Titel: | Bericht über die Preisbewerbung hinsichtlich der Brodbereitung mittelst Kartoffeln; der Société d'Encouragement in Paris erstattet von Hrn. Balard. |
Fundstelle: | Band 108, Jahrgang 1848, Nr. XCVIII., S. 455 |
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XCVIII.
Bericht über die Preisbewerbung hinsichtlich der
Brodbereitung mittelst Kartoffeln; der Société
d'Encouragement in Paris erstattet von Hrn. Balard.
Aus dem Bulletin de la Société
d'Encouragement, April 1848, S. 182.
Balard, über die Preisbewerbung hinsichtlich der Brodbereitung
mittelst Kartoffeln.
Das Stärkmehl ist derjenige nähere Pflanzenstoff, welcher die Basis der menschlichen
Nahrung bildet. Während der Mensch in heißen Klimaten den in manchen Früchten so
reichlich enthaltenen Zucker unter seine Nahrungsmittel aufnahm, sind es bei uns
vorzüglich stärkmehlartige Producte, die er verzehrt.
Dieses Stärkmehl, mit welchem die Natur die Pflanze behufs ihrer Vermehrung und
späteren Entwickelung bedachte, eignet sich der Mensch, oft durch bloßes Kochen, zu
seiner eigenen Ernährung an; am häufigsten aber benützt er das gleichzeitige
Vorkommen von Zucker und Kleber in den das Stärkmehl liefernden Körnern; vermittelst
der geistigen Gährung, welche er einzuleiten versteht, erhält er im letztern Falle
statt eines schweren und unverdaulichen Teigs, oder eines dichten und compacten
Kuchens, ein leichtes und schwammartig-poröses, leichtverdauliches Product
– das Brod.
Das Brod ist eine gebackene Speise, welche kalt verzehrt wird, sich aufheben läßt
ohne zu verderben, und daher in Vorrath und in großer Masse bereitet werden kann; es
ist eine leicht verdauliche und dabei bequem anzuwendende Speise, durch welche die
Verproviantirung mit dem geringsten Aufwand von Geld und Zeit möglich ist.
Es ist daher nicht zu verwundern, daß man mit jedem neuen stärkmehlhaltigen
Nahrungsmittel, welches entdeckt wurde, den Versuch machte, es in Brod zu
verwandeln, wozu sich am besten die Körner der Cerealien eignen; nachdem die
Kartoffel im Feldbau und als Nahrungsmittel so weit Platz gegriffen hatte, daß in
jüngster Zeit das Verderben dieser Knollen als ein allgemeines Unglück betrachtet
werden mußte, war man bemüht ihr die Form zu geben, unter welcher die Getreidekörner
ihre nützlichste Anwendung finden, nämlich sie zur Brodbereitung zu verwenden.
Man versuchte zuerst die Kartoffel für sich allein zu Brod zu verarbeiten, aber
natürlich – umsonst. Nachdem man die Rolle jedes Bestandtheils des Getreides
bei der Brodbildung besser zu würdigen gelernt hatte, beschränkte man sich später
auf den Versuch, die Kartoffel bei der Brodbereitung in beschränkter, jedoch
hinlänglicher Menge zuzusetzen, um den Preis jenes Nahrungsmittels zu vermindern,
ohne dessen Güte sehr zu beeinträchtigen. Die vielen deßhalb angestellten Versuche
beweisen die Wichtigkeit des Problems, besonders für die Zeiten eines
Getreidemangels.
Bei Beurtheilung der Ursachen einer Theuerung darf man nicht bloß die absolute Menge
des Nahrungsstoffs berechnen, welche in einem Land gewachsen ist oder ihm zugeführt
werden kann, sondern muß auch ein großes Gewicht auf die Form legen, in welcher er
zur Consumtion gebracht werden kann.
