufgeschraubt, sondern lediglich aufgesteckt
sind. Bei dieser Methode wird man der Nothwendigkeit enthoben,
die Griffachse mit einem hölzernen Schlägel einzutreiben,
wodurch sehr häufig die äußern Theile des Schlosses beschädigt
werden. Die eigentlichen Drücker sind an ihrem der Thüre
zugekehrten Ende cylindrisch und drehen sich in Rosetten, welche
durch Holzschrauben an die Thüre befestigt sind. Rosette und
Drücker sind dadurch mit einander vereinigt, daß der
cylindrische Theil des Drückers innerhalb der Rosette über eine
Unterlagscheibe umgenietet ist. Nimmt man die Drücker weg, so
kann die Achse durch das Schloß hindurchgeschoben werden, und
zwar nach beiden Seiten, so daß dem Herausnehmen des
Schlosses kein Hinderniß mehr im Wege steht. Die an die Thüre
angeschraubten Rosetten dienen der Drückerachse gleichsam noch
als Lager, die ziemlich nahe an den Enden derselben angebracht
sind.