Wenn die Kartoffelernte gut und die Getreideernte schlecht ist, so wird die
Verminderung der Getreidevorräthe auf das Wohl einer Bevölkerung, wie z.B. Irlands,
nur von unbedeutendem Einfluß seyn. In einem Land hingegen wie Frankreich, wo das Brod das
Hauptnahrungsmittel ist, vermag ein Ueberfluß an Kartoffeln den Mangel an Getreide
nur in dem Maaße zu ersetzen, als man sie in Brod verwandeln und in dieser
besondern, durch Gewohnheit nun einmal zum Bedürfniß gewordenen Form zur Consumtion
bringen kann.
Gesotten oder in der Asche gebraten, ist die Kartoffel eine minder verdauliche Speise
als das Brod, welche gleich nach ihrer Zubereitung, noch heiß, verzehrt werden muß.
Wäre sie in diesem Zustand ein fertiges Brod, wie mit Unrecht schon behauptet wurde,
so dürfte es zweckmäßig seyn, ihr wo möglich auch die Form unseres gewöhnlichen
Brodes zu ertheilen.
Es ist übrigens – sollte auch der Reinertrag eines bestimmten Bodens mit
gegebenen Düngerarten, wenn man ihn mit Kartoffeln statt mit Getreidearten anbaut,
etwas übertrieben worden seyn – gewiß, daß die Kartoffel, abgesehen von ihren
übrigen Vortheilen für die Landwirthschaft, diejenige Pflanze ist, welche auf
gleichem Flächenraum am meisten Nahrungssubstanz trägt; die Consumtion derselben in
einem Lande ausbreiten, heißt sonach den urbaren Boden desselben vermehren. Bei der
gewohnten Nahrungsweise in Frankreich, läßt sich die Kartoffelconsumtion am besten
dadurch vergrößern, daß man sie zur Brodbereitung anwendet.
Man befürchtete, daß Verbesserungen im Brodbacken mit Zusatz von Kartoffeln den
Betrug begünstigen, indem es dadurch möglich werde, dieselben heimlicherweise in das
gewöhnliche Brod zu bringen, dessen von der Behörde geregelter Preis reinen Weizen
voraussetzt. Ein solches Verfahren, wobei dem Brod nur sein Werth hinsichtlich des
Stärkmehlgehalts verbliebe, würde seinen Gehalt an stickstoffhaltigen Substanzen
vermindern, die bei der Ernährung eine Rolle spielen, welche das Stärkmehl allein
keineswegs zu ersetzen vermag. Ist aber die Anwendung einer Verbesserung, aus
welcher man zur Bereitung von Luxusbroden schon Nutzen zu ziehen anfing, aus dem
Grunde zu verpönen, weil Betrüger sie mißbrauchen können? Gerade diejenigen, welche
wollen, daß das Brod nicht einmal einen Verdacht möglich mache, wissen vielleicht
nicht, daß viele der beliebtesten Brodsorten gerade dem Zusatz einer gewissen, etwa
6–7 Proc. ihrer festen Substanz betragenden Menge Kartoffeln zum Teige, ihre
Vorzüge verdanken. Diese Beimengung, welche zu gering ist, als daß die Nährfähigkeit
des Brodes durch sie beeinträchtigt würde (was übrigens auch durch umsichtigen
Zusatz kleberreicher Mehle oder von Kleber selbst wieder ausgeglichen werden
könnte), hat den Erfolg, daß man mit weniger Hefe ein besser aufgegangenes,
leichteres Brod erhält,
welches den Biergeschmack nicht hat, den ihm ein Uebermaaß von Hefe ertheilt. Findet
demnach ohne unser Zuthun die Kartoffel Eingang in das Brod des Reichen, so wollen
wir dahin streben, daß sie auch in das Brod des Armen kommt, und zwar in namhafter
Menge, aber so, daß der Preis desselben im Verhältniß ihrer Beimengung vermindert
wird; sollte dann ein Mißbrauch eintreten, so kann die chemische Analyse jederzeit
die Obrigkeit darüber aufklären, ob das erlaubte Maaß eingehalten wurde und das Brod
jenes mittlere Quantum Klebers enthält, welches es auch nach dieser Beimengung noch
enthalten soll.
Die Brodbildung aus Kartoffeln ist ein complicirter Gegenstand; die Gesellschaft
theilte deßhalb auch die zu beachtenden Punkte in drei, mit besondern Preisen
belegte Aufgaben. Ein Preis von 2000 Francs wurde schon vor langer Zeit für das
beste Verfahren der Brodbereitung aus Kartoffeln ausgesetzt; 1500 Francs wurden zur
Belohnung des besten Verfahrens gekörntes Stärkmehl aus gekochten Kartoffeln zu
gewinnen bestimmt; 1500 Francs endlich wurden für ein verbessertes Verfahren
ausgesetzt, wonach die gekochten und zu Brei zerriebenen Kartoffeln getrocknet
werden können.
Letzteres Problem ist von ganz besonderer Wichtigkeit. Man weiß, wie häufig und durch
welche verschiedenen Ursachen (Keimen, Frost und die in der neuern Zeit eingetretene
Krankheit) die Kartoffeln Schaden leiden können. Es leuchtet daher ein, wie wichtig
es ist, sie in eine Form zu bringen, welche sie nicht nur vor diesen tief
eingreifenden Veränderungen schützt, sondern sie auch auf ein geringeres Gewicht und
Volum reducirt und dadurch ihre Aufbewahrung und ihren Transport erleichtert. Die
Kartoffel kann wohl zur Verproviantirung der Familien beitragen, in den
Vorrathsspeichern eines Staates aber kann sie nur in Form von Mehl eine Stelle
finden; nur so können die mit Ueberfluß gesegneten Jahre den Mangeljahren, und
Länder, die eine reiche Ernte machten, solchen, die nicht so glücklich waren,
aushelfen.
Im J. 1844 erkannte unsere Gesellschaft Hrn. Parcheron für die Zubereitung gekochter
Kartoffeln im Großen eine Ermunterung zu, in deren Folge er seine Bestrebungen
fortsetzte; die bei der gegenwärtigen Preisbewerbung von ihm vorgeschlagenen Mittel
scheinen uns aber wieder auf die frühern hinauszulaufen.
Hr. August Clerget verfolgte
einen ähnlichen Zweck; seine Versuche gingen aber nicht dahin, nach dem
vorgezeichneten Plane die gekochten, sondern rohe Kartoffeln in Mehl zu
verwandeln.
In Scheiben geschnitten und an der Luft getrocknet, verliert die Kartoffel ihr
Pflanzenwasser und gibt ein Product von hornartigem Ansehen, welches sehr oft
schimmelt und wegen erfolgter Ansammlung der Säfte auf der Oberfläche und deren
Veränderung durch den Luftzutritt sich färbt. Hr. v. Lasteyrie hat im J. 1813 regelmäßig geordnete
Auswaschungen vorgeschlagen, um den Kartoffelscheiben den darin enthaltenen scharfen
Stoff zu entziehen und auf diese Weise das Mehl derselben weißer und schmackhafter
zu machen. In Deutschland wendet man schon seit einer Reihe von Jahren vor dieser
Auswaschung mit kaltem Wasser eine Macerirung in mit Schwefelsäure angesäuertem
Wasser an. In neuerer Zeit wurde das Eintauchen der frisch geschnittenen Scheiben in
eine gesättigte Kalklösung empfohlen. Durch diese verschiedenen Verfahrungsweisen
werden wirklich dünne, sehr trockene, blendend weiße Scheibchen erhalten, welche
sich leicht in Mehl verwandeln lassen, aber den eigenthümlichen Geschmack der
Kartoffel noch ganz deutlich darbieten. Bei Darstellung ähnlicher Producte hielt es
Hr. August Clerget für
zweckmäßig, weder Schwefelsäure noch Kalk anzuwenden, sondern auf die Lasteyrie'sche Auswaschung zurückzukommen; nur beendigt
er sie mit warmem Wasser von 20 bis 24° R., das sich, wie er glaubt, besser
eignet, um der Kartoffel die Stoffe zu entziehen, welchen sie ihren Geschmack
verdankt. Ein diesen verschiedenen Methoden gemeinschaftlicher Fehler besteht darin,
daß durch diese fortgesetzten Auswaschungen der Kartoffel auch ein beträchtlicher
Theil ihrer stickstoffhaltigen Materie entzogen wird, wovon sie zu wenig enthält,
als daß man sich ohne Nachtheil dem Verlust eines Theiles derselben aussetzen
könnte. Die Anwendung von Schwefelsäure, welche das Pflanzeneiweiß zum Gerinnen
bringt und unauflöslich macht, begegnet einigermaßen diesem Uebelstand. Ganz
vermieden wird er durch das bloße Trocknen der gekochten Kartoffel. Obgleich aber
die Mehlbereitung aus rohen Kartoffeln nach unserer Ansicht keineswegs das beste
Verfahren zur Aufbewahrung der Kartoffeln ist und das unten zu erörternde Verfahren
eines andern Bewerbers den Vorzug zu verdienen scheint, so ist Hrn. Aug. Clerget doch eine Belohnung für
sein erwähntes Verfahren zuzuerkennen, weil er es bereits im Großen ausführte und im
Stande wäre, die in Mehl verwandelte rohe Kartoffel zu billigem Preise in den Handel
zu liefern.
Die verschiedenen Bewerber versuchten die zweite Frage zu lösen und schlugen
mechanische Mittel zur Gewinnung gekörnten Stärkmehls aus gekochten Kartoffeln vor.
Hr. Dard erfand eine solche
Maschine, welche bei einer vorläufigen Prüfung von Seite des Comité's für
mechanische Gegenstände
recht zweckmäßig erschien. Doch war es dem Erfinder nicht möglich, persönlich vor
dem Comité Versuche damit anzustellen, weßhalb er für diesesmal nicht unter
die Bewerber mit aufgenommen werden konnte.
Hr. Voinchet, Bäcker in Dijon,
welcher schon früher mit Hrn. Porcheron Versuche über das Verbacken des Kartoffelmehls angestellt
hatte, sandte ebenfalls eine Abhandlung ein; er versuchte dem Mehl von gekochten
Kartoffeln feuchten Kleber zuzusetzen. Das Brod fiel gut aus. Obwohl seine Versuche
unsere Kenntnisse über Brodbildung aus Kartoffeln nicht um Vieles vermehren, hätten
wir dennoch eine Belohnung für denselben beantragt, wenn diese Versuche Anlaß zu
einer regelmäßigen Fabrication und zur Verminderung des Brodpreises gegeben
hätten.
Hr. Emil Martin ist derjenige
Bewerber, welcher einen namhaften Fortschritt in der Brodbereitung aus Kartoffeln
herbeiführte. Er erhielt schon früher eine Belohnung für die Bereitung von Kleber im
Großen und die Einführung desselben in die Hauswirthschaft.Polytechn. Journal Bd. LXIV S.
128.
Zwei Wege wurden bisher verfolgt, um die Kartoffeln ins Brod zu bringen; man
bedient sich entweder der gekochten Kartoffel, und zwar sogleich oder nach dem
Austrocknen; oder man verwendet die getrocknete Kartoffel oder das
Kartoffelstärkmehl selbst. Jede dieser Methoden hat ihre besondern Uebelstände.
Die gedämpfte Kartoffel absorbirt, um einen knetbaren Teig zu gehen, auf 1 Theil
fester Substanz 2 Theile Wasser; dieser liefert ein zu wässeriges Brod, welches
sich während des Backens setzt und dessen Kruste sich färbt; da es den
Kartoffelgeschmack noch in hohem Grade besitzt, so ist es mehr einem Gericht als
Brod ähnlich. Verwendet man hingegen eine beträchtliche Menge Stärke, so enthält
der Teig (da jedes Stärkekörnchen kaum auf seiner Oberfläche befeuchtet wird),
wenn man ihm die zum Kneten erforderliche Consistenz ertheilt, nicht genug
Wasser und das Brod wird trocken, ist schlecht aufgegangen, und hat außerdem
noch jenen eigenthümlichen Geschmack der Kartoffelstärke, welcher nicht minder
bleibend ist als derjenige der Kartoffel selbst. Um dem ersten dieser
Uebelstände zu begegnen, vereinigt Hr. Martin die gedämpften Kartoffeln mit der
Kartoffelstärke in geeignetem Verhältnisse, so daß der nach dem Kneten in jenen
gebliebene Wasserüberschuß zur Hydratbildung der letztern hinreicht.“
Ich wohnte in der Bäckerei des Hrn. Martin der Zubereitung eines solchen Mehles bei, von welchem dasselbe Gewicht wie
vom gewöhnlichen Mehl und sogar darüber bei der Brodbereitung zugesetzt werden
konnte, ohne daß das Brod an seinen Eigenschaften, wie sie das Programm vorschrieb,
etwas verlor; solches Brod war leicht, ohne besondern Nebengeschmack und seine
Kruste wie die des gewöhnlichen Brodes. Es bleibt nicht bloß drei Tage, sondern
einen Monat lang innerlich frisch und schimmelfrei. Die Krume ist gleichförmig, ohne
Klumpen und läßt sich in kochendes Wasser eintauchen ohne sich bedeutend zu
zertheilen; letztere Eigenschaft würde ohne Zweifel durch Zusatz von Kleber noch
erhöht werden. Dieses Brod, welches die vorgeschriebene Menge fester Substanz
enthält, kostet etwas weniger als 25 Centimes per
Kilogramm, welchen Preis unser Programm festsetzte. Uebrigens hatte schon Parmentier im Jahr 1761 nicht ohne Erfolg versucht
Kartoffelstärke mit dem Kartoffelbrei zu verbinden. Auch Hrn. Aug. Clerget gelang es durch Vereinigung eines
dem Porcheron'schen ähnlichen Kartoffelmehls mit seinem
Mehl von rohen Kartoffeln ein Brod zu bereiten mit Zusatz eben so viel Kartoffeln
als man sonst Getreidemehl anwendet.
Indessen hilft diese Verbindung von gedämpftem Kartoffelmehl und Stärkmehl, deren
Nutzen wir nach unsern Versuchen nicht bestreiten können, nur einem der
obenerwähnten Uebelstände ab. Hr. Martin versuchte den andern Fehler, den Geschmack der Stärke,
ebenfalls zu beseitigen, was ihm auch gelang. Er fand nämlich, daß das Auswaschen
der Kartoffelstärke mit einer sehr schwachen Auflösung von kohlensaurem Natron ihr
den Geschmack benimmt. Die Wichtigkeit eines solchen wohlfeilen Verfahrens für die
Darstellung mancher Conditorwaaren, der inländischen Tapioka etc. ist
einleuchtend.
Es ist zu hoffen, daß dieses Verfahren auch für die Fabrication der Kornbranntweine
eine nützliche Anwendung finden kann und daß die so gereinigte Kartoffelstärke einen
Branntwein von minder unangenehmem Geschmack liefert. Jene Versuche wurden übrigens
nicht bloß im Kleinen angestellt. Hr. Martin hat schon große Quantitäten geschmackfreier Kartoffelstärke
dargestellt und anderen Fabrikanten ihre noch feuchte Stärke gereinigt. Sein
Verfahren ist also durch Versuche im Großen bewährt. Das Comité beantragt
daher, dem Hrn. Martin den
Preis von 2000 Fr. für das beste Verfahren der Brodbereitung mit Kartoffeln
zuzuerkennen. Es verspricht sich von der Verbreitung seines Verfahrens eine
Verbesserung in den Nahrungsmitteln der ärmern Bevölkerung, namentlich auf dem
Lande